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18504 AIDAnova 6 09102018 C EckardtDie AIDAnova ist das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff und das erste zu 100 Prozent mit LNG betriebene Kreuzfahrtschiff weltweit. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Meyer Werft liefert AIDAnova später ab
Vorpremierenreisen fallen aus – Ablieferung nicht vor dem 2. Dezember
Erstmals in der jüngsten Geschichte der Meyer Werft kommt es zu einer verspäteten Ablieferung eines Kreuzfahrtschiffes. Wie das Papenburger Familienunternehmen mitteilte, kann die Terminplanung bei dem mit Flüssigerdgas betriebenen Kreuzfahrtschiff AIDAnova nicht eingehalten werden. Als Grund werden Verzögerungen bei dem aktuellen Ausbaustatus genannt. Auch der geplante Start zur ersten längeren See-Erprobung am 26. Oktober verzögert sich.
Erst vor ein paar Tagen hat es auf dem Neubau im niederländischen Eemshaven gebrannt, dabei ist in zwei Kabinen ein Feuer ausgebrochen, das aber schnell gelöscht werden konnte. Menschen waren dabei nicht zu Schaden gekommen, allerdings musste das Schiff vorübergehend evakuiert werden. Die niederländische Polizei hat die Ermittungen aufgenommen, ob es sich dabei möglicherweise um Brandstiftung handeln könnte. Dies sei aber nicht der einzige Grund für die jetzt angekündigte Verspätung, wie die Werft erklärte.
Die AIDAnova ist das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff und das erste zu 100% mit LNG betriebene Kreuzfahrtschiff weltweit. Dieser Prototyp ist ein sehr komplexes, innovatives Schiff mit einer Vielzahl an technischen Neuentwicklungen. Die erstmalige Inbetriebnahme, Erprobung und Indienststellung ist auch für die Meyer Werft eine große Herausforderung, die beteiligten Firmen und die Reederei. Es gilt, alle Systeme umfassend zu testen und einen reibungslosen Betrieb für die Reederei sicherzustellen. Die Reederei lege größten Wert darauf, dass bei Ablieferung alle Systeme ohne Beanstandungen funktionierten. „Wir bedauern diese Terminänderung sehr”, erklärte Werft-Geschäftsführer Tim Meyer.
Ein neuer Zeitplan wurde nicht genannt, soll in den kommenden Tagen zwischen Werft und AIDA Cruises noch genau abgestimmt werden. Nach der derzeitigen Planung soll die offizielle Jungfernfahrt am 2. Dezember von Hamburg aus aber wie geplant stattfinden. Allerdings musste die Reederei bereits alle geplanten Vorpremierenreisen im Zeitraum vom 15. November bis 2. Dezember absagen.
Seit der Emsüberführung Anfang Oktober liegt die AIDAnova zur Ausrüstung im niederländischen Eemshaven, wo erst vor wenigen Tagen, in Vorbereitung auf die geplante Probefahrt, die erste erfolgreiche Betankung mit Flüssigerdgas erfolgte. Hierbei kam das Tankschiff CARDISSA zum Einsatz, dass die drei LNG-Spezialtanks mit insgesamt rund 3.500 Kubikmetern Flüssigerdgas füllte. Die 119 Meter lange, in Südkorea erbaut CARDISSA des Mineralölkonzerns Shell, wird für die Versorgung von LNG-Schiffen in Nordeuropa eingesetzt und brachte das auf minus 162 Grad gekühlte Flüssigerdgas vom LNG Gate-Terminal aus Rotterdam.
Zwei der LNG-Tanks haben jeweils eine Länge von knapp 35 Metern, einen Durchmesser von 8 Metern und ein Fassungsvolumen von je 1.550 Kubikmetern. Ein dritter, kleinerer Tank mit einem Durchmesser von 5 Metern ist 28 Meter lang und hat ein Fassungsvolumen von etwa 520 Kubikmetern. Mit einer Tankfüllung Flüssigerdgas kann die AIDAnova bis zu zwei Wochen fahren
Mit der 337 Meter langen AIDAnova, mit einer Vermessung von 183.900 BRZ, geht das weltweit erste Kreuzfahrtschiff auf große Fahrt, das mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann, im Hafen und auf See. Die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden werden nahezu vollständig vermieden. Der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig.
Zu den Highlights an Bord des bis zu 6.600 Passagiere und 2.500 Crew-Mitglieder fassenden Schiffes einer völlig neuen AIDA Generation zählen neue Kulinarik- und Entertainmentangebote wie beispielsweise das Time Machine Restaurant, eine Street Food Meile zum Schlemmen oder das erste schwimmende TV Studio. Das beliebte Theatrium, der Aktivbereich Four Elements mit Klettergarten und Wasserrutschen sowie der Beach Club zum Entspannen sind an Bord der AIDAnova natürlich ebenfalls zu finden. Außerdem an Bord: ein rund 3.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich, Outdoor-Fitnessstudio, eine Penthouse Suite über zwei Decks, Singlekabinen, 17 Restaurants und 17 Bars. Die Baukosten liegen bei geschätzt 950 Millionen $.
Bis 2023 folgen zwei weitere AIDA Schiffe dieser neuen Generation, die ebenfalls auf der Meyer Werft in Papenburg gefertigt werden. Weitere Informationen und Filme zum LNG-Betrieb und dem Umweltengagement von AIDA Cruises sind im aktuellen AIDA Nachhaltigkeitsbericht auf www.aida.de/aidacares zu finden. Christian Eckardt

 

18504 AIDAnova 8 09102018 C EckardtMit einer Tankfüllung Flüssigerdgas kann die AIDAnova bis zu zwei Wochen fahren. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Kreuzfahrtriese AIDAnova erstmals mit Flüssigerdgas betankt
Erste Probefahrt soll am 26. Oktober starten
Am 18. Oktober 2018 wurde das derzeit größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, die neue AIDAnova mit einer Vermessung von 183.900 BRZ als weltweit erstes Kreuzfahrtschiff mit Flüssigerdgas (LNG) betankt. Wie das Unternehmen mitteilte, befüllte im niederländischen Eemshaven das Tankschiff CARDISSA die drei Spezialtanks mit insgesamt rund 3.500 Kubikmetern Flüssigerdgas. Die 119 Meter lange, in Südkorea erbaut CARDISSA des Mineralölkonzerns Shell, wird für die Versorgung von LNG-Schiffen in Nordeuropa eingesetzt und brachte das auf Minus 162 Grad gekühlte Flüssigerdgas vom LNG Gate-Terminal aus Rotterdam.
Zwei der LNG-Tanks haben jeweils eine Länge von knapp 35 Metern, einen Durchmesser von 8 Metern und ein Fassungsvolumen von je 1.550 Kubikmetern. Ein dritter, kleinerer Tank mit einem Durchmesser von 5 Metern ist 28 Meter lang und hat ein Fassungsvolumen von etwa 520 Kubikmetern. Mit einer Tankfüllung Flüssigerdgas kann die AIDAnova bis zu zwei Wochen fahren. Die erste fünftägige Probefahrt in die Nordsee ist für den 26. Oktober vorgesehen.
Mit der 337 Meter langen AIDAnova geht das weltweit erste Kreuzfahrtschiff ab dem 15. November erstmals von Bremerhaven auf große Fahrt, das mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann, im Hafen und auf See. Die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden werden nahezu vollständig vermieden. Der Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen verringern sich nachhaltig.
Zu den Highlights an Bord des bis zu 6.600 Passagiere fassenden Schiffes einer völlig neuen AIDA Generation zählen neue Kulinarik- und Entertainmentangebote wie beispielsweise das Time Machine Restaurant, eine Street Food Meile zum Schlemmen oder das erste schwimmende TV Studio. Das beliebte Theatrium, der Aktivbereich Four Elements mit Klettergarten und Wasserrutschen sowie der Beach Club zum Entspannen sind an Bord der AIDAnova natürlich ebenfalls zu finden. Außerdem an Bord: ein rund 3.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich, Outdoor-Fitnessstudio, eine Penthouse Suite über zwei Decks, Singlekabinen, 17 Restaurants und 17 Bars.
Die Ablieferung von der Meyer Werft an die Reederei AIDA Cruises ist für den 15. November an der Bremerhavener Columbuskaje geplant, wo dann gleich im Anschluss auch eine 4-Nächte Premierenreise nach Oslo und Hamburg stattfindet. Diese Reise war innerhalb kürzester Zeit ausgebucht.
Bis 2023 folgen zwei weitere AIDA Schiffe dieser neuen Generation, die ebenfalls auf der Meyer Werft in Papenburg gefertigt werden. Weitere Informationen und Filme zum LNG-Betrieb und dem Umweltengagement von AIDA Cruises sind im aktuellen AIDA Nachhaltigkeitsbericht auf www.aida.de/aidacares zu finden. Christian Eckardt

 

18504 Balmoral Archivaufnahme aus dem Jahr 2008 auf der Elbe vor Cuxhaven Foto C EckardtEine Archivaufnahme der BALMORAL aus dem Jahr 2008 zeigt das Schiff auf der Elbe vor Cuxhaven.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Elsflether Sportbootschleuse durch Wellenschlag der BALMORAL beschädigt
Zeugenaufruf der Wasserschutzpolizeistation Brake
Am vergangen Samstagabend, 20.10.2018, gegen 20.30 Uhr, befuhr die unter der Flagge der Bahamas fahrende BALMORAL des britischen Kreuzfahrtveranstalter Fred. Olsen Cruises im Rahmen der „German Waterways-Kreuzfahrt” die Unterweser weseraufwärts mit Kurs auf Bremen. Wie die Wasserschutzpolizei in Brake jetzt mitteilte, verursachte das 218 Meter lange Passagierschiff im Bereich der Huntebrücke einen derartigen Sog- und Wellenschlag, dass an der dort befindlichen Sportbootschleuse zum Yachthafen Elsfleth erheblicher Sachschaden entstanden ist. Gegen den 54-jährigen rumänischen Kapitän der BALMORAL hat die Wasserschutzpolizei Brake ein Ordnungswidrigkeiten-Verfahren eingeleitet. Zur Sicherung dieses Verfahrens wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 228,50 Euro eingezogen. Zur Vorfallzeit sollen sich mehrere Personen im Bereich der Schleuse aufgehalten haben. Diese werden gebeten, sich mit der Wasserschutzpolizeistation Brake in Verbindung zu setzten.
Nach einem eineinhalb tägigen Aufenthalt des Schiffes am Getreideterminal in Bremen-Gröpelingen hat die BALMORAL den Liegeplatz in Bremen am Montagnachmittag mit Kurs auf Hamburg wieder verlassen. Der Liegeplatz in Bremen inmitten des aktiven Getreidehafens ist zwar nicht unbedingt der attraktivste, aber er befindet sich direkt an einem imposanten Gebäude, das gleichzeitig auch ein Wahrzeichen der Bremer Hafenlandschaft ist. Seit dem Sommer letzten Jahres gehört die Getreideverkehrsanlage (GVA) mit seinen 240 Silozellen im Stadtteil Gröpelingen der Unternehmensgruppe J. Müller aus Brake. In dem 200 Meter langen und mehr als 40 Meter hohen, denkmalgeschützten, 100 Jahre altem Backsteingebäude wird heute immer noch Getreide, Futtermittel und Rohkaffee gelagert.
Die Reisen zu den norddeutschen Metropolen, darunter Hamburg, Lübeck, Wismar, Bremen und Flensburg, sind bei den britischen Gästen sehr beliebt, so dass allein von Fred. Olsen in diesem Jahr sieben Anläufe in der Hansestadt Bremen erfolgen, zwei Anläufe folgen noch: Die BRAEMAR am 31.Oktober und die BALMORAL am 15. Dezember. Für das nächste Jahr gibt es von Fred. Olsen für Bremen bislang noch keine Anmeldungen.
Die BALMORAL wurde 1988 als CROWN ODYSSEY auf der Papenburger Meyer Werft erbaut und nach der Übernahme durch Fred. Olsen im Jahr 2007 durch eine 30,6 Meter lange Mittelsektion, die bei der damaligen SSW-Werft in Bremerhaven gefertigt wurde, bei Blohm + Voss verlängert. Das Kreuzfahrtschiff verfügt heute über eine Kapazität für 1.350 Passagiere. Christian Eckardt

18504 AIDAaura 1 18012015 C EckardtDie aktuelle 117 tägige Weltreise führt die AIDAaura über Südamerika, Australien und Südafrika, die Rückkehr in Hamburg ist für den 2. Februar 2019 vorgesehen. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Kalte Küche auf der AIDAaura
Stromgeneratoren fallen mitten im Atlantik aus
Großes Pech für die Reisenden der AIDAaura die sich seit dem Ablegen am 8. Oktober auf einer Weltreise befindet: Denn durch einen Kabelschaden im Bereich der Stromgeneratoren kann das 202 Meter lange Kreuzfahrtschiff seit Dienstag, 16.10, seine aktuelle Reise von den Kapverdischen Inseln in Richtung Brasilien nicht fortsetzen. Zur Schadensbehebung bleibt das Schiff derzeit im Hafen von Mindelo auf der Insel Sao de Vincente.
Durch den Kabelschaden mitten im Atlantik auf dem Weg von Madeira zu den Kapverden können die meisten elektrischen Geräte an Bord nicht genutzt werden, so wie die Fahrstühle, aber auch die Küchengeräte. Somit bleibt die Küche kalt, statt selbstgebackenem Brot gibt es Knäckebrot und statt gebratenem Fleisch gibt’s nun Salat, auf dem Sonnendeck wird gegrillt.
Ärgerlich ist der Zwangsaufenthalt für die Gäste, da auf der Reise schon die Häfen von Porto und Lissabon aufgrund des Sturmes nicht angelaufen werden konnte. Nun wird mit aller Kraft von AIDA Cruises an einer Schadensbehebung gearbeitet, damit im Verlauf der Reise nicht auch noch der nächste geplante Anlaufhafen, Rio de Janeiro am 24. Oktober gestrichen werden muss. Mittlerweile ist zusätzliche Unterstützung durch Techniker mit Ersatzteilen an Bord der AIDAaura eingetroffen, um die Störung nun schnellstmöglich zu beheben. AIDA bestätigt den Schaden, weist aber auch darauf hin, dass zu keiner Zeit eine Gefahr für die Gäste, die Crew oder das Schiff bestand. Für den verlängerten Aufenthalt in Mindelo hat AIDA Cruises nun ein vielseitiges Programm für die rund 1000 Gäste an Bord entwickelt, u.a. mit interessanten Ausflügen auf der Insel Sao de Vincente. Abhängig vom Verlauf der Reparatur im Kabelsystem wird die Reiseroute angepasst. Man hofft derzeit, dass die Reparatur bis zum Wochenende abgeschlossen ist.
Die AIDAaura wurde im Jahr 2003 von der damaligen MTW-Werft in Wismar – heute MV Werften – abgeliefert und von Heidi Klum getauft. An Bord befinden sich 633 Passagierkabinen, 62 davon mit Balkon. Für die Passagiere stehen u. a. drei Restaurants und fünf Bars zur Verfügung. Die aktuelle 117 tägige Weltreise führt das Schiff über Südamerika, Australien und Südafrika, die Rückkehr in Hamburg ist für den 2. Februar 2019 vorgesehen.
Schon einmal hatte die AIDAaura Probleme: Nach Abschluss eines Werftaufenthaltes im Dezember 2007 in Genua kam es auf der Überführungsreise von Genua nach Palma de Mallorca zu Antriebsproblemen, die aber von AIDA nicht kommentiert wurden. Eine geplante Transatlantikreise in die Karibik musste seinerzeit abgesagt werden und das Schiff kehrte in die Werft zurück. www.aida.de · Christian Eckardt

 

MSC Cruises gibt vier neue Schiffe für das Luxus-Segment bei Fincantieri in Auftrag
Das erste Schiff wird im Frühjahr 2023 ausgeliefert werden
Nun steigt auch die bislang nur im Massenmarkt aktive, in der Schweiz ansässige Kreuzfahrtreederei MSC Cruises im boomenden Luxus-Kreuzfahrtensegment mit ein. Bei der italienischen Werftengruppe Fincantieri wurden hierfür vier Kreuzfahrtschiffe der Luxus-Klasse in einem Gesamtwert von über zwei Milliarden Euro bestellt.
Die Luxus-Schiffe mit einer Vermessung von rund 64.000 BRZ werden über 500 Kabinen für rund 1000 Passagiere bieten. Das erste Schiff wird im Frühjahr 2023 in Dienst gestellt, die weiteren drei Schiffe werden anschließend jährlich an MSC Cruises ausgeliefert.
Auf der neuen Schiffsklasse werden die modernsten Umwelttechnologien eingesetzt, ebenso wie hochmoderne Lösungen und Technologien für die Schifffahrt, wie MSC Cruises jetzt mitteilte, ohne aber nähere Details zum Beispiel zur Treibstoffart (Diesel oder LNG) zu nennen. Die Schiffe werden mit hochinnovativem Design über bahnbrechenden Komfort und neue Entspannungsmöglichkeiten für die Gäste verfügen, so MSC weiter.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman von MSC Cruises, sagte: „Durch den großen Erfolg unseres MSC Yacht Clubs, dem luxuriösen Schiff-im-Schiff-Konzept, und der großen Nachfrage unserer Gäste nach exklusiven Urlaubserlebnissen sehen wir den Eintritt in das Luxus-Segment als eine natürliche und konsequente Weiterentwicklung des MSC Yacht Clubs. Die neuen Schiffe werden aufgrund ihrer Größe besondere Reiserouten anbieten können. Services für die Gäste erreichen ein neues Level und der persönliche Butler-Service, den unsere Gäste aus dem MSC Yacht Club kennen, wird rund um die Uhr verfügbar sein. Ich freue mich besonders, dass wir unsere Partnerschaft mit Fincantieri durch diesen neuen Auftrag weiter ausbauen können. Die Seaside- und Seaside-Evo-Klassen wurden bereits für ihr wegweisendes und innovatives Design ausgezeichnet. Wir stellen jetzt eine weitere neue Klasse vor, die den Standard für Luxus auf See mit Schiffen neu definiert, und die den Qualitätsansprüchen und Standards gerecht wird, die man mit ‚Made in Italy’ verbindet.”
Giuseppe Bono, CEO von Fincantieri, sagte: „Mit Stolz kündigen heute zwei große, global bekannte Marken – eine italienische und eine mit großer Verbundenheit zu Italien – wichtige Neubauten an. Wir freuen uns sehr, dass MSC Cruises anerkennt, dass sie mit unserem Design eine neue Schiffsgeneration entwickeln können, die sowohl bei Sicherheit und eingesetzten Technologien, aber besonders auch im Bereich des Passagierkomforts führend sein wird. Einschließlich dieser Neubauten zählt das Auftragsbuch von Fincantieri 53 bestellte Kreuzfahrtschiffe und macht seine Position als absoluter Marktführer erneut deutlich”.
„Der Einstieg in das Luxus-Segment macht unser Angebot noch einmal spannender”, erklärte Michael Zengerle, Geschäftsführer von MSC Kreuzfahrten in Deutschland. „Zusätzlich zu unserem MSC Yacht Club Erlebnis werden die deutschen Gäste ab 2023 eine noch größere Auswahl an Fünf-Sterne-Kreuzfahrten im höchsten Marktsegment genießen können. Unsere zukünftigen Luxusschiffe kommen einem privaten Yachterlebnis sehr nah.”
MSC Cruises ist nach eigenen Angaben die weltweit größte private Kreuzfahrtgesellschaft und führende Kreuzfahrtmarke in Europa, Südamerika, Südafrika und der Golfregion. Mit der aktuellen Bestellung werden insgesamt acht MSC Schiffe bei Fincantieri in Italien gebaut. Fincantieri ist eine der weltweit größten Unternehmen im Schiffbau und die Nummer eins bei Innovation.
Mit diesen neuen Schiffen wird der bereits in der Branche beispiellose Investitionsplan von MSC Cruises nun 17 neue Schiffe umfassen, die bis 2027 gebaut werden sollen, was einer Gesamtinvestition von 13,6 Milliarden Euro entspricht. Von diesen sind drei bereits seit Juni 2017 in Betrieb: Die MERAVIGLIA, SEASIDE und die SEAVIEW. Zwei weitere Schiffe – die BELLISSIMA und die GRANDIOSA – werden im Februar bzw. Oktober 2019 ausgeliefert. Alle fünf Schiffe sind mit dem bestehenden MSC Cruises Luxuskonzept, dem MSC Yacht Club, ausgestattet. www.msc-kreuzfahrten.de · Christian Eckardt

18504 Crystal Serenity 1 18102018 C EckardtDie 250 Meter lange CRYSTAL SERENITY ist ein schwimmendes Luxushotel mit 13 Decks, das sich vor allem durch den hervorragenden Service und Dienstleistungen an Bord auszeichnet. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Luxuskreuzfahrer CRYSTAL SERENITY für Umbau bei Bremerhavener Lloyd Werft eingetroffen
Analog zum Umbau der Reedereischwester, der CRYSTAL SYMPHONY im letzten Jahr, wird nun das luxuriöse Kreuzfahrtschiff CRYSTAL SERENITY bei der Bremerhavener Lloyd Werft in den kommenden drei Wochen umfangreich umgebaut. Am Donnerstag (18.10.) traf das Kreuzfahrtschiff aus der portugiesischen Hauptstadt Lissabon kommend ohne Gäste an der Unterweser ein und wurde im Trockendock II der Lloyd Werft trockengestellt. Bereits in Lissabon ist ein Werftteam an Bord des Luxus-Kreuzfahrtschiffes gegangen, um während der Überführungsfahrt nach Norddeutschland mit den Vorbereitungsarbeiten für den anstehenden mehrere Millionen Euro teuren Großumbau auf der Bremerhavener Traditionswerft zu beginnen.
Im Rahmen des Umbaus der bei Crystal Cruises unter der Bezeichnung „Evolution of Crystal Luxury” geführt wird, erhält das Kreuzfahrtschiff eine reduzierte Passagierkapazität durch den Umbau von Balkonkabinen zu 38 Penthouse-Suiten mit Butler-Service im vorderen und hinteren Bereich auf Deck 10. Nach der Ablieferung Anfang November wird das Kreuzfahrtschiff nur noch 980 statt bisher 1070 Gästen Platz bieten. Diese bekommen aber ein komplett umgestaltetes Schiff nach Abschluss der Werftzeit bei der Lloyd Werft. Dabei handelt es sich nun um den zweiten direkten konzerninternen Auftrag innerhalb der Genting-Gruppe, zu der beide Unternehmen gehören. Bekanntlich gehört die Lloyd Werft seit 2016 zu 100 % zur Genting-Gruppe, bereits ein Jahr zuvor übernahm Genting die amerikanische Luxusreederei mit zwei Hochseekreuzfahrtschiffen von der japanischen Reederei Nippon Yusen Kaisha.
Wie schon bei dem Umbau der CRYSTAL SYMPHONY im letzten Jahr wurde der Auftrag auch für die CRYSTAL SERENITY aufgeteilt: So wird der Innenausbau direkt von Crystal Cruises bzw. seiner Partnerfirmen durchgeführt und die Lloyd Werft ist für die schiffbaulichen Tätigkeiten mitsamt des Maschinenbereiches und die gesamte logistische Abwicklung bei diesem Auftrag verantwortlich. Hierfür werden rund 150 Mitarbeiter der Lloyd Werft sowie rund 150 Mitarbeiter von Fremdfirmen vor Ort tätig sein, wie der zuständige Projektleiter der Werft, Sven May, auf Anfrage mitteilte. Zudem sind noch über 100 Crewmitglieder und Mitarbeiter weiterer Subunternehmer auf dem Schiff und dem Werftgelände tätig.
Die 250 Meter lange CRYSTAL SERENITY ist ein schwimmendes Luxushotel mit 13 Decks, das sich vor allem durch den hervorragenden Service und Dienstleistungen an Bord auszeichnet. Das Schiff wurde 2003 in Frankreich bei Chantiers de l’Atlantique erbaut, wobei für die Gäste nur Außenkabinen, größtenteils mit Balkon, zur Verfügung stehen. Um das Wohl der Gäste kümmern sich bis zu 655 Crewmitglieder, die das Schiff auf den weltweiten Reisen begleiten.
Neben den regulären Wartungsarbeiten für den Schiffsbetrieb erhält die CRYSTAL SERENITY bis zum 6. November unter anderen auch drei neue Restaurants. In dem neu gestalteten Hauptrestaurant, dem Waterside-Restaurant, vormals Crystal Dining Room, werden täglich wechselnde Menüs der internationalen klassischen und modernen Küche, gepaart mit unbegrenzten erlesenen Weinen, Spirituosen und Bieren gereicht. Die Gesamtkapazität des Restaurants, das mit Tischen für zwei und vier Personen ausgestattet ist, wird für 500 Gäste leicht erhöht, wobei aber die Infrastruktur des Restaurants erhalten bleiben wird. Zudem werden die Bars neu gestaltet und der Stardust Club erhält neue Bodenbeläge, Sitzgelegenheiten und eine neue Tanzfläche mit einer dynamischen Beleuchtung
Nach Abschluss der Umbauarbeiten nimmt der Kreuzfahrer zunächst am 6. November wieder ohne Gäste Kurs auf Lissabon. Dort beginnt dann am 10. November die Transatlantikreise nach Fort Lauderdale in Florida.

Polarstern kehrt von Geo-Expedition aus der Arktis zurück
Auch auf dem übrigen Gelände der Lloyd Werft wird heftig gearbeitet: Neben der Fertigung der mehr als 120 Meter langen Yacht mit dem Projektnamen SOLARIS im Schwimmdock 3 hat am vergangen Dienstag (16.10.) das Forschungsschiff POLARSTERN des Alfred-Wegener-Instituts, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) an der Ausrüstungspier der Lloyd Werft festgemacht. Nach Abschluss einer Arktisreise mit knapp 100 Wissenschaftlern und Crewmitgliedern bleibt das größte deutsche Forschungsschiff für dreieinhalb Wochen für routinemäßige Wartungs- und Reparaturarbeiten bei der Lloyd Werft in Bremerhaven. Anschließend beginnt für die POLARSTERN die Antarktissaison mit der Versorgung der Neumayer-Station III und dem Ziel, im Frühjahr das Gebiet des Larsen-C-Schelfeises zu erreichen, von dem im vergangenen Jahr ein riesiger Eisberg abgebrochen war. Christian Eckardt

 

18504 Scenic Eclipse 1 Stapellauf Foto Uljanik ShipyardDie Arbeiten an dem Luxuskreuzfahrtschiff SCENIC ECLIPSE werden zwar fortgeführt werden, ob das Schiff aber am 28. Januar 2019 tatsächlich die erste Antarktis-Reise antreten kann, ist mehr als fraglich. Foto: Uljanik Shipyard, Pula

Kroatische Werftengruppe Uljanik vor dem Konkurs?
Was passiert mit der SCENIC ECLIPSE?
Die Lage der kroatischen Werftengruppe Uljanik, auf der unter anderem auch das Ultra-Luxuskreuzfahrtschiff SCENIC ECLIPSE entsteht, wird immer bedrohlicher. Nachdem die kanadische Reederei Algoma insgesamt vier Neubauten bei der Werft storniert hat und auch die norwegische Siem-Gruppe den Auftrag für vier Autotransporter zurückgezogen hat, ist das aktuelle Orderbuch so gut wie leer, der traditionsreichen Werftengruppe droht der Konkurs.
Somit stellt sich die Frage: Wird das 6-Sterne-Luxuskreuzfahrtschiff SCENIC ECLIPSE, das auf der Werft in Pula entsteht, nun bis Januar 2019 fertig gestellt? Die ursprüngliche Jungfernfahrt am 28. August 2018 von Piräus musste die Reederei schon wegen einer Lieferverzögerung verschieben.
Wie lokale Medien berichten, gingen vor kurzem erneut rund 4.500 Arbeiter der kroatischen Uljanik-Werft für 10 Tage in Pula und Zagreb wegen unbezahlter Löhne auf die Straße. Nun wurden die Konten der Werft eingefroren. Aufgrund der fehlenden Liquidität der Werftengruppe hat nun auch die Reederei Algoma vier Bulker-Neubauten wieder storniert, die im Jahr 2019 abgeliefert werden sollten. Bereits Anfang des Jahres hatten die Werftarbeiter protestiert, die Regierung stellte mit der Genehmigung der EU eine 96 Millionen Euro Garantie zur Verfügung, um die Arbeiter und Lieferanten zu bezahlen.
Aktuell bemüht sich das Unternehmen nun um eine Restrukturierung, dabei könnte die Werft in Rijeka verkauft werden und für den Uljanik-Standort in Pula könnte man einen neuen strategischen Partner mit ins Boot zu holen. So sollen nach Angaben der kroatischen Regierung Interessenten aus China, Südkorea, Deutschland, den Niederlanden und Italien ein Interesse bekundet haben. Vor kurzem hatte sich auch schon der ukrainische Stahl-Milliardär Vadim Novinsky ins Gespräch gebracht.
Aufgrund der aktuellen finanziellen Engpässe der Werft musste die kroatische Regierung bereits mehr als 300 Millionen $ an Bürgschaften zahlen, mit weiteren staatlichen Hilfen sei vermutlich aber nicht mehr zu rechnen.
Lokale Medien berichten, dass die Arbeiten an dem Luxuskreuzfahrtschiff SCENIC ECLIPSE mit der Baunummer 530 zwar fortgeführt werden, ob das Schiff aber am 28. Januar 2019 tatsächlich nun die erste Antarktis-Reise antreten kann, ist mehr als fraglich. Von dem weiterhin im Bau befindlichen Schwesterschiff SCENIC ECLIPSE II, die nun erst ein Jahr verspätet im Jahr 2020 in Fahrt kommen soll, gibt es überhaupt keine Informationen.
Die 168 Meter lange SCENIC ECLIPSE wird das erste Hochseeschiff der 1986 gegründeten australischen Reederei Scenic Luxury Cruises & Tours, die ihren Fokus bislang auf luxuriöse Flusskreuzfahrten in Asien und Europa gesetzt hatte. Scenic wird in Europa durch die im schweizerischen Zug ansässige Scenic Tours Europe AG vertreten
Die SCENIC ECLIPSE, die über die höchste Eisklasse 1A Super verfügen wird, wurde mit Unterstützung des finnischen Schiffsdesign-Büros Foreship entworfen. Die Größe des Schiffs erlaubt es auch Gebiete zu bereisen und Häfen anzufahren, die für größere Kreuzfahrtschiffe nicht zugänglich sind. Das Ultra-Luxus-Kreuzfahrtschiff mit einer BRZ von 17.085 verfügt über insgesamt acht Decks und ist mit 114 Balkon-Suiten für die Unterbringung von 228 Passagieren ausgelegt. Die Suiten weisen eine Grundfläche zwischen 32 und 232 Quadratmetern auf. Das Verhältnis von Passagieren zur Crew soll 1:1 betragen. Konzipiert ist die SCENIC ECLIPSE als Expeditionsschiff, wobei auch Fahrten in gemäßigte Regionen wie in das Mittelmeer oder in die Karibik geplant sind. Spezielle, aus dem Yachtneubau bekannte „Zero-Speed-Stabilisatoren”, die nach Angaben von Scenic 50 Prozent größer als vergleichbare Stabilisatoren sind, sollen das Schiff stabilisieren, wenn die SCENIC ECLIPSE mit nur geringer Fahrt verkehrt oder auf Reede vor einem Hafen liegt.
Im November 2015 unterzeichnete die Uljanik Group im kroatischen Pula nach drei Jahren Planungszeit mit Glen Morony, Gründer und Besitzer von Scenic Luxury Cruises & Tours, den Bauauftrag für den rund 150 Millionen Euro teuren eisverstärkten Neubau, der ursprünglich im August 2018 in Fahrt kommen sollte. Zudem wurde eine Option für ein baugleiches Schwesterschiff, mit einer möglichen Auslieferung im Juni 2019, vereinbart. Der Brennstart erfolgte am 25. September 2016, am 28. April 2017 die Kiellegung und Ende Januar der Stapellauf statt.
Für das 1856 gegründete Schiffbauunternehmen handelte es sich um das erste Kreuzfahrtschiff überhaupt. Zuvor wurden in den beiden Werftstandorten in Pula und in Rijeka ausschließlich Fracht- und Tankschiffe, Autotransporter, kleinere Fährschiffe sowie Binnenschiffe konstruiert. Christian Eckardt

 

18504 VASCO DA GAMA Foto Rendering TransOcean KreuzfahrtenDie neue VASCO DA GAMA hat für 1.150 Passagiere 630 Kabinen zu Verfügung, davon sind 100 Kabinen zur Einzelnutzung vorgesehen. Foto: TransOcean Kreuzfahrten, Offenbach

VASCO DA GAMA wird am 9. Juni 2019 in Bremerhaven getauft
Am 9. Juni 2019 ist es soweit, dann wird die VASCO DA GAMA, das neueste Mitglied der TransOcean-Flotte, in Bremerhaven getauft. Nachdem Cruise & Maritime Voyages, die Muttergesellschaft von TransOcean, das Schiff Anfang April offiziell in Singapur übernehmen wird, nimmt das Kreuzfahrtschiff zunächst auf einer 45-Nächte Kreuzfahrt Kurs auf Europa. Von Amsterdam kommend wird das Kreuzfahrtschiff dann erstmalig am 9. Juni an der Wesermündung erwartet. In Bremerhaven wird TransOcean Kreuzfahrten die Taufe mit einem großen Festakt feiern, begleitet von einem vielseitigen Rahmenprogramm direkt an der Wasserkante, am Willy-Brandt-Platz. Details zur Tauffeier werden derzeit noch ausgearbeitet. Es ist lange her, dass ein Kreuzfahrtschiff in Bremerhaven getauft wurde, das letzte Mal schon vor 22 Jahren, dabei handelte es sich ebenfalls um ein TransOcean-Schiff, die ehemalige SAGAFJORD, die an der Columbuskaje auf den Namen GRIPSHOLM getauft wurde.
Frisch getauft, nimmt die VASCO DA GAMA am 10. Juni 2019 Kurs auf Südnorwegen – neun Nächte lang können die ersten Passagiere das Schiff unter der Regie von TransOcean kennen lernen. In der Sommer-Saison 2019 legt die VASCO DA GAMA zu insgesamt zehn Kreuzfahrten in die nördlichen Gefilde ab Bremerhaven bzw. Kiel, bis sie sich für die Wintermonate wieder nach Australien verabschiedet.
Das Schiff wurde 1994 als STATENDAM von Fincantieri in Italien für die Reederei Holland America Line erbaut und Die VASCO DA GAMA Heute empfängt das Schiff die Gäste nach einem Multi-Millionen-Umbau im Jahr 2015 mit einer Vielzahl von atmosphärisch ganz unterschiedlichen Lounges, Bars und Restaurants sowie einem bestens ausgestatteten Wellness-Bereich. Die hochwertigen, liebevoll und individuell eingerichteten Interieurs und die familiäre TransOcean-Atmosphäre werden die VASCO DA GAMA zu einem stilvollen Zuhause machen. Über neun Decks erstrecken sich die weitläufigen Passagierbereiche, in denen jeder Gast mehr als einen Lieblingsplatz finden dürfte. Einer davon könnte im ‚Dome’ sein, der maritim gestylten Aussichtslounge auf dem obersten Deck. Das Fitness-Center belohnt mit Kapitänsblick, Basketball- und Tennis-Courts sorgen für sportive Abwechslung und der Wellness-Bereich bietet die dazugehörige Entspannung. Darüber hinaus zeichnet das 219 Meter lange Schiff ein hervorragendes Passagier-Raumverhältnis aus – mit viel Platz für grenzenloses Reisevergnügen. Für 1.150 Passagiere stehen 630 Kabinen zu Verfügung, davon sind 100 Kabinen zur Einzelnutzung vorgesehen. 149 Suiten und Kabinen verfügen zudem über einen Balkon.
TransOcean Kreuzfahrten ist ein Markenname der South Quay Travel & Leisure Ltd und Teil der CMV Holdings London Ltd. Die Marke präsentiert klassische Kreuzfahrten mit den Schiffen ASTOR, COLUMBUS, MAGELLAN und VASCO DA GAMA sowie bislang auch noch mit den ältesten Kreuzfahrtschiffen ASTORIA und MARCO POLO.
Buchungen für alle Fahrten der kommenden Saison sind bereits seit Mai möglich. Den gesamten Fahrtenkalender der VASCO DA GAMA und die verfügbaren Kabinen finden Interessierte hier: Christian Eckardt · https://transocean.de/schiff/ms-vasco-da-gama/kalender

 

18504 AIDAnova MG 0735Nach derzeitigem Fahrplan soll die AIDAnova gegen 8.00 Uhr am 8.10. die Dockschleuse in Papenburg passieren, gegen 14.30 Uhr die Friesenbrücke in Weender und gegen 19.00 Uhr die Jann-Berghaus-Brücke in Leer passieren. Foto: Meyer Werft, Papenburg

Emsüberführung der AIDAnova soll am 8. Oktober stattfinden
Das neue Kreuzfahrtschiff der Rostocker Reederei AIDA Cruises, die AIDAnova, wird nach den aktuellen Plänen der Meyer Werft in Papenburg voraussichtlich am Montag, den 8. Oktober die Werft mit Kurs auf die Nordsee verlassen. Nach derzeitigem Fahrplan, vorbehaltlich der Wind- und Wetterlange, soll das Kreuzfahrtschiff gegen 8.00 Uhr die Dockschleuse in Papenburg passieren, gegen 14.30 Uhr die Friesenbrücke in Weender und gegen 19.00 Uhr die Jann-Berghaus-Brücke in Leer. Die Ankunft im niederländischen Eemshaven ist für Dienstag, 9. Oktober vormittags geplant. Später wird das 339 Meter lange Kreuzfahrtschiff mehrere Tage technische und nautische Erprobungen in der Nordsee absolvieren.
Wie die Meyer Werft mitteilte, wird die Passage der AIDAnova über die Ems mit Unterstützung des Emssperrwerkes erfolgen. Die Überführung des Schiffes wird erneut, wie schon in den Vorjahren, von dem Team der Lotsenbrüderschaft Emden durchgeführt. Auch die AIDAnova wird die Emspassage in Richtung Nordsee mit Schlepperunterstützung wieder rückwärts zurücklegen, da sich bei dieser Art der Überführung eine bessere Manövrierfähigkeit bewährt hat.
Bis zur endgültigen Überführung auf der Ems erfolgt an der Werftpier die weitere Ausrüstung des 183.900 BRZ großen Schiffes. Weiterhin laufen schon erste Erprobungen für das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das mit Flüssigerdgas betrieben wird. Dabei erfolgen diese Tests auf der Werft mit Erdgas, das mit LKW an der Werft angeliefert wird. Auch bei der Emsüberführung wird die AIDAnova kein Gas als Treibstoff für die vier Hauptmotoren mitführen, sondern Marinediesel. Dies ist damit begründet, da es bislang in Deutschland noch keine Genehmigungen für das Bebunkern mit Flüssigerdgas gibt. Somit wird die erste vollständige Bebunkerung mit Flüssigerdgas erst im niederländischen Eemshaven erfolgen.
Die Übergabe des Neubaus mit rund 2.500 Kabinen für bis zu 5.000 Passagiere ist für den 15. November an der Columbuskaje in Bremerhaven geplant, anschließend werden erste Kurzreisen in Richtung Norwegen durchgeführt. Von Dezember 2018 bis Ende Februar 2019 verkehrt die AIDAnova auf den Kanaren, danach geht es in Richtung Mittelmeer.
Die AIDAnova mit einer Vermessung von 184.000 BRZ ist das 13. Schiff für AIDA Cruises und das Typschiff aus einer bislang aus neun bestellten Einheiten der so genannten Helios-Serie, die von dem Mutterkonzern von AIDA Cruises, der amerikanischen Carnival Corporation, bei der Meyer Werftengruppe bestellt wurde. Dabei entstehen bei der Meyer Werft in Papenburg unter anderen drei Neubauten zur Ablieferung 2018, 2021 und 2023, weiterhin zwei LNG-Schiffe für die britische P&O Cruises, unter anderem die IONA, die im Frühjahr 2020 in Fahrt kommen wird. Bei Meyer Turku in Finnland entsteht aktuell für die italienische Carnival-Tochter Costa Crociere die COSTA SMERALDA, die im Oktober zum Betrieb mit Flüssigerdgas abgeliefert wird, weitere LNG-Neubauten der Helios-Klasse kommen für noch nicht kommunizierte Carnival-Tochterunternehmen bis 2022 in Fahrt.
Auf der Meyer Werft in Papenburg gehen unterdessen die Arbeiten an den weiteren Aufträgen mit Hochdruck weiter: Im Baudock II der Werft wird bereits an der SPECTRUM OF THE SEAS für die Reederei Royal Caribbean Cruises gearbeitet, die im Frühjahr 2019 fertig gestellt wird. Im Baudock I der Meyer Werft entsteht die SPIRIT OF DISCOVERY für die englische Reederei Saga. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2019 vorgesehen. Christian Eckardt

 

18504 Hanseatic 3 12.05.2018 EckardtIn der vergangenen Sommersaison war die HANSEATIC noch in verschiedenen Regionen Nordeuropas unterwegs.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Die letzte Reise der HANSEATIC für Hapag-Lloyd Cruises
Nach Werftaufenthalt als RCGS RESOLUTE für internationale Gäste im Einsatz
Am 30. September legte das Expeditionskreuzfahrtschiff HANSEATIC unter dem Kommando von Kapitän Thilo Natke letztmalig unter der Flagge von Hapag-Lloyd Cruises in Hamburg an. Die Abschiedsreise der HANSEATIC führte von Kangerlussuaq unter anderem in die Discobucht, nach Ostgrönland und über Island nach Hamburg. Nachdem die letzten Passagiere von Bord gingen wurde das Kreuzfahrtschiff bei Blohm + Voss im Dock 10 trockengestellt, um nach einer kurzen Umbauphase an den Eigner übergeben zu werden. Eingetragen ist das Schiff für die auf den Bahamas ansässige Gesellschaft Bunnys Adventure and Cruise Shipping Co. Ltd.
Der beliebte Kreuzfahrer, der aufgrund seiner hohen Eisklasse E4 in alle polaren Regionen, so auch die Nordwestpassage, reisen kann, wurde nun nach einem 25 jährigen Einsatz von Hapag-Lloyd außer Dienst gestellt, da der bisherige Chartervertrag ausläuft. Ab November wird das bislang auf dem deutschen Markt sehr beliebte Expeditionskreuzfahrtschiff in Charter für die kanadische Expeditionsreederei One Ocean Expeditions fahren und hierzu auf den Namen RCGS RESOLUTE umgetauft. Der neue Name bezieht sich auf das britische Forschungsschiff HMS RESOLUTE, und die Abkürzung RCGS steht für Royal Canadian Geographical Society. Bereits am 16. November 2018 soll das Expeditionsschiff von Chile aus zu seiner ersten Antarktis-Reise für One Ocean Expeditions aufbrechen. One Ocean Expeditions betreibt bereits sehr erfolgreich mit zwei gecharterten russischen Forschungsschiffen, der AKADEMIK IOFFE und AKADEMIK SERGEY VAVILO Expeditionskreuzfahrten, vornehmlich für ein US-amerikanisches Publikum.
In der letzten Sommersaison war die HANSEATIC noch in verschiedenen Regionen Nordeuropas unterwegs. Mit den 14 bordeigenen Zodiac-Booten, die elektrisch betrieben werden, konnte man zu atemberaubenden Exkursionen aufbrechen. Dabei erlebten die Gäste die faszinierendsten Naturparadiese hautnah.
Die HANSEATIC wurde im September 1990 auf der Finnyards Werft im finnischen Rauma als SOCIETY EXPLORER für die Discoverer-Reederei in Bremen auf Kiel gelegt. Jedoch wurde das seinerzeit 68 Millionen US-Dollar teure Schiff vom Auftraggeber Society Expeditions nicht abgenommen. Im März 1993 konnte schließlich vom Eigentümer, einem Hamburger Unternehmer, mit Hanseatic Tours aus Hamburg ein Chartervertrag geschlossen werden und am 23. März 1993 fand die Taufe durch die damalige „Tagesschau”-Chefsprecherin Dagmar Berghoff statt. Im Jahr 1996 wurde dann die Reederei Hanseatic Tours von Hapag-Lloyd übernommen, auf Wunsch des Eigners blieb der Schiffsname erhalten und auch die damalige Schornsteinbemalung mit dem Reedereilogo der Deutschen Atlantik Linie, wurde erst viel später geändert.
Die 123 Meter lange und 18 Meter breite HANSEATIC verfügt für die maximal 175 Passagiere über eine Auswahl von 88 unterschiedlichen, eleganten Außenkabinen und vier luxuriösen Suiten mit einem einmaligen Ausblick, die sich überwiegend mittschiffs und im Bugbereich („Explorer-Deck”) befinden. Alle Kabinen strahlen pure Eleganz und einen besonderen Wohlfühlfaktor aus. Sie sind sehr geräumig und stilvoll eingerichtet und sind alle mit einem modernen Bad mit Dusche und WC ausgestattet. Christian Eckardt

18504 02 Viking Sky in Kiel Foto Stephen Gergs fuer Port of KielDie VIKING SKY hat eine Länge von 228 Metern, ist mit 47.800 BRZ vermessen und wurde im vergangenen Jahr in Dienst gestellt. Foto: Stephen Gergs für Port of Kiel

Kreuzfahrtschiff VIKING SKY erstmalig am Ostseekai begrüßt
Letzter von insgesamt neun Erstanläufen in diesem Jahr in Kiel
Begleitet von den Wasserfontänen eines Hafenschleppers lief 2. Oktober in den frühen Morgenstunden das Kreuzfahrtschiff VIKING SKY zum Erstanlauf in die Kieler Förde ein. Diese Premiere war zugleich der neunte und in dieser Saison letzte Erstanlauf eines Kreuzfahrtschiffes in Kiel. Port of Kiel-Kreuzfahrtdirektorin Nicole Claus: „Die hohe Zahl der Erstanläufe unterstreicht, dass Kiel zusätzlich zu seiner Funktion als Basishafen auch als Ausgangspunkt für Tagesausflüge verstärkt angelaufen wird. Internationale Kreuzfahrtreisende entdecken das Urlaubsland Schleswig-Holstein mehr und mehr für sich.” In diesem Jahr wurde Kiel bereits von den Reedereien Cunard, Fred. Olsen, HAL, Ponant, Pullmantur, P&O und Saga während laufender Kreuzfahrten besucht.
Das Angebot für die gut 900 meist englischsprachigen Reisenden der VIKING SKY reicht dabei von Stadtführungen in Kiel und der Hansestadt Lübeck über Panoramafahrten in die Holsteinische Schweiz bis hin zu Exkursionen ins Seebad Laboe.
Während die Passagiere Landausflüge unternahmen, hieß der Hafenbetriebsleiter des Port of Kiel, Jörg Demuth, Kapitän Robert Bamberg herzlich in Kiel willkommen und überreichte im Rahmen eines Bordempfangs die traditionelle Erstanlaufplakette: „Wir freuen uns sehr, dass Viking Ocean Cruises unseren Hafen in der Routenplanung berücksichtigt. Die touristische Destination Schleswig-Holstein und die Landeshauptstadt Kiel haben viel zu bieten und freuen sich auf Ihren Besuch.” Die VIKING SKY befindet sich auf einer 11-tägigen Skandinavien-Reise, die am 25. September in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen begann. Die Route führte zunächst über Göteborg, Oslo und Skagen, bevor das Schiff via Fredericia die Kieler Förde erreichte. Nach ihrem Tagesaufenthalt nimmt die VIKING SKY am Abend Kurs auf die Schleusen von Kiel-Holtenau, um über Nacht den Nord-Ostsee-Kanal mit Ziel Hamburg zu passieren. Die Nordeuropakreuzfahrt endet am 6. Oktober in Amsterdam, bevor das Schiff ins Mittelmeer weiterfährt.
Die VIKING SKY hat eine Länge von 228 m, ist mit 47.800 BRZ vermessen und wurde im vergangenen Jahr in Dienst gestellt. Viking Ocean Cruises zählt neben dem spanischen Anbieter Pullmantur Cruises zu den Neukunden, die Kiel in diesem Jahr erstmals anlaufen. Zusätzlich zur VIKING SKY konnte Kiel in diesem Jahr bereits das Schwesterschiff, die VIKING SUN am Ostseekai begrüßen. Im kommenden Jahr sind drei Kiel-Anläufe der Reederei geplant. Die VIKING SKY wird dann am 27. März wieder am Ostseekai festmachen.
In unmittelbarer Innenstadtlage verfügt Kiel am Ostseekai, Norwegenkai und Schwedenkai über insgesamt drei moderne Passagierterminals. Darüber hinaus können Kreuzfahrtschiffe auch am Liegeplatz Nr. 1 des Ostuferhafens anlegen. In der Saison 2018 erwartet Kiel 166 Anläufe von 33 verschiedenen Kreuzfahrtschiffen. Bis Saisonende am 28. Oktober werden voraussichtlich 600.000 Kreuzfahrtpassagiere an oder von Bord gehen. Christian Eckardt

 

18504 Marella Discovery 6 28.09.2018 C EckardtAm frühen Morgen des 29. September legte die MARELLA DISCOVERY mit rund 1.850 vornehmlich britischen Gästen an der Unterweser an. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Britische MARELLA DISCOVERY zum Erstanlauf in Bremerhaven
Premiere für die MARELLA DISCOVERY des britischen Veranstalters Thomson Cruises am Columbus Cruise Center in Bremerhaven (CCCB). Am frühen Morgen legte das Kreuzfahrtschiff mit rund 1.850 vornehmlich britischen Gästen auf einer 8-Nächte-Kreuzfahrt entlang der Nordseeküste von Southampton kommend für einen Tagesaufenthalt an der Unterweser an. Während die Gäste einen Ausflug in die Havenwelten der Seestadt, nach Bremen zur Becks-Bier-Brauerei oder nach Hamburg unternahmen, begrüßte Andrea Kamjunke-Weber, Prokuristin bei CCCB den britischen Kapitän Hugh Maynard zur traditionellen Plaque and Key Zeremonie an Bord des Schiffes. Maynard, der seit 13 Jahren für die Reederei tätig ist, erinnert sich noch an seinen ersten Besuch an Bord eines Schiffes in Bremerhaven. Das war zur Anfangszeit seiner maritimen Laufbahn vor rund 35 Jahren an Bord eines Frachtschiffes auf der Rückreise einer mehrwöchigen Reise aus Australien. Mittlerweile hat der in den USA lebende Kapitän einen prall gefüllten Lebenslauf und hat unter anderem schon auf Fährschiffen und Yachten gearbeitet. Zeit für einen Landausflug in Bremerhaven blieb für ihn leider nicht, da die MARELLA DISCOVERY schon am frühen Abend Kurs auf den nächsten Hafen Amsterdam nahm.

Viel Glas auf der MARELLA DISCOVERY
Die mittlerweile 22 Jahre alte MARELLA DISCOVERY zeigt sich vor allem durch viele lichtdurchflutete Räume. Das Schiff, das zuletzt unter dem Namen TUI DISCOVERY verkehrte, stammt aus der so genannten „Vision-Klasse”, und wurde im Jahr 1996 in Frankreich für die amerikanische Reederei Royal Caribbean International als SPLENOUR OF THE SEAS abgeliefert. Zu dieser Baureihe gehört auch die ehemalige LEGEND OF THE SEAS, die ebenfalls für Marella Cruises als MARELLA DISCOVERY 2 verkehrt. Diese beiden Schiffe wurden seinerzeit für weltweite Kreuzfahrten konzipiert und gehörten bei der Ablieferung mit einer Geschwindigkeit von bis zu 24 Knoten nicht nur zu den größten, sondern auch zu den schnellsten Kreuzfahrtschiffen weltweit.
Im Rahmen eines umfangreichen Werftaufenthaltes im spanischen Cadiz erhielt das Schiff im Jahr 2011 unter anderen an 124 Außenkabinen Balkone und am Heck wurde aus Stabilitätsgründen ein rund 270 Tonnen schwerer „Ducktail” angebaut. In den letzten Jahren verkehrte das Schiff lange Zeit in den Sommermonaten regelmäßig ab Venedig im Mittelmeerraum und in den Wintermonaten in Südamerika.
2015 erwarb TUI Cruises das Kreuzfahrtschiff, um es ab dem Frühjahr 2016 an das britische Tochterunternehmen Thomson Cruises zu verchartern. Nach der Übergabe im April 2016 an Thomson Cruises wurde es am 9. Juni 2016 in Palma de Mallorca als TUI DISCOVERY getauft, im Zuge eines Rebrandings erfolgte vor einem Jahr die Umbenennung in den aktuellen Namen MARELLA DISCOVERY.
Mit einer Länge von 265 Metern und einer Breite von 32 Metern gehört das Schiff mit Platz für maximal 2.064 Gäste in 902 Kabinen, von denen rund 40 Prozent mit einem Balkon ausgestattet sind, mittlerweile zu den mittelgroßen Kreuzfahrtschiffen. Eine 723-köpfige Besatzung kümmert sich dabei um das Wohl der Gäste.
Von den 575 Außenkabinen sind 232 mit Balkon ausgestattet. 388 Kabinen verfügen über drei bzw. vier Betten. 17 Kabinen sind barrierefrei eingerichtet. Da das Schiff auch für längere Kreuzfahrten konzipiert ist, wurden viele Kabinen im Vergleich zu ähnlichen Kreuzfahrtschiffen deutlich größer konzipiert. Die je nach Kategorie erweiterbare Grundausstattung besteht bei den Kabinen aus zwei Einzelbetten, Bad mit Dusche und WC, Föhn, Sitzecke, Kühlschrank oder Minibar, Fernseher, Telefon, Safe und einem 24-Stunden Kabinenservice.
An Bord stehen den Passagieren vielfältige Einrichtungen sowie All-Inclusive-Restaurants und Unterhaltungsangebote zur Verfügung. In einer der acht verschiedenen Mottobars kann man seinen Lieblingscocktail bestellen, um den Abend genüsslich ausklingen zu lassen.
Über den Tag verteilt – und natürlich auch am Abend – werden zahlreiche Programme präsentiert: Neben bordeigenen Musicals und Sonderveranstaltungen mit renommierten Künstlern, verfügt das Schiff über ein Casino und diverse Lounges. Hinzu kommen Konferenzräume, Bibliothek, Internetcafé, Kunstgalerie und Kartenspielraum. In den verschiedenen Geschäften und Boutiquen an Bord kann man sich mit Kleidung, Souvenirs, Schmuck und Parfum eindecken.
Besondere Merkmale der MARELLA DISCOVERY sind die raumhohen Fenster in dem Hauptrestaurant „47”, Glaskuppeln und Oberlichter im Atrium mit einer Gesamtfläche von mehr als 8.000 Quadratmeter. Gäste haben bei den Restaurants die Wahl zwischen einem Buffetrestaurant, einem italienischen Spezialitätenrestaurant sowie einem Steakhaus. Ferner verfügt das Schiff über insgesamt acht Bars und Cafés.
Für die aktiven Gäste stehen neben einer Minigolfanlage und einer Kletterwand, eine Joggingbahn und ein Fitnesscenter mit allen Geräten, Kursen und Seminaren zur Verfügung. Für die anschließende Erholung sorgt der weitläufige Wellnessbereich mit vier Whirlpools, Friseur, Beautysalon und verschiedenen Behandlungsräumen. Außerhalb des Wellnessbereichs verfügt das Schiff über zwei Pools, einer davon mit verglastem Dach. Ein absolutes Highlight ist die „Viking Crown Lounge” auf Deck 11 vor dem Schornstein, ein ehemaliges Markenzeichen der Schiffe von Royal Caribbean. Von dieser sich über mehrere Ebenen erstreckenden Lounge hat man tagsüber einen faszinierenden Fast-Rundumblick über das gesamte Schiff, abends wird dieser Bereich zum Tanzclub oder zur Disko.

Wer ist Marella Cruises?
Marella Cruises, vormals Thomson Cruises, gehört zu dem 1965 gegründetem britischem Touristikunternehmen Thomson Holidays. Das Unternehmen ist ein Tochterunternehmen der TUI Group und ist bereits seit 1973 – mit Unterbrechungen – in der Kreuzfahrtbranche aktiv, wobei Kreuzfahrten auf diesen Schiffen aus Deutschland nicht buchbar sind. Die TUI Group verfügt aktuell über die drei im Hochseekreuzfahrtgeschäft tätigen Tochtergesellschaften TUI Cruises und Hapag-Lloyd Kreuzfahrten für den deutschsprachigen Markt sowie Marella Cruises mit einer aktuellen Flotte von insgesamt 16 Kreuzfahrtschiffen.
Im Oktober 2017 erfolgte im Zusammenhang mit der Markenmigration von Thomson zu TUI ein so genanntes Rebranding, also ein Namenswechsel der ehemaligen Thomson Cruises, dem drittgrößten Kreuzfahrtanbieter in Großbritannien, in Marella Cruises. Dabei stammt Marella aus dem Keltischen und bedeutet so viel wie „leuchtendes Meer”.

Prognose CCCB für 2019
Bislang ist der Anlauf der MARELLA DISCOVERY der erste und zunächst einzige Anlauf der britischen Reederei in Bremerhaven. Wie Andrea Kamjunke-Weber vom CCCB erklärte, hat sich die Reederei für 2019 an der Unterweser bislang noch nicht angemeldet. Aber auch ohne Marella Cruises wird es voll an der Columbuskaje im nächsten Jahr, denn auch 2019 öffnet das Terminal wieder seine Tore für die Kreuzfahrer. Die Saison beginnt dabei schon recht früh, denn TUI Cruises startet am 3. Februar mit der 12-Nächte Taufreise der brandneuen MEIN SCHIFF 2 von der Seestadt in Richtung Lissabon.
2019 werden rund 260.000 Passagiere bei 120 Kreuzfahrtanläufen erwartet, nach rund 230.000 Gästen in diesem Jahr. Dabei ist die Saison in Bremerhaven noch nicht beendet, bis Anfang Dezember stehen noch vier Anläufe im Terminkalender, darunter die Abfahrt der neuen AIDAnova am 15. November. Im nächsten Jahr wird es wieder mehrere Mehrfachanläufe und ein erneutes Treffen der kompletten Phoenix Flotte geben. Weiterhin wird der neue Kunde AIDA Cruises erstmals im nächsten Jahr mit der AIDAcara viermal an der Columbuskaje in Bremerhaven erwartet. Der komplette Fahrplan 2019 wird ab Dezember auf der Webseite des Terminals veröffentlicht www.cruiseport.de und natürlich im SeereisenMagazin unter „Anläufe und Passagen”. Christian Eckardt

 

18504 AIDAnova Foto Meyer WerftGenaue Details zur Überführung des 337 Meter langen Kreuzfahrtriesen AIDAnova werden von der Meyer Werft erst kurzfristig mitgeteilt. Foto: Meyer Werft, Papenburg

Emsüberführung der AIDAnova ist für das erste Oktober-Wochenende geplant
Das erste Wochenende im Oktober (5. oder 6.10.) könnte es entlang des Emsdeiches zwischen Papenburg und Emden wieder voll werden, denn für diesen Zeitraum ist nach derzeitigen Planungen die Überführung der AIDAnova von der Meyer Werft geplant. Wie bei den vergangen Schiffsüberführungen auch, werden wieder tausende Schaulustige den Deich entlang der Ems säumen. Genaue Details zur Überführung des 337 Meter langen Kreuzfahrtriesen werden aber erst kurzfristig von der Werft mitgeteilt, da vor allem die Wetterverhältnisse für die Reise auf der engen Ems für eine Änderung des Zeitplans sorgen können. So gilt das Hauptaugenmerk vor allem dem Wind, aber auch das auflaufende Hochwasser kann für eine Änderung des Zeitplans verantwortlich sein. Der genaue Termin wird mit Vertretern der Meyer Werft sowie mehrerer Behörden kurzfristig abgestimmt. Für die Überführung des Kreuzfahrtriesen in Richtung Nordsee ist ein Aufstau der Ems um rund 2,7 Meter über NHN durch Schließung des Sperrwerkes in Gandersum für bis zu 52 Stunden notwendig.
Bis zur endgültigen Überführung auf der Ems in Richtung Ausrüstungshafen im niederländischen Eemshaven erfolgt die weitere Ausrüstung des Schiffes an der Werftpier in Papenburg. Weiterhin laufen schon erste Erprobungen für das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das mit Flüssigerdgas betrieben wird. Dabei erfolgen diese Tests auf der Werft mit Erdgas, das mit LKW an der Werft angeliefert wird. Auch bei der Emsüberführung wird die AIDAnova kein Gas als Treibstoff für die vier Hauptmotoren mitführen, sondern Marinediesel. Dies ist damit begründet, dass es bislang in Deutschland noch keine Genehmigungen für das Bebunkern mit Flüssigerdgas gibt. Somit wird die erste vollständige Bebunkerung mit Flüssigerdgas erst im niederländischen Eemshaven erfolgen.
Die Übergabe des Neubaus mit rund 2.500 Kabinen für bis zu 5.000 Passagiere ist für den 15. November in Bremerhaven geplant, anschließend werden erste Kurzreisen in Richtung Norwegen durchgeführt. Von Dezember 2018 bis Ende Februar 2019 verkehrt die AIDAnova auf den Kanaren, danach geht es in Richtung Mittelmeer.
Die AIDAnova mit einer Vermessung von 184.000 BRZ ist das 13. Schiff für AIDA Cruises und das Typschiff aus einer bislang aus neun bestellten Einheiten der so genannten Helios-Serie, die von dem Mutterkonzern von AIDA Cruises, der amerikanischen Carnival Corporation, bei der Meyer-Werftengruppe bestellt wurde. Dabei entstehen bei der Meyer Werft in Papenburg unter anderen drei Neubauten für das Rostocker Unternehmen AIDA Cruises zur Ablieferung 2018, 2021 und 2023, weiterhin zwei LNG-Schiffe für die britische P&O Cruises, unter anderem die IONA, die im Frühjahr 2020 in Fahrt kommen wird. Bei Meyer Turku in Finnland entsteht aktuell für die italienische Carnival-Tochter Costa Crociere die COSTA SMERALDA, die im Oktober mit Flüssigerdgas abgeliefert wird, weitere LNG-Neubauten der Helios-Klasse kommen für noch nicht kommunizierte Carnival-Tochterunternehmen bis 2022 in Fahrt. www.aida.de · Christian Eckardt

 

18504 PORTO in Lissabon 10032014 C EckardtIm Mai 2013 wurde die ARION in PORTO umbenannt. Seitdem versuchte der neue Eigner das am Tejo in Lissabon aufgelegte Schiff mehrfach vergeblich zu verchartern. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

53 Jahre altes Kreuzfahrtschiff PORTO landet auf dem Schiffsfriedhof
Seit ein paar Jahren vollzieht sich ein Wandel in der weltweiten Kreuzfahrt, der Trend geht zu immer größeren oder exklusiveren Einheiten mit großen Balkonkabinen, viel Entertainment und Freizeitvergnügen wie großen Wasserrutschen oder sogar Go-Kart-Bahnen auf Hoher See. Schwere Zeiten für die verbliebenen Klassiker, die meist nur über sehr beengte Kabinen, geschweige denn Balkonkabinen noch über große Unterhaltungsmöglichkeiten verfügen. Denn hier stand die Seefahrt im Mittelpunkt. Ein weiterer, bis vor 20 Jahren auch in Deutschland gut bekannter Kreuzfahrtklassiker wird vermutlich Mitte Oktober seinen langjährigen Aufliegeplatz in Lissabon mit Kurs auf eine Abwrackwerft in der Türkei nehmen, das über 50 Jahre alte Kreuzfahrtschiff PORTO wurde an türkische Abbrecher verkauft. Damit verschwindet ein weiterer Kreuzfahrtoldie von der Bildfläche, der bis vor rund 20 Jahren einige recht erfolgreiche Jahre auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt verbrachte. Eigner der PORTO ist die portugiesische Reederei Portuscales Cruises, die zudem noch Eigner der ebenfalls in Lissabon aufliegenden FUNCHAL und der an CMV vercharterten ASTORIA ist. Auch für die 57 Jahre alte FUNCHAL, die vor ein paar Jahren umfangreich umgebaut wurde, wird schon seit Jahren vergeblich ein Abnehmer gesucht.
Die heutige PORTO ist nur 116 Meter lang, 16,54 Meter breit und mit 5.888 BRZ vermessen, wurde im Mai 1965 von der Brodogradiliste Uljanik Werft im damaligen Jugoslawien für die Reederei Jadranska Linijska Plovidba als ISTRA abgeliefert, die auch ein Schwesterschiff, die DALMACIJA, fertigte.
Die ISTRA verkehrte zunächst als 2-Klassen-Schiff auf 14-tägigen Kreuzfahrten mit maximal 330 Passagieren zwischen dem Mittelmeer und dem Nahen Osten. Beim Ausbruch des Sechstagekrieges 1967 wurden diese Routen jedoch stark verändert. Schon zur damaligen Zeit war die ISTRA bei den deutschen Reiseveranstaltern Seetours, Gastage oder Touropa in Charter und bei den deutschen Gästen sehr beliebt. Ab Mitte der 70er Jahre kam die ISTRA dann aber zumeist in der Karibik zum Einsatz, hingegen das Schwesterschiff DALMACIJA häufiger in norddeutschen Gewässern anzutreffen war.
Nach einem Verkauf an die russische Goring Shipping im Jahr 1993 wurde der Kreuzfahrer in ASTRA umbenannt und es wurden einige Umbauten durchgeführt, da man das Schiff auf dem europäischen Markt verchartern wollte. So verkehrte es auch einige Zeit für Neckermann Seereisen und starte unter anderem auch am Steubenhöft in Cuxhaven für Nordlandreisen. Nachdem die ASTRA im Jahr 1996 bei Neckermann durch eine größere ASTRA II ersetzt wurde, wurde das in ASTRA I umbenannte Schiff auf dem russischen Kreuzfahrtmarkt vermarktet. Auf einer Reise im Jahr 1997 in den Nahen Osten wurde das Schiff aufgrund ausstehender Zahlungen in Haifa an die Kette gelegt. Im Rahmen einer anschließenden Auktion konnte das Schiff dann 1999 verkauft werden. Es folgte eine Komplettrenovierung für rund 15 Millionen US-Dollar, dabei veränderte sich auch das Aussehen des Schiffes, so wurde unter anderem die Brücke und das Bootsdeck weiter nach vorn verbracht. Die neue hochwertige Inneneinrichtung wurde von den Innenarchitekten Arminio Lozzi und George Potamianos entworfen. Nach der Renovierung und Umbenennung in ARION erfolgte ein Einsatz für Araclia Management, Betreiber der Classic International Cruises, die aber im Jahr 2012 Insolvenz anmelden musste. Anfang 2013 erwarb die neue Reederei Poruscales Cruises des portugiesischen Investors Riu Alegre neben der FUNCHAL auch die ATHENA, PRINCESS DANAE und die ARION aus der Insolvenzmasse von Classic International Cruises die Kreuzfahrtklassiker. Im Mai 2013 wurde die ARION in PORTO umbenannt. Seitdem versuchte der neue Eigner das am Tejo in Lissabon aufgelegte Schiff mehrfach vergeblich zu verchartern.
Die ehemalige PRINCESS DANAE, Baujahr 1955, wurde schon vor drei Jahren von Portuscales Cruises unter dem letzten Namen LISBOA zum Verschrotten in die Türkei verkauft. In der heutigen Zeit sind die klassischen Kreuzfahrtschiffe eben nicht mehr gefragt. Christian Eckardt

 

18504 Crew Only Schild auf der Deutschland C EckardtCrew Only-Schild auf der DEUTSCHLAND. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Jobmesse für neue Crewmitglieder auf Kreuzfahrtschiffen startet am 11. Oktober 2018
Top-Unternehmen der Kreuzfahrtbranche mit hunderten Jobs in Bremerhaven
Am Donnerstag, 11. Oktober, startet in Bremerhaven erneut eine „Cruise Jobs & Hotel Career Lounge”. Veranstalterin Daniela Fahr holt dazu die Top-Unternehmen der Kreuzfahrtbranche in die Seestadt: TUI Cruises, Hapag-Lloyd Cruises, MSC Kreuzfahrten, die ZDF-Traumschiffe von Phoenix Reisen oder auch der Flussreise-Anbieter A-ROSA sind neben anderen Reedereien mit Personalberatern vor Ort. Und bereits auf der Jobmesse werden Arbeitsverträge unterschrieben.
Denn es werden immer mehr und immer größere Kreuzfahrtschiffe weltweit gebaut und die Branche sucht hierfür dringend weitere Besatzungsmitglieder.
Erst vor ein paar Wochen wurde in Papenburg mit der AIDAnova das größte jemals in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff getauft und an der Ostsee wird ein neuer Rekord verkündet, denn bei den MV Werften entsteht aktuell mit der GLOBAL 1 ein Neubau für 9.500 Passagiere. Parallel zu den Rekorden wächst die Zahl der Crew, denn es werden mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze in den kommenden Jahren auf See entstehen. Gesucht werden von der Einstiegs- bis zur Führungsposition Koch und Kellner, Barkeeper und Nautiker. Aber auch Kreuzfahrt-Quereinsteiger sind willkommen.
Daniela Fahr, Geschäftsführerin von Connect in Bremerhaven: „Kreuzfahrt-Quereinsteiger sind in der Branche gerne gesehen – denn dank neuer Attraktionen an Bord der Megaliner entstehen verstärkt neue Berufsfelder: So werden beispielsweise vermehrt Mitarbeiter für den Entertainment- und Technikbereich oder Fotografen und Kindergärtner angeheuert. Und natürlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Shops, Sport- oder Spa-Einrichtungen.”

100.000 neue Crewmitglieder für 75 neue Kreuzfahrtschiffe
Bis zum Jahr 2022 stechen 75 neue Kreuzfahrtschiffe in See: Für diese Schiffsneubauten werden in den nächsten Jahren mindestens 100.000 neue Crew-Mitglieder benötigt – hinzu kommt die laufende Suche der Reedereien nach Mitarbeitern für die Hochsee- und Flusskreuzfahrtschiffe, die bereits im Einsatz sind.
Eine ideale Möglichkeit, von offenen Positionen zu erfahren und sich gleichzeitig direkt den Reedereien vorzustellen, ist die „Cruise Jobs & Hotel Career Lounge” in Bremerhaven. Die Messe ist auf Jobs für die Kreuzfahrtbranche spezialisiert und für Bewerber kostenfrei.

Bewerber können vor Ort Verträge für sofortigen Jobbeginn unterschreiben
Mit dabei sind über 15 Reedereien, die per sofort oder im Laufe des Jahres hunderte offene Stellen für mehr als 200 Hochsee- und Flussschiffe besetzen wollen. So können Bewerber in Bremerhaven sogar vor Ort Verträge für Jobs abschließen, die nur wenige Wochen später starten. Christian Eckardt

 

18504 Animation der SCARLET LADY der VirginVoyagesSo wird einmal die SCARLET LADY von Virgin Voyages aussehen. Animation: Virgin Voyages, Plantation, Florida


Virgin Voyages – die neue Reederei sucht zum ersten Mal Personal
Richard Branson gilt mit seiner Virgin-Firmengruppe als einer der visionärsten Unternehmer unserer Zeit. Jetzt startet Branson mit Virgin Voyages seine erste Kreuzfahrt-Reederei, lässt dazu drei Schiffe in Italien neu bauen – jedes mit 1.150 Besatzungsmitgliedern. Exklusiv und zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum sucht Virgin Voyages am 11. Oktober Personal in Bremerhaven im Rahmen der „Cruise Jobs & Hotel Career Lounge”.
Ergänzend zu den Jobangeboten der Kreuzfahrtbranche sucht im Rahmen dieser Jobmesse auch das Romantik Hotel Jagdhaus Eiden aus Bad Zwischenahn sowie das Steigenberger Hotel Treudelberg aus Hamburg unterschiedliche Positionen. Daniela Fahr weiß: „Es gibt deutlich mehr offene Stellen als Bewerber. Mit der großen und immer weiter steigenden Nachfrage wird es für Reedereien immer schwieriger, Crew-Mitglieder für alle Positionen an Bord zu finden. Insbesondere wegen des persönlichen Erstkontakts auf der Messe in Bremerhaven sind die Aussichten auf einen schnellen Vertragsabschluss wirklich sehr gut.”
Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen Connect ist heute Deutschlands größte Agentur für die Vermittlung von Fach- und Führungskräften an Bord von Kreuzfahrtschiffen, Privatyachten sowie in der Luxus-Hotellerie und Veranstalter der „Cruise Jobs & Hotel Career Lounge”. Heute zählen mehr als 30 weltweite Hochsee- und Fluss-Reedereien mit rund 1.000 Schiffen im 4- bis 5-Sterne-Segment zum festen Kundenstamm des Unternehmens: Von AIDA Cruises über Holland America Line, Cunard Line, NCL, Hapag-Lloyd, TUI Cruises bis zu Seabourn und Viking Cruises. Mehr als 56.000 qualifizierte Bewerber umfasst die Datenbank, 500 Positionen vermittelt Connect jährlich, Tendenz weiter steigend.

„Cruise Jobs & Hotel Career Lounge” in Bremerhaven
Daten und Fakten: Termin: Donnerstag, 11. Oktober 2018, 9.00 bis 16.00 Uhr. Homepage: www.careerjoblounge.de 
Wichtig: Zur „Cruise Jobs & Hotel Career Lounge” ist eine Anmeldung erforderlich. Das Ticket zur Jobmesse lässt sich dann im Anschluss an eine Online-Registrierung einfach ausdrucken. Christian Eckardt

 

18504 Mein Schiff 1 new 2 Foto Meyer TurkuDie neue MEIN SCHIFF 2 – im Bild die baugleiche MEIN SCHIFF 1 – bricht am 3. Februar 2019 vom winterlichen Bremerhaven
zu ihrer zwölftägigen Taufreise in Richtung Sonne auf. 
Foto: Meyer Turku Oy

 

Neue MEIN SCHIFF 2 wird von Carolin Niemczyk von Glasperlenspiel getauft
Taufreise des neusten TUI Cruises Schiffes wird zur Entdeckertour
„Ich wünsch dir noch ein geiles Leben, mit knallharten Champagnerfeten” heißt es in ihrem Song. Doch mit Letzterem ist es für Carolin Niemczyk am 9. Februar 2019 in Lissabon nicht getan: Als Taufpatin der neuen MEIN SCHIFF 2 muss die Sängerin von Glasperlenspiel dann unter Beweis stellen, dass sie nicht nur mit Champagner feiern, sondern auch Champagnerflaschen zum Zerspringen bringen kann. „Wie ich den Mechanismus auslöse, bleibt bis zur Zeremonie streng geheim. Aber ich verspreche: Ich werde alles geben, dass die Flasche auch zerschellt”, so die Musikerin, die bereits mit der Mein Schiff Flotte vertraut ist. „Wir sind im vergangenen Jahr auf der TUI Cruises Eventreise Schallwellen – Festival auf See an Bord der MEIN SCHIFF 3 aufgetreten und waren vom Schiff und Konzept begeistert. Umso mehr freue ich mich, dass ich jetzt die Ehre habe, die neue MEIN SCHIFF 2 zu taufen.”

Abenteuerlust und Aufbruchsstimmung bei Taufe und Taufreise
Eine Begegnung zwischen Columbus, Vasco da Gama und Sir Francis Drake? An Bord der neuen MEIN SCHIFF 2 treffen die größten Entdecker der Geschichte während der Taufshow im Hier und Jetzt aufeinander. Gemeinsam mit den Gästen sind sie „Auf Entdeckerkurs” und folgen dem Ruf der Ferne. „Lissabon steht für Entdecker und Aufbruchsstimmung. Und ohne zu viel zu verraten: Diese beiden Themen werden in das Taufevent und auch das Rahmenprogramm der Taufreise mit einfließen”, so Wybcke Meier, CEO von TUI Cruises.
Die neue MEIN SCHIFF 2 bricht am 3. Februar 2019 vom winterlichen Bremerhaven zu ihrer zwölftägigen Taufreise in Richtung Sonne auf. Nach Stopps in La Coruna/Spanien, Leixoes/Portugal, liegt sie für drei Tage in Lissabon. Zeit genug, um neben dem Taufevent auch die Hauptstadt Portugals zu genießen. Anschließend fährt die neue MEIN SCHIFF 2 über Cadiz/Spanien, Arrecife/Lanzarote bis nach Las Palmas/Gran Canaria. „Seetage und Hafentage halten sich auf dieser Reise die Waage: Uns war wichtig, dass unsere Mein Schiff Fans auch ausreichend Zeit haben, das Schiff zu erkunden”, so Wybcke Meier. Zusätzlich zum regulären Programm an Bord, können sich die Gäste auf ein erweitertes Unterhaltungsprogramm freuen.
Die Taufreise vom 3. bis 15. Februar 2019 der MEIN SCHIFF 2 inklusive Taufevent ist bereits buchbar.
Bislang gibt es noch keine Informationen von TUI Cruises, wo im Winter die Ausrüstung der neuen 317 Meter langen MEIN SCHIFF 2 erfolgen wird, denn der Neubau soll noch in diesem Winter in der eisfreien Zeit der Ostsee die Bauwerft im finnischen Turku verlassen. Beworben haben sich unter anderem Kiel und Bremerhaven als Ausrüstungshafen für den jüngsten Neubau von TUI Cruises, der vermutlich dann zum Jahreswechsel Kurs auf einen deutschen Hafen nehmen wird. Christian Eckardt

 

18504 Saga Pearl II 18092018 C EckardtNoch bis zum Sommer 2019 wird die SAGA PEARL II mit vornehmlich britischen Gästen über 50 Jahren noch für Kreuzfahrten aufbrechen, doch dann steht das Kreuzfahrtschiff vor einer unbekannten Zukunft. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Quo Vadis SAGA PEARL II?
Ehemalige ASTOR steht vor einer ungewissen Zukunft
Vor ein paar Tagen zeigte sich das Kreuzfahrtschiff SAGA PEARL II des britischen Kreuzfahrtveranstalters Saga Cruises an der Columbuskaje in Bremerhaven. Die Reise erfolgte in Vollcharter des National Trust for Scotland. Noch bis zum Sommer 2019 wird der Cruiser mit vornehmlich britischen Gästen, mit einem Alter über 50 Jahren, noch für Kreuzfahrten aufbrechen, doch dann steht das Kreuzfahrtschiff vor einer unbekannten Zukunft. Denn Saga Cruises erhält im nächsten Frühjahr seinen ersten Neubau, die wesentlich größere SPIRIT OF DISCOVERY mit einer Kapazität für 999 Passagiere von der Papenburger Meyer Werft. In diesem Zusammenhang wird der nunmehr 38 Jahre alte Kreuzfahrtklassiker bei Saga nach einer letzten 54-Nächte Kreuzfahrt nach Südafrika am 11. April 2019 in Portsmouth außer Dienst gestellt. Einen konkreten Interessenten für das Schiff gibt es bislang noch nicht. Denn das Kreuzfahrtschiff entspricht nicht mehr den heutigen Kundenwünschen, die vor allem Balkonkabinen buchen.
Seit fast 10 Jahren verkehrt das Kreuzfahrtschiff mit deutschen Wurzeln für Saga Cruises. Saga ersteigerte das Schiff im Jahr 2009 auf einer Auktion in Gibraltar. Am 16. Dezember 1980 lief das 164,34 Meter lange Kreuzfahrtschiff unter dem Baunamen HARMONIA in Hamburg bei den Howaldtswerken-Deutsche Werft AG für die damalige HADAG Cruises Lines AG vom Stapel, die Ablieferung erfolgte dann aber unter dem bekannten Namen ASTOR.
Das Schiff war Anfang der 80er Jahre dem deutschen TV-Publikum bestens vertraut, denn an Bord wurden einige Folgen für das „ZDF-Traumschiff” gedreht. Das ursprünglich für 633 Passagiere ausgelegte Kreuzfahrtschiff gelangte dann aber schon im Jahr 1985 als ARKONA an die VEB Deutfracht/Seereederei Rostock und unternahm für den damaligen Feriendienst der DDR Urlaubsfahrten in der Ostsee und nach Kuba. Auch für die DDR-Fernsehserie „Luv und Lee” diente die ARKONA als Drehort. Ab 2002 erfolgte eine langjährige Vollcharter für den Bremer Veranstalter Transocean Tours unter dem Namen ASTORIA, Eigentümer war seit Anfang 2007 die niederländische Club Cruise Entertainment and Travelling Services Europe. Doch 2009 geriet Club Cruise, die zu diesem Zeitpunkt Eigentümer der vier Hochseekreuzfahrtschiffe VAN GOGH, ALBATROS, ALEXANDER VON HUMBOLDT II und der ASTORIA war, in finanzielle Schieflage und musste im weiteren Verlauf Insolvenz anmelden. Die ASTORIA befand sich zu diesem Zeitpunkt mit einer defekten Hauptmaschine in Barcelona in der Werft. Nach Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter wurde die ASTORIA im Juli 2009 nach Gibraltar geschleppt, wo vor dem dortigen Amtsgericht am 4. August die Versteigerung erfolgte. Nach einem umfangreichen Umbau, bei dem auch 16 Balkone an den Suiten angebaut wurden, kam das Schiff ab Mitte März 2010 unter dem Namen SAGA PEARL II für rund 450 Passagiere unter der Flagge der Bahamas zum Einsatz, zwischen 2012 und 2013 verkehrte es unter dem Namen QUEST FOR ADVENTURE.
Hinter dem Handelsnamen Saga steht das britische Kreuzfahrtunternehmen Acromas Travel Ltd. mit Sitz in Folkestone. Unter dem Dach der Acromas Travel arbeitet das Reiseunternehmen Acromas Holidays Ltd mit dem Handelsnamen Saga Holidays sowie die Schifffahrtstochter Acromas Shipping Ltd, die unter dem Handelsnamen Saga Shipping auftritt. Saga betreibt derzeit neben der SAGA PEARL II noch die SAGA SAPPHIRE. Das Unternehmen hat sich auf Serviceleistungen für Menschen ab 50 Jahren spezialisiert. Neben Urlaubsreisen und speziell Kreuzfahrten bietet die Reederei dieser Personengruppe auch Versicherungen und Gesundheitsleistungen an. Christian Eckardt

 

18504 WB Yeats Flensburg 26052018 C Eckardt 287Wann genau die W.B.YEATS nun abgeliefert wird und auf der Strecke zwischen Dublin und Cherbourg für Irish Ferries eingesetzt werden kann, wurde noch nicht kommuniziert. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

FSG-Fährschiffneubau W.B.YEATS verzögert sich weiter
Probefahrt nun erst im Oktober vorgesehen – noch kein konkreter Ablieferungstermin
Die Fertigstellung des Fährschiffes W.B. YEATS für die Irish Continental Group (ICG) von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) verzögert sich weiter. Schon im Sommer wurde der ursprüngliche Ablieferungstermin von der Werft von Juli auf September verschoben. Wie die Werft jetzt mitteilte, ist der Innenausbau der öffentlichen Schiffsbereiche nahezu abgeschlossen. Als nächstes werde die elektrische Systeminstallation an der 194,90 Meter langen und 31,60 breiten Fähre mit der Baunummer 771 abgeschlossen. Im Anschluss daran ist dann die erste Probefahrt des Fährschiffes mit einer Vermessung von 54.975 BRZ geplant.
Schon zuvor hatte sich die Ablieferung der rund 150 Millionen Euro teuren Fähre durch eine verzögerte Lieferung von Komponenten verschoben. Wann genau die Fähre nun abgeliefert wird und auf der Strecke zwischen Dublin und Cherbourg für Irish Ferries eingesetzt werden kann, wurde aber noch nicht kommuniziert.
Der Schiffbauvertrag für die Fähre wurde im Mai 2016 geschlossen. Der erste Stahlschnitt erfolgte im April 2017, die Kiellegung im September 2017. Der Rumpf lief am 19. Januar 2018 erfolgreich in Flensburg vom Stapel, anschließend wurden die in Polen produzierten Passagierblöcke mittels Schwimmkran auf den Rumpf aufgesetzt und angeschweißt.
Auf den Fahrzeugdecks der W.B.YEATS, benannt nach dem irischen Dichter William Butler Yeats (1865-1939), können später bis zu 1.200 Autos bzw. bis zu 1.645 LKW oder Trailer bei 2.800 Spurmeter transportiert werden. Der Neubau bietet Platz für bis zu 1.885 Passagiere in 455 Kabinen einschließlich Luxussuiten mit eigenen privaten Balkonen, auf vier Decks. Weitere Einrichtungen umfassen eine Club-Class-Lounge, à la carte und Selbstbedienungsrestaurants, Bars und Lounges, ein Kino, ein Einkaufszentrum, einer Auswahl an Bars und Lounges sowie exklusive Bereiche für Frachtfahrer. Für Haustierbesitzer werden spezielle Einrichtungen für den Transport der Tiere an Bord zur Verfügung gestellt.
Bei der W.B.YEATS handelt es sich um die erste von zwei Passagierfähren, die FSG für ICG abliefern wird. Um die Verspätungen zu überwinden, hatte die FSG nach eigenen Angaben zusätzliche Liquidität zur Verfügung gestellt und bezahlt seither die Lieferanten der zweiten Ebene direkt. Christian Eckardt

 

18504 PhoenixReisen MS AMERA RetuscheNach Auskunft von Phoenix Reisen fügt sich die AMERA perfekt in die übrige türkisfarbene Phoenix-Flotte ein.
Animation: Phoenix Reisen, Bonn

Erste Kreuzfahrten mit der AMERA ab August 2019 buchbar
Im nächsten Jahr erwartet Phoenix Reisen bekanntermaßen Schiffszuwachs, die AMERA bereichert ab 2019 die türkisfarbene Flotte. Ab sofort sind die ersten Kreuzfahrten ab Mitte August 2019 online buchbar auf www.PhoenixReisen.com. Als Basishafen für die Nordland- und Ostseereisen dient dabei der langjährige Ausgangshafen für die Phoenix-Flotte, die Columbuskaje in Bremerhaven.
Wie der deutsche Kreuzfahrtveranstalter Phoenix Reisen aus Bonn bereits im Sommer mitteilte, wurde das 30 Jahre alte Kreuzfahrtschiff PRINSENDAM der Holland America Line (HAL) erworben und wird ab dem nächsten Jahr in seiner Flotte als fünftes Schiff integriert. Bestandteil des Vertrags ist auch, dass mit HAL eine sogenannte vorübergehende „Sale-and-lease-back-Vereinbarung” unterzeichnet wurde. Wie das Tochterunternehmen der amerikanischen Carnival Corp. erklärte, werde die 204 Meter lange und 32,32 Meter breite PRINSENDAM (IMO 8700280) bis zum Sommer 2019 noch in Charter fahren. Dadurch werde gewährleistet, dass die bereits geplanten und gebuchten Reisen bis Mitte 2019 problemlos durchgeführt werden können.
Vom 1. September 2019 an werden die geplanten Reisen dann von den zur HAL-Flotte gehörenden Einheiten ROTTERDAM (1997), VOLENDAM (1999) und VEENDAM (1996) übernommen. Die Übernahme der PRINSENDAM unter dem neuen Namen AMERA erfolgt im Juli 2019. Bevor der mit 39.051 BRZ vermessene Cruise-Liner für Phoenix Reisen ab Mitte August 2019 in Fahrt geht, ist noch ein Werftbesuch geplant. Derzeit gibt es aber hierzu noch keine Informationen, wo dieses durchgeführt wird. In der Vergangenheit lagen die Schiffe von Phoenix sowohl bei Blohm + Voss in Hamburg als auch bei der Lloyd Werft in Bremerhaven im Dock. Während der Werftzeit erhält das Schiff ein neues, auf den deutschsprachigen Markt ausgerichtetes Outfit, so entfällt das bisherige Kasino und die Restaurants, Bars und Lounges werden komplett neu konzipiert.
Nach Auskunft von Phoenix fügt sich das Kreuzfahrtschiff perfekt in die übrige Phoenix-Flotte ein. Sie setzt sich aktuell aus der DEUTSCHLAND, der AMADEA, der ALBATROS und der ARTANIA für das Segment Hochseekreuzfahrten zusammen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Flusskreuzfahrten an. Zur Philosophie des Anbieters gehört der Einsatz von Kreuzfahrtschiffen „in überschaubaren Größen”. Das Unternehmen wurde 1973 von Johannes Zurnieden zunächst als Reiseunternehmen für Städtereisen gegründet. Ab 1988 erfolgte mit der damaligen MAXIM GORKIY die Fokussierung auf das Hochseekreuzfahrtsegment.
Seit heute, 13.09.2018, sind die ersten AMERA-Kreuzfahrten online buchbar auf
https://www.phoenixreisen.com/?pm=uebersicht&source=searchform&searchSHIPIDs=1000228

 

18504 AIDAluna 12052012 Hamburg C EckardtDer Kapitän und die Crew von AIDAluna hatten umgehend und in enger Abstimmung mit den örtlichen zuständigen Behörden alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

AIDA Cruises veröffentlicht Statement zum vermissten deutschen Sänger
Wie AIDA Cruises am 11. September mitteilte, wurde von der Canadian Coast Guard die Suche nach dem vermissten Daniel Kaiser-Küblböck eingestellt. Seit Sonntag früh (Ortszeit) waren Rettungskräfte in der Labrador See etwa 110 Seemeilen nördlich von St. John’s (Kanada) rund um die Uhr im Einsatz gewesen. Die Suche blieb leider ohne Erfolg.
Der Kapitän und die Crew von AIDAluna hatten umgehend nach dem Vorfall und in enger Abstimmung mit den örtlichen zuständigen Behörden alle erforderlichen Rettungsmaßnahmen eingeleitet.
AIDA Cruises und die Besatzung von der AIDAluna sind tief betroffen über den tragischen Vorfall. „Unser Mitgefühl in dieser schwierigen Zeit gilt ganz besonders der Familie des Vermissten”. Das AIDA Care Team steht in Kontakt mit den Angehörigen, um erforderliche Unterstützung zu bieten.
Die AIDAluna befindet sich jetzt auf dem Weg nach Halifax. Dort machte das Schiff am 11. September 2018 um 8 Uhr Ortszeit fest. AIDA Cruises kooperiert vollumfänglich mit den Behörden und hat seine uneingeschränkte Zusammenarbeit für die laufenden Ermittlungen in diesem tragischen Fall zugesichert.
Insgesamt vier Schiffe und zwei Flugzeuge hätten zusammen 80 Stunden lang eine Fläche von 1.227 Quadrat-Seemeilen abgesucht. „Leider wurde kein Anzeichen von Herrn Küblböck gefunden”, sagte Mark Cough, Sprecher der kanadischen Küstenwache. Wegen der kurzen Überlebenszeit in dem kalten Wasser sei die schwere Entscheidung getroffen worden, die Suche einzustellen.
Die Familie des im Atlantik vermissten Daniel Kaiser-Kühblbock gibt aber die Hoffnung nicht auf: „Wir denken mit all unserer Kraft und Liebe an Daniel und hoffen auf ein großes Wunder”, heißt es in einer Stellungnahme, die Angehörige und enge Freunde auf der Internet-Seite des 33jährigen veröffentlichten. Man bitte darum, auf Spekulationen rund um das Verschwinden Küblböcks zu verzichten und der Familie Ruhe zu gewähren. „Wir, die Familie, Angehörige und enge Freunde, sind tief bestürzt und haben derzeit keine Kraft, die Vorfälle zu kommentieren.”
Kaiser-Küblböck, geboren in Hutthurm bei Passau, wurde 2002/03 mit der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar” bekannt. Vor drei Jahren nahm er als Kandidat an der achten Staffel der RTL-Show „Let’s Dance” teil.
Das Schicksal von Daniel Kübelböck ist aber kein Einzelfall, denn im Schnitt verschwinden jährlich rund 20 Personen von Kreuzfahrtschiffen, wie kürzlich Professor Ross Klein von der kanadischen Universität Neufundland erklärte, der seit 2000 insgesamt 315 solcher Fälle untersuchte. Ein Teil der Vermisstenfälle sei auf Suizide zurückzuführen, so der Experte, andere Fälle seien das Resultat unglücklicher Unfälle, oft als Folge von Alkoholmissbrauch. „Besorgniserregend ist jedoch, dass es in rund 30 Prozent aller Fälle keinen Anhaltspunkt gibt, was mit den Passagieren geschehen sein könnte”, sagte Klein. Für die Hinterbliebenen bedeutet dies in den folgenden Jahren eine quälende Ungewissheit.

18504 MV W Kiellegung Global Class RostockMit 2.500 Kabinen bieten die Schiffe bei Doppelbelegung Platz für 5.000 Passagiere, während der Ferienzeiten in Asien sogar für bis zu 9.500 Passagiere. Foto: MV Werften, Wismar

 

Kiellegung für das erste Schiff der Global-Klasse bei MV Werften
Mit 204.000 BRZ und 2.500 Suiten und Kabinen wird es das größte Kreuzfahrtschiff sein, das jemals in Deutschland gebaut wurde – mit der modernsten digitalen Technologie. Am 11. September 2018 erfolgte bei den MV Werften in Rostock die Kiellegung der ersten Sektion des Dream-Cruises-Flaggschiffes der so genannten Global Class mit der Baunummer 125. Die erste Sektion ist 22 Meter lang, über 26 Meter breit, 410 Tonnen schwer – schon die Dimensionen dieser ersten Sektion lassen Großes erahnen. Was da bei den MV Werften in Rostock auf Kiel gelegt wurde, wird das größte Kreuzfahrtschiff, das jemals in Deutschland gebaut wurde.
Rund eintausend Werftmitarbeiter, Partner sowie Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten der Einladung zur Kiellegung ins Baudock. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Wirtschaftsminister Harry Glawe, Genting Hong Kongs Vorstandsvorsitzender und CEO Tan Sri Lim Kok Thay, Group-Präsident Colin Au, Dream-Cruises-Präsident Thatcher Brown und Peter Fetten, Geschäftsführer der MV Werften legten die traditionellen Glücksmünzen auf die Pallung, bevor der 95 Meter hohe Bockkran die Sektion absenkte.
„Der Bau von Kreuzfahrtschiffen ist eine Herausforderung, vor allem aber eine große Chance für MV Werften”, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig. „Er eröffnet auch vielen Zuliefererbetrieben bei uns im Land neue Möglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass alle drei Standorte – Wismar, Stralsund und auch Rostock Warnemünde – vom neuen Kurs der Werften profitieren.”
„Die Global Class wurde vom Kiel aufwärts komplett für den Asiatischen Markt konzipiert, d.h. mit spannenderen öffentlichen Areas und größeren Kabinen als auf bisherigen Kreuzfahrtschiffen, unterstützt durch weltweit führende Spitzentechnologie und digitale Systeme, wie sie technikaffine Asiaten gewohnt sind”, sagte Tan Sri Lim Kok Thay. „Eine Werft zu besitzen, bedeutet mehr Flexibilität bei der Integration der neuesten technischen Fortschritte für MV Werften, um das beste Kreuzfahrtschiff der Welt zu bauen.", fügte er hinzu.
Peter Fetten, Geschäftsführer MV Werften sagte: „Bei uns entsteht wahrlich Großes. Der erste ‚Gigant aus MV‘ erreicht nach intensiver Design- und Konstruktionsphase mit der heutigen Kiellegung die nächste Phase im Produktionsprozess, die Dockmontage. Wir danken allen Mitarbeitern und Partnern für die bereits geleistete Arbeit an diesem anspruchsvollen Schiff und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit Genting und Dream Cruises.”
Das 342 Meter lange, über 46 Meter breite und 204.000 Bruttoraumzahl (BRZ) große Schiff entsteht in geteilter Bauweise an den beiden Standorten in Rostock und Wismar. In Rostock wird das 220 Meter lange Mittschiff gefertigt. Es wird 2019 nach Wismar verschifft, wo Bug und Heck sowie die Aufbauten montiert werden. Dort werden auch die 2.500 Passagierkabinen eingebaut, die bei MV Werften Fertigmodule in Wismar produziert wurden. Insgesamt sind rund 600 Firmen am Bau der „Giganten aus MV” beteiligt. Die Ablieferung des ersten noch namenlosen Schiffes ist für Frühjahr 2020 geplant, ein zweites im Sommer 2021.
Die Schiffe der Global Class sind für den rasant wachsenden asiatischen Markt konzipiert. Sie werden von der Reederei Dream Cruises, die ebenfalls zur Genting-Familie gehört und weltweite Kreuzfahrten anbietet, betrieben. Zu den Ausstattungen werden ein Themenpark, inklusive einer Achterbahn mit virtueller Realität, ein Multiplex-Kino, ein asiatischer Spa-Bereich ergänzend zu einem europäischen Spa, zahlreiche Shopping-Möglichkeiten sowie authentische asiatische als auch Fast-Food-Restaurants gehören. Mit 2.500 Kabinen bieten die Schiffe bei Doppelbelegung Platz für 5.000 Passagiere, während der Ferienzeiten in Asien sogar für bis zu 9.500 Passagiere, inklusive umfassender lebensrettender Einrichtungen und breiter Feuertreppen. www.mv-werften.com

18504 PONANT Le Commandant Charcot Ponant Animation Stirling Design InternationalLE COMMANDANT CHARCOT – mit dieser Namensgebung würdigt Ponant den „Gentleman der Pole”, der sein Leben voll und ganz der Polarforschung gewidmet hat. Animation: Stirling Design International, Nantes

Flottenzuwachs von Ponant ist ein Tribut an den französischen Polarforscher Jean-Baptiste Charcot
Eine Hommage an den berühmten französischen Entdecker Jean-Baptiste Charcot (* 15. Juli 1867; † 16. September 1936) ist der Name des ersten Luxuskreuzfahrteisbrechers der französischen Reederei Ponant: LE COMMANDANT CHARCOT. Mit dieser Namensgebung würdigt das Kreuzfahrtunternehmen den „Gentleman der Pole”, der sein Leben voll und ganz der Polarforschung gewidmet hat und als einer der Ersten, die südlichen und nördlichen Polargebiete erforschte. Zwischen 1903 und 1910 unternahm er zwei Entdeckungsfahrten in die Antarktis. Seine Entdeckungen auf den Gebieten der Biologie, Geologie und Meteorologie spielen bis heute eine wichtige Rolle bei der Untersuchung des Klimawandels. Umso bedeutender die Namenswahl von Ponant: Denn der Luxuseisbrecher setzt dank seines Flüssigerdgas- und Hybrid-Elektroantriebs nicht nur Maßstäbe im Umweltschutz, sondern kann auch mittels des bordeigenen wissenschaftlichen Labors Missionen und Forschungsarbeiten im Bereich Ozeanografie durchführen.
Ab 2021 nimmt der Luxuseisbrecher seinen Dienst auf. Buchungsstart ist der 4. April 2019, Vormerkungen sind bereits seit dem 6. September 2018 möglich. Die Gäste haben dann die Möglichkeit, den geografischen Nordpol, unzugängliche Teile der Antarktis, wie das Rossmeer, die Charcot-Insel und die Peter-I.-Insel, oder auch den äußersten Nordosten von Grönland zu entdecken.

Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Konzeption
Mit dem Flottenzuwachs präsentiert die französische Kreuzfahrtreederei eine wahre Weltneuheit. Das neueste Schiff von Ponant ist das weltweit erste Luxuskreuzfahrtschiff mit Eisklasse PC 2. Somit können Passagiere erstmals die extremen Zonen der nördlichen und südlichen Hemisphäre mit höchstem Komfort bereisen. Die 150 Meter lange und 28 Meter breite LE COMMANDANT CHARCOT entsteht auf der Vard-Werft, einer norwegischen Tochtergesellschaft des italienischen Schiffbauers Fincantieri, unter der Baunummer 887 zu einem Preis von rund 320 Millionen US-Dollar. Ausgestattet wird der vom Bureau Veritas klassifizierte 30.000 BRZ-Neubau mit Flüssigerdgas- (LNG) und Hybrid-Elektroantrieb, setzt der neue Kreuzfahrteisbrecher Maßstäbe im Umweltschutz.
Für die maximal 270 Passagiere stehen insgesamt 135 Kabinen und Suiten mit Balkon zur Verfügung, davon 68 Suiten mit Fensterfront und privater Terrasse. 187 Besatzungsmitglieder werden sich um das Wohl der Gäste, so auch in den drei Restaurants an Bord, sorgen. Neben 16 bordeigenen Zodiac-Schlauchbooten wird der Neubau auch 2 Helikopter mit sich führen.
Die französische Kreuzfahrtreederei Ponant, der nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Luxusexpeditions-Kreuzfahrten ist, wurde 1988 von Jean Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offiziere der französischen Handelsmarine gegründet. Die Reederei steht heute für höchsten Komfort an Bord, sowie französische Lebensart. Dank der kleinen Kreuzfahrtschiffe mit Yachtcharakter gewährt Ponant Reiseerlebnisse in die abgelegensten Regionen der Welt. www.ponant.com · Christian Eckardt

 

18504 Gaeste aus Leipzig freuen sich am CCCB auf die ausgebuchte Full Metal Cruise C EckardtGäste aus Leipzig freuen sich am CCCB auf die ausgebuchte Full Metal Cruise. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Siebte Full-Metal-Cruise startet voll ausgebucht in Richtung England
2.500 Metalheads aus ganz Deutschland stürmen die MEIN SCHIFF 3
Schwarz war die Farbe des Tages im Columbus Cruise Center in Bremerhaven, denn rund 2.500 Fans der Heavy-Metal-Szene aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz checkten am vergangen Sonntag (2. September) auf der MEIN SCHIFF 3 von TUI Cruises ein. Die bereits legendäre und Europas lauteste Kreuzfahrt, die Full Metal Cruise geht schon in die siebte Runde und fand nun zum ersten Mal auf der MEIN SCHIFF 3 statt. Schon am frühen Vormittag zogen die ersten Fans in Richtung Kreuzfahrtterminal, statt Hartschalenkoffer wurden meist Rücksäcke mitgeführt. Statt Hemd mit Sakko meist nur schwarze T-Shirts – mehr braucht ein Metal-Fan wohl auf einer Kreuzfahrt nicht.
Als um die Mittagszeit die Einschiffung startet, waren die ersten Bierkisten am Verkaufstresen im Terminal schon ausverkauft – der Veranstalter hatte schon vorgewarnt, dass die Fans schon vor der Einschiffung großen Durst haben und man genügend Gerstensaft vorrätig haben sollte.
Die Crew von TUI Cruises sowie von ICS Festival Service GmbH, langjähriger Veranstalter des Heavy Metal Festivals „Wacken Open Air”, verwandelten die MEIN SCHIFF 3 für die Überfahrt auf der Nordsee erneut in ein Metal-Meer, denn auf dieser Reise können die Metalheads headbangen und Luftgitarre spielen bis die MEIN SCHIFF 3 bebt. Der Verlauf der Reise, von Bremerhaven über Invergordon und Newcastle upon Tyne wieder zurück nach Bremerhaven, ist fast sekundär, wobei es auf dieser Reise sogar zwei volle Seetage gibt. Auf insgesamt drei Bühnen und zahlreichen Venues präsentieren sich an Bord hochkarätige Bands der Heavy-Metal-Szene. Das umfangreiche Rahmenprogramm der Reise mit 70 Gastkünstlern mit Comedy, Metal-Karaoke, Meet and Greet mit den Stars, Lesungen, Kino, Tätowierer, Metal-Wellness und Musik-Workshops, lässt jedes Heavy-Metal-Herz höherschlagen.
Auch die über 1.000 Mann starke Crew ist schwer angetan von den Freunden der harten und härtesten Musik. Egal wen man fragt, ob Kellnerin oder nautische Crew, alle freuen sich auf die Metalheads. Sie seien immer freundlich, nie ungeduldig, äußerst genügsam und stets für einen dummen Spruch zu haben. Und die Metallfans bekommen genau das, was sie bestellt haben: so viel Musik, Essen und Getränke, wie sie nur wollen zum Festpreis All-Inclusive, es ist der metallische Himmel auf Erden zum einem Preis ab 1.300 € pro Personen in der Doppelkabine. An Bord stehen nun alle paar Meter riesige Sektkühler, bis zum Rand gefüllt mit Bierdosen. Sekt und Wein sind auf dieser Reise eher nicht so gefragt. 27.000 Liter Fassbier und 45.000 Dosenbier, 900 Kilogramm Currywurst und 2,5 Tonnen Pommes sowie rund 700 Flaschen Rum und 800 Flaschen Whiskey wurden zuvor im Proviantraum des Kreuzfahrtschiffes gebunkert, diese Mengen sind inzwischen Erfahrungswerte bei TUI Cruises, die diese Themenkreuzfahrt seit 2013 sehr erfolgreich veranstaltet. Die Fahrten sind jedes Mal in Windeseile ausverkauft, noch nie blieb eine Kabine leer. Neben dem Proviant sind natürlich die Künstler das wichtigste, zuvor mussten aber erst sechs LKW vorfahren, um die Bühnentechnik mit Hilfe eines Ladekrans an Bord zu bringen. Und bei dieser Fahrt sind einige Künstler dabei, die nicht nur Heavy-Metal-Fans kennen: So stieg der Comdian Bülent Ceylan an Bord, oder auch die norddeutsche Band „Torfrock”,
Wenn auch für Außenstehende diese Art der Kreuzfahrt grotesk erscheinen mag, sind diese Reisen inzwischen für die Tourismusbranche längst Alltag. Seit die MAJESTY OF THE SEAS im Jahr 2011 zur ersten Motto-Kreuzfahrt „70.000 Tons Of Metal” in die Karibik auslief, haben Reiseanbieter die Metalfans als Zielgruppe voll für sich entdeckt. Mittlerweile gibt es jährlich diverse Kreuzfahrten auf den Weltmeeren, Indoor-Festivals in Feriensiedlungen wie „Metal Hammer Paradise” am Weißenhäuser Strand oder „Full Metal Mountain”-Skiurlaub in Kärnten.
In den kommen Tagen werden jedenfalls die Headbanger mit Kapitänsmützen oder schwarzer Lederjacke auf dem Pooldeck das Sagen haben, wobei das Publikum alterstechnisch sehr gemischt ist. Vom Jugendlichen bis zum Rentner. So auch der 40jährige Sebastian Augustin aus Zürich, der voll im Altersschnitt für derartige Reisen liegt, und der nun schon die dritte Full-Metal-Cruise zusammen mit seinem 67jährigen Vater buchte. Vielleicht auch wieder im nächsten Jahr, dann geht es Ende April 2019 von Palma de Mallorca auf der MEIN SCHIFF 6 durch das Mittelmeer. www.tuicruises.com · Christian Eckardt

18504 PM Tauf Feuerwerk AIDAnova Foto AIDA CruisesDie AIDAnova wurde vor der Werfthalle in Papenburg mit Licht- und Lasereffekten eindrucksvoll in Szene gesetzt. 
Foto: AIDA Cruises, Rostock

 

25.000 feiern Taufe der AIDAnova in Papenburg

Das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises hat am Freitagabend, 31. August, sein neuestes Schiff, die AIDAnova getauft. Auf dem komplett ausverkauften AIDA Open Air fand auf dem Gelände der Meyer Werft in Papenburg vor 25.000 Zuschauern die spektakuläre Taufshow statt. Gekrönt wurde der Abend mit der größten Solo-Show von Star-DJ und Producer David Guetta.
„Die Taufe von AIDAnova war ein besonderes Ereignis an einem besonderen Ort: Wir freuen uns sehr, dass wir das AIDA Open Air in Papenburg auf dem Gelände der Meyer Werft feiern konnten und damit die Begeisterung für unser neues Schiff mit so vielen Menschen geteilt haben. Gleichzeitig war das Event ein Dankeschön an unseren Partner, die Meyer Werft, und an die vielen tausend Menschen, die dazu beitragen, dass mit AIDAnova bereits das achte AIDA Kreuzfahrtschiff an der Ems entsteht”, sagte AIDA Präsident Felix Eichhorn.
Die AIDAnova wurde vor der Werfthalle in Papenburg mit Licht- und Lasereffekten eindrucksvoll in Szene gesetzt. Mit einer beeindruckenden Lasershow erwachte das Schiff zum Leben. Die 20 mehrfarbigen Laser-Projektoren, über 300 Stroboskope sowie mehr als 100 Scheinwerfer und Spotlights ließen das Schiff erstrahlen. Wasser-Akrobaten stiegen mit ihren leuchtenden Flyboards in 20 Meter Höhe auf, glitten über die Wasseroberfläche und warfen mit erstaunlichen Stunts Fontänen in die Luft.
Ein weiteres Novum: Erstmals taufte keine einzelne Taufpatin das Schiff, sondern eine ganze Familie: Asad (33) und Sonja (31) Mirza mit ihren Kindern Adrian (3) und Sophia (2) aus Hanau. Mama Sonja sprach den Taufspruch.
„Liebes Patenkind, herzlich willkommen in der AIDA Familie. Du bringst die ganze Welt an einem Ort zusammen und Du wirst viele kleine und große Gäste glücklich machen. Wir taufen dich auf den Namen AIDAnova und wünschen dir, deinen Gästen und deiner Crew allzeit gute Reise und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.”
Zielsicher landete die Hand von Taufmama Sonja auf dem Buzzer und die Champagnerflasche zerschellte am Bug. Ein Laser-Welleneffekt brachte den Mund von AIDAnova zum Lächeln und das Auge zum Zwinkern. Anschließend erhellte ein beeindruckendes Höhenfeuerwerk den Himmel über der AIDAnova in goldenen Farben, bevor das Konzert-Highlight des Abends startete.
Mit einem regelrechten Chart-Feuerwerk brachte der Star-DJ und Producer David Guetta die begeisterten Zuschauer mit Songs wie „I Gotta Feeling”, „Flames” oder „When Love Takes Over” zum Mittanzen. Die perfekt inszenierte Laser- und Pyroshow rundete das Live-Konzert-Erlebnis ab.
Nach derzeitiger Planung, die die AIDAnova Ende September auf ihre erste kurze Reise gehen und über die Ems Kurs auf Eemshaven in den Niederlanden zur Endausrüstung und Seeerprobung nehmen. AIDA wird das neue Schiff am 15. November 2018 in Bremerhaven von der Meyer Werft übernehmen. An diesem Tag werden auch die ersten Gäste erwartet, die sich auf eine große Vielfalt an neuen Kulinarik- und Entertainmentangeboten freuen können, wie beispielsweise eine Street Food Meile zum Schlemmen, das erste schwimmende TV Studio oder das Time Machine Restaurant. Das beliebte Theatrium, der Aktivbereich Four Elements mit Klettergarten und Wasserrutschen sowie der Beach Club zum Entspannen sind an Bord von AIDAnova natürlich ebenfalls zu finden. Außerdem an Bord: ein rund 3.500 Quadratmeter großer Wellnessbereich, Outdoor-Fitnessstudio, eine Penthouse Suite über zwei Decks, Singlekabinen, 17 Restaurants und 23 Bars.
Mit der AIDAnova geht das weltweit erste Kreuzfahrtschiff auf große Fahrt, das mit emissionsarmem Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann, im Hafen und auf See. Bis 2023 folgen zwei weitere AIDA Schiffe dieser neuen Generation, die ebenfalls auf der Meyer Werft in Papenburg gefertigt werden. Weitere Informationen und Filme zum LNG-Betrieb und dem Umweltengagement von AIDA Cruises sind im aktuellen AIDA Nachhaltigkeitsbericht auf www.aida.de/aidacares zu finden.
In ihrer Premierensaison bereist die AIDAnova ab Mitte Dezember 2018 auf siebentägigen Kreuzfahrten die Inselwelt der Kanaren und Madeira. www.aida.de · Christian Eckardt

18504 vor der Taufe Kapitaen Boris Becker mit der Tauffamilie vor der AIDAnova Foto Aida CruisesErstmals taufte keine einzelne Taufpatin das Schiff, sondern eine ganze Familie: Asad (33) und Sonja (31) Mirza aus Hanau mit ihren Kindern Adrian (3) und Sophia (2), das Model Franziska Knuppe und AIDAnova-Kapitän Boris Becker. Foto: AIDA Cruises, Rostock

18504 200.000 Kreuzfahrtgast am CCCB in Bremerhaven 31082018 C EckardtMit einem Blumenstrauß sowie einem Übernachtungsgutschein im Amaris-Hotel wurden Sie von Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz und Karen Reinke vom Terminalbetreiber als 200.000 Fahrgäste am Columbus
Cruise Center (CCCB) in diesem Jahr begrüßt. 
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Columbus Cruise Center begrüßt 200.000 Kreuzfahrtgast in diesem Jahr
In den vergangen 15 Jahren gingen rund 1.3 Millionen Gäste in der Seestadt an Bord

Damit hatte das Ehepaar Delesen aus Erkrath in Nordrhein-Westfalen beim Fahrtantritt zu einer 13-tägigen Ostseereise mit der ALBATROS von Phoenix Reisen in Bremerhaven gar nicht gerechnet: Mit einem Blumenstrauß sowie einem Übernachtungsgutschein im Amaris-Hotel wurden Sie von Oberbürgermeister Melf Grantz und Karen Reinke vom Terminalbetreiber als 200.000 Fahrgäste am Columbus Cruise Center (CCCB) in diesem Jahr begrüßt. Bislang wurden noch nie so viel Gäste hier in einer Saison abgefertigt, wobei ja noch rund 20 Abfahrten in diesem Jahr an der Columbuskaje bis Dezember erfolgen.
Damit setzt das CCCB seine überaus positive Entwicklung seit den letzten Jahren fort. Schon nach einer erfolgreichen Saison 2017 mit 84 Schiffsabfahrten und 166.000 Passagieren werden in diesem Jahr insgesamt rund 230.000 Passagiere bei mehr als 110 Abfahrten erwartet. Größter Kunde von den Passagierzahlen ist dabei TUI Cruises, die in den Sommermonaten regelmäßig mit der MEIN SCHIFF 3 und MEIN SCHIFF 5 zu Gast war. Die meisten Anläufe absolvierte wieder der langjährige Kunde Phoenix Reisen, wobei am 25. Juli alle vier Schiffe des Veranstalters aus Bonn, die DEUTSCHLAND, ALBATROS, AMADEA und ARTANIA zeitgleich an der Pier lagen. Auch Costa Kreuzfahrten ist in diesem Jahr wieder regelmäßiger Gast und steuerte alle zehn Tage das Terminal an der Unterweser mit der COSTA MEDITERRANEA mit internationalen Gästen, aber auch deutschen Gästen an.
Neben dem Neubau der Meyer Werft, der NORWEGIAN BLISS, die im April von Bremerhaven zu einer Kurzreise nach Southampton startete, wird im November ein weiterer Meyer-Neubau erwartet: Die AIDAnova von AIDA Cruises. Das neueste und derzeit umweltfreundlichste Kreuzfahrtschiff mit Flüssigerdgasantrieb (LNG) wird nach der Ablieferung am 15. November voll ausgebucht mit rund 5.000 Passagieren von Bremerhaven zu einer Kurzreise nach Oslo und Hamburg starten.
Einen groben Überblick für das kommende Jahr gab Karen Reinke vom CCCB, dass zumindest die Gästezahlen, die über das Terminal in Bremerhaven abgefertigt werden, ungefähr auf dem diesjährigen, hohen Niveau verbleiben werden. Konkrete Angaben zu den erwarteten Schiffsanläufen im nächsten Jahr werden vom Terminal erst zum Jahresanfang 2019 veröffentlicht.

Bremerhaven, Deutschlands traditioneller Kreuzfahrthafen
Mehr als sieben Millionen Menschen wanderten über Bremerhaven seit seiner Gründung im Jahre 1827 nach Nordamerika aus und schon im Jahr 1890 wurde die erste Kreuzfahrt in Deutschland von Bremerhaven aus durchgeführt. 1890 annoncierte der Norddeutsche Lloyd eine Fahrt nach Norwegen und zum Nordkap, wobei diese Reise nicht als „Kreuzfahrt”, sondern als „Lustfahrt” bzw. „Vergnügungsreise” angepriesen wurde.
Nach dem Ende der Transatlantikreisen von Bremerhaven nach Nordamerika setzten ab Mitte der 1960er Jahre immer mehr Reedereien auf die Kreuzfahrten und bis Mitte der 90er Jahre war die Seestadt sogar Deutschlands größter Kreuzfahrthafen, noch weit vor Hamburg. Deutsche Kreuzfahrtanbieter wie Hapag-Lloyd, Transocean, Delphin, Neckermann und Phoenix Reisen haben an der Columbuskaje ihre Wurzeln. Konkrete Zahlen über die hier bislang eingeschifften Gäste bzw. Schiffsanläufe, bis zur Aufnahme des CCCB im Jahr 2003 als Betreibergesellschaft, liegen dem Hafenbetreiber bremenports leider nicht vor, aber grobe Schätzungen gehen in dem Zeitraum von 1970 bis 2000 von rund 600 Schiffsanläufen vornehmlich deutscher bzw. sowjetischer Kreuzfahrtschiffe mit rund 600.000 Passagierabfertigungen am alten Columbusbahnhof aus.
Mit dem Umbau des alten Columbusbahnhofes in eine moderne zeitgemäße Abfertigungsanlage ging auch die Betreibergesellschaft Columbus Cruise Center Bremerhaven an den Start, die sich seit dem Jahr 2003 um die Vermarktung des Terminals und der Abfertigung der Kreuzfahrtschiffe kümmert. Zu diesem Zeitpunkt hatten Hamburg, Kiel und Rostock-Warnemünde die Seestadt bei den Abfertigungszahlen schon weit überholt. Doch nach einigen Jahren Durststrecke konnte sich das mit modernste Terminal in Europa in den letzten Jahren bei den Reedern gut behaupten. Eine gute nautische Anbindung, eine schnelle und zuverlässige Abfertigung aber auch die neuen touristischen Attraktionen in Bremerhaven spielen dabei für immer mehr Reedereien eine Rolle, sich mit der Destination an der Unterweser auseinanderzusetzen.
Seit Eröffnung des Terminals nach dem Umbau 2003 gab es jährlich bis 2016 im Schnitt 65 Anläufe pro Jahr mit grob geschätzten 70.000 Passagieren. Bis zum Ende dieses Jahres werden insgesamt 1.109 Schiffsanläufe seit 2003 am CCCB gezählt und in dieser Zeit wurden dabei grob geschätzt 1.3 Millionen Passagiere mit durchschnittlich 1,5 Gepäckstücken an der Columbuskaje in Bremerhaven abgefertigt. www.columbuscruisecenter.com · Christian Eckardt

 

Mein Schiff 1 in Bremerhaven 1 28082018 C EckardtSeit Mai 2018 schickt TUI Cruises die 315 Meter lange und 36 Meter breite MEIN SCHIFF 1 mit einer Bruttoraumzahl von 111.500 auf Reisen, die Sommersaison über in der Ostsee, den Winter über auf den Kanarischen Inseln. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Erstanlauf für MEIN SCHIFF 1 von TUI Cruises in Bremerhaven
Ausrüstung des Schwesterschiffes im Winter 2019 auch in der Seestadt möglich

Erstmalig machte am vergangen Dienstagmorgen das neueste Kreuzfahrtschiff von TUI Cruises, die MEIN SCHIFF 1 unter dem Kommando von Kapitän Andreas Greulich für einen Passagierwechsel am Columbus Cruise Center in Bremerhaven fest. Rund 2.900 Gäste gingen nach Abschluss einer in Kiel gestarteten Südnorwegenreise von Bord, die gleiche Anzahl an Reisenden stieg an der Columbuskaje für eine 12tägige Reise mit Kurs auf die Kanarischen Inseln wieder an Bord. Im Rahmen einer anschließenden Plakettenübergabe aufgrund des Erstanlaufs in der Seestadt, lobte Kapitän Greulich sowohl die nautischen als auch die Infrastrukturbedingungen an der Unterweser. Greulich, langjähriger Kreuzfahrtkapitän unter anderem 15 Jahre auch für die Reederei Deilmann, war somit nicht das erste Mal in Bremerhaven. An der offiziellen Plakettenübergabe in der „Großen Freiheit” auf Deck 5 nahmen unter anderem Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz und der Landrat des angrenzenden Landkreises Cuxhaven, Kai-Uwe Bielefeld, teil.
Seit Mai 2018 schickt TUI Cruises die 315 Meter lange und 36 Meter breite MEIN SCHIFF 1 mit einer Bruttoraumzahl von 111.500 auf Reisen, die Sommersaison über in der Ostsee, den Winter über auf den Kanarischen Inseln. Das neue Flaggschiff, rund 22 Meter länger als die Vorgängerschiffe, mit Platz für rund 2.900 Passagiere sowie 1.100 Crewmitglieder auf den 16 Decks, entstand auf der Werft Meyer Turku Oy in Finnland und wurde im Mai während des Hafengeburtstages in Hamburg getauft. Dabei steht das Schiff ganz im Zeichen von Sport und Wellness. Sportbegeisterte Gäste finden, wie schon auf den Vorgängerschiffen, einen 25-Meter langen Außenpool und einen Fitness- und SPA-Bereich mit einer Fläche von 2.000 Quadratmetern. Eine Kletterwand und Vorrichtungen für TRX-Training, ein effektives Ganzkörper-Workout, befinden sich in der überdachten Arena auf Deck 14. Allein der Jogging-Parcours hat eine stolze Länge von 438 Metern. Für das leibliche Wohl der Passagiere sorgt das vielseitige kulinarische Angebot mit 12 Restaurants und Bistros sowie über 15 Bars und Lounges. Im Vergleich zu den fünf Schwesterschiffen erhielt die neue MEIN SCHIFF 1 am Heck auch einen neuen größeren Diamanten: Dabei handelt es sich um eine 35 Meter breite Stahl- und Glaskonstruktion, die einen wunderbar offenen und leisen Raum ergibt.
„Mit der Indienststellung unserer neuen Nummer 1 sind wir unserem Unternehmensziel, bis 2020 eine der weltweit modernsten und umweltfreundlichsten Kreuzfahrtflotten zu haben, noch einmal bedeutend nähergekommen”, erklärte Wybcke Meier im Rahmen der Schiffsübernahme im Frühjahr. Wie bei den vorherigen vier Neubauten setzt TUI Cruises auf einen umweltfreundlichen Schiffsbetrieb und hat dabei nochmals Neuerungen im Umweltschutz umgesetzt: So führt auch bei der neuen MEIN SCHIFF 1 der Einsatz moderner Abgastechnologien zu erheblich reduzierten CO2-, und Luftschadstoffemissionen. Durch den weltweiten und dauerhaften Betrieb dieser Systeme sind die Neubauten der Mein Schiff-Flotte Spitzenreiter in der Branche in Sachen Emissionsminderung. Effiziente Technologien im Hotelbetrieb an Bord sorgen für einen sparsamen Treibstoff- und Energieverbrauch sowie einen effizienten Wasserverbrauch.
Als eines der ersten Kreuzfahrtschiffe verfügt die MEIN SCHIFF 1 über Katalysatoren für die Haupt- und Hilfsmaschinen. Dadurch werden weltweit die Stickoxid-Emissionen weiter reduziert, insbesondere in Küsten- und Hafenregionen, so dass damit ein aktiver Beitrag zur lokalen Luftreinhaltung geleistet wird. Wie die anderen vier Neubauten verbraucht auch die MEIN SCHIFF 1 mehr als ein Drittel weniger Energie als vergleichbare Schiffe. Dazu tragen unter anderem ein umfassendes Energiemanagementsystem, ein innovatives Lichtkontrollsystem, hocheffiziente Klimaanlagen, die hydrodynamische Rumpfform der Schiffe und ein umfangreiches LED-Konzept sowie ein umweltfreundlicher Unterwassersilikonanstrich bei. Allein der Verzicht auf die Minibars in den insgesamt 1.437 Passagierkabinen spart täglich 0,33 t Treibstoff sowie Kühlmittel ein. Gleichzeitig wird die Abwärme von Motoren intensiv genutzt, beispielsweise für die Beheizung der Pools und für die Dampferzeugung in der Wäscherei.
Weiterhin legt TUI Cruises Wert darauf, dass bei der Hotelausstattung setzt die MEIN SCHIFF 1 Maßstäbe: Sämtliche Textilien von der Bettwäsche über Handtücher bis hin zu den Bademänteln auf den Kabinen sind aus zertifizierter GOTS-Bio-Baumwolle hergestellt. Die Bettwäsche ist zusätzlich Fair-Trade zertifiziert. Darüber hinaus stammen, wie bei allen vorherigen Neubauten, sämtliche Holzeinbauten in den Kabinen aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft, FSC-Mix, und es wurden Naturmaterialien wie Wolle oder Kork verwendet.
Auf der Werft im finnischen Turku laufen derzeit die Arbeiten an dem Schwesterschiff, der MEIN SCHIFF 2 in vollen Zügen weiter. Die Stadt Bremerhaven hatte sich in den vergangenen Jahren immer wieder bemüht, die Taufe der neuen MEIN SCHIFF 2 in Bremerhaven zu veranstalten. Doch die wird nun im Frühjahr 2019 in Lissabon durchgeführt. Doch dafür wird die Premierenreise des Neubaus von Meyer Turku nach der offiziellen Übergabe an die Reederei an der Columbuskaje am 24. März 2019 starten. Weiterhin ist es möglich, dass am Columbus Cruise Center auch die Ausrüstung des Schiffes erfolgt, denn die frühe Ablieferung eines Kreuzfahrtschiffes aus Finnland birgt auch ein gewisses Risiko. Schon bei den Probefahrten der neuen MEIN SCHIFF 1 sorgte Eisgang für Probleme. So mussten zunächst Eisbrecher die Fahrrinne vor der finnischen Hafenstadt Turku freiräumen, damit der Unterwasseranstrich des Kreuzfahrtschiffes keinen Schaden nimmt. Dieses Problem könnte sich auch bei der neuen MEIN SCHIFF 2 stellen.
Wie ein Reedereisprecher nun in Bremerhaven mitteilte, gibt es zusammen mit der Werft die Überlegung, die finale Ausrüstung mit allen Einrichtungsgegenständen des Neubaus in einem deutschen Hafen durchzuführen. Hierzu hatte TUI Cruises unter anderem Angebote in Kiel und Bremerhaven eingeholt. Bis Ende des Monats August soll hierzu eine Entscheidung getroffen werden. Somit könnte das dann technisch vollständig betriebsbereite Schiff um den Jahreswechsel in deutschen Gewässern auftauchen.
TUI Cruises bekommt im Jahr 2023 dann noch ein weiteres Schwesterschiff von Meyer Turku geliefert. Erstmalig wurden zudem vor ein paar Wochen bei Fincantieri in Italien zwei Neubauten mit LNG-Antrieb bestellt, die 2024 und 2026 in Dienst gestellt werden sollen. Über die beiden baugleichen Kreuzfahrtschiffe, die am Standort Monfalcone entstehen sollen, ist bislang noch wenig bekannt, sie werden jedoch mit einer Vermessung von jeweils 161.000 BRZ angegeben. Damit wird die Mein Schiff-Flotte von TUI Cruises bis 2026 auf neun Einheiten wachsen, damit soll die Position als zweitgrößter Anbieter auf dem deutschen Kreuzfahrtmarkt ausgebaut werden. www.tuicruises.com · Christian Eckardt