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18121 Hafeneinfahrt Warnemuende RP17 062 kl Foto Rostock Port
Das ist meine Hafenstadt – Rostock-Warnemünde.
Foto: Nordlicht für Rostock Port

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18521 Luedemann und Gluck1010508 Foto Reiner FrankGunnar Lüdemann (63 links), der langjährige Prokurist bei Baltimar in Rostock, klariert nach mehr als 46 Arbeitsjahren im Dienst der Schifffahrt aus und übergibt den Staffelstab der Unternehmensführung vor Ort an Christoph A. Gluck (33) weiter.
Foto: Reiner Frank, Rostock

Makler-Urgestein klariert aus
Stafetten-Wechsel bei Baltimar in Rostock / Gunnar Lüdemann wird verabschiedet / Dienstleister für Flüssiggüter, Offshore und für HC Roever auch in der Kreuzschifffahrt
Rostock, 2. Oktober 2018 In der Rostocker Baltimar Schifffahrt und Transport GmbH vollzieht sich ein Stafettenwechsel. Gunnar Lüdemann (63), der langjährige Prokurist der Firma, klariert nach mehr als 46 Arbeitsjahren im Dienst der Schifffahrt aus und übergibt den Staffelstab der Unternehmensführung vor Ort an Christoph A. Gluck (33) weiter. Im Rahmen eines Oktoberfestes im Rostocker Stadthafen wird Lüdemann nächste Woche feierlich verabschiedet. Der Führungswechsel vollzog sich fließend, dem Nachfolger wurde von den Gesellschaftern bereits Ende April Prokura erteilt. Die Leitung des Schiffsmakler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, den er zwölf Jahre führte, hat Lüdemann bereits 2014 in jüngere Hände gelegt.
Im August 1990 war dieses Rostocker Dienstleistungsunternehmen Baltimar als eine der ersten Schifffahrtsagenturen der Hansestadt als Joint Venture der Hamburger Tankerreederei Essberger und der INTRAC, dem damaligen DDR-Außenhandelsunternehmen für alle Flüssiggüter, gegründet worden. Seit 1993 stand Gunnar Lüdemann am Ruder und trug maßgeblich dazu bei, dass sich Baltimar insbesondere für den Umschlag von Flüssiggütern über Rostock hinaus einen Namen machte. Etwa 300 bis 350 Schiffe werden jährlich von diesem Team betreut. Vielfach sind es Tanker. Sie bringen Ammoniak als Rohstoff für das Yara-Werk in Rostock-Poppendorf und verschiffen umgekehrt Flüssigdünger von hier oder schlagen vielfältige Ölprodukte um. Etwa 70 Prozent der im Rostocker Hafen umgeschlagenen Flüssiggüter werden von Baltimar-Maklern betreut. Zudem stehen Offshore-Schiffe im Arbeitsprogramm und seit einigen Jahren insbesondere für die Hamburger Agentur HC Roever auch etliche Kreuzfahrer-Anläufe. Gesellschafter des Unternehmens sind heute die Maklerei UCA (United Canal Agencyg) in Kiel und der weltweite Tanklagerbetreiber Vopak Rotterdam.
Gunnar Lüdemann hat die Entwicklung des Rostocker Hafens hautnah miterlebt. Er lernte noch beim VEB Schiffsmaklerei von der Pike auf den Beruf des Schifffahrtskaufmanns, absolvierte die Verkehrsfachschule Dresden, qualifizierte sich an der Universität Rostock im Fernstudium zum Diplom-Ingenieurökonomen, wurde Abteilungsleiter Linienschifffahrt Nord- und Ostsee in der Schiffsmaklerei. Der Chemiehafen, der durch eine etwa zwölf Kilometer lange Pipeline mit dem Werk in Poppendorf verbunden ist, wurde ebenso wie der Ölhafen eines seiner Haupttätigkeitsfelder. Nach der Wende war er dann zunächst zwei Jahre in Hamburg tätig, ehe er Prokura für Baltimar erhielt.
Sein 30 Jahre jüngerer Nachfolger Christoph Gluck ist gebürtiger Schweriner, wuchs hier auch auf, ehe er 2004 nach der Schule seinen Dienst bei der Marine aufnahm und mit der Fregatte AUGSBURG auch auf große Fahrt zu internationalen Einsätzen ging. Nach der Marine-Dienstzeit erlernte er bei der UCA in Hamburg den Beruf des Schifffahrtskaufmanns und war im weiteren Verlauf in Hamburg, Kiel und Wilhelmshaven als Makler tätig. 2011 begann er in Warnemünde ein Nautik-Studium, das er 2016 mit dem Bachelor abschloss, um daran das Master-Studium Marine Affairs mit der Spezialisierung Shipping Management und Logistik an der World Maritime University in Malmö anzuschließen.
Seit Januar ist er nun bei Baltimar tätig, arbeitete sich ein, um das Unternehmensschiff weiter auf guten Kurs zu halten. Dabei wird ihn einige Monate noch Gunnar Lüdemann in Spitzenzeiten unterstützen. Gluck, der in der Nähe des Baltimar-Büros in Bentwisch ansässig wurde, sieht seine Aufgabe auch als Logistiker, will entsprechende Dienstleistungen in den Häfen von MV weiter ausprägen.
Das tägliche Arbeitsfeld ist bereits breitgefächert, reicht von der Betreuung der Chemikalientanker wie TEMSE oder YARA KARA bis hin zu Cruisern wie die MARINA oder die NORWEGIAN BREAKAWAY, dem größten Kreuzliner der diesjährigen Saison in Rostock-Warnemünde. Im Offshore-Bereich sind unter anderem die Baltic-Taucher zu bedienen. Gunnar Lüdemann aber wird den symbolischen „Maklerstab” aus der Hand legen und verstärkt an der Mecklenburgischen Seenplatte unterwegs sein, wo Lüdemanns bei Neustrelitz ihr Wohnmobil stehen haben. Reiner Frank

18521 Prof Wehner P9493 Foto Reiner Frank RostockProf. Karsten Wehner auf dem Turm der Seefahrtsschule mit Blick über Warnemünde. Foto: Reiner Frank, Rostock

Semesterbeginn für künftige Kapitäne
In der Warnemünder Seefahrtsschule beginnt wieder der Studienbetrieb / Simulationszentrum weiter ertüchtigt / Aufgaben bis nach Indonesien
Rostock, 12. September – Der Campus des Bereichs Seefahrt der Hochschule Wismar am Ortseingang von Warnemünde, erwacht. Am 17. September ist Semesterbeginn, in der angegliederten Fachschule begann am Montag bereits der Schulbetrieb. Für das neue Studienjahr gab es für den Bereich Seefahrt der Hochschule insgesamt 117 Anmeldungen, berichtet Bereichsleiter Prof. Karsten Wehner (61). Davon entfallen allein 58 für den Standort Surabaya in Indonesien.
Den Warnemünder Fachbereich und das Institut Teknologi Sepuluh (ITS) in Surabaya auf Ostjava verbindet eine enge Zusammenarbeit. Am ITS wurde praktisch eine Außenstelle der Hochschule eingerichtet, die vor Ort der Warnemünder Dr. Wolfgang Busse koordiniert und wo heimische Hochschullehrer wie Prof. Frank Bernhardt und Axel Rafoth von der Fakultät für Ingenieurwissenschaften regelmäßig Vorlesungen halten. Prof. Wehner hat hier in der letzten Augustwoche die neuen Studenten begrüßt, die aus rund 1.000 Bewerbern für das Bachelor-Studium ausgewählt wurden und 33 Studenten verabschiedet, die erfolgreich das vierjährige Bachelor-Studium abgeschlossen haben. Warnemünder Dozenten unterstützen die indonesischen Lehrkräfte, Lehrinhalte werden gemeinsam erarbeitet. Beim jüngsten Aufenthalt Wehners in Indonesien wurden Vorkehrungen für ein auf das Bachelor aufbauende Master-Marine-Engeneering-Studium getroffen und auch eine Kooperation mit dem Polimarin in Semerang vorbereitet, das inzwischen auch den Status einer Hochschule erhielt.
Für den Studienstart in Warnemünde lagen zuletzt 60 Anmeldungen für die Studiengänge Nautik / Seeverkehr sowie Schiffsbetriebs- und Versorgungstechnik vor. Noch aber war nicht Einschreibeschluss und Wehner rechnet zur Eröffnungsveranstaltung der Erstsemester am kommenden Montag in Warnemünde (die Immatrikulation ist dann am Mittwoch im Theater Wismar) mit etwa der gleichen Anzahl wie im Vorjahr.
Neben der Begrüßung der Neuen erfolgt auch die Verabschiedung für die Absolventen der Bachelor- und Masterausbildung. Da werden nicht alle 70 dabei sein können, denn etliche von ihnen haben ihre berufliche Tätigkeit inzwischen bereits aufgenommen. Sie fanden in Unternehmen wie AIDA / Carnival Maritime, Laeisz und Döhle, aber auch fern der Heimat, beispielsweise in Neuseeland, einen Job auf See. Die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der gesamten maritimen Wirtschaft haben sie erworben.
Insgesamt 460 Studenten und Fachschüler beleben den Campus der Warnemünder Seefahrtsschule. Ihnen stehen insgesamt 65 Kräfte für die Ausbildung zur Seite, darunter 13 Professoren. Die materiellen Rahmenbedingungen haben sich mit der Modernisierung des Turmgebäudes wesentlich verbessert. Etwa 4,6 Millionen Euro wurden in den ersten Bauabschnitt des Gebäudekomplexes investiert. Mit dem Einbau neuer Radartechnik wird bis Ende des Jahres hier das „i”-Tüpfelchen gesetzt. Im nächsten Jahr soll der zweite Bauabschnitt mit der Sanierung des Lehrtrakts folgen. Wehner hofft, dass 2020 dann endlich auch mit dem Bau des neuen Techniklabors begonnen wird.
Das Maritime Simulationszentrum (MSCW) wurde mit der Integration der einstigen AIDA-Simulatoren erweitert. Inzwischen wurde auch die Teilerneuerung des gesamten Komplexes auf den Weg gebracht. Getragen von der Deutschen Forschungsgesellschaft sind dafür Investitionen für 3, 8 bis 3,9 Millionen Euro geplant. Als einziges Simulationszentrum ermöglicht das MSCW dann auch wieder das Zusammenspiel von Brücke, Maschine und Verkehrszentrale. Reiner Frank

 

18521 S697 D12 FZ1 Bridge DSC0726 XXL Foto SER Schiffselektronik RostockEine der modernen Brücken für Kreuzfahrtschiffe, die bei SER Schiffselektronik Rostock gefertigt werden.
Foto: SER Schiffselektronik, Rostock

Mit Brückenpulten aus Rostock
SER Schiffselektronik Rostock zeigt bei der Schiffbaumesse Flagge / Zulieferungen für 25 Schiffe, davon 15 Kreuzliner, stehen in den Auftragsbüchern / Hybridtechnik im Blickfeld / Die Vorgeschichte begann vor 70 Jahren
Rostock, 4. September 2018 – Eines der Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern, die gegenwärtig in Hamburg bei der SMM, der Leitmesse der maritimen Wirtschaft, Flagge zeigen, ist die SER Schiffselektronik Rostock GmbH. Die in Rostock-Schutow ansässige Firma, die sich mit der Ausrüstung der Schiffe mit Brückenleitständen, Schaltanlagen, Antrieben sowie Energieerzeugungs- und -verteilanlagen einen Namen gemacht hat, stellt ihre aktuellen Produkte am Messestand auf großen Monitoren vor. Bei einigen mit potenziellen Kunden und Partnern verabredeten Gesprächen stehen aber auch künftige Herausforderungen – insbesondere weitere Möglichkeiten der Hybridtechnik, die Nutzung von Batterien und Brennstoffzellen – im Blickfeld, berichten die Firmeneigner Klaus und Harald Michelsen. Im Rahmen einer Forschungskooperation mit der TU Berlin sind sie dabei, Systemlösungen für emissionsarme Elektroantriebe für die Branche zu entwickeln.
Die Servicetechniker haben gegenwärtig alle Hände voll zu tun. Und das nicht nur in der Werkhalle in Schutow. So sind Monteure von SER auch unmittelbar auf der Brücke der AIDAnova auf der Meyer Werft in Papenburg bei Installationsarbeiten, fordert der Neubau weiterer Schiffe und Yachten ihre Einsatzbereitschaft auch vor Ort. Zulieferungen für 25 Schiffe, davon für 15 Kreuzliner, stehen in den prall gefüllten Auftragsbüchern, die bis ins Jahr 2022/2023 für Arbeit bei SER sorgen. Ein Unternehmen, dessen Vorgeschichte vor 70 Jahren begann.
Ein Betrieb, der zeitweise mit seinen Außenstellen 4.000 Mitarbeiter beschäftigte und zu einer wichtigen Säule im Industriezweig Schiffbau der DDR wurde. Nach der Wende folgte der große Aderlass. Mit der Währungsunion waren die Ostmärkte weggebrochen, die zu 85 Prozent bis dahin über Verrechnungs-Rubel bedient wurden. Für die nunmehr entstandene GmbH, die zunächst in die Deutsche Maschinen und Schiffbau AG (DMS) eingeordnet und dann der Treuhand direkt unterstellt wurde, begannen schwere Zeiten. Das Personal schrumpfte auf 400 Beschäftigte. Die SER GmbH wurde schließlich an die Deutsche Industrieholding (DIH) verkauft und somit die Privatisierung vollzogen. Die Aufgaben waren in den ersten Jahren stark bauorientiert. Als die Bautätigkeit abflaute, konzentrierte sich SER verstärkt auf sein Kerngeschäft. Am 1. Oktober 1996 übernahm der Rostocker Geschäftsführer Dr. Klaus Michelsen zunächst die Hälfte der Anteile und führte das Unternehmen mit 35 Beschäftigten als Management buy out weiter, seit 2005 ist SER schließlich ein reines Familienunternehmen.
Dr. Klaus Michelsen (inzwischen 74) hat ein Großteil der Geschichte unmittelbar miterlebt. Als Geschäftsführer und geschäftsführender Gesellschafter der GmbH konnte er der Betriebsgeschichte ein neues Kapitel hinzufügen. Seit 2005 steht ihm dabei auch sein Sohn Harald Michelsen (38) zur Seite und ist seit vier Jahren Mitgesellschafter.
Seit dem Neustart 1996 schreibt man schwarze Zahlen, kann der Seniorchef konstatieren. Die Schiffbaukrise konnte gut abgewettert werden, weil das Unternehmen stark international ausgerichtet war. Im vergangenen Jahr wurde wieder ein Umsatz von rund drei Millionen Euro und ein ausgeglichenes Betriebsergebnis realisiert. Bis auf die erste tragen alle AIDA-Cruiser ihre Handschrift. Zu den Auftraggebern gehören neben Unternehmen der Konzern Carnival und Royal Caribbean inzwischen auch die MV Werften. www.ser-schiffselektronik.de · Reiner Frank

18521 SER Michelsens P8451 Foto Reiner Frank RostockDie beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Familienunternehmens SER Schiffselektronik Rostock GmbH am Messestand. Rechts Dr. Klaus Michelsen mit seinem Sohn Harald Michelsen. Foto: Reiner Frank, Rostock

 

18421 BSH Dehling Niemeyer 1010334 Foto Reiner FrankThomas Dehling, der Leiter der Nautischen Hydrographie und Chef der Rostocker BSH-Dienstelle und Cindy Niemeyer, die neue Leiterin für Seevermessung und Geodäsie des BSH. Foto: Reiner Frank, Rostock

Im Blickfeld stehen Zustand und Schutz des Meeres
Das BSH ist einer der Veranstalter des Ostseetages im Rostocker Stadthafen /
Über Aufgaben der Seevermessung, neuen Karten für die stark frequentierte
Kadetrinne, Arbeitsteilung, Verjüngung der Flotte sowie einen Treff in Aalborg

Rostock 21. August – Alle zwei Jahre steht der Rostocker Stadthafen im Zeichen eines Ostseetages. Am 30. August ist es wieder soweit, wird am Kabutzenhof die inzwischen dritte Veranstaltung dieser Art durchgeführt. Organisatoren sind das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) aus Rostock, das Deutsche Meeresmuseum Stralsund, das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde sowie das Thünen-Institut für Ostseefischerei Rostock. Im Blickfeld steht der Zustand der Ostsee. Experten vermitteln in einer Podiumsdiskussion Einblicke in ihre Forschungen, erörtern mit Besuchern, was zum Schutz des Meeres unternommen wird und noch zu tun ist, erklärt Thomas Dehling, der Leiter der Nautischen Hydrographie und Chef der Rostocker BSH-Dienstelle. Er wertet die Mitgestaltung des Ostseetages durch die Bundesbehörde auch als Beitrag zum 800. Stadtgeburtstag Rostocks. Einem weiteren Jubiläum wurde bereits am BSH-Standort Hamburg gedacht. Die Norddeutsche Seewarte, in der sowohl der Wetterdienst als das BSH wurzeln, nahm vor 150 Jahren ihren maritimen Dienst auf.
Die zünftige Kulisse bilden beim Ostseetag die Forschungsschiffe CLUPEA, DENEB und ELISABETH MANN BORGESE. Sie laden zur Besichtigung an Bord ein. Informationstafeln und Erklärungen der Besatzungen werden hier anschaulich machen, was dafür von den beteiligten Institutionen konkret geleistet wird. So wird auch auf dem Achterdeck der DENEB zu sehen sein, welche Aufgaben hier und auf den anderen Schiffen der BSH-Flotte erfüllt werden.
Die DENEB ist gegenwärtig bei den letzten Arbeiten zur Vermessung der Kadetrinne, einem stark frequentierten Fahrwasser zwischen der deutschen Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und der dänischen Insel Falster. Eine Aufgabe, die die Besatzungen um die Kapitäne Andreas Gentes und Andreas Thies gemeinsam mit ihren dänischen Kollegen von der Geodaten-Behörde in Aalborg arbeitsteilig und effizient über die jeweiligen Grenzen hinaus durchführen. Die Neuvermessung werde in Abständen nötig, um mögliche Veränderungen der Wassertiefen dem Seeverkehr und anderen Meeresnutzern anzuzeigen. Die Entwicklung neuer Technik, so insbesondere der neuen Fächerlote, mache zudem eine größere Detailansicht möglich. Selbst kleinste Objekte am Meeresboden seien zu erkennen, erklärt Thomas Dehling.
Noch erfolge die Auswertung, aber gravierende Flachstellen wurden bislang nicht festgestellt, konstatiert Cindy Niemeyer, die neue Leiterin für Seevermessung und Geodäsie des BSH. Das Ergebnis der Neuvermessung, so ihr Fazit, werde sich dann in 3-D-Modellen und in neuen Seekarten wiederspiegeln, die voraussichtlich Ende des Jahres beziehungsweise Anfang nächsten Jahres zur Verfügung stehen. Auch spektakuläre neue Wrackfunde kann sie hier wie im gesamten Nord-Ostseeraum gegenwärtig nicht melden.
Die DENEB wird übrigens nach ihrer Mission in der Kadetrinne an der Ansteuerung Travemünde und alternativ an der Pommerschen Bucht tätig werden. Die CAPELLA, das zweite Rostocker Vermessungsschiff des BSH, wird nach Arbeiten im Seegebiet zwischen den Nordfriesischen Inseln von der Nordsee wieder Kurs Ostsee nehmen, um vor Usedom Vermessungsarbeiten durchzuführen. Im Frühjahr hatte das Schiff bereits den stark veränderlichen Meeresboden am Darßer Ort neu vermessen.
Die BSH-Flotte, zu der insgesamt fünf Schiffe gehören, wird verjüngt. Für die neue ATAIR wird auf der German Naval Yards in Kiel im September der Stahlbau bis hin zum Einbau der LNG-Tanks abgeschlossen, um dann auf der Fassmer Werft an der Weser bis 2020 fertiggestellt zu werden, berichtet der Rostocker BSH-Leiter. Auch für die in die Jahre gekommenen WEGA und DENEB werden beim BSH mittelfristig Nachfolgebauten geplant.
Das Seekartenwerk wird derzeit an die aktuellen Anforderungen angepasst. Es werden regionale DIN A1 und internationale DIN AO-Karten für Nord- und Ostsee eingeführt. Künftig werden die Karten nicht nur in Rostock gedruckt, sondern effektiver von hier auch gleich versandt.
Vom 27. bis 29. August wird das BSH noch vor dem Ostseetag bei der Tagung der Ostsee-Hydrographen im dänischen Aalborg präsent sein. Dehling ist der Vorsitzende des Komitees, dessen kooperatives Miteinander für die Internationale Hydrographische Organisation (IHO) mit Sitz in Monaco beispielhaft ist. Reiner Frank

18421 Deneb legt an 1000931 Foto Reiner FrankDas BSH-Schiff DENEB – hier beim Anlegen in Warnemünde. Foto: Reiner Frank, Rostock

18421 Notschlepper Baltic 0912 015 P7134 Foto Reiner FrankSeit 2010 liegt das 61 Meter lange, 15 Meter breite Kraftpaket, das eine Zugleistung von 127 Tonnen meistern kann, als Notschlepper für Havarien auf der Ostsee in Warnemünde in Einsatzbereitschaft. Foto: Reiner Frank, Rostock

 

Für den Ernstfall gewappnet · Notfallschlepper BALTIC war auf der Werft in Hamburg · Verjüngt wieder einsatzklar · Nächste Übung voraussichtlich am 12. August bei Dunkelheit

Rostock, 30. Juli 2018 – Starke Schlepper stehen auf Nord- und Ostsee in Bereitschaft, um bei Notfällen havarierten Schiffen Hilfe zu leisten. Während die in Spanien gebaute BALTIC als Wächter der Schifffahrt in Warnemünde sowie FAIRPLAY 25 in Sassnitz auf der Ostsee für den Bund im Einsatz sind, ist es in der Nordsee der noch stärkere Kraftprotz NORDIC. In einer europaweiten Ausschreibung hatte sich die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Küstenschutz mit diesen Neubauten der Reedereien Fairplay und Bugsier und ihrem Konzept die Charter für einen Zeitraum von zehn Jahren gesichert. Hier bündeln die Unternehmen ihre Kräfte. Ziel ist auf der Grundlage des deutschen Notfallkonzepts die Gewährleistung eines optimalen und sicheren Schutzes der Küste bei Schiffshavarien. Bei der BALTIC bilden acht Mann die Besatzung. Alle 14 Tage erfolgt der Wachwechsel. Ergänzt werden die Besatzungen durch ein Vier-Mann-Boarding-Team, das bei Notfällen auf den jeweiligen Havaristen von Hubschraubern abgesetzt wird.
An seinem Liegeplatz am Warnemünder Werftbecken zeigt sich der Notfallschlepper BALTIC dieser Tage in frischen Farben. „Wir waren vom 6. bis 19. Juli auf der Werft in Hamburg”, erklärt Kapitän Hartmut Kuhlmann (60). Bei der Dockung auf der zur Lürssen-Gruppe gehörenden Norderwerft wurde der Unterwasseranstrich erneuert, erhielt das Schiff neue Generatoren, wurden verschiedene Reparaturen durchgeführt und schließlich das Farbkleid insgesamt aufgefrischt. Mit der Durchsicht und Verjüngungskur war das Klasse-Zertifikat nachzuweisen. Seit 2010 liegt das 61 Meter lange, 15 Meter breite Kraftpaket, das eine Zugleistung von 127 Tonnen meistern kann, als Notschlepper für Havarien auf der Ostsee in Warnemünde in Einsatzbereitschaft. Schiffsriesen, wie sie in der Ostsee unter anderem auf der Kadetrinne verkehren, können problemlos an den Haken genommen werden. Für eine hohe Manövrierfähigkeit des knapp 3.000 Tonnen schweren und 17 Knoten schnellen Schiffes sorgen zwei Bug- und zwei Heckstrahler. Über hydraulische Schleppwinden sind schwere Trossen aus Stahldraht zu handhaben. Der Schleppdraht hat einen Durchmesser von 62 Millimeter und eine Länge von 500 Metern. Der 16 Meter lange Ausleger eines Deckskrans reckt sich empor, Feuerlöschkanonen sind bei Bedarf einsatzbereit.
Bereits wenige Tage nach Indienststellung hatte der Notschlepper beim Brand der Fähre LISCO GLORY am 8. Oktober 2010 vor Fehmarn seine erste Feuerprobe zu bestehen. Weitere Einsätze folgten, zum Glück bislang nicht mehr in diesen Ausmaßen. Vor dem Ernstfall aber ist die Einsatzbereitschaft zu üben. Am Simulator bei Kopenhagen werden regelmäßig die verschiedensten Szenarien durchgespielt. Am 12. August hat das Havariekommando auch wieder eine auf der Ostsee vorgesehen. Sie wird erstmals am Abend durchgeführt, um auch in der Dunkelheit gemeinsam mit dem Boarding-Team zu trainieren.
Kapitän Hartmut Kuhlmann hat ein erfahrenes Team an seiner Seite. Es muss jederzeit einsatzklar sein, wenn ein Notruf kommt. Auch während der Werftzeit der BALTIC gab es keine Sicherheitslücke. Der Schlepper FAIRPLAY 35 war als Ersatz nach Warnemünde gekommen und ging nun weiter nach Sassnitz-Mukran, um FAIRPLAY 25 während der Werftzeit zu vertreten. Reiner Frank

18421 2. Crew BALTIC 1010245 Foto Reiner FrankFoto der Crew der BALTIC von links: Henry Sens (Fachkraft-Deck), Andre Sablotny (TO), Andreas Gurtschik (SM), Hartmut Kuhlmann (Kapitän), Matthias Panse (1. NO), Bodo Wenzel (Fachkraft-Deck) und Wolfgang Piehl (LTO). Foto: Reiner Frank, Rostock

 

18421 Seemannsmission mit Pit und Folkert 1010127 Foto Reiner FrankDas Foto zeigt den jungen Nautiker Pit Lorenz, der als Zweiter Offizier auf der Scandlines-Fähre DEUTSCHLAND fährt mit Folkert Janssen, dem Leiter der Rostocker Seemannsmission (3. und 4. von rechts) inmitten von Seeleuten der Kreuzliner NORWEGIAN BREAKAWAY und ZUIDERDAM vor der Warnemünder Außenstelle des Rostocker Seemannsclubs „Hollfast”
am Warnemünder Terminal.
Foto: Reiner Frank, Rostock

Seemann hilft am Ankerplatz
Junger Scandlines-Nautiker in der Freizeit ehrenamtlich in der Rostocker Seemannsmission aktiv

Rostock, 19. Juli – In seiner Dienstzeit steht der Rostocker Pit Lorenz (26) als Zweiter Offizier auf der Brücke des Fährschiffes DETSCHLAND. Bis zu 24mal täglich pendelt die Scandlines-Fähre in der kurzen Überfahrtzeit von nur 45 Minuten zwischen Puttgarden und Rödby. In den Häfen ist auch kaum mehr als eine Viertelstunde Zeit zum sicheren Be- und Entladen der Fahrzeuge, bevor das stark frequentierte Seegebiet wieder die volle Konzentration der Crew erfordert. Vom Ablegen bis zur Ansteuerung des jeweiligen Anlegers muss sie ihrer Verantwortung für bis zu 1.300 Passagiere gerecht werden. Die umweltfreundliche 142 Meter lange Hybridfähre ist für den jungen Nautiker zum zweiten Zuhause geworden. Nach sechs Tagen Dienst hat Pit dann sechs Tage frei und diese Zeit füllt der junge Mann unter anderem mit einem Ehrenamt aus. Er unterstützt die Seemannsmission Rostock bei ihrer Arbeit.
Der gebürtige Stralsunder, der inzwischen in Rostock heimisch ist, hat den Seemannsberuf von der Pike an gelernt. Bei der Reederei NSB in Buxtehude absolvierte er seine Ausbildung als Schiffsmechaniker und ging schon während seiner Lehrzeit auf große Fahrt von Hamburg bis nach Hongkong und Singapur. Ein halbes Jahr fern der Heimat, da habe er in den Häfen die Arbeit der Seemannsmission schätzen gelernt, sie als willkommenen Ankerplatz und Brücke zur Heimat immer selbst gerne genutzt. Als die NSB ihre Schiffe ausflaggte, fand der junge Seemann, der inzwischen an der Warnemünder Seefahrtsschule sein nautisches Patent erwarb, bei Scandlines ein neues Tätigkeitsfeld – zunächst auf der BERLIN und schließlich auf der DEUTSCHLAND. In seiner Freizeit sucht er nun in der Seemannsmission in der Betreuung der Seeleute aus aller Welt ein Stück der weiten Welt wieder, die er auf großer Fahrt erleben konnte und will nun solidarisch auch ein Stück zurückgeben von der Hilfe, auf die er damals bauen konnte. Seit einem halben Jahr unterstützt er nach einem Praktikum bereits das Team der Station „Hollfast” im Rostocker Hafen, führt Bordbesuche durch und steht den Seeleuten im Club und bei Fahrten in die Stadt als Dienstleister mit Rat und Tat zur Seite. Eine Arbeit, die ihm viel Freude bereitet, wie er betont.
Ein Herz für die Seefahrt zu haben und sich auf Menschen einzulassen, das seien Voraussetzungen für dieses Ehrenamt, betont Folkert Janssen, der Leiter der Rostocker Seemannsmission. Gegenwärtig stehen so vier Ehrenamtler dem Team der Station zur Seite. Vielfältig sind die Aufgaben. Sie reichen von der Unterstützung bei Erledigungen über den Erfahrungsaustausch im Club bis hin zu Krankenbesuchen. Dass die Station ein willkommener Ankerplatz für die Schiffsbesatzungen ist, sehen wir dieser Tage auch in der Außenstelle der Station am Warnemünder Fähranleger veranschaulicht, wo sich Seeleute von Kreuzlinern zusammenfinden. Sie tauschen sich über ihre Arbeit aus, holen vom Diensthabenden der Seemannsmission Rat ein und nutzen hier das drahtlose lokale Netzwerk Wlan, um sich über das Geschehen in aller Welt zu informieren oder per Skype eine Brücke in die Heimat zu schlagen.
Reiner Frank

 

18421 Reeder Hafenmanager 2018 1010152 Foto Reiner FrankDie Runde der Fähr- und Hafenmanager bei der Rundfahrt durchs Hafenrevier: v. l. Gernot Tesch (Rostock Port), Kristian Fleck (Finnlines), Volker Pürwitz (Transfennica), Grudrun Köhler (TT-Line), Martin Wahl (Stena Line), Hafenkapitän Gisbert Ruhnke, Heiko Kähler (Scandlines), Kielo Vesikko (Finnlines) und Jens A. Scharner (Rostock Port). Foto: Reiner Frank, Rostock

 

Nur rollende Verkehre sorgten für Wachstum

Halbjahresbilanz des Rostocker Hafens: Starke Entwicklung im Fährverkehr, aber Defizite bei Schütt-, Stück- und Flüssiggütern / TT-Line steuert auch Klaipeda an, Stena Line bringt Eisenbahnfähre SASSNITZ als Verstärkung, Scandlines erwartet neue Rekorde

Rostock, 12. Juli – Als die Manager von Rostock Port gemeinsam mit Fährreedern und Hafenkapitän an Bord des Fahrgastschiffes ROSTOCKER 7 dieser Tage die Halbjahresbilanz des Rostocker Hafens präsentieren, herrscht gähnende Leere an den Kais. Zu den wenigen Schiffen, die hier zu sehen waren, gehörte die Scandlines-Fähre BERLIN, die aus Gedser kommend anlegte, um wenig später wieder Kurs Dänemark zu nehmen. Und an der Warnowpier löschte der Ro/Ro-Frachter BORE BANK von Transfennica gerade Papier aus Kotka. Boomender Hafenbetrieb sieht anders aus. Das verdeutlichen auch die erreichten Umschlagergebnisse. Im Rostocker Überseehafen gingen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres zwar 13 Millionen Tonnen Fracht über die Kais, das waren aber 800.000 Tonnen weniger als im Vorjahreszeitraum. Rückgänge bei Getreide, Kohle und Zement, aber auch bei Flüssiggütern schmälern die Bilanz. Defizite unter anderem durch Ernteverluste schlagen zu Buche, wie Rostock-Port-Geschäftsführer Gernot Tesch veranschaulicht.
Die rollende Fracht des Fähr- und Ro/Ro-Verkehrs – im ersten Halbjahr mit einem Anteil von 67 Prozent des Gesamtumschlags – verzeichnet dagegen ein Plus von sieben Prozent, kann die Defizite insgesamt aber nicht ausgleichen. Auf den drei Fähr- und Ro/Ro-Verbindungen von und nach Dänemark, Schweden und Finnland wurden 210.098 Lkw transportiert – immerhin neun Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umschlag von wertintensiven Papierrollen wuchs auf 416.000 Tonnen und liegt somit auf Rekordkurs. Die Zahl der beförderten Fährpassagiere stieg auf 1,05 Millionen. Allein Scandlines steuert neuen Rekorden entgegen, beförderte im ersten Halbjahr fast 10.000 Passagiere mehr und legte bei Fracht gar um 13 Prozent zu, wie Geschäftsführer Heiko Kähler berichtet. Auch Stena Line verzeichne eine gute Geschäftsentwicklung mit 15 Prozent mehr Gästen und 19 Prozent mehr Fahrzeugen, erklärt Marketingchef Martin Wahl. Auch die Nachfrage nach Bahntransporten nehme zu, ab September wird mit der SASSNITZ an einigen Tagen eine weitere Eisenbahnfähre eingesetzt. Gudrun Köhler, Pressesprecherin der TT-Line, meldet eine neue Verbindung über Trelleborg weiter nach Klaipeda. Kielo Vesikko, Linienmanagerin bei Finnlines, versichert, dass auch zwischen Rostock und Hanko die Kapazitäten mit dem Ausbau der hier eingesetzten Schiffe erweitert werden.
Der Fähr- und Ro/Ro-Verkehr ist für den Rostocker Hafen zu einem Wachstumstreiber geworden, konstatiert Rostock Port-Geschäftsführer Jens A. Scharner. Auch deshalb wird die Infrastruktur des Hafens weiter ausgebaut. So werden unter anderen zwei Liegeplätze erweitert, damit künftig hier auch Ro/Ro-Schiffe von über 230 Meter Länge bedient werden können. Und auch in Sachen Kreuzfahrt werden Ausbauprojekte vorbereitet. Im Herbst beginnt der Bau eines überdachten 186 Meter langen und 30 Meter breiten Gebäudekomplexes in Warnemünde unmittelbar neben dem jetzigen Cruise Center. Im Winterhalbjahr sind die Gründungsarbeiten geplant, der Hochbau wird dann im Winterhalbjahr 2019/20 abgeschlossen. In der diesjährigen erfolgreich angelaufenen Saison werden 207 Anläufe von 45 Kreuzfahrtschiffen erwartet, zwei mehr als ursprünglich gemeldet. Drei Anläufe der ALBATROS von Phoenix Reisen sind erst im Dezember avisiert, so dass die Saison in Warnemünde erst kurz vor Weihnachten ausläuft. Reiner Frank

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18321 Cover OCEANUM SPEZIAL OSTSEEOSTSEE-FAHRT
Dr. Peer Schmidt-Walthers Herz schlägt seit seiner Kindheit für die Ostsee zwischen Flensburg, genauer gesagt Eckernförde, und Usedom, die ideale Sommerfrische mit Stränden, Steilküsten und Seebrücken, mit stillen Natur- und Vogelparadiesen, Herrenhäusern und Schlössern im grünen Hinterland. Nicht zu vergessen die Städte direkt am Meer mit ihrer Backsteinpracht und ihren lebendigen Häfen.
Der Autor – Geograf, Schifffahrts- und Reise-Journalist mit Matrosenbrief und Patent, Hochschul-Dozent für Maritimen Tourismus sowie Kapitänleutnant der Reserve – ist im schleswig-holsteinischen Ostseebad Eckernförde aufgewachsen. Seit 1994 lebt er aber in Mecklenburg-Vorpommern am Stralsunder Hafen. Von dort zieht es ihn immer wieder hinaus auf See. – Jetzt stellt er sein 20. Buch in Stralsund vor. Er hat es dem Meer gewidmet, mit dem er auf das engste verbunden ist. Doch er reist keineswegs nur auf Kreuzfahrtschiffen, sondern sucht immer wieder das Besondere: an Bord von Frachtern, Forschungsschiffen, Eisbrechern und Großseglern. Und das nicht nur bei Sonnenschein. Kälte, Eis und Sturm halten den passionierten Kajakfahrer und Ruderer nicht davon ab.
Er war bei der Deutschen Marine und ist auf der GORCH FOCK (II) gefahren. Die hat ihn so nachhaltig beeindruckt, dass er alles dafür getan hat, um für ihre Vorgängerin, die erste GORCH FOCK von 1933, die Rückholaktion nach Stralsund zu starten. Bis zur Versenkung 1945 war sie hier beheimatet. Ein Blick hinter die maritimen Kulissen lohnt sich, wenn Peer Schmidt-Walther auf Ostsee-Fahrt geht.

Dr. Peer Schmidt-Walther
OCEANUM Das maritime Magazin
SPEZIAL OSTSEE
ISSN 2366-7869, ISBN 978-3-86927-602-1
176 Seiten, Euro 16,90, 14,8 x 21 cm, Broschur
© 2018, Oceanum Verlag e.K., Wiefelstede
Herausgeber: Harald Focke und Tobias Gerken
Internet: www.oceanum.de
Buchbestellung: Telefon 0 44 02-5 95 56 99