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17604 Ponant Icebreaker mit LNG und Hybrid Elektroantrieb Animation Ponant Stirling Design InternationalPONANT ICEBREAKER mit LNG und Hybrid Elektroantrieb. Animation: Ponant/Stirling Design International

Reederei PONANT bestellt ersten Luxuseisbrecher in der Kreuzfahrt
Neues Schiff mit Flüssigerdgas- und Hybrid-Elektroantrieb ausgestattet

Kurs auf den Nordpol nehmen, die Arktis durchqueren oder den äußersten Nordosten von Grönland besuchen: Dies alles ist ab 2021 an Bord des neuen PONANT ICEBREAKER möglich. Mit dem
Flottenzuwachs präsentiert die französische Kreuzfahrtreederei eine wahre Weltneuheit. Denn das neueste Schiff von Ponant ist das weltweit erste Luxuskreuzfahrtschiff mit Eisklasse PC 2. Somit können Passagiere erstmals die extremen Zonen der nördlichen und südlichen Hemisphäre mit derartigem Komfort bereisen. Der PONANT ICEBREAKER wird auf der Vard-Werft, einer norwegischen Tochtergesellschaft des italienischen Schiffbauers Fincantieri, gebaut. Ausgestattet mit Flüssigerdgas- (LNG) und Hybrid-Elektroantrieb setzt der neue Eisbrecher Maßstäbe im Umweltschutz.
Der PONANT ICEBREAKER wurde zusammen mit Aker Arctic entwickelt, um mithilfe des Double-Action-Prinzips (Aker Arctic DAS) sowohl das Vorwärtsfahren durch Packeis als auch das Rückwärtsfahren unter extremen Eisbedingungen zu ermöglichen. Mit seinem innovativen Design bietet der PONANT ICEBREAKER im Vergleich zu herkömmlichen Eisbrechern eine unübertreffliche Leistungsfähigkeit im Eis. Weitere Spezialisten, die an der Entwicklung dieser neuen Schiffsklasse mitgearbeitet haben, sind der führende Schiffsmotorenhersteller Wärtsilä, die LNG-Experten von GTT sowie die Schiffsantriebhersteller von ABB. Für das ultimative Polarerlebnis sorgen die sorgfältig vom Ponant-eigenen Expeditionsteam konzipierten Reiserouten. Mit über 20 Jahren Erfahrung beim Reisen in extreme Regionen und mithilfe von Ortsbegehungen, Scoutings, Umweltverträglichkeitsprüfungen und detaillierten Protokollen werden die Routen des PONANT ICEBREAKER mit größtem Respekt für die Umwelt zusammengestellt.
Der unter französischer Flagge fahrende Neubau wird vom Bureau Veritas klassifiziert, ist 150 Meter lang und 28 Meter breit und über einen Tiefgang von 10 Metern verfügen. Für Erkunden an Land und auf See im Bereich der Arktis und Antarktis werden für die maximal 270 Passagiere 16 bordeigene Zodiac-Schlauchboote und zwei Helikopter mitgeführt. Der neue PONANT ICEBREAKER wird über 135 Kabinen verfügen, davon 68 Suiten mit Fensterfront und privater Terrasse. Im Bereich der Gastronomie stehen den Gästen zwei Panorama-Restaurants und ein Grillrestaurant zur Verfügung.
Wie die Reederei mittteilt, steht die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt der Konzeption. So werden über die geltenden Umweltvorschriften hinaus Maßnahmen wie der emissionsfreie Hybrid-Elektrobetrieb und fortschrittliche Dieselmotortechnologie zum Einsatz kommen. Weiterhin wird die Einhaltung der neuen IMO-Regulierung 2020 (International Maritime Organization) zur Limitierung des Schwefelgehalts von Schiffsabgasen auf 0,5 % sowie die Einhaltung der strengen Anforderungen für ECA (Emission Control Areas), der Sonderzonen der Schifffahrt erfüllt.
Im Energiemanagement sind Maßnahmen durch Energierückgewinnung und Optimierungssysteme mit präziser Verbrauchsmessung und optimierten Einsatz der Schiffssteuerung vorgesehen. Eine optimierte Energieeffizienz und eine Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs wird durch den Einsatz modernster Elektrobatterien erreicht. Zudem wird der Neubau über ein modernes Brauchwasseraufbereitungssystem (Advanced Wastewater Treatment System) verfügen.
Die französische Kreuzfahrtreederei Ponant ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für Luxusexpeditionskreuzfahrten und wurde 1988 von Jean-Emmanuel Sauvée und einem Dutzend Offizieren der französischen Handelsmarine gegründet. Die Reederei steht heute für höchsten Komfort an Bord sowie französische Lebensart. Dank der kleinen Kreuzfahrtschiffe mit Yachtcharakter gewährt Ponant Reiseerlebnisse in die abgelegensten Regionen der Welt. https://de.ponant.com · Christian Eckardt

17604 AIDAnova Heck ausgedockt Foto AIDA CruisesAm 11. Dezember wurde das 120 Meter lange, 42 Meter breite und mittlerweile 19 Decks hohe Heckteil der AIDAnova bei der Meyer Werft ausgedockt.
Foto: AIDA Cruises, Rostock

Heckteil der AIDAnova verlässt Baudock der Meyer Werft

Der Bau des weltweit ersten LNG-Kreuzfahrtschiffes schreitet auf der Meyer Werft in Papenburg zügig voran. Am Montagnachmittag (11. Dezember 2017), wurde das 120 Meter lange, 42 Meter breite und mittlerweile 19 Deck hohe Heckteil der AIDAnova ausgedockt. Dabei handelt es sich um das erste von zwei riesigen Schiffsmodulen, dass bis zum Frühjahr das Baudock der Meyer Werft verlassen wird und an der Pier der Werft weiter ausgerüstet wird.
Das jetzt ausgedockte Heckteil macht im Baudock Platz für das zweite, ebenfalls 120 Meter lange und 42 Meter Maschinenraum-Modul der AIDAnova, dem so genannten Floating Engine Room Unit (FERU) dass bis Februar 2018 in dem Baudock bis auf Deck 20 ausgebaut wird. Das bereits Anfang des Monats von der Neptun Werft in Rostock nach Papenburg überführte, vier Deck hohe Maschinenraum-Modul befinden sich die drei LNG Tanks der AIDAnova. Zwei der Tanks haben jeweils eine Länge von knapp 35 Metern, einen Durchmesser von 8 Metern und ein Fassungsvolumen von je 1.550 m³. Ein dritter, kleinerer Tank mit einem Durchmesser von 5 Metern ist 28 Meter lang und hat ein Fassungsvolumen von 520 m³. An Bord dieses Moduls befindet sich weiterhin auch die komplette hochmoderne Wäschereichtechnik. Mit dem Bau der Maschinenraum-Module auf der Neptun Werft in Rostock stärkt AIDA Cruises einerseits mit der Investition in die vier Dual-Fuel Motoren von Caterpillar die regionale Zusammenarbeit und ist zugleich ein wichtiger Treiber der lokalen Wirtschaft. Mehr als 500 Werftmitarbeiter sowie 500 externe Angestellte von weiteren Dienstleistern sind derzeit auf der Neptun Werft beschäftigt. Hinzu kommen 120 Mitarbeiter von Caterpillar, die die Motoren montierten.
In weniger als einem Jahr, am 2. Dezember 2018, startet dann das weltweit erste Kreuzfahrtschiff, das durch den Einsatz von vier Dual-Fuel-Motoren sowohl im Hafen als auch auf See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff betrieben werden kann, ab Hamburg in seine erste Saison und nimmt Kurs auf die Kanarischen Inseln.
Die Indienststellung des baugleichen Schwesterschiffes mit einer Großtonnage von 183.900 (GT) und rund 2.600 Kabinen ist im Frühjahr 2021 geplant. Schon jetzt sind die Reisen auf der Premierensaison auf der 337 Meter langen AIDAnova, die über 17 Restaurants und 23 Bars verfügen wird, buchbar, die ab Dezember 2018 siebentägige Reisen rund um die Kanaren anbietet. www.aida.de · Christian Eckardt

17604 ZDF Spendengala Foto Sascha Baumann Phoenix Reisen BonnCarmen Nebel mit Kapitän Morten Hansen und Waltraud Hansen. Foto: Sascha Baumann, ZDF

Phoenix Reisen spendet 1,5 Millionen Euro für „Misereor” und „Brot für die Welt”
ZDF-Spendengala mit Carmen Nebel und Phoenix Reisen

Bei der alljährlich im ZDF stattfindenden Show-Gala „Die schönsten Weihnachts-Hits” wurde fleißig für Hilfsprojekte weltweit gesammelt. Bis zum Ende der Fernsehübertragung am 7. Dezember wurden sensationelle 2.913.201 Euro zusammengetragen. Für Johannes Zurnieden, Geschäftsführer des Bonner Kreuzfahrtveranstalters Phoenix Reisen, ist es bereits feste Tradition geworden, diese Veranstaltung und somit die Arbeit der christlichen Hilfsorganisationen zu unterstützen. In diesem Jahr übergab der beliebte Kapitän Morten Hansen aus der TV-Serie „Verrückt nach Meer”, der sichtlich beeindruckten Moderatorin Carmen Nebel insgesamt 1,5 Millionen Euro von Phoenix Reisen.
Auch jetzt kann man natürlich noch weiter für den guten Zweck spenden. „Misereor” und „Brot für die Welt” haben ein gemeinsames Spendenkonto, bitte helfen Sie mit.

Brot für die Welt/MISEREOR
Bank für Sozialwirtschaft, Köln
Stichwort: Weihnachtshits 2017
IBAN: DE79 3702 0500 0004 1084 06
BIC: BFSWDE33XXX

Informationen zu allen Kreuzfahrten und weiteren Reiseangeboten von Phoenix Reisen findet man im Internet auf www.PhoenixReisen.com und in den Phoenix Reisen Katalogen. Christian Eckardt

 

17604 Impressionen Full Metall Cruise Foto Tui CruisesAuf den Full Metal Cruises gibt es Metal-Spaß rund um die Uhr mit Konzerten, Meet and Greets, Workshops, Karaoke und vielem mehr.
Foto: TUI Cruises, Hamburg

 

Full Metal Cruise bei TUI Cruises geht in die siebte Runde
Buchungsstart für die vermutlich lauteste Kreuzfahrt Europas im September ab Bremerhaven

Sie ist hart, sie ist laut, sie ist legendär – die Full Metal Cruise ist das etwas andere Metal-Festival. Ab sofort ist die siebte Ausgabe der lautesten Kreuzfahrt Europas buchbar. Vom 2. bis 7. September 2018 geht es für die Heavy-Metal-Fan nach Schottland und England. Die Full Metal Cruise Vll startet dieses Mal auf der MEIN SCHIFF 3 in Bremerhaven, führt über Invergordon in Schottland und Newcastle upon Tyne in England mit insgesamt zwei Seetagen zurück nach Bremerhaven. Dabei feiert die Full Metal Cruise eine Premiere: Zum ersten Mal findet sie auf der MEIN SCHIFF 3 statt.
Erste Bands für die Metal-Wohlfühl-Reise durch die Nordsee stehen bereits fest. So sind Grave Digger zum ersten Mal mit an Bord. Die deutschen Metal-Urgesteine spielen abgestimmt auf die Reise sowohl ein Special Schottland/England Set aus den Alben „Tunes of War”, „Excalibur” und „The Clans will rise again” als auch ein „Best of Set”. Aus Bayern reisen Eisbrecher an und bringen schwarze Töne, harte Riffs und jede Menge Melodie mit. Und Mr. Hurley & Die Pulveraffen sorgen mit ihrer Piraten-Folkmusik für den richtigen Soundtrack einer Metal-Schiffsreise. Zudem rocken auch der Gitarrenvirtuose Uli Jon Roth und die gefeierte Akustikband Versengold auf der Full Metal Cruise VII. Weitere Bands werden in den nächsten Wochen bekannt gegeben.
Auf die Gäste dieser Reise warten drei Bühnen sowie kleinere Veranstaltungsorte, durch die die MEIN SCHIFF 3 in ein schwimmendes Metal-Festival verwandelt wird. Zusätzlich zu den Konzerten bietet die Full Metal Cruise Vll wie gewohnt ein Rahmenprogramm der Extraklasse: Meet and Greets mit den Künstlern, Kino, Workshops, Karaoke, einen Tätowierer, Metal-Wellness, All-Star-Jam-Sessions sowie die legendäre Late-Night-Show von und mit „Maschine”. Kurzum: Auf die Metalheads wartet auch bei der siebten Ausgabe der Full Metal Cruise ein ausgewogenes Bordprogramm.
Die 5tägige Full Metal Cruise Vll kostet mit Full-Metal-Verpflegung und Event-Programm an Bord in einer Innenkabine bei Doppelbelegung ab 1.299 Euro pro Person und ist ab sofort buchbar im Reisebüro oder online bei www.tuicruises.com · Christian Eckardt

17604 Costa Schiffsbesichtigungen 2018 Foto Costa KreuzfahrtenInteressierte können während der Hafenliegezeiten in Hamburg, Kiel, Bremerhaven und Warnemünde an Schiffsbesichtigungen teilnehmen.
Foto: Costa Kreuzfahrten, Hamburg

Kreuzfahrtschiffe von Costa sind auch im Jahr 2018 wieder zu besichtigen
Termine können bereits jetzt gebucht werden

Auch im Jahr 2018 bietet die italienische Kreuzfahrtreederei Costa Crociere wieder Schiffsbesuche in deutschen Häfen an. Kreuzfahrt-Liebhaber oder Interessierte haben dabei die Möglichkeit, während der Hafenliegezeiten in Hamburg, Kiel, Bremerhaven und Warnemünde an Schiffsbesichtigungen teilzunehmen.

Schiffsbesuche in Kiel, Hamburg und Warnemünde
An insgesamt 19 Terminen können im nächsten Jahr die Costa-Schiffe COSTA PACIFICA und COSTA FAVOLOSA in Hamburg, Kiel und Warnemünde während der Hafenliegezeiten besichtigt werden. Während der dreistündigen Schiffstour werden die Besucher u.a. durch die Kabinen, Restaurants und die Wellness-Bereiche geführt und bekommen so einen Vorgeschmack darauf, wie ein Kreuzfahrturlaub mit Costa aussehen könnte. Und dass man mit Costa auch immer ein bisschen nach Italien reist, können die Gäste zum Abschluss bei einem Mittagessen im Á-la-carte-Restaurant sehr gut selbst erleben.
Die Besichtigungstouren in Kiel, Warnemünde und Hamburg kosten 29 Euro pro Person. Für Kinder bis einschließlich 15 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen ist der Eintritt frei.

Schiffsbesichtigungen auch wieder in Bremerhaven möglich
In Bremerhaven kann im nächsten Jahr die COSTA MEDITERRANEA besucht werden. Da die Hafenliegezeiten hier kürzer sind, wird nur eine zweistündige Schiffstour angeboten. Der Rundgang durch die öffentlichen Bereiche klingt in der Grand Bar des Schiffes bei einem italienischen Kaffee oder Cappuccino aus. Die Besichtigungstour auf der COSTA MEDITERRANEA kostet somit nur 19 Euro pro Person. Auch hier ist für Kinder bis einschließlich 15 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen der Eintritt frei.
Die Schiffsbesichtigungen finden von Ende Mai bis Ende August 2018 statt. Buchungen und weitere Info unter www.costakreuzfahrten.de/schiffsbesichtigung – Tickets sind ausschließlich online buchbar. Christian Eckardt

17604 MSC SEASIDE 1 MSC CruisesMit 153.516 BRZ und einer Kapazität für 5.119 Gäste ist die MSC SEASIDE das zweite neue Megaschiff von MSC Cruises und das erste überhaupt,
das die Reederei von der italienischen Werft Fincantieri erhält.
Foto: MSC Kreuzfahrten, München

Feierliche Übergabe der MSC SEASIDE bei Fincantieri
MSC Cruises erhält zwei weitere Seaside EVO Schiffe

Auf der Fincantieri Werft im italienischen Monfalcone wurde am 29. November offiziell der jüngste Neubau, die MSC SEASIDE an MSC Cruises übergeben. Dies ist bereits das zweite Schiff, das 2017 von MSC Cruises in Dienst gestellt wird. Im Sommer kam bereits die 4.500 Passagiere fassende MSC SEASIDE MERAVIGLIA von STX France in Fahrt.
Die Schiffsübergabe der rund 975 Millionen US-Dollar teuren MSC SEASIDE fand in Anwesenheit des italienischen Präsidenten Sergio Mattarella, Italiens Minister für Infrastruktur und Verkehr Graziano Delrio sowie weiterer hochrangiger Vertreter öffentlicher Behörden statt. Im Rahmen der Schiffsübergabe unterschrieben MSC Cruises und Fincantieri zudem die Bestellung von zwei Seaside EVO Schiffen, einer Weiterentwicklung des Prototyps der so genannten Seaside-Generation. Die Investitionssumme dieser beiden Neubauten umfasst 1,8 Milliarden Euro.
Pierfrancesco Vago, Executive Chairman MSC Cruises, sagte: „Die Indienststellung der MSC SEASIDE ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Zukunft unseres Unternehmens und ein entscheidender Schritt für die Kreuzfahrtindustrie. Sie ist der fünfte Prototyp unseres Unternehmens, das mit seinen Innovationen die Tourismusbranche bereichert. Die Seaside-Generation wurde so konzipiert, damit die Gäste das Meer noch intensiver erleben können. Gleichzeitig steht das Schiff mit seinen neuen Technologien und Services für ein gästezentriertes Urlaubserlebnis.”
Nach der offiziellen Schiffsübergabe steuert die MSC SEASIDE zunächst Triest an, von dort aus wird das Schiff dann zu seinem neuen Heimathafen in Miami aufbrechen, wo es am 21. Dezember 2017 feierlich getauft wird. Von ihrem neuen Heimathafen im Süden Floridas wird die MSC SEASIDE zu verschiedenen Routen in die östliche und westliche Karibik in See stechen. Die 323,30 Meter lange MSC SEASIDE ist das erste Schiff der Seaside-Klasse und ein völlig neuer Prototyp mit einem innovativen Schiffsdesign. Mit 153.516 BRZ und einer Kapazität für 5.119 Gäste ist sie das zweite neue Megaschiff von MSC Cruises und das erste überhaupt, das die Reederei von der italienischen Werft Fincantieri erhält.
Das Schwesterschiff der MSC SEASIDE ist ihr bereits auf den Fersen: Die MSC SEAVIEW wird schon im Juni 2018 in Dienst gestellt und wird ihre erste Saison, nach der Taufe am 2. Juni 2018 in Civitavecchia, im Mittelmeer verbringen.

MSC bestellt zwei Seaside EVO Schiffe
„Wir nähern uns dem Jahresende und blicken stolz auf unser beispielloses Wachstum zurück, das wir 2017 erlebt haben. Wir haben in den letzten sechs Monaten zwei der innovativsten Kreuzfahrt-Neubauten in Dienst gestellt und kündigen heute zwei weitere Seaside EVO Schiffe an. Mit dieser Erweiterung unseres Investitionsplanes sind wir bestens positioniert, um unsere globale Marktposition weiter auszubauen. Bis Ende 2026 werden wir jährlich mindestens ein neues Schiff in unsere Flotte aufnehmen, alleine sechs neue Schiffe werden zwischen 2017 und 2020 in Dienst gestellt”, ergänzte Vago im Rahmen der Übergabezeremonie.
Giuseppe Bono, Chief Executive Officer von Fincantieri, erklärte: „Wir sind sehr stolz, ein so bedeutendes Projekt realisiert zu haben: wir haben für einen neuen Kunden ein Schiff fertig gestellt, das zugleich das größte ist, das jemals in Italien gebaut wurde. Dies zeigt nicht nur, dass wir höchste Kundenansprüche erfüllen können, sondern auch das hohe Fertigungsniveau, das Fincantieri erreicht hat. Dies wird vor allem deutlich, wenn man bedenkt, dass mit der MSC SEAVIEW, dem Schwesterschiff der MSC SEASIDE, in nur sechs Monaten ein weiteres Megaschiff aus der gleichen Werft in Dienst gestellt wird. Wir glauben, dass wir zusammen mit MSC ein hochinnovatives Schiff und eine technologische Meisterleistung gebaut haben. Die MSC SEASIDE ist zudem Wegbereiter für zwei neue Bestellungen, die erneut eine große Weiterentwicklung darstellen werden.”
Die neue Vereinbarung zwischen MSC Cruises und Fincantieri ersetzt das ursprünglich geplante dritte Schiff der Seaside-Generation, durch das erste von zwei Seaside EVO Schiffen, das 2021 in Dienst gestellt wird. Das zweite Seaside EVO Schiff soll 2023 ausgeliefert werden. Die 339 Meter langen und 41 Meter breiten Seaside EVO Schiffe mit einer Vermessung von 169.380 BRZ werden noch mehr Platz bieten, über eine höhere Anzahl an Kabinen und einen größeren MSC Yacht Club verfügen. Insgesamt werden sie bis zu 5.646 Passagiere beherbergen können. Wie die Seaside-Klasse, werden auch die Seaside EVO Schiffe mit den modernsten Umwelttechnologien ausgestattet. Dazu zählen SCR-Katalysatoren – eine effiziente Technologie zur Emissionskontrolle – die Stickstoffoxide (NOx) in harmlosen Stickstoff (N2) und Wasser umwandeln. Außerdem verfügt das Schiff über Abgasreinigungstechnologien, die strengste Hafen- und Seeauflagen erfüllen, modernstes Abfall- und Recyclingmanagement, Abwasseraufbereitungssysteme, die über die gesetzlichen Vorschriften hinausgehen und den höchsten Industriestandards entsprechen, sowie ein hochmodernes Energie- und Wärmerückgewinnungssystem. An Bord der Schiffe werden LED-Beleuchtung und energiesparende Geräte verbaut. Die Bauweise der Schiffe ist dank optimierter Rumpflinie, Propeller und Ruder hydrodynamisch. In Kombination mit spezieller Antifouling-Farbe wird der Wellenwiderstand reduziert, sodass effizient Treibstoff eingespart werden kann.
Mit diesen zwei neuen Schiffen wird der branchenweit einzigartige Investitionsplan zwölf neue Schiffe, die bis 2026 gebaut werden, und ein Investment von 10,5 Milliarden Euro umfassen. www.msc-kreuzfahrten.de · Christian Eckardt 

17604 Saga Sapphire 2 28112017 C EckardtDie SAGA SAPPHIRE ist oft auch in den Wintermonaten in Hamburg oder Bremerhaven zu Gast, dann haben die britischen Passagiere Gelegenheit
auf den Weihnachtsmärkten der Region noch die letzten Weihnachtspräsente aus „Germany” mit nach Hause zu bringen.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Lloyd Werft schließt Arbeiten auf der SAGA SAPPHIRE ab
Kreuzfahrer wird am 5. Dezember erneut in der Seestadt erwartet

Das aktuelle Flaggschiff der britischen Kreuzfahrtreederei Saga Cruises, die SAGA SAPPHIRE wird bis Donnerstagabend die Bremerhavener Lloyd Werft nach umfangreichen, planmäßigen Wartungs- und Reparaturarbeiten mit Kurs auf Southampton wieder verlassen. In gut zwei Wochen erfolgten dabei nicht nur Wartungsarbeiten im technischen Bereich, auch optisch wurde das Kreuzfahrtschiff durch die Verlegung von neuem Bodenbelägen in vielen öffentlichen Bereichen aufgewertet. Zudem erhielt das Schiff im Trockendock 2 der Lloyd Werft einen komplett neuen, oberhalb der Wasserlinie, dunkelblauen Außenanstrich. Optisch fällt am meisten an dem 199 Meter langen Kreuzfahrer mit Platz für bis zu 650 Passagiere, nun vor allem der knallgelbe Schornsteinanstrich auf, statt dem bisherigen himmelsblauen Anstrich. Im Zuge eines Rebrandings erhielt die SAGA SAPPHIRE, wie auch die beiden bei der Meyer Werft bestellten Neubauten, diese traditionelle Schornsteinfarbe, die zuvor schon die nicht mehr aktiven Kreuzfahrtklassiker SAGA RUBY und SAGA ROSE geführt haben.
Wenn die SAGA SAPPHIRE am Donnerstagabend (30.10.) die Lloyd Werft verlässt, ist es nur ein kurzer Abschied von der Seestadt, denn bereits am kommenden Dienstag steuert der Kreuzfahrer nochmals Bremerhaven an. Dann wird es voll ausgebucht mit britischen Reisenden im Rahmen einer vorweihnachtlichen Reise mit dem Besuch der beliebten deutschen Weihnachtsmärkte am Columbus Cruise Center (CCCB) erwartet.
Die SAGA SAPPHIRE ist auch deutschen Kreuzfahrern nicht ganz unbekannt, handelt es sich dabei um die ehemalige EUROPA (V) von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten und hat inzwischen eine bewegte Geschichte hinter sich: Am 22. Dezember 1980 lief es bei der Bauwerft Bremer Vulkan in Bremen-Nord unter der Baunummer 1001 vom Stapel. Die Reederei Hapag-Lloyd konnte seinerzeit aufgrund der Werftenkrise einen Schnäppchenpreis von nur 160 Millionen Mark bei der Werft für diesen damaligen 5-Sterne-Kreuzfahrer aushandeln. Die Werft kalkulierte dies aber ein, denn man sah in dem Bau der EUROPA ein Prestige- und Referenzobjekt für weitere Aufträge in diesem Segment an – es blieb aber nur bei diesem einem Kreuzfahrtschiff.
Der Bau in Bremen stand für die Werft aber nicht nur unter finanziellen und technischen Problemen sondern es wird auch von erheblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Werft- und den Reedereivertretern berichtet. Dazu kamen dann immer noch existierende Rivalitäten innerhalb der Angestellten zwischen den Fusionspartnern vom Norddeutschen Lloyd aus Bremen und den Hapag-Kollegen aus Hamburg.
Zu der damaligen Zeit wurde die EUROPA mit einer Bruttoraumzahl von 37.049 als das größte Kreuzfahrtschiff der Welt betitelt. Die Mindestgröße der Kabinen betrug 21 Quadratmeter und rund 21 Prozent waren Innenkabinen.
Über 15 Jahre verkehrte die EUROPA, als fünfte mit diesem Namen, erfolgreich für Hapag-Lloyd durch die Weltmeere, mit einer Auslastung von weit mehr als 90 Prozent. Zum 150-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 1997 erklärte der Vorstand der Reederei, dass zum Jahr 1999 ein Neubau die bisherige EUROPA ablösen wird. Die alte EUROPA wurde dann an die asiatische Reederei Star Cruises verkauft und in SUPERSTAR EUROPE und später in SUPERSTAR ARIES umbenannt und führte Fahrten in Ostasien durch. Im Jahr 2004 erwarb CDF Croisières de France das Kreuzfahrtschiff und vercharterte es bis 2008 an Pullmantur Cruises als HOLIDAY DREAM. Von 2008 bis 2011 betrieb die Eignerin das Schiff dann selbst und setzte es für den französischen Markt unter dem Namen BLEU DE FRANCE weltweit ein.
Nach der Übernahme durch Saga Cruises und Umbenennung in SAGA SAPPHIRE wurde das Schiff im Herbst 2011 umfangreich bei der italienischen Fincantieri Werft überholt. Dabei wurde nicht nur die Inneneinrichtung komplett renoviert und die Kabinenkapazität von bisher 752 auf 706 Gäste reduziert, sondern auch die MAN-Maschinenanlage, die in Lizenz vom Bremer Vulkan erbaut wurde, überholt. Weiterhin wurden unter anderem auf Deck 8 an 46 Außenkabinen Balkone angebracht.
Die SAGA SAPPHIRE ist oft auch in den Wintermonaten in Hamburg oder Bremerhaven zu Gast, dann haben die britischen Passagiere Gelegenheit auf den Weihnachtsmärkten der Region noch die letzten Weihnachtspräsente aus „Germany” mit nach Hause zu bringen. Auch bietet die Reederei in den Wintermonaten so genannte „Mystery Cruises” an, wo die Passagiere keine Informationen über das Reiseziel erhalten. Dabei entscheidet der Kapitän über die Route und nur der Kreuzfahrtdirektor, das Brückenpersonal und die Ausflugsabteilung sind eingeweiht. Dabei werden die Häfen erst angekündigt, wenn das Schiff angelegt hat; in jedem Hafen gibt es eine Überraschungstour für die Passagiere und die elektronischen Meereskarten der Passagiere werden ausgeschaltet, damit der nächste Anlaufhafen wirklich eine Überraschung ist. Wie lange die SAGA SAPPHIRE für Saga Cruises noch im Einsatz bleiben wird, ist fraglich, denn im Jahr 2019 kommt der erste von zwei Neubauten für Saga, die 234 Meter lange SPIRIT OF DISCOVERY von der Meyer Werft in Fahrt.

Saga Cruises
Hinter dem Handelsnamen Saga Cruises steht das britische Kreuzfahrtunternehmen Acromas Travel Ltd. mit Sitz in Folkestone. Unter dem Dach der Acromas Travel arbeitet das Reiseunternehmen Acromas Holidays Ltd mit dem Handelsnamen Saga Holidays sowie die Schifffahrtstochter Acromas Shipping Ltd, die unter dem Handelsnamen Saga Shipping arbeitet. Saga betreibt derzeit neben der SAGA SAPPHIRE noch die SAGA PEARL II (ex ASTOR), die am 15. Dezember die diesjährige Kreuzfahrtsaison am Columbus Cruise Center Bremerhaven beenden wird. Christian Eckardt

17604 GRETE 2 04022017 C EckardtDer Eigner hatte kurzfristig die GRETE und ihr Schwesterschiff ANNE-MARIE in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein aufgelegt.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

 

Betreiber der Elbefähre muss Insolvenz anmelden
Ärger über erhöhte Charterraten für Fähren sorgen für das Aus in Cuxhaven

Hiobsbotschaft für die Reisenden im Großraum Cuxhaven in Niedersachsen und Dithmarschen in Schleswig-Holstein im Zusammenhang mit der Fährverbindung auf der Unterelbe zwischen Cuxhaven und Brunsbüttel: Die Elb-Link Fährgesellschaft mbH hat am 27. November beim Amtsgericht Cuxhaven die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt, wie das Unternehmen mitteilte. Ursprünglich hatte Geschäftsführer Bernd Bässmann geplant, die 49 Mitarbeiter bis zum März 2018 in Kurzarbeit zu schicken, um bis dahin ein Ersatzschiff für die von den Eignern aufgelegte Fähre GRETE zu beschaffen. Dies scheiterte jedoch daran, dass die öffentliche Hand nicht bereit war, dies über eine Zwischenfinanzierung abzusichern. „Jetzt werden unsere Mitarbeiter noch vor Weihnachten in die Arbeitslosigkeit gehen, genau das wollte ich vermeiden”, sagt Bässmann.
Enttäuscht zeigte er sich von Christian Schulz, dem Geschäftsführer der maltesischen Shuttle Ferry Holding Ltd. als Vercharterer der Fährschiffe. „Mein Anliegen war es, zu beweisen, dass sich ein verlässlicher und nachhaltiger Fährbetrieb auf der für die Wirtschaft und den Tourismus wichtigen Strecke Brunsbüttel - Cuxhaven realisieren lässt.” Die sehr gute Auslastung des Schiffes in den Sommermonaten habe dies durchaus realistisch erscheinen lassen.
Das Aus für die Reederei wurde während der laufenden Verhandlungen über die Charterrate deutlich: „Mit Auslaufen der Zeitcharter verlangte Schulz eine deutlich erhöhte Charterrate von 8.000 Euro pro Tag, abgesichert durch von ihm geforderte Zuschüsse und/oder Bürgschaften der Länder in Höhe von 4,5 Millionen Euro. Diese Forderungen waren völlig unrealistisch“, sagt Bässmann. Eine angemessene Charterrate für ein Schiff dieser Größe und Marktwert liegt bei maximal 3.500 Euro pro Tag. Ein entsprechendes Angebot wurde von der Eignerseite abgelehnt. Verschärft wurde die Situation, nachdem der Eigner kurzfristig die GRETE und ihr Schwesterschiff ANNE-MARIE in Wewelsfleth in Schleswig-Holstein aufgelegt hatte.
Die Fährroute wurde erst im Mai als Interimslösung von der insolventen Vorgängergesellschaft übernommen. Im Rahmen der Übernahme gab es nennenswerte Einschnitte und Verbesserungen, um die Rentabilität zu steigern. Neben verstärktem Marketing, neuem kundenfreundlichen Buchungssystem und kürzerer Fahrtzeit setzte die Elb-Link Fährgesellschaft auf eine Ein-Schiff-Strategie. Damit reduzierte sich zwar die Anzahl der Abfahrten, die Auslastung konnte jedoch erheblich gesteigert werden. So wurden von Ende Mai bis Ende September zum Beispiel rund 10.000 Fahrzeuge mehr transportiert als im gleichen Vorjahreszeitraum mit zwei Schiffen. Ob man in den kommenden Jahren auf diese so wichtige Verkehrsanbindung verzichten kann, muss nun die Politik entscheiden. Die Fahrgastzahlen haben einen deutlichen Bedarf aufgezeigt. Seit der Wiedereröffnung Ende Mai haben rund 180.000 Fahrgäste, 58.000 Pkw und rund 7.000 Frachteinheiten die Elbefähre in Anspruch genommen.

17604 SILVER CLOUD EX3958 UC150511 Animation Silversea CruisesDie erste Expeditionskreuzfahrt der umgebauten SILVER CLOUD in die Antarktis wurde abgesagt. Animation: Silversea Cruises, Frankfurt/Main

 

Erste Expeditionskreuzfahrt der umgebauten SILVER CLOUD musste nach Maschinenausfall abgesagt werden

Durch eine schadhafte Treibstoffpumpe ereignete sich jetzt an Bord des Kreuzfahrtschiffes SILVER CLOUD im Südatlantik auf dem Weg in die Antarktis ein Maschinenausfall. Dabei handelte es sich um die erste Kreuzfahrt des erst kürzlich für 40 Millionen US-Dollar umfangreich umgebauten Kreuzfahrtschiffes der Reederei Silversea Cruises.
Die Kreuzfahrt hatte am 16.11. in Buenos Aires begonnen. Wie amerikanische Medien berichten, ereignete sich der Maschinenausfall vor Puerto Madryn, noch ehe der Cruiser die berühmte Drake-Passage erreicht hatte. Die Crewmitglieder konnten nach rund einer Stunde die Maschine wieder starten, anschließend steuerte die SILVER CLOUD den Hafen von Puerto Madryn mit eigener Kraft an. Die 16-tägige Reise wurde nun abgesagt, die Passagiere blieben so lange an Bord, bis die Reederei die Rückflüge für die Gäste organisiert hat.
Die benötigten Ersatzteile für die Pumpe sollen nun möglichst zeitnah von Europa nach Puerto Madryn eingeflogen werden, damit die Reparaturen bis zur nächsten Antarktis-Reise abgeschlossen sind. Die nächste Reise soll am 1. Dezember 2017 in Ushuaia, wie geplant, beginnen.
Die Passagiere der aktuellen Reise erhalten von Silversea die Erstattung des kompletten Kreuzfahrtpreises und der Flugtickets sowie den kostenlosen Heimflug. Weiterhin erhalten sie eine Ermäßigung von 25 Prozent für eine nächste Reise mit einem Schiff der Reederei.
Schon der Start der Premieren-Kreuzfahrt der SILVER CLOUD verlief nicht ganz nach Plan, da aufgrund schwerer Stürme vor den Falkland Inseln die Abfahrt in Buenos Aires um einen Tag verschoben wurde, und der Besuch der Inseln gänzlich abgesagt wurde.
Der Umbau der nun für Antarktisreisen maximal 200 Reisende fassenden SILVER CLOUD erfolgte auf der Palumbo Shipyard auf Malta. So erhielt das Kreuzfahrtschiff eine Rumpfverstärkung für die notwendige Eisklasse. Weiterhin kann das Schiff nun 10 Kajaks und 16 Zodiacs mitführen. Weiterhin wurden die Passagierbereiche des Schiffes während des Umbaus aufgewertet, wie beispielsweise der Beauty Spa Bereich.
Die 1994 von der italienischen Mariotti-Werft abgelieferte SILVER CLOUD war das erste Schiff der monegassischen Reederei Silversea Cruises und ist nunmehr das vierte Expeditionskreuzfahrtschiff der Reederei. www.silversea.com · Christian Eckardt

17604 ARTANIA 4 Hamburg 23112017 C EckardtDrei Wochen lag das sehr gut bekannte Kreuzfahrtschiff ARTANIA bei der Hamburger Werft Blohm + Voss. Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Umfangreicher Werftaufenthalt für die ARTANIA bei Blohm + Voss fast beendet

Drei Wochen lag das auch an der Unterweser sehr gut bekannte Kreuzfahrtschiff ARTANIA bei der Hamburger Werft Blohm + Voss im Schwimmdock 10, um für die kommende Kreuzfahrtsaison wieder fit gemacht zu werden. Laut einer Unternehmenssprecherin von Phoenix Reisen wurden insgesamt 16 Millionen Euro in die aktuelle Überholung des Kreuzfahrtschiffes investiert.
So wurden beispielsweise alle Bäder auf dem Saturn- und Oriondeck renoviert und die bisherigen Badwannen wurden durch Duschen ersetzt. Neben der Show Lounge wurde auch Harry’s Bar umgestaltet. Die Behandlungsräume im SPA Bereich wurden erneuert und auf der Terrasse des Lido-Restaurants wurde ein neuer Fußboden verlegt. Weiterhin wurde die Hauptmaschine, die erst vor drei Jahren bei der Lloyd Werft neu eingebaut wurde, planmäßig gewartet. Zudem erfolgten der Einbau einer neuen und modernen Abwasserbehandlungsanlage und der Einbau einer Ballastwasseraufbereitungsanlage.
Nach dem Verlassen der Werft Blohm + Voss nimmt die ARTANIA Kurs auf das Kreuzfahrtterminal in Hamburg-Altona, dort startet eine sechstägige Kurzkreuzfahrt mit dem Titel „Adventszauber” nach Dover, Le Havre und Rotterdam. Nach der Rückkehr nach Hamburg am 4. Dezember verlässt die ARTANIA das nasskalte Norddeutschland mit dem Ziel Mittelmeer.
Die ARTANIA kam als ROYAL PRINCESS für die Reederei Princess Cruise im November 1984 nach der Ablieferung durch die Wärtsilä-Werft in Helsinki in Fahrt. Nach der Übernahme durch die britische Reederei P&O Cruises im Jahr 2005 wurde es dann in ARTEMIS umbenannt.
Seit Mai 2011 verkehrt das 230 Meter lange, unter Bahamas-Flagge fahrende Schiff nach der Übernahme durch die Artania GmbH, einer Tochtergesellschaft von V-Ships, als ARTANIA mit bis zu 1.260 Passagieren für Phoenix Reisen für den deutschsprachigen Markt. Beim Umbau im Herbst 2014 auf der Lloyd Werft in Bremerhaven wurde nicht nur die bisherige Pielstick-Wärtsilä-Hautpmaschine komplett erneuert, auch wurden im Bereich der Decks 6 und 7 an insgesamt 156 der bisherigen Außenkabinen Balkone angebaut. www.phoenixreisen.com · Christian Eckardt

17604 Expeditionsschiff WORLD EXPLORER Rendering Nicko CruisesDie WORLD EXPLORER verfügt über Eisklasse 1B und Polarklasse C, was insbesondere für die Reisen nach Island und Grönland optimale Sicherheitsreserven garantiert. Animation: nicko cruises, Stuttgart

Flussreisespezialist nicko cruises stellt sein erstes
Hochseeprodukt WORLD EXPLORER vor

Der langjährige Flussreisespezialist nicko cruises aus Stuttgart, ein Unternehmen der Investmentgesellschaft Mystic Invest, steigt ab 2019 mit dem kleinem Expeditionskreuzfahrtschiff WORLD EXPLORER auch im boomenden Hochseemarkt ein. Das derzeit für die portugiesische Gesellschaft Mystic Cruises im Bau befindliche, nur 126 Meter lange und 19 Meter breite Schiff, wird Platz für maximal 200 Gäste auf den sechs Passagiererdecks bieten und steht dem deutschen Veranstalter nicko cruises ab 2019 während der gesamten Sommersaison für insgesamt 150 Tage zur Verfügung. In dieser Zeit werden dann in fünf Fahrtgebieten 24 Länder und 16 unterschiedliche Routen mit einem deutschsprachigen Programm bereist.
Die vom italienischen Architekten Giuseppe Tringali entworfene WORLD EXPLORER entsteht derzeit auf der portugiesischen WestSea Yard in Viana do Castelo, einem Unternehmen der Martifer Group, unter der Baunummer C010 zur Ablieferung im Herbst 2018. Bei der Bestellung wurde seinerzeit von der Reederei kommuniziert, dass die WORLD EXPLORER das erste von mehreren Schiffen dieser Baureihe sein wird, und in den nächsten Jahren bis zu zehn dieser Schiffe in Dienst gehen könnten. In den ersten beiden Jahren wird die WORLD EXPLORER dann jeweils in der Wintersaison an dem renommierten US-Veranstalter Quark Expeditions, Seattle, für Antarktis-Kreuzfahrten verchartert. In den Sommermonaten steht das Schiff in Charter von nicko cruises.
„Für nicko ist es eine logische Konsequenz, in den Seereisen-Markt einzusteigen”, erklärte jetzt Guido Laukamp, Geschäftsführer des Reiseveranstalters bei der Präsentation des neuen Seereisenkatalogs in Hamburg. „Wir kennen uns bestens mit kleinen Schiffseinheiten aus. „Klein und sehr fein” wird der Hochseecruiser Komfort auf 5-Sterne-Niveau bieten und damit ein familiäres Ambiente an Bord bieten, ein Ambiente, das viele Gäste auf den großen Hochseeschiffen heute vermissen. Laukamp möchte mit diesem Schiff ein zahlungskräftiges, deutschsprachiges Publikum, unterhalb von Hapag-Lloyd Cruises mit seinen Expeditionskreuzfahrtschiffen, mit günstigeren Tagesraten als der Mitbewerber, ansprechen.
„Genau wie auf dem Fluss steht auch in unserem Hochseeprogramm das Destinationserlebnis an erster Stelle. Mit der WORLD EXPLORER werden Strecken und Häfen angesteuert, die für die ‚großen Pötte’ nicht erreichbar sind”, erklärte Laukamp weiter. So wird der Neubau beispielsweise im Hafen von Marbella, Puerto Banus oder auch mitten im Herz von London nahe der Tower Bridge anlegen. Die norwegische Innenpassage, die Westmännerinseln vor Island oder der Prins Christian Sund in Grönland sind nur einige Beispiele für Routen aus dem vielseitigen und außergewöhnlichen Programm, das schon jetzt gebucht werden kann.
Die Fahrgebiete reichen von Transatlantik-Routen von bzw. nach Brasilien über Westeuropa und das Mittelmeer bis hinauf ins Baltikum und Nordland. Dabei werden insgesamt neun Kreuzfahrten in der Sommersaison die Ein- und/oder Ausschiffung in den deutschen Häfen Hamburg oder Kiel haben.
Besonderes Augenmerk legt nicko cruises auch auf das Ausflugsprogramm, das in deutscher Sprache angeboten und durch ein komfortables Sennheiser Audio-System unterstützt wird. Atemberaubende Naturerfahrungen und das Entdecken fremder Kulturen stehen im Mittelpunkt, wobei es sich nach Angaben von Laukamp um „Light-Expeditionsreisen” handeln wird. Viele der Exkursionen führen zu Unesco-Welterbestätten. Genau wie bei den Flussreisen, so können auch bei den Hochseekreuzfahrten vorkonfektionierte Ausflugspakete zu attraktiven Preisen vorab gebucht werden wobei Ausfahrten mit den an Bord befindlichen Zodiaks schon im Reisepreis inbegriffen sind.
Der Neubau verfügt über Eisklasse 1B und Polarklasse C, was insbesondere für die Reisen nach Island und Grönland optimale Sicherheitsreserven garantiert. Rolls-Royce liefert für den Neubau zwei Bergen-Hauptmotoren des Typs C25:33L8P sowie einen Hilfsmotor des Typs C25:33L6P. Diese sind an das Niederspannung-Stromversorgungssystem SAVeCUBE angeschlossen, welches erlaubt, die Motoren mit variablen Geschwindigkeiten zu betreiben und damit die Effizienz zu erhöhen. Rolls-Royce liefert außerdem ein Automation- und Kontrollsystem sowie das komplette Promas-Propulsionssystem mit zwei CPP-Propellern.
Mit seiner Vermessung von 9.400 BRZ und dem so genannten Passenger-Space-Ratio von 47 bietet das Schiff außerdem ausreichend persönlichen Freiraum für individuelle Aktivitäten. Durch die geringe Anzahl an Passagieren wird eine sehr individuelle Betreuung und ein sehr persönlicher Umgang der 105 Crewmitglieder mit den Gästen ermöglicht. Hektik bei Landgängen, Schlange stehen am Buffet und Gedränge auf dem Sonnendeck wird es somit an Bord des Schiffes nicht geben.
Kühle Drinks können die Gäste in der Explorer Lounge zu sich nehmen, die Observatory Lounge mit ihrer großen Glaskuppel auf Deck 7 ermöglicht einzigartige Aussichten auf die Landschaft und die See. Im Restaurant – mit Außenbereich – werden die Mahlzeiten in einer Tischzeit angeboten, zusätzlich kann im Lido-Café gefrühstückt oder ein leichtes Mittagessen eingenommen werden. Im bordeigenen Theater informieren ausgesuchte Lektoren und bekannte Experten über die Reisedestinationen.
Mit 11 verschiedenen Kabinenkategorien – alles Außenkabinen – von der 17 Quadratmeter großen Expeditionskabine bis zur 44 Quadratmeter umfassenden Explorer Suite – bietet die WORLD EXPLORER eine große Auswahl an Raum- und Balkonausstattungen. Die 24 auf Deck 5 und 6 befindlichen Infinity-Kabinen mit einer Fläche von etwa 25 Quadratmeter verfügen über eine absenkbare Fensterfront, bestehend aus zwei horizontalen Glaselementen, dem so genannten Juliet-Balkon.
Ein Infotainment-TV-System mit SAT-TV bietet auf der Kabine zusätzlich destinationsbezogene Filme und Reportagen „on demand”. Neben einem Wellnessbereich mit Sauna erwartet die Gäste auch ein Fitnessbereich mit einer kleinen Auswahl an modernsten Cardio-Geräten, einem Pool und einem Whirlpool. Auch Yoga- und/oder Pilates-Stunden werden an Bord angeboten.
Die nicko cruises Flussreisen GmbH ist nach eigenen Angaben ein führender Anbieter für Flusskreuzfahrten in Europa und verfügt über eine ebenso moderne wie komfortable Flotte aus 25 unterschiedlichen Flussschiffen. Das Unternehmen ist in mehr als zwanzig Ländern aktiv und bereist weltweit alle touristisch nachgefragten Wasserstraßen sowie einige Küstenabschnitte.
Nach der Insolvenz von nicko tours im Sommer 2015 konnte dieses Unternehmen im November 2015 erfolgreich an die portugiesische Flusskreuzfahrt- und Reiseveranstalterholding Mystic Invest SGPS, SA veräußert werden. Als neugegründete deutsche Tochtergesellschaft wird es nun als nicko cruises Flussreisen GmbH geführt und beschäftigt in Stuttgart 80 Mitarbeiter.
Mystic Invest ist eine Beteiligungsholding, deren Portfolio mehr als ein Dutzend Unternehmen und Marken mit Aktivitäten in verschiedenen Bereichen umfasst: Immobilien, Hubschrauber-Rundflüge, Busreisen, Museen, Themenparks, Landwirtschaft, Luxushotels, Resorts und Luxusflusskreuzfahrten. Die erfolgreichste Mystic-Marke ist DouroAzul, Portugals größter Veranstalter von Flusskreuzfahrten, der 2014 bei den World Travel Awards zum führenden Anbieter auf diesem Gebiet in Europa gewählt wurde. Die vor 24 Jahren gegründete DouroAzul wird von dem bekannten Flusskreuzfahrtmanager und Unternehmer Mario Ferreira geleitet, der alleiniger Eigentümer der Gesellschaft und von Mystic Invest ist. Die Mystic Invest beschäftigt derzeit weltweit mehr als 500 Mitarbeiter. www.nicko-cruises.de · Christian Eckardt

17604 WORLD EXPLORER Expeditionsschiff Lounge Rendering Nicko CruisesDie Lounge der WORLD EXPLORER. Animation: nicko cruises, Stuttgart

17604 FTI Cruises BERLIN RijekaDie BERLIN in der Werft in Rijeka, Kroatien. Foto: FTI Cruises, München

 

FTI Cruises schickt die frisch rausgeputzte BERLIN in Richtung Kuba

Nach Modernisierungsarbeiten im Trockendock macht sich das ehemalige TV-Traumschiff BERLIN aktuell auf den Weg in Richtung Kuba. Dabei freuen sich die Kreuzfahrtgäste neben zwei abwechslungsreichen Routen in der Karibik und kulturellen Highlights auch auf ein frisch rausgeputztes Schiff.
Drei Wochen war das bei deutschen Gästen sehr beliebte Kreuzfahrtschiff in der Werft in der kroatischen Stadt Rijeka zu planmäßigen Wartungsarbeiten. Dazu gehörten neben Renovierungsarbeiten in den öffentlichen Bereichen auch Modernisierungsmaßnahmen an der technischen Infrastruktur.
Am 21. November startete dann die BERLIN im neuen Glanz von Venedig die Transatlantik-Kreuzfahrt über 30 Nächte in Richtung Havanna. Während der Reise stehen neben abwechslungsreichen Häfen im Mittelmeer noch die Kanaren, die Kapverden sowie zahlreiche Karibikinseln auf dem Programm. „Wir freuen uns, dass wir nach einem Aufenthalt im Trockendock unsere Gäste mit frischem Look auf der BERLIN, beispielsweise im Restaurant, begeistern können. Der gewohnt familiäre Charme unseres Schiffs ist dabei natürlich erhalten geblieben. Zudem haben wir ein W-LAN-Netz eingerichtet, damit die Kreuzfahrer ihren Lieben zu Hause gleich die tropischen Urlaubsbilder vom Schiff schicken können, ohne dabei in die Roaming-Kostenfalle zu tappen”, erklärt Alexander Gessl, Managing Director FTI Cruises.
Ab dem 21. Dezember kreuzt die BERLIN dann auf einwöchigen Reisen ab und bis Havanna durch das karibische Meer. Innerhalb von fünf Fahrten ab 21. Dezember 2017, 4. und 18. Januar 2018 sowie 1. und 15. Februar 2018 stehen mit George Town ein Stopp auf den Cayman Islands und mit Montego Bay ein Anlegen auf Jamaika mit auf dem Programm. Hier warten Rumkuchenmanufakturen, der Tauch-Hotspot Stingray City, die berühmten Wasserfälle von Dunn’s River und Kulissen aus mehreren James-Bond-Filmen auf die Besucher. Danach geht es zurück über Santiago de Cuba rund um die Insel wieder nach Havanna.
An den Terminen ab 28. Dezember 2017, 11. und 25. Januar 2018 sowie 8. und 22. Februar 2018 entdecken BERLIN-Gäste die Kombination aus Kuba und Mexiko. Nach einer Übernachtung in Havanna geht es nach Cozumel/Playa del Carmen, von wo aus Ausflüge zum Beispiel nach Chichén Itzá, einer der bedeutendsten Ruinenstätten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatán, oder nach Tulum, der Maya-Fundstätte direkt am Meer, angeboten werden. Auf dem Rückweg nach Kuba stoppt das Schiff in Cienfuegos, einem UNESCO Weltkulturerbe und an kubanischen Traumstränden im Naturparadies Maria La Gorda. www.fti-cruises.com · Christian Eckardt

Die BERLIN entstand unter der Baunummer 163 für die Reederei Peter Deilmann auf der HDW-Werft in Kiel und kam am 27. Juni 1980 unter deutscher Flagge für weltweite Kreuzfahrten in Fahrt. Nach einer Verlängerung um 16,80 Meter ist die BERLIN 139,30 Meter lang. In der Zeit von 1986 bis 1998 diente die BERLIN als Kulisse für die beliebte ZDF-Fernsehserie „Das Trauschiff”.
Seit 2012 kreuzt das Flaggschiff von FTI Cruises durch die Meere und bietet rund 400 Passagieren in 210 Kabinen Platz an Bord. Es verfügt über zwei Restaurants (Hauptrestaurant sowie Buffet-Restaurant „Verandah” mit Innen- und Außenbereich), die Yachtclub-Bar, die großzügige Sirocco-Lounge und die Berlin-Lounge am Sonnendeck. Zur Ausstattung gehört ebenso ein kleiner Außenpool mit Dusche. Dazu gibt es das Berlin-Spa&Gym mit Fitnessgeräten, einen Sauna- und Relaxbereich auf dem D-Deck. Die große Bibliothek mit Internetcorner auf dem Promenaden-Deck runden das Angebot ab. Zusätzlich werden auch Friseur, Massagen und Schönheitsbehandlungen angeboten. Tagsüber bietet das Ausflugsprogramm jeweils mehrere Optionen für die Passagiere, um die Häfen und ihre Umgebung kennenzulernen. Eigene Lektoren sorgen für die notwendigen Informationen über die angelaufenen Häfen sowie Land und Leute. Die Bordsprache ist Deutsch mit internationalem Hintergrund.

17604 DELPHIN 28062010 Foto C EckardtAb Mitte Februar 2018 will Alteza Cruises von der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires mit dem gerade in Deutschland sehr bekannten Charterschiff MS DELPHIN, die viele Jahre erfolgreich von Hansa Kreuzfahrten und Passat Kreuzfahrten eingesetzt wurde, an den Start gehen.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Neue Kreuzfahrtgesellschaft aus Argentinien startet mit der DELPHIN

Ein Joint Venture zwischen der argentinischen Investorengruppe Hotel Express Latam und einem bisher nicht genannten griechischen Investor geht mit einer neuen Cruise Line an den Start: Alteza Cruises. Ab Mitte Februar 2018 will man von der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires mit dem gerade in Deutschland sehr bekannten Charterschiff DELPHIN, die viele Jahre erfolgreich von Hansa Kreuzfahrten und Passat Kreuzfahrten eingesetzt wurde, an den Start gehen.
Die im Jahr 1975 in Finnland als eisverstärktes kombiniertes Fähr-/Kreuzfahrtschiff abgelieferte BELORUSSIYA, von der noch vier weitere Schwesterschiffe in Fahrt kamen, verkehrte zuletzt bis 2014 auf dem deutschen Markt für Passat Kreuzfahrten. Im Winter 2011 erwarb das Unternehmen Vishal Cruises Pvt Ltd. des indischen Investors Pradeep Agrawal die 157 Meter lange DELPHIN, mit einer Kapazität für 470 Passagiere, um das Schiff unter anderem auch auf dem Indischen Kreuzfahrtmarkt einzusetzen, was aber nicht realisiert wurde. Zwischenzeitlich gab es mehrere Chartereinsätze, unter anderem als Hotelschiff für die US-Marine auf einer kroatischen Werft und im letzten Jahr verkehrte es dann in den Sommermonaten in der Ägäis für den türkischen Veranstalter Estur.
Bei dem Einsatz von Alteza Cruises sollen nach Informationen auf der Webseite des Unternehmens Kreuzfahrten zwischen 4 und 11 Nächten angeboten werden, und zwar das ganze Jahr über. Bei den geplanten Routen will man neue Akzente setzen und Häfen entlang der argentinischen und brasilianischen Küste ansteuern, die sonst eher selten von Kreuzfahrtschiffen besucht werden. Ferner sind im Herbst 2018 Fahrten von Ushuhaia bis in die Antarktis vorgesehen.
Bei Alteza Cruises war für die Kreuzfahrten zunächst die MED QUEEN im Gespräch, ein kleineres Schiff, das 1989 von der spanischen Werft Union Naval de Levante in Valencia als VISTAMAR abgeliefert wurde und unter anderem auch für den deutschen Kreuzfahrtveranstalter Plantours verkehrte. Aktueller Eigner der MED QUEEN ist die Abou Merhi Lines in Beirut. Christian Eckardt · https://www.altezacruises.com
 

17604 VIKING SKY 2 27042017 Cuxhaven C EckardtDer Hafen Hamburg freut sich, dass Viking Cruises mit gleich zwei Luxusschiffen nach Hamburg kommen wird, der VIKING SKY (im Bild) und der
VIKING SUN.
Foto: Christian Eckardt, Hagen im Bremischen

Kreuzfahrtstandort Hamburg weiterhin auf Erfolgskurs
In nächsten Jahr werden 50 Schiffe mit 220 Anläufen an der Elbe erwartet

Erneut kann das Cruise Gate Hamburg (CGH) die Kreuzfahrtsaison für Hamburg mit Rekordzahlen abschließen: 810.000 Passagiere bei 197 Anläufen – das ist die beeindruckende Bilanz für das Jahr 2017. Damit erreicht CGH bei den Passagierzahlen gegenüber den Zahlen vom Vorjahr zum wiederholten Male eine Steigerung um mehr als zehn Prozent (2016: 170 Anläufe und 722.000 Passagiere).
„Die Kreuzfahrt hat sich in den letzten Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt entwickelt”, sagt Sacha Rougier, Managing Director der CGH. „Hamburg wird nicht umsonst erlebnisreichster Stadthafen der Welt genannt. Die Stadt ist eine tolle Bühne für Kreuzfahrtevents wie die Cruise Days oder den Hafengeburtstag – dieses Jahr mit zehn Schiffen –, die jedes Mal Tausende von Besuchern in die Hansestadt bringen. Auch die spektakulären Schiffstaufen, Auslaufparaden und Erstanläufe sind zu Magneten für Hamburger und Gäste geworden. Die Kreuzfahrtschiffe werden aber auch selber zur Bühne, zu Veranstaltungsflächen im Hamburger Hafen, indem sie Abendveranstaltungen und Eventformate an Bord anbieten.” Und noch etwas verrät Rougier: „Ab 2018 dürfen wir einen neuen Reeder bei uns begrüßen. Wir freuen uns, dass Viking Cruises mit gleich zwei Luxusschiffen nach Hamburg kommen wird, der VIKING SUN und der VIKING SKY.
Kreuzfahrtbegeisterte dürfen sich zudem auf die Erstanläufe von acht weiteren Cruisern in der Hansestadt freuen: ASUKA 2, AIDAperla, AIDAnova, MEIN SCHIFF 1, MSC MERAVIGLIA, NAVIGATOR OF THE SEAS und die SEABOURN OVATION.
Auch mit den für die Saison 2018 insgesamt geplanten 220 Anläufen und um die 880.000 erwarteten Passagieren (26 Reeder, 50 Schiffe) prognostiziert die CGH erneut ein Rekordwachstum gegenüber dem Vorjahr – sowohl bei den Anläufen als auch bei den Passagieren.
Eine positive Bilanz zieht Jens Meier, CEO der Hamburg Port Authority (HPA), auch in puncto Nachhaltigkeit. „Die in ihrer Form weltweit einmalige Landstromanlage Altona ist mit Saisonbeginn erfolgreich in den Regelbetrieb gegangen. Der Hamburger Hafen bietet Kreuzfahrtschiffen damit eine emissionsfreie Energieversorgung mit Ökostrom an”, sagt Meier. Insgesamt wurden in der Kreuzfahrtsaison 2017 bei rund 30 Prozent der Anläufe die Schiffe im Hamburger Hafen mit alternativer Energie wie Landstrom oder LNG (Flüssigerdgas) versorgt. „Hamburg möchte diesen Trend weiter verstärken, deshalb schaffen wir mit neuen Rabatten beim Hafengeld und einer zusätzlichen Umweltkomponente weitere Anreize für den Anlauf sauberer Schiffe.”
Zeichen setzen werden in der Saison 2018 auch die beiden größten Kunden im Hamburger Kreuzfahrtgeschäft. AIDA Cruises unterstützt weiterhin Hamburgs Pionierprojekte für den Einsatz alternativer Energiequellen im Hamburger Hafen. Drei der insgesamt acht Schiffe, mit denen AIDA Cruises 2018 nach Hamburg kommen wird – die AIDAsol, AIDAperla und AIDAnova –, beziehen entweder grünen Landstrom aus dem öffentlichen Netz oder Strom, der emissionsarm aus Flüssigerdgas erzeugt wird.
Auch MSC Cruises positioniert in der kommenden Saison ein zweites Schiff in Hamburg. Neben der MSC PREZIOSA kommt ab Frühjahr 2018 mit der MSC MERAVIGLIA ein neuer Megaliner nach Hamburg: Mehr als 5.700 Gäste kann das Allwetterschiff an Bord beherbergen – und ist damit das größte Schiff, das je von einem europäischen Kreuzfahrtunternehmen gebaut wurde. Aber auch TUI Cruises wird 2018 in Hamburg zum wiederholten Male ein Zeichen setzen – mit der Taufe der MEIN SCHIFF 1 im Mai. Christian Eckardt

17604 Celebrity Flora Animation Celebrity CruisesDie CELEBRITY FLORA, mit einer Kapazität für 100 Passagiere, soll bereits im Mai 2019 in Fahrt kommen. Animation: Celebrity Cruises, Frankfurt/Main

 

Niederländische Werft de Hoop erhält Auftrag für Galapagos-Kreuzfahrtschiff

Die niederländische Werftengruppe de Hoop hat von der amerikanischen Kreuzfahrtreederei Celebrity Cruises den Auftrag für einen Neubau im Fahrtgebiet zu den Galapagos-Inseln erhalten. Das Schiff mit einer Kapazität für 100 Passagiere soll bereits im Mai 2019 unter dem Namen CELEBRITY FLORA in Fahrt kommen.
Mit einer Vermessung von 5.739 BRZ wird dieses Schiff dann das größte im Fahrtgebiet der zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln und der erste Kreuzfahrtneubau überhaupt, der dann zu den Galapagos-Inseln verkehren wird. Der Neubau wird dabei einen luxuriösen, yachtähnlichen Stil erhalten. Viel Wert wird auf die Umweltfreundlichkeit des Neubaus gelegt, der in diesem sensiblen Ökosystem verkehren wird. So sollen optimierte Motoren und eine spezielle Rumpfform den Treibstoffverbrauch und damit den Schadstoffausstoß verringern. Dieser soll laut Auskunft der Reederei um 15 Prozent niedriger sein als bei dem aktuell dort eingesetztem Kreuzfahrtschiff CELEBRITY XPEDITION, dass im Jahr 2001 in Fahrt kam. Zum Einsatz kommen auch so genannte Zero-Speed-Stabilisatoren. Damit kann das Schiff auch im stehenden Zustand auf Position gehalten werden und es müssen keine Anker in dem empfindlichen Ökosystem auf dem Meeresgrund herabgelassen werden.
Am Heck der 101.5 Meter langen und 16,98 Meter breiten CELEBRITY FLORA befindet sich die Marina, mit Platz für drei Zodiac-Boote, in die die Passagiere bequem zu Landausflügen und Erkundungsfahrten einsteigen können.
Das Design der CELEBRITY FLORA ist so angelegt, dass sich der Blick stark nach außen orientiert, damit die Gäste von überall einen perfekten Blick auf die Inselwelt der Galapagos erhalten. So erhalten die Kabinen bodentiefe Fenster und auch die Bäder der 38 Suiten erhalten Fenster. Zudem wird eine Open-Air-Plattform für Beobachtungen des Sternenhimmels installiert.
Beauftragt mit dem Neubau wurde die eher aus dem Spezial- und vor allem Flusskreuzfahrtschiffbau bekannte niederländische Werftengruppe de Hoop, die über zwei Produktionsstätten verfügt; in Lobith und in Foxhol in der Region Groningen.
Das mittelständische Stammunternehmen der niederländischen Scheepswerf De Hoop in Lobith, angrenzend an die deutsche Stadt Emmerich am Rhein, wurde bereits 1889 gegründet und ist eines der ältesten Werftbetriebe in den Niederlanden. Bislang wurden schon über 1.500 Schiffseinheiten mit der Bezeichnung „de Hoop” abgeliefert. Das Werftareal in Lobith umfasst heute 10,5 Hektar mit einem 200 Meter langen und 60 Meter breiten Helling. Dort wurden in der letzten Zeit vor allem Flusskreuzfahrtschiffe produziert. Im Jahr 2007 wurde die ehemalige Volharding-Werft in Foxhol in der Nähe von Groningen mitsamt der 60 Mitarbeiter übernommen und als Scheepswerf De Hoop Foxhol in dem Unternehmen eingegliedert. Dort entstanden in der Vergangenheit vor allem Schiffe hochseetaugliche Schiffe für die Offshore-Industrie.
Nach den derzeitigen Planungen soll die CELEBRITY FLORA erstmals ab 26. Mai 2019 zwischen den Galapagos-Inseln verkehren und soll ganzjährig ihren Heimathafen auf der Insel Baltra haben.
Die amerikanische Kreuzfahrtreederei Celebrity Cruises, im Jahr 1989 von der griechischen Chandris Group gegründet, ist seit nunmehr 20 Jahren ein Tochterunternehmen von Royal Caribbean Cruise Line. Neben den aktuell neun Hochseekreuzfahrtschiffen der „Millenium-” und der „Solstice-Klasse” werden von Celebrity seit 2004 auch spezielle Kreuzfahrten zu den Galapagos-Inseln durchgeführt. Aktuell mit der ebenfalls 100 Passagiere fassenden CELEBRITY XPEDITION, die im Jahr 2001 als SUN BAY von der Cassens-Werft in Emden abgeliefert wurde.
Bei der Galapagos Inselgruppe im Pazifik handelt es sich um die ungewöhnlichste und eigenartigste, die man sich denken kann. Das Galapagos Archipel, auch als „Arche Noah” und letztes Naturparadies weltweit gerühmt, liegt fast 1000 km westlich der Küste von Ecuador im Pazifik. Er umfasst 13 Inseln, die größer als fünf Quadratkilometer sind, sechs kleinere sowie mehr als 40 Eilande. Die fünf Inseln Isla Isabella, Isla Santa Cruz, Isla San Cristobal, Isla Baltra und Isla Floreana sind besiedelt. Die Galapagos gehören zu den aktivsten Meeresvulkanen der Erde. Christian Eckardt · www.celebritycruises.de

 

17604 Regent Seven Seas Explorer Foto Regent Seven Seas CruisesSEVEN SEAS SPLENDOR sticht ab 2020 für Regent Seven Seas in See
Die amerikanische Reederei Regent Seven Seas Cruises, Anbieter von exklusiven Seereisen hat den Namen des nächsten Neubaus aus der „Explorer-Klasse” mitgeteilt, dass im ersten Quartal 2020 von der Fincantieri-Werft abgeliefert wird. Unter dem Namen SEVEN SEAS SPLENDOR wird das zweite Schiff in der Explorer-Klasse nach Angaben der Reederei mehr denn je Eleganz, Stil und Luxus verkörpern – Eigenschaften, die das Schwesterschiff SEVEN SEAS EXPLORER (im Bild) seit seiner Jungfernfahrt im Juli 2016 zum wohl luxuriösesten Schiff auf den sieben Weltmeeren machen.
„Die Namensgebung des Schiffs ist ein wichtiger Meilenstein der maritimen Tradition und es ist mir eine Freude zu verkünden, dass unser neues Schiff, das 2020 in See stechen soll, SEVEN SEAS SPLENDOR heißen wird”, so Jason Montague, President und Chief Executive Officer von Regent Seven Seas Cruises. „Die außerordentliche Nachfrage nach der SEVEN SEAS EXPLORER hat uns in der Entscheidung, die Flotte zu erweitern, bestätigt. Die SEVEN SEAS SPLENDOR wird Gästen eine fünfte Option sein, die unvergessliche Erlebnisse in den spannendsten Destinationen der Welt bieten wird, immer in Kombination mit dem unvergleichlichen Luxus und Servicestandard, der unsere Gäste immer wieder begeistert.”
Im Rahmen einer Lotterie wurde im September aus mehr als 2.400 Vorschlägen von Reisebüropartnern, Gästen und Mitarbeitern ein Name ermittelt. Aus mehr als 14.000 Einsendungen wurde der Name SEVEN SEAS SPLENDOR gewählt. Einzige Vorgabe war, dass der Name die Endungen -OR oder -ER enthält.
Das neue 223 Meter lange Schiff mit einer Bruttotonnage von 55.254 das auf der Fincantieri-Werft Sestri Ponente unter der Baunummer 6281 entsteht, wird ausschließlich über Suiten mit Balkonen verfügen und Platz für 750 Gäste bieten. Weitere Details wird die Reederei in Kürze mitteilen.
Die seit 25 Jahren aktive Regent Seven Seas Cruises gilt als Luxus-Reederei mit dem umfassendsten All-Inclusive-Angebot der Welt und einer vier Schiffe umfassenden Flotte, die weltweit 425 Destinationen ansteuert. Das neueste Mitglied der Flotte, die SEVEN SEAS EXPLORER, ist erst im Juli 2016 in Fahrt gekommen und wird als das wohl luxuriöseste Schiff auf den sieben Weltmeeren präsentiert. Führend im Bereich der Luxus-Kreuzfahrten, beinhalten die Preise Unterbringung in Suiten, Hin- und Rückflüge, hochgradig persönlichen Service, hervorragende Gastronomie, feine Weine und Spirituosen, Besichtigungstouren in jedem Hafen, alle Trinkgelder, Transfer und unbegrenzte WLAN-Nutzung. Aktuell wird die gesamte Flotte von Regent entsprechend des Standards der SEVEN SEAS EXPLORER für rund 125 Millionen US-Dollar umgestaltet. Christian Eckardt · https://de.rssc.com

17604 Kapitaen und Kreuzfahrtdirektor Foto Hansa Touristik StuugartDer neue Kreuzfahrtdirektor der OCEAN MAJESTY Peter Jurgilewitsch neben Kapitän Giannis Papangelis.
Foto: Hansa Touristik, Stuttgart

Neuer Kreuzfahrtdirektor bei Hansa Touristik

17 Jahre lang war Peter Jurgilewitsch Kreuzfahrtdirektor auf dem ehemaligen Traumschiff DEUTSCHLAND und bleibt auch weiterhin der klassischen Kreuzfahrt treu. Ab der Saison 2018 übernimmt er die Position des Kreuzfahrtdirektors und Lektors an Bord der OCEAN MAJESTY bei Hansa Touristik.
Hansa Touristik, eines der wenigen familiengeführten deutschen Kreuzfahrtunternehmen startet im April 2018 die Sommersaison mit einem neuen Kreuzfahrtdirektor auf der OCEAN MAJESTY. Peter Jurgilewitsch ist vielen Kreuzfahrtfans in guter Erinnerung, da er auf eine weltweite langjährige Erfahrung zurückblickt. 1998 begann er als Kreuzfahrtdirektor auf der DEUTSCHLAND und fuhr in den letzten Jahren sehr erfolgreich als Lektor auf der EUROPA und EUROPA 2 von Hapag Lloyd Cruises.
Zur Sommersaison übernimmt Peter Jurgilewitsch die Position auf dem beliebten Klassiker. Die Gäste der OCEAN MAJESTY können sich im nächsten Jahr wieder auf abwechslungsreiche Routen mit einer Kombination aus kleinen, individuellen Hafenstädten und touristischen Highlights freuen. Der Focus des Programms 2018 liegt auf dem Nordland mit den deutschen Abfahrthäfen Hamburg, Kiel und Bremerhaven. Die Höhepunkte des Baltikums mit Kaliningrad und den Hansestädten Danzig, Riga, Tallinn sowie 2 Tagen St. Petersburg gehören ebenso zum Programm der OCEAN MAJESTY wie der nördlichste Punkt Europas, das Nordkap. Aufgrund ihrer Größe fährt die OCEA MAJESTY in Norwegen die Innenpassage. Ebenso kommen die Gäste in den Genuss der Passage des Trollfjordes sowie dem Besuch der Lofoten. Der Höhepunkt der Saison ist die 21-tägige Kreuzfahrt ab/bis Hamburg zum „Arktischen Polarsommer nach Grönland und Island”. Individuelle Routen wie „Rund um Island” mit 7 isländischen Häfen oder „Zu Gast in England, Irland & Schottland” mit der Einfahrt auf der Themse und der Durchfahrt der Tower Bridge unterstreichen die Routenvielfalt. Neu im Programm 2018 ist die Route „Rund um Irland” auf den Spuren der Wikinger. Im September nimmt die OCEAN MAJESTY wieder Kurs auf das Mittelmeer mit der Passage durch den Kanal von Korinth und im Oktober führt die Route nach Israel und Ägypten und beendet damit die Saison mit einem weiteren Höhepunkt.
Die klassische OCEAN MAJESTY ist gelebte Gastfreundschaft, wie sie nur auf Schiffen mit maximal 500 Gästen möglich ist. Sie überzeugt mit deutscher Bordsprache, durch ihr modernes Konzept, die gepflegte maritime Atmosphäre an Bord und die abwechslungsreiche Küche. An Bord stehen dem Gast wahlweise ein à-la-carte- und ein Buffetrestaurant mit je einer langen, offenen Tischzeit ohne Aufpreis zur Verfügung. Unterhaltung und Erholung für jeden Geschmack durch großzügige Decksflächen, abwechslungsreiche Programme wie dem „Nachtcafé auf See”, eine frische Künstlervielfalt sowie ausgewählte „Alles-Inklusive-Reisen” runden das Angebot an Bord ab und laden die Passagiere ein, den Alltag hinter sich zu lassen und in stilvollem Ambiente zu entspannen.
www.hansatouristik.de · Christian Eckardt

17604 Kiellegung Spectrum of the Seas 6162 Foto Meyer Werft PapenburgKiellegung der SPECTRUM OF THE SEAS. Foto: Meyer Werft Papenburg, Margrit Wild

Kielllegung der SPECTRUM OF THE SEAS auf der Neptun Werft in Warnemünde
Kreuzfahrtgigant soll im Frühjahr 2019 in Fahrt kommen

In der Schiffbauhalle der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde wurde am 8. November der erste Block für das neue RCI-Kreuzfahrtschiff SPECTRUM OF THE SEAS der „Quantum-Ultra-Klasse” in der Halle auf Kiel gelegt. Kevin Douglas und Sebastian Brunila, Projektmanager von Royal Caribbean International legten den Glückscent unter den Block, bevor der Block des neuen Schiffes abgesetzt wurde.
Dieser Block ist einer von den insgesamt 74 Blöcken des neuen Luxusliners und hat ein Gewicht von 938 Tonnen. Mit dieser Kiellegung beginnt offiziell der Bau der SPECTRUM OF THE SEAS, mit der Baunummer S 700, die mit einer Vermessung von 168.800 BRZ zu den fünf größten Kreuzfahrtschiffen der Welt zählt. „Wir freuen uns sehr, diese innovativen Schiffe für Royal Caribbean zu bauen und unsere langjährige Geschäftsbeziehung weiterführen zu können”, sagte Stephan Schmees von der Geschäftsführung der Meyer Werft.
Der erste Stahlbrennschnitt für die SPECTRUM OF THE SEAS fand bereits im August 2017 im Laserzentrum der Meyer Werft in Papenburg statt. Das Maschinenraummodul des Schiffes, das im Frühjahr 2019 fertig gestellt wird, wird aber auf dem Schwesterunternehmen, der Neptun Werft gebaut. Die SPECTRUM OF THE SEAS gehört zur „Quantum-Schiffklasse”, von denen die Meyer Werft zwischen 2014 und 2016 die etwas kleineren Schwesterschiffe QUANTUM OF THE SEAS, ANTHEM OF THE SEAS und OVATION OF THE SEAS abgeliefert hat.
Die 347 Meter langen und 41 Meter breiten Schiffe der Quantum-Ultra-Klasse werden bei einer Bruttoraumzahl von 168.800 BRZ etwa 4.200 Passagieren Platz in 2090 Kabinen bieten und sind damit die derzeit zweitgrößte Kreuzfahrtschiffsklasse der Welt. Großzügige Suiten und Kabinen sowie die ersten „virtuelle Balkone” in Innenkabinen überhaupt kennzeichnen die Schiffe der Quantum-Klasse. Ein ebenso markantes Zeichen dieser Schiffsklasse ist die gläserne Aussichtskugel, der North Star auf dem Oberdeck.
Wie die Werft mitteilte, nahmen an der Kiellegung von der Meyer Werft Thomas Weigend, Stephan Schmees (Geschäftsleitung) und Carsten Pengel (Projektmanagement), von der Neptun Werft Raimon Strunck (Geschäftsführer) und Mathias Kopitzki (Projektleiter) sowie das Team von Royal Caribbean International und Thomas Murken von der Klassifikationsgesellschaft DNV GL teil. Chruistian Eckardt

Kiellegung Spectrum of the Seas 4046 Foto Meyer Werft Papenburg Margrit WildIm Bild v.l.n.r: Thomas Murken (DNV GL), Thomas Weigend (Meyer Werft), Carsten Pengel (Meyer Werft), Mathias Kopitzki (Neptun Werft), Stephan
Schmees (Meyer Werft), Raimon Strunck (Neptun Werft), Kevin Dopuglas (Royal Caribbean), Sebastian Brunila (Royal Caribbean).
Foto: Meyer Werft Papenburg, Margrit Wild

17604 20080318 Venedig 015 Foto Hafen VenedigSchon seit langem schwelte ein Streit zwischen Kultur- und Umweltschützern mit der Tourismusbranche, da die großen Kreuzfahrtschiffe im Kanal von Giudecca zu dicht an venezianischen Sehenswürdigkeiten vorbeifahren. Foto: Hafen von Venedig

 

Schattenseiten des Kreuzfahrt-Booms – Kreuzfahrtriesen sollen aus Venedig verschwinden

Nach jahrelangem Streit über die großen Kreuzfahrtschiffe in der Lagune und dem historischen Zentrum von Venedig, sollen nun nach Ankündigung der italienischen Regierung die immer größer werdenden Schiffe ab 2020 nicht mehr zum Bild der Lagunenstadt und des Markusplatzes gehören. Als Alternative zum Kreuzfahrtterminal im historischen Zentrum von Venedig soll nun in der Industriestadt Marghera vor den Toren Venedigs, ein neues Kreuzfahrtterminal entstehen, an dem Kreuzfahrtschiffe, die größer als 55.000 BRZ sind, abgefertigt werden.
Ausgearbeitet wurde der Kompromiss von einer Arbeitsgruppe unter Führung des italienischen Verkehrsministers Graziano Delrio, der das Ergebnis der monatelangen Verhandlungen nun verkündete. Demnach sollen zukünftig Kreuzfahrtschiffe, die größer als 55.000 BRZ vermessen sind, eine andere Route fahren und ab 2020 in der Industriestadt Marghera am Rande der Lagune auf dem Festland ein neues Kreuzfahrtterminal ansteuern. Dieses muss erst noch für einen bislang nicht genannten Preis gebaut werden, dass aber auch erst in drei bis vier Jahren in Betrieb genommen werden kann. Die Kreuzfahrtriesen sollen dabei die bereits vorhandene Fahrrinne für Fracht- und Containerschiffe nach Marghera nutzen. Die ursprüngliche Idee eines Offshore-Terminals außerhalb der Lagune ist also vom Tisch. Somit dürfen zukünftig nur noch kleinere Kreuzfahrtschiffe die attraktive Route durch den Giudecca-Kanal am Markusplatz nutzen.

Jahrelanger Streit zwischen Umweltschützern und Tourismusbranche
Schon seit langem schwelte ein Streit zwischen Kultur- und Umweltschützern mit der Tourismusbranche, da die großen Kreuzfahrtschiffe im Kanal von Giudecca zu dicht an venezianischen Sehenswürdigkeiten vorbeifahren. Kritiker sehen dabei das Unesco-Welterbe Venedig sowie das sensible ökologische Gleichgewicht in der Lagune bedroht. Die Unesco hatte die Stadt Venedig bereits gewarnt, so bald wie möglich etwas gegen das Problem mit den Kreuzfahrtschiffen und dem Massentourismus zu unternehmen. Die aktuelle Ankündigung war zu erwarten, denn schon seit vielen Jahren gibt es einen Kampf zum Schutz der venezianischen Lagunenstadt. Zwar wurden in der Vergangenheit immer mal wieder Tonnage-Beschränkungen oder auch die Beschränkungen bei der Anzahl der Anläufe verkündet, die dann aber von italienischen Verwaltungsgerichten wieder aufgehoben wurden.
Die Tourismus-, aber auch die Kreuzfahrtindustrie befürchtet nun durch das Verdrängen der bis zu 6.000 Passagiere fassenden Kreuzfahrtschiffe auf ein Terminal am Festland, erhebliche Umsatzeinbußen, denn immerhin werden allein in diesem Jahr wieder rund 500 Anläufe von Kreuzfahrtschiffen mit jährlich mehr als 1,4 Millionen Passagieren an den insgesamt drei Terminals, darunter am Hauptanleger Stazione Marittima inmitten von Venedig gezählt.
Erst vor kurzem äußerte sich der Kreuzfahrtverband Cruise Lines International Association (CLIA) öffentlich zum Thema Venedig, um die lokalen Fakten und einen Ausblick im Namen ihrer Mitglieder, auch für Alternativrouten, vorzustellen, da man den nun vorgestellten Plan kritisiert.
Nach Angaben der CLIA beschäftigt die Kreuzfahrtbranche fast 4.300 Mitarbeiter in 200 Unternehmen in und um Venedig. Die Venedig anlaufenden Schiffe erwirtschaften insgesamt 436,6 Millionen € im Jahr auf Landesebene, in Form von Direktausgaben durch Passagiere, Unternehmen und Schiffsbesatzungen. Von dieser Gesamtsumme werden 283,6 Millionen € in Venedig und Umgebung bzw. 153 Millionen € in weiteren Regionen Italiens ausgegeben.
Eine Lösung hinsichtlich der Fragen im Zusammenhang mit dem Kreuzfahrtverkehr in Venedig befindet sich bereits seit fünf Jahren auf der Tagesordnung der CLIA. Zurzeit haben Kreuzfahrtgesellschaften den Zugang zur Lagune auf Schiffe mit mehr als 96.000 Tonnen freiwillig beschränkt. Außerdem haben sie die Gesamtanzahl von Anläufen beschränkt. In Folge dessen hat Venedig eine halbe Million Passagiere verloren (von 1,8 Millionen im Jahr 2013 auf 1,4 Millionen im Jahr 2017). Würde man künftig allen großen Schiffen den Zugang zur Lagune verwehren, würde sich die Anzahl der Passagiere in Venedig um 90 % gegenüber den Zahlen von 2012 verringern, was zu 85 % geringeren Ausgaben für lokale Waren und Dienstleistungen (40 Millionen € – ursprünglich 283,6 Millionen €) führen würde. Die Beschäftigung würde um 83 % (600 Beschäftigte statt der heutigen 3.600) sinken.
CLIA ist entschlossen, schnellstmöglich eine alternative Route für die Durchfahrt großer Schiffe nach Venedig zu finden. So wurde kürzlich der Zugang über den Kanal Vittorio Emanuele III simuliert. Dabei haben drei große Reedereien im Sommer dieses Jahres gemeinsame Übungen an Simulatoren durchgeführt. Hierbei wurden die Schiffe hinsichtlich einer Vielzahl von – teilweise sogar sehr widrigen – Wetterbedingungen getestet. Diese Übung lieferte nach Angaben von CLIA positive und ermutigende Ergebnisse, so dass man nun mit den Hafenbehörden an einer praktischen Umsetzung zusammenarbeiten wird. Christian Eckardt

17604 Lindblad Neubau Ulstein Foto Lindblad ExpedtionsNeben der speziellen X-Bow-Bugform (gesprochen „Crossbow”), wird der Neubau über eine sehr hohe Eisklasse für den Zugang in die Polarregionen verfügen. Animation: Lindblad Expedtions

 

Amerikanische Lindblad-Reederei bestellt X-Bow-Kreuzfahrtschiff bei Ulstein-Group

Die amerikanische Lindblad Expeditions vereinbarte jetzt mit der norwegischen Ulstein-Gruppe den Bau eines neuen Expeditionskreuzfahrtschiffes mit einer Kapazität für 138 Passagiere mit dem innovativen X-Bow-Design, der bislang vor allem bei Offshore-Versorgungsschiffen in der Öl- und Gasindustrie Anwendung gefunden hat. Diese Bugform sorgt für einen verringerten Treibstoffverbrauch und bietet mehr Stabilität bei rauer See.
Der Neubau zum Preis von rund 135 Millionen US-Dollar soll im ersten Quartal 2020 ausgeliefert werden, weiterhin wurde eine Option für zwei weitere Schiffe unterzeichnet. Neben der speziellen, von der Ulstein-Group patentierten X-Bow-Bugform (gesprochen als „Crossbow”), wird der Neubau über eine sehr hohe Eisklasse für den Zugang in die Polarregionen verfügen. Erweiterte Treibstoff- und Wassertanks sorgen für längere Einsätze in abgelegenen Gebieten. Weiterhin werden die im Yachtbau üblichen „Zero-Stabilisatoren” eingebaut, die für die notwendige Ruhe des Schiffes sorgen, wenn es nur mit geringer Fahrt verkehrt oder das Schiff zum Ausbooten auf Reede vor einem Hafen liegt.
Das Schiff wird über 69 geräumige Kabinen und Suiten, darunter 12 Kabinen für Alleinreisende verfügen, wobei 75 % der Kabinen über einen Balkon verfügen werden. Neben einem Wellness- und Fitnessbereich mit Behandlungsräumen, Saunen mit Entspannungsbereich und einen Yogaraum stehen den Gästen auch zwei Infinity-Jacuzzis zur Verfügung.
Zur Erkundung der vorbeiziehenden Landschaft vom Schiff aus, wird es mehrere innen und außenliegende Aussichtsplattformen geben. Für die Anlandung werden Zodiacs mitgeführt und für die Landgänge stehen Langlaufskier, aber auch ein ferngesteuertes Fahrzeug zur Verfügung. Weiterhin wird auf dem Neubau ein Hubschrauberlandeplatz installiert. Weitere Details wird die Reederei demnächst noch mitteilen.
Die spezielle X-Bow-Bugform wurde von der Ulstein-Group vor rund 15 Jahren speziell für Offshorefahrzeuge, die oftmals bei schweren Seebedingungen zum Einsatz kommen, entwickelt. Schiffe mit dieser Bugform, ohne den sonst üblichen Wulstbug, verfügen über einen höheren Auftrieb bei geringerem Eintauchen, was zu weicheren Seegangsbewegungen und somit mehr Komfort für die Passagiere führt. Das erste Schiff mit dieser besonderen Bugform war der Schleppversorger BOURBON ORCA der norwegischen Bourbon Offshore Marine. Mittlerweile fahren über 100 Schiffe mit dieser Bugform durch die Weltmeere, wovon allein schon 45 in China produziert wurden, wie die Werft mitteilt. Inzwischen entwickelten die Ulstein-Ingenieure die Bugform auch für den boomenden Kreuzfahrtmarkt, speziell für die aufstrebende Klasse der Explorer-Schiffe weiter, die Reisen in entlegene Gebiete etwa in die Richtung Antarktis oder Arktis unternehmen. So hat erst kürzlich die in Miami ansässige Reederei SunStone Ships mit einer chinesischen Werft einen Vorvertrag über den Bau von vier eisgängigen jeweils 104 Meter langen und 18,2 Meter breiten Explorer-Kreuzfahrtschiffen mit dem patentierten X-Bow-Design geschlossen. Die Neubauten werden für Einsätze in arktischen Gewässern über die Eisklasse 1A beziehungsweise PC 6 verfügen und sollen in den 80 bis 95 Kabinen je nach Konfiguration 160 bis 200 Passagiere unterbringen. Für die Fertigung der Innenausstattung wurde das finnische Unternehmen Mäkinen beauftragt, das dann auf dem chinesischen Werftgelände in Shanghai die Kabinenfertigung durchführen wird. Das Innendesign entwirft das schwedische Designbüro Tillberg. Die vom Bureau Veritas klassifizierten und bis zu 15 Knoten schnellen Expeditionsschiffe werden nach der Ablieferung an Kunden im weltweiten Einsatz verchartert. Der erste Neubau soll bereits im August 2019 in Fahrt kommen, die nachfolgenden Einheiten in Abständen von sechs Monaten.
Lindblad Expeditions Inc. mit Sitz in New York und Seattle (USA) wurde 1979 von dem schwedisch-amerikanischen Forscher Lars-Eric Lindblad gegründet. Das Unternehmen betreibt derzeit sieben kleine Expeditionsschiffe, sowie vier weitere in Vollcharter, mit maximal 148 Passagieren. Seit 2004 erfolgt die Kooperation mit der National Geographic Society, die die Schiffe in entlegene Regionen der Weltmeere, so zum Beispiel in die Arktis und Antarktis, zu den Galapagos-Inseln, in den Amazonas aber auch nach Alaska, ins Mittelmeer oder nach Neuseeland führt. Erst in diesem Jahr hatte Lindblad Expeditions erstmals ein in den USA entwickeltes und produziertes Expeditions-Kreuzfahrtschiff, die NATIONAL GEOGRAPHIC QUEST für maximal 100 Gäste von der Werft Nichols Brothers im US-Bundesstaat Washington erhalten, ein Schwesterschiff, die NATIONAL GEOGRAPHIC VENTURE folgt im Sommer 2018. Christian Eckardt

17604 David Hasselhoff vor COSTA FAVOLOSA 1 Foto Costa Kreuzfahrten HHDavid Hasselhoff vor seinem legenären Wunderauto K.I.T.T. aus der Serie „Knight Rider” und der COSTA FAVOLOSA. Foto: Costa Crociere, Genua + HH

David Hasselhoff feiert Liveshow an Bord der COSTA FAVOLOSA
Baywatch-Star beglückt die Fans auf Hoher See

Wer kennt sie nicht, die legendäre 90er-Jahre-Serie „Baywatch” mit Hauptdarsteller David Hasselhoff in der Rolle des Rettungsschwimmers Mitch Buchannon? Am 4. November stachen rund 600 glückliche Fans zusammen mit dem inzwischen 65-jährigen US-Schauspieler und Sänger David Hasselhoff an Bord der COSTA FAVOLOSA zu einer einmaligen Fankreuzfahrt in See.
Der österreichische Reiseveranstalter Geo Reisen hat diese Kreuzfahrt ganz speziell für den US-Schauspieler, der in den 80er und 90er Jahren durch seine Hauptrollen in den Serien Knight Rider und Baywatch Kultstatus erreicht hat, organisiert. Die Fans hatten so die einmalige Gelegenheit, ihr Idol live und persönlich zu treffen und mit ihm fünf aufregende Tage auf einer Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer zu erleben. Die Tour startete in Savona und geht über die Städte Civitavecchia/Rom, Barcelona und Marseille. Am 9. November endet die Reise wieder in Savona.
Die Gäste der Fankreuzfahrt kamen aus der ganzen Welt, die meisten von ihnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Großbritannien und den USA. Viele von ihnen schätzen Hasselhoff nicht nur als Schauspieler, sondern sind auch Fans seiner Musik. Mit seinem 1989 veröffentlichtem Hit „Looking for Freedom” war er wochenlang auf Platz 1 der deutschen Hitparade. Während der Kreuzfahrt gibt David Hasselhoff zwei exklusive Konzerte im Theater der COSTA FAVOLOSA. Neben Autogramm-Stunden gibt es immer wieder Möglichkeiten für die Fans, ganz nah an den Star heranzukommen und einmalige Momente zu erleben.
Für alle, die Hasselhoff nicht an Bord der COSTA FAVOLOSA erleben können, gibt es hierzu Gelegenheit im Frühjahr 2018: Im April geht Hasselhoff, der zuvor aber noch seine rund 30 Jahre jüngere Verlobte Hayley heiraten wird, auf große Tournee ‚30 Years Looking For Freedom’ und kommt dabei auch nach Deutschland. Das wird eine große Nummer bis in den Mai hinein. „Vorher wird es mit der Hochzeit vermutlich nichts mehr”, erklärt Hasselhoff.
Den großen internationalen Durchbruch war für Hasselhoff im Jahr 1982 die Serie „Knight Rider” mit seinem Wunderauto K.I.T.T. Diese Serie machte Hoff, wie er von seinen Fans genannt wird, zu der Zeit zu dem meist gesehenen Star der TV-Geschichte. Er selbst bezeichnete später die Zeit bei „Knight Rider” als die schönste Zeit seines Lebens. Die Serie „Baywatch”, der größte Erfolg von Hasselhoff, war ganz am Anfang ein großer Flopp und die Serie wurde zunächst nach nur einer Staffel im Jahr 1989 abgesetzt. Da Hasselhoff aber an den Erfolg der Serie glaubte, übernahm er selbst die Produktion der Serie – mit Erfolg: Die elf „Baywatch”-Staffeln hatten in 144 Ländern pro Woche über eine Milliarde Zuschauer. Damit gilt „Baywatch” bis heute als die erfolgreichste TV-Serie aller Zeiten.
Auch die Musikkarriere verlief, zumindest in Europa für Hoff sehr erfolgreich. Seine Single „Looking for Freedom” stand in Deutschland, zu den Zeiten des Mauerfalls, acht Wochen an der Spitze der Charts. Nur in seinem Heimatland Amerika klappte sein Erfolg nicht so recht.
Nach dem Ende von „Baywatch” wurde es eine zeitlang wesentlich ruhiger um den selbstironischen Hoff und er machte eher Negativschlagzeilen mit der Scheidungsschlacht seiner damaligen Frau und durch Alkoholeskapaden. Aber seit einigen Jahren ist er zurück auf der Showbühne, unter anderem mit der neuen Show „Hoff the Record” im britischen Fernsehen.
Die italienische Costa Crociere, Genua, ist Teil der Carnival Corporation & plc, des weltweit größten Freizeit- und Reisekonzerns. Zur Costa Flotte gehören heute 15 Schiffe, die unter italienischer Flagge auf über 140 verschiedenen Routen in 260 Destinationen fahren, beschäftigt sind dort 19.000 Mitarbeiter. 2018 feiert das Unternehmen 70-jähriges Jubiläum.
Mit der COSTA SMERALDA wird im Oktober 2019 von der Meyer Turku Yard das erste von zwei neuen, besonders umweltfreundlichen Kreuzfahrtschiffen in Dienst gestellt, die zu 100 Prozent mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden können. Reisen mit der COSTA SMERALDA im westlichen Mittelmeer sind ab Frühling 2018 buchbar. www.costakreuzfahrten.de · Christian Eckardt

17604 Virgin Voyages Ship 1 Front Rendering Virgin Cruises 2Der 278 Meter lange und 38 Meter breite Neubau wird bis zu 2.860 Passagieren in rund 1.400 Kabinen Platz bieten, zudem finden sich Unterkünfte für
rund 1.150 Crewmitglieder.
Animation: Fincantieri, Sestri Ponente/Genua

 

Kiellegung bei Fincantieri für ersten Virgin Voyages-Neubau

Virgin Group Gründer Sir Richard Branson und Virgin Voyages President und CEO Tom McAlpin waren am 31. Oktober Gastgeber in der italienischen Hafenstadt Genua bei einem so genannten „Ship Tease”-Event, bei dem wichtige Details über den ersten von drei Kreuzfahrtneubauten bekannt gegeben wurden. Zum Abschluss erfolgte dann im Baudock der Werft Sestri Ponente die offizielle Kiellegung des noch namenlosen 110.000-BRZ-Neubaus mit der Baunummer 6287, der im Jahr 2020 in See stechen wird. Die beiden weiteren Neubauten sollen dann 2021 und 2022 von Fincantieri abgeliefert werden.
Bei dem Showähnlichen Event, dass auch in den sozialen Netzwerken live übertragen wurde, begrüßte der charismatische Milliardär Branson unter anderem auch den CEO von Virgin Voyages, Tom McAlpin, wobei beide, musikalisch untermalt von den Rolling Stones von einem Werftkran auf die Bühne heruntergelassen wurden. Zu späterer Stunde performte dann noch der britische Sänger und Songwriter Boy George das Event. Der mit einem Grammy Award ausgezeichnete Künstler und guter Freund von Branson fungierte an diesem Abend als House-DJ.
Der 278 Meter lange und 38 Meter breite Neubau wird bis zu 2.860 Passagieren in rund 1.400 Kabinen Platz bieten, zudem finden sich Unterkünfte für rund 1.150 Crewmitglieder. Bei 93 Prozent der Gästekabinen handelt es sich dabei um Außenkabinen, wobei 83 Prozent über einen eigenen Balkon verfügen. Zukünftig soll der Neubau dann ganzjährig Karibikreisen von Miami aus unternehmen. Als Resonanz einer Kunden- und Reisebürobefragung wird Virgin Voyages die Reisen als ein so genanntes „Adults-Only” Konzept vermarkten, also nur für Reisende ohne Kinder, ab einem Alter ab 18 Jahren. Bei dem Design spricht Sir Richard Branson von einem „Lady Ship” wobei an dem silbergrauen Schiffrumpf im Bereich des fast senkrechten Bugs eine Meerjungfrau neben dem Reedereilogo angezeichnet wird, in Anlehnung an die historischen Schiffe, die mit einer Galionsfigur geschmückt wurden.
Schon bei dem Brennstart für den Neubau verwies Virgin Voyages darauf, modernste Umwelttechnik bei den Neubauten einzubauen. So wurde kürzlich mit Scanship, einem Anbieter von modernsten Abfall- und Abwassermanagementsystemen ein Vertrag unterzeichnet. Bei dem Stahlzuschnitt im Frühjahr 2017 teilte Branson mit, dass man mit dem schwedischen Unternehmen Climeon AB einen Kooperationsvertrag unterzeichnet hat. Dabei wird Climeon AB ein System zuliefern, dass in einem umweltfreundlichen Verfahren Warmwasser in Strom umwandelt. „Die Umwandlung von Warmwasser in Strom wird eine bedeutende Quelle für die Energieproduktion auf Kreuzfahrtschiffen sein”, erklärte Thomas Öström, Gründer und CEO von Climeon AB. So soll das neue Climeon Ocean System dabei helfen, den jährlichen CO2-Ausstoss pro Schiff um 5.400 Tonnen zu reduzieren
Erst im Dezember 2016 wurde mit der italienischen Fincantieri-Werftengruppe ein verbindlicher Vertrag für insgesamt drei Kreuzfahrtschiffe im Gesamtwert von etwa 2 Milliarden Euro unterzeichnet hat. Die Finanzierung der Neubauten erfolgt durch ein Konsortium, an dem das Private-Equity-Unternehmen Bain Capital und die Virgin Group beteiligt sind.
Der Erfolg des 67-jährigen Selfmade-Multimilliardärs Branson fing vor 47 Jahren an, als er den Schallplattenversand Virgin gründete und ihn zum Plattenlabel Virgin Music ausbaute. Danach gründete er ein Unternehmen nach dem anderen, heute gehören zu der Virgin Group mehr als 40 Unternehmungen wie unter anderem eine Fluggesellschaft (Virgin Airways), ein Radiosender (Virgin Radio) und eine Hotelkette (Virgin Hotels). Für seine Verdienste um das Unternehmertum erhielt Branson Dank von höchster Stelle: Im Jahr 2000 ernannte Queen Elizabeth II ihn zum Ritter, seitdem darf er sich Sir Richard Branson nennen. Christian Eckardt