AUSGABE 6/2012
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Fahrberichte
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Foto: Hyundai Motor, Neckarsulm

 

Hyundai ix55 5-türig

Mit dem ix55 erweiterte Hyundai im Frühsommer seine SUV-Fahrzeugpalette in Deutschland um ein neues Topmodell. Das Sports Utility Vehicle der koreanischen Marke bietet auf einer Gesamtlänge von 4,84 Metern jede Menge Raum für sieben Insassen, die auf drei Sitzreihen Platz finden. Die umfangreiche Serien- und Sicherheitsausstattung sowie modernste Antriebstechnik definieren einen neuen Standard. Premiere feiern in dem komfortablen Reisewagen, der über einen automatisch zuschaltenden Allradantrieb verfügt, ein speziell für den europäischen Markt entwickelter 3,0-Liter-Sechszylinder-Common-Rail-Dieselmotor mit Piezo-Injektoren und eine neu entwickelte Sechsstufenautomatik. Weitere Innovationen wie Xenon-Scheinwerfer oder die elektrische Heckklappe zeichnen den ix55 aus.

Um dem Neuling einen erfolgreichen Einstand in der Oberklasse der geländegängigen Multitalente zu ermöglichen, setzten die Designer der Marke auf fließende Linien. Entstanden ist ein zwar großzügig dimensionierter, aber gleichwohl eleganter Allrounder, dem die Wucht herkömmlicher Geländegänger fremd ist. Stattdessen sorgen schwungvolle Linien und ein schnittiger Dachverlauf für Dynamik und Sportlichkeit. An Bord geht es großzügig zu: Dank der intelligenten Raumökonomie und eines Radstandes von 2,81 Metern bietet der ix55 mehr Bewegungsfreiheit und Platz als manch größerer Wettbewerber. So umfasst der Gepäckraum bereits in Grundstellung 598 Liter, die bei voller Beanspruchung durch Umlegen der zweiten und dritten Sitzreihe auf 1.746 Liter erweitert werden können. Ganz klein machen sich die Plätze sechs und sieben: Sie lassen sich komplett im Boden versenken und geben eine ebene Fläche frei. Auch für den Hängerbetrieb bringt der ix55 beste Voraussetzungen mit: 2,5 Tonnen nimmt der Neuling auf den Haken.

Einher mit den Nehmerqualitäten der zwölften Hyundai-Baureihe auf dem deutschen Markt geht ein leistungsfähiger Antrieb. Denn unter der Haube des ix55 verrichtet ein besonders effizienter Dieselmotor seine Arbeit: Das V6-Triebwerk mit 2.959 ccm bietet eine Leistung von 184 kW (250 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 471 Newtonmetern, das zwischen 1.750 und 3.500 min-1 zur Verfügung steht. Mit einer spezifischen Literleistung von 61 kW (83 PS) liegt es im Konkurrenzvergleich vorne. Kraft, Durchzug und Elastizität sind nur einige der Eigenschaften des im Technikzentrum der Marke in Rüsselsheim konzipierten Aggregats, das die Abgasnorm

Euro 5 erfüllt. Denn dank moderner Technologien wie Piezo-Injektoren oder der variablen Schaufelgeometrie VGT geht der turboaufgeladene Common-Rail-Selbstzünder äußerst sparsam mit dem Kraftstoff um. Lediglich 7,6 Liter zapft der V6 im Normzyklus (Gesamtverbrauch) aus seinem 78 Liter fassenden Tank. Ein Dieselpartikelfilter schont die Umwelt; der CO2-Ausstoß von 199 Gramm pro Kilometer braucht keinen Vergleich mit dem Wettbewerb in dieser Fahrzeugklasse zu scheuen. Bis auf Tempo 205 beschleunigt das laufruhige und drehfreudige Kraftwerk das SUV, das bei normalen Bedingungen über die Vorderräder angetrieben wird. Erst wenn auf rutschigem Untergrund Schlupf entsteht, werden die Hinterräder mit bis zu 50 Prozent der Antriebskraft versorgt.

Von der Leistungsfähigkeit der Technik ist an Bord dank umfangreicher Geräuschdämmung auch bei schneller Fahrt auf der Autobahn nicht viel zu spüren. Denn die komfortable Auslegung des Fahrwerks mit Einzelradaufhängung rundum sorgt dafür, dass die Insassen ganz entspannt und wirkungsvoll vor Straßenunebenheiten geschützt das Wohlfühl-Ambiente genießen können. Wer beim ix55 zusteigt, wird durch luxuriöse Ausstattungselemente verwöhnt. Hochwertige Materialien, akkurat verarbeitet, funktionale Bedienelemente, ergonomisch geformte Sitze und Ablagen für allerlei Utensilien schaffen eine Atmosphäre zum entspannten Reisen. Hyundai

 

Foto: Hyundai Motor, Neckarsulm

Foto: Hyundai Motor, Neckarsulm

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Foto: Chevrolet, Rüsselsheim

 

Chevrolet Cruze LT Diese, 5-türig

Von den eisigen Weiten Nordschwedens bis zur trockenheißen Steppenlandschaft in Südspanien war der neue Chevrolet Cruze auf den härtesten Strecken Europas unterwegs, bevor er in die Ausstellungsräume der Händler rollt. Die neue Kompaktlimousine ist damit das erste Modell mit dem goldenen Bowtie-Emblem, das ein speziell auf europäischen Straßen entwickeltes und getestetes Fahrwerk besitzt. Die vielfältigen Straßen- und Fahrbedingungen, die die Ingenieure hier vorfanden, stellten die entscheidenden Ansprüche an den Cruze. So sind bei engen Kurven und Drehungen straffe Handlingeigenschaften gefragt – jedoch ohne Komforteinbußen beim entspannten Alltagseinsatz beklagen zu müssen. Europa war deshalb für die Testfahrer von Chevrolet der ideale Ort, um die richtige Balance zwischen diesen beiden Anforderungen herzustellen und das Fahrwerk darauf hin abzustimmen.

Während dieses Prozesses legte der Cruze mehr als 1,2 Millionen Testkilometer zurück, darunter zahlreiche Runden auf der Nürburgring-Nordschleife sowie dreimonatige Dauertests bei Arjeplog in Lapland und dem südspanischen Granada. Am wichtigsten für das Entwicklungsteam: Auf diese Weise konnten die unterschiedlichsten Fahrbahnbeläge und -bedingungen getestet werden – von laufruhigen Flächen über

 

glatten Asphalt bis zu mit Schlaglöchern übersäten Pisten. Zwar können Computer-Simulationen einen Großteil der dynamischen und akustischen Fahrzeugeigenschaften vorhersagen, doch ist dies letztlich kein vollständiger Ersatz für die Erkenntnisse, die die Ingenieure aus dem echten Testbetrieb auf der Straße ziehen. Hier geht es darum, das richtige „Feeling für das Auto und seine Abstimmung zu bekommen – bei der Lenkung, den Bremsen, der Art, wie es reagiert und was Fahrer und Passagiere dabei fühlen. So verfügt das Cruze-Fahrwerk beispielsweise mit hydraulischen Buchsen an der Aufhängung und einem separaten vorderen Hilfsrahmen über Features, die man normalerweise nur aus höheren Fahrzeugklassen kennt. Sie sorgen für ein Plus an Fahrkomfort; das Testteam achtete dabei insbesondere darauf, das Komfortbedürfnis für die Passagiere zu optimieren.

Dank des umfangreichen Testprogramms auf Europas Straßen ist sich Chevrolet sicher, dass das Fahrgefühl des Cruze einlöst, was sein begeisterndes Design verspricht. „Der Cruze ist der erste Chevrolet, den wir ausgiebig auf dieser Seite des Atlantiks getestet und entwickelt haben, sagt Peter Mertens, GM Global Vehicle Line Executive für das Kompaktwagensegment in Rüsselsheim. „Bei der Entwicklung des Cruze konnten wir auf die Ressourcen des weltweiten GM-Netzwerks zugreifen – der Testbetrieb in Europa sorgte schließlich für den entscheidenden Feinschliff. Chevrolet

 

Foto: Chevrolet, Rüsselsheim

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Foto: Kia, Frankfurt am Main

 

Kia Sportage Vision 1,6 GDI 2WD

Der Sportage verbindet die zentralen SUV-Merkmale – große Bodenfreiheit, erhöhte Sitzposition sowie Robustheit und Stabilität – mit einem eleganten, großstädtischen und international attraktiven Design. Entscheidend für das entschlossene Auftreten ist die Kombination von hohen Schultern und schmaler Fenstergrafik. Das Verhältnis von Karosserie- und Glasflächen ist ähnlich wie bei einem Sportwagen. Ein auffallendes Element der Seitenansicht ist die stark ausgeschnittene C-Säule. Und der markante Kühlergrill identifiziert den Sportage eindeutig als einen Kia.

Die Sportlichkeit setzt sich im Innenraum fort, der durch ein unkonventionelles, schwungvolles Armaturenbrett in dunkler Metallfarbe geprägt wird. Hochwertige schwarze Stoffbezüge tragen zum stilvollen Ambiente bei, auch Bezüge in Teilleder oder mit Lederapplikationen sind verfügbar. Niedrige Sitze und Türschweller machen das Einsteigen besonders bequem, das spezielle C-Säulen-Design gibt den Fondpassagieren freie Sicht. So großzügig wie die Kabine ist auch der Gepäckraum. Bei Normalposition der Sitze fasst er 465 Liter, durch Umklappen der Rückbanklehne wächst er auf bis zu 1.353 Liter (alle Werte inklusive Reserveradmulde).

Der Sportage wird in den Ausführungen ATTRACT, VISION und SPIRIT angeboten. Zur umfassenden Serienausstattung zählen schon in der Einstiegsversion ATTRACT Klimaanlage, Audiosystem, Bordcomputer, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, höhenverstellbarer Fahrersitz und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen. Hinzu kommen viele praktische Elemente wie die Mittelarmlehne vorn mit Staufach, Brillenfach, Lesespot, Getränkehalter vorn und hinten oder das Ablagefach im Gepäckraumboden.

In der Ausführung VISION kommen neben weiteren Komfortelementen unter anderem LED-Tagfahrlicht und Abbiegelicht hinzu. Höchsten Komfort und Hightech-Details bietet die Topversion SPIRIT mit Startknopf und Smart-Key (schlüsselloses Zugangssystem), Xenon-Scheinwerfern, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Kartennavigation, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Multifunktionslenkrad, Geschwindigkeitsregelanlage, Rückfahrkamera, Sitzheizung vorn und hinten und 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Optional erhältlich sind unter anderem ein Panoramadach (für VISION und SPIRIT), eine abnehmbare Anhängerkupplung, ein Komfort-Paket für die Basisversion ATTRACT sowie fünf Pakete für die Version VISION.

Der im europäischen Kia-Werk in der Slowakei produzierte Sportage wird mit fünf Motorisierungen angeboten. Der Testwagen hatte einen 136 PS starken 1.6 GDI, der erste Benzin-Direkteinspritzer von Kia. Der Motor entspricht der Abgasnorm Euro 5. Der Sportage ist mit einer geschwindigkeitsabhängigen elektrischen Servolenkung ausgerüstet, die das Handling verbessert und den Kraftstoffverbrauch senkt.

Der Wendekreis konnte trotz der längeren Karosserie auf 11,0 Meter reduziert werden (bisher 12,00 Meter).

Der Kia Sportage zählt zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse. Das hat der offizielle europäische Crashtest Euro NCAP bestätigt. Der als sicherster Kompakt-SUV seines Jahrgangs ausgezeichnete Sportage absolvierte den Test mit der Bestnote „5 Sterne – wie schon die Kia-Modelle cee'd, Soul, Sorento und Venga. Die serienmäßige Sicherheitsausstattung des Sportage beinhaltet unter anderem die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC), einen Bremsassistenten (BAS) sowie drei neue Systeme: die Berganfahrhilfe, die Bergabfahrhilfe und das adaptive Bremslicht. Höchsten passiven Schutz gewährleisten die stabile Karosserie – aus 72 Prozent hochfestem und extrahochfestem Stahl – und sechs Airbags, sowie aktive Kopfstützen und Gurtstraffer an den Vordersitzen.

Der neue Sportage wird mit der umfassenden 7-Jahre-Herstellergarantie (oder 150.000 Kilometer) angeboten, die europaweit seit Anfang 2010 für alle neu zugelassenen Kia-Modelle gilt. Kia Motor Deutschland

 

 

 

Foto: Kia, Frankfurt am Main

 

Foto: Kia, Frankfurt am Main

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Foto: Seat, Weiterstadt

 

Seat Ibiza 1.4 TSI

Der neue SEAT Ibiza begeistert durch sein junges, emotionales Design und den hohen Fahrspaß, er überzeugt durch seine innovativen Technologien und die weiter verbesserte Funktionalität und Qualität. Dabei bietet die Baureihe eine enorme Vielfalt für jeden individuellen Anspruch – vom sportlich kompakten Dreitürer Ibiza SC über den universellen Fünftürer Ibiza zum praktischen Ibiza ST Kombi. Bei der Motorisierung reicht das Angebot vom extrem effizienten Ibiza E-Ecomotive mit 89 Gramm CO2/km bis zum besonders sportlichen Ibiza FR mit 110 kW (150 PS). Zwei Stärken sind allen Versionen gemeinsam: der hohe Qualitätsstandard und das außergewöhnlich gute Verhältnis von Preis und Leistung.

Der SEAT Ibiza ist europaweit eines der meistverkauften Modelle seines Segments. Dabei haben die Ibiza-Käufer den jüngsten Altersdurchschnitt überhaupt. Das Design zählt schon lange zu den überragenden Stärken des Ibiza, von den Kunden wird es als wichtigster Kaufgrund genannt – bei allen drei Karosserievarianten gleichermaßen. In Zukunft dürfte dieser Punkt weiter gewinnen: Mit seinem modernen, frischen und optimistischen Gesicht entwickelt der neue Ibiza die Designidentität von SEAT deutlich weiter – und bereitet den Weg für künftige Modelle.

Der SEAT Ibiza war bei seiner Markteinführung im Jahr 2008 das erste Modell auf der für dieses Segment komplett neu entwickelten Plattform des VW Konzerns. Das bedeutet nicht nur mehr Stabilität und Komfort, sondern auch ein hervorragendes Sicherheitsniveau. Der Fünftürer mit seinem sportlichen, emotionalen Karosseriedesign hält ein Gepäckraumvolumen von 292 Litern bereit. Mit einem solch großzügigen Platzangebot ist der Ibiza für die praktischen Herausforderungen des Alltags bestens

gerüstet. Die emotionale Kraft des Exterieur-Designs findet sich im Innenraum des neuen SEAT Ibiza wieder – mit einem kraftvollen, aber sehr reduzierten und ganz klar aufgebauten Cockpit-Design. Das ausgezeichnete Qualitätsgefühl, die hohe Präzision der Verarbeitung, die breite Auswahl an Farben und Materialien unterstreichen den Anspruch von SEAT. Die Feinarbeit ist im neuen Ibiza an vielen Stellen zu spüren: etwa am neuen Dreispeichen-Lenkrad, der neuen Bedieneinheit der Climatronic oder den neuen Lackoberflächen. Die Funktionalität steht dabei immer im Mittelpunkt: Das neue Kombiinstrument mit dem verbesserten Display ist ein Beispiel dafür, das erheblich größere Handschuhfach ein weiteres. Mit einem Stauvolumen von stattlichen 10,7 Liter bietet diese Box jetzt Platz für weitaus mehr Accessoires und Nützliches als nur ein paar Handschuhe.

Die Sitze im SEAT Ibiza sind körpergerecht geformt und sportlich tief montiert, lassen sich jedoch auch nach oben verstellen. Die Sitze sind mit Kaltschaum von hoher Dichte gepolstert – sie vereinen Komfort mit exzellenter Körperunterstützung und ausgezeichneter Langstreckentauglichkeit. Im Ibiza FR haben die exklusiven Sportsitze ausgeprägte Seitenwangen – so bieten sie dem Fahrer und Beifahrer besonders festen Halt.

Das Motorenprogramm des neuen SEAT Ibiza ist breit aufgestellt und besteht aus Drei- und Vierzylinderaggregaten der modernsten Generation. Bei den Benzintriebwerken reicht die Palette vom besonders ökonomischen 1,2-Liter mit 44 kW (60 PS) bis zum enorm durchzugsstarken 1.4 TSI mit Kompressor- und Turboaufladung. 110 kW (150 PS) und das serienmäßige DSG-Getriebe beschleunigen den Ibiza damit in gerade mal 7,6 Sekunden auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 212 km/h. Seat

Foto: Seat, Weiterstadt

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