Die heutige LILI MARLEEN fuhr einst als CUNARD COUNTESS für die britische Cunard Line.

     

Egon Giebe + Dr. Robert Rosentreter








Ihren Namen hat sie sowohl von einer berühmten Sängerin als auch von einem Segler übernommen – die LILI MARLEEN, nicht zu verwechseln mit der Barkentine der Peter Deilmann Reederei, die 2004 die deutsche Flotte verließ.

Als zweites Schiff des Erkelenzer Veranstalters Holiday Kreuzfahrten schickt auch die LILI MARLEEN ein zauberhaftes Lächeln vom roten Schornstein über die Meere. Ihrer größeren Schwester MONA LISA soll sie jene Routen in Ostsee, Nordland, Mittelmeer und Karibik abnehmen, die für den ehemaligen Transatlantik-Liner nicht attraktiv sind. Entsprechend bringt die LILI MARLEEN bis zu 800 Passagiere auf nur 18.000 BRZ unter und unternimmt mit ihnen Erlebnisreisen, bei denen der tägliche Landgang im Vordergrund steht.

Die heutige LILI fuhr einst als CUNARD COUNTESS für die britische Cunard Reederei. Im deutschen Markt wurde sie als OLYMPIA COUNTESS der griechischen Reederei Royal Olympia Cruises bekannt. Heute gehört sie Maximus Navigation Ltd. (Marshall-Inseln) und läuft unter Madeira-Flagge im Vollcharter bei Holiday Kreuzfahrten. Das 1976 in Dienst gestellte Schiff entspricht dem Kreuzfahrt-Zeitgeist der 70er Jahre: Nicht allzu große Kabinen, dafür größtmögliche Außendecksfläche, Restaurant mit zwei Sitzungen, winziger Sauna-Bereich. Beklagt werden immer wieder die Maschinen-Vibrationen. Nach einer Investition von über 10 Millionen Euro zeigt das Team von Holiday Kreuzfahrten nun, dass man auch aus solchem Oldie noch etwas machen kann.

 

Rundgang über Deck

Bei einem Gang über die Außendecks fällt auf, dass die zur Verfügung stehende Fläche für die Passagiere optimal genutzt wird. Im Profil betrachtet, stellt die LILI alles, was sich hinter ihrem Mast ausdehnt, den Passagieren zur Verfügung, inklusive des hoch liegenden, vorderen Sonnendecks und zweier langgestreckter Achterdecks, teils mit Liegen, teils mit Tischen und Stühlen. Die Esse des Schornsteins verhindert dabei wirkungsvoll das Herabfallen von Ruß. Der Swimmingpool nebst zwei Whirlpools liegt in der Schiffsmitte vor dem Schornstein. Einige windgeschützte Tische und Stühle und ein paar Liegen stehen achtern von der Poolbar, die die Passagiere mit frischen Getränken versorgt.

In den Aufbauten hinter dem Poolbereich verbirgt sich ein neu eingebautes und mit neuen Geräten ausgestattetes Fitness-Center mit Meerblick. Hier stehen ein Laufband, ein Stepper, ein Trimm-Fahrrad und sieben Kraftgeräte zum Workout bereit. Noch etwas weiter hinten – und ebenfalls nur von außen zugänglich – gibt es eine Sauna, die allerdings mit vier Passagieren gut gefüllt ist. Eine kleine Dusche (merkwürdigerweise mit Riegel von außen) und ein Sauna-Thermometer – darin erschöpfen sich die Sauna-Freuden. Bänke, Liegen, Locker, Sanduhr oder gar Getränke sucht man vergebens.

Auf dem Sonnendeck ganz vorn oben wurde eine neue Shuffleboard-Anlage eingebaut. Achtern versteckt sich unter dem Flaggenmast noch ein überdachtes, offenes Deck mit Tischen und Stühlen, wo zum Frühstück und Lunch ein alternatives Buffet angeboten wird.

 

Kreuz und quer durchs Schiff

Die einzelnen Passagierdecks sind nach altgriechischen Gottheiten benannt: Poseidon, Dionysos, Venus, Apollo, Hera und Ouranos (von unten nach oben). Zwar wird sich kaum ein Passagier einprägen können, welche Göttin oder welcher Gott für welches Deck zuständig ist, aber zur Orientierung sind überall, wo es sinnvoll und möglich ist, Navigationshilfen angebracht – Schilder, Bezeichnungen und Pläne.

Auf dem mittleren Deck (Venus-Deck) laufen alle Fäden der LILI MARLEEN zusammen – hier gibt es eine Bummelmeile, in deren Mitte Ausflugsbüro, Rezeption, Boutique, Friseur und Juwelier positioniert sind. Ein weiteres Geschäft mit Logo-Artikeln und maritimen Accessoires findet sich zwei Decks höher, so dass man an Bord eine kleine Shopping-Tour unternehmen kann. Das darüber liegende Apollo-Deck wird vom mittschiffs gelegenen Horizont-Restaurant beherrscht. Ein Gang führt nach achtern durch die Bibliothek, die zur Zeit noch bestückt wird, am Massage- und am Kinderspielzimmer vorbei. Bevor’s hinausgeht auf das Achterdeck, liegt an der Seite noch das mit Rattan-Möbeln ausgestattete, lichtdurchflutete „Café Brazil“. Auf dem zweithöchsten Deck, „Hera mit Namen, liegt der Musiksalon. Er ist so dimensioniert, dass auch die Show – entsprechend der zwei Essens-Sitzungen – zweimal gespielt werden muss. Mit hellen Möbeln und bequemen Sesseln macht er einen gepflegten Eindruck. Allerdings gibt es keine „echte Bühne, sondern ein großes Tanzparkett, das auch den Auftritten der Künstler dient. Dabei steigt der Zuschauerbereich in einer kleinen Stufe leicht an, um bessere Sicht zu ermöglichen. Achtern liegt der Salon „Neun Musen, in dem ein Gesangs- und Instrumentalduo oder ein Discjockey Platz haben. Man sitzt am langen Bar-Tresen, in lauschigen Sofa-Ecken – oder draußen auf dem Achterdeck! Hinter einer kleinen Tanzfläche lassen breite Schiebetüren die Einbeziehung des Außenbereiches quasi als Terrasse zu. Noch ein Deck höher, vorderhalb des Swimming-Pools, verfügt die LILI MARLEEN über die Piano-Bar für die „leisen Töne mit Flügel und guter Aussicht nach vorn. Abends wird der Flügel von einem Pianisten bespielt.

Dem Schiff, das keine Totalrenovierung oder gar Entkernung erfahren hat, sieht man hier und da den Charme der 70er Jahre an. Gleichwohl sind Wände und Treppenhäuser überwiegend gut in Schuss, alle Teppichböden neu und sauber, und das Schiff mit seiner hellen, freundlichen Einrichtung macht einen gepflegten Eindruck. Auf den Außendecks gibt’s zum Teil Holzbelag, und Sportfreunde werden sich über ein Überbleibsel aus der Zeit von „Royal Olympia freuen: Die oberen Bereiche des vorderen Treppenhauses sind mit historischen Werbeplakaten für Olympische Spiele – quer durchs 20. Jahrhundert – geschmückt.

 

Von A wie Animation bis Z wie Zirkus

Die LILI MARLEEN hat Glück gehabt. Glück bei der Auswahl ihres Entertainment-Teams und dessen Chef, Kreuzfahrtdirektor Andrej Belinskiy. Der gebürtige Russe hat eine Karriere beim Zirkus und als Tänzer hinter sich, bevor er bei einer Hotelkette ins Tourismus-Geschäft einstieg. Was er mit seiner kleinen ukrainischen Combo und wenigen Solisten (drei Tanzpaare, zwei Sängerinnen, ein Sänger – alle ebenfalls aus Osteuropa) auf die Bühne bringt, ist schon erstaunlich. Jeden Abend gibt es ein anderes unterhaltsames Programm, zumeist aus dem Operetten- und Musicalgenre. Belinskiy selbst ist dabei der Showmaster. Es ist eine Mischung aus seiner freundlichen, überaus sozialen Art und den beim Zirkus erlernten Fertigkeiten, mit der er dem gesamten Unterhaltungsprogramm einen neuen Schliff mit seiner ureigenen Handschrift verpasst hat. Aus der en bloc eingekauften Show wurde ein eindreiviertel Stunden dauernder Publikumsrenner, der mit Standing Ovations und mehreren Zugaben beendet wird. Die professionelle Show-Truppe mit Sängern und Tänzern, die seit der Indienststellung der LILI MARLEEN noch einmal aufgestockt wurde, tut ihr Übriges zum Erfolg, der sich in den Passagierbewertungen mit 1,27 (in der Schulnotenskala) für das Showprogramm niederschlägt.

Gleichzeitig lassen Belinskiy und sein Team die Passagiere wie die Besatzung spüren, dass die LILI MARLEEN ein freundliches Schiff mit einem offenen, sozialen Umgangston ist: Jeder Mitarbeiter ist akzeptiert, Rangunterschiede werden so weit als möglich in den Hintergrund gestellt. Belinskiy ist der ideale Chef für eine Multikulti-Truppe von Betreuern und Besatzungsmitgliedern aus 36 Nationen, deren Gleichbehandlung und Achtung er selbst praktiziert und von allen anderen, einschließlich der Passagiere, einfordert. Reiseleiter und Kreuzfahrtdirektor tragen nur am ersten Tag Uniform; sobald sie jeder kennt, legen sie das Statussymbol der goldenen Streifen zur Seite – sie brauchen es nicht. Und wenn Belinskiy in seinen Ansprachen darauf eingeht, dass den meisten Menschen etwas Liebe und Zuneigung fehle, die man ihnen hier geben möchte, klingt das etwas „dick aufgetragen, hat aber durchschlagenden Erfolg.

Natürlich gibt es noch andere Vergnügungen an Bord der LILI. So hat sie – wie auch die MONA LISA – eine Unterhaltungs-Einrichtung, die im TV-Zeitalter auf den Schiffen langsam ausstirbt: Ein Bordkino. Auch hier merkt man sofort, dass der Entertainment-Fachmann am Werk war: Professionell gestaltete und ausgedruckte Kino-Programme, ein eigens gedrehter Vorfilm über die LILI und ihre Leute – all das macht Freude und zeigt dem Passagier, dass bei manch kleiner Unzulänglichkeit des Schiffes hier ehrlichen Herzens alles getan wird, um ihm einen schönen Urlaub zu bereiten.

Eines allerdings mag man auf der LILI MARLEEN gar nicht: Fehlverhalten gegenüber der hart (und weit über das vorgegebene Maß hinaus) arbeitenden Besatzung. Bisweilen spülen die niedrigen Passage-Preise Publikum an Bord, das die Lounge mit der heimischen Eckkneipe verwechselt. Dann gibt’s ein Machtwort vom sonst so freundlichen Kreuzfahrtdirektor.

Weitere Angebote für aktive Erholung sind Frühsport unter Anleitung, Walkingpfad am Oberdeck, Tischtennis oder Tanzkurse unter Anleitung der Ballett-Mitglieder. Auch die Boutiquen erfreuen sich regen Zuspruchs, wenn die jungen Verkäuferinnen gemeinsam mit dem Betreuerteam eine mit viel Beifall aufgenommene Modenschau bieten als zusätzliche Veranstaltung zu den anderen Programmen.

 

Bon Appetit im Restaurant „Horizont”

Die Küche der LILI MARLEEN garantiert Gaumenfreuden und Köstlichkeiten, dabei täglich ein anderes Fünfgänge-Menü als Empfehlung des Küchenchefs Dino Schwager oder alternativ zur Auswahl fünf kalte bzw. warme Vorspeisen und Suppen, frische Salate am Buffet, drei Hauptgerichte, dazu ein vegetarisches Angebot, zwei Desserts sowie Früchte & Käse.

Das Restaurant „Horizont“ macht seinem Namen Ehre: Durch große Fenster sieht man an Backbord und Steuerbord bis zur Kimm. Gespeist wird in zwei Sitzungen. Derzeit ist die Bestuhlung noch recht einfach und erinnert, zusammen mit dem fahlen Neonlicht, ein wenig an „Kantine“. Das Mobiliar soll jedoch bis Ende 2006 ausgewechselt werden. Die Abstände zwischen den Tischen sind erstaunlich groß, so dass ungestörte Unterhaltung und ein Service ohne Drängeln gut funktionieren. Die Stewards und Stewardessen kommen mehrheitlich aus dem Ausland, sprechen jedoch genügend bis sehr gut Deutsch. Sie bedienen ihre Gäste, die an Vierer- oder Sechsertischen speisen, freundlich und fürsorglich, und lassen es auch an einer gehörigen Prise Humor nicht fehlen – unauffällig, aber aufmerksam geführt vom Hotelmanager Harald Gropengiesser und Maitre d’Hotel Oliver Losert des Caterers Quality Cruise Services, Monaco.

Auf dem gleichen Deck wie das Horizont befindet sich achtern auf dem Apollodeck ein überdachtes Buffet-Restaurant. Hier kann in legerer Atmosphäre und Selbstbedienung speisen, wer morgens oder mittags nicht ins Horizont gehen mag. Wem es draußen zu zugig oder kalt ist, nimmt sein Tablett mit ins angrenzende Café Brazil. Die warmen Gerichte sind oft identisch mit denen, die auch im Horizont auf der Menukarte stehen. Nachmittags gibt’s am Buffet Kaffee, Tee und Kuchen nebst Keksen und Sandwiches.

 

Ab ins Bett!

Die Überschrift hat durchaus ihre Berechtigung, denn die Kabinen der LILI MARLEEN sind hauptsächlich zum Schlafen da. Die rund 400 Kabinen, davon etwa ein Drittel Innenkabinen, sind auf sechs Passagierdecks angeordnet. Die weitaus meisten Unterkünfte sind schlicht, aber zweckmäßig eingerichtete Zweibettkabinen von 10 bis 12 Quadratmetern Größe. Die Außenkabinen haben Bullauge oder Fenster. Gehobeneren Ansprüchen werden die mit 17 Quadratmetern etwas geräumigeren Juniorsuiten und die Luxussuiten, die gar über 30 Quadratmeter verfügen, gerecht. Die Junior- und Luxus-Suiten befinden sich auf den oberen Decks und haben sämtlich Außenfenster. Die Betten in den Zweier-Kabinen sind „über Eck“ aufgestellt, wobei zwecks Aufbettung ein oder zwei ausklappbare Wand-Oberbetten installiert sind. In den Kabinen gibt es große Schränke mit ausreichend Kleiderbügeln und einen Schreibtisch, dessen Schubladen aber vor allem der Aufnahme von Unterwäsche, Pullovern, Hemden etc. dienen, für die es sonst keinen anderen Schrankraum gibt. Holiday hat bereits in die Kabinen-Ausstattung investiert und statt der Nischen mit Vorhang (üblich in den 70er Jahren) Kleiderschränke eingebaut. Die Metall-Schubladen der Schreibtische aber lassen sich in vielen Fällen nur mit einiger Kraft öffnen und schließen, wobei ein Quietschen und blechernes Klappen unvermeidlich ist.

Die Kabinen sind recht hellhörig. Lautes Reden und Radiomusik, auch die Toilettenspülung sind beim Nachbarn zu hören. Ein Problem ist die Klimaanlage. Sie richtig einzustellen, dass es nicht zieht und zu kühl wird, aber doch für die nötige Frischluft gesorgt ist, bereitet vielen Passagieren Schwierigkeiten, und selbst die Hilfe des Betreuerteams oder der Crewmitglieder schafft nicht überall Abhilfe. In den Kabinen ist ein TV-Gerät vorhanden, so dass man in den Häfen die örtlich zu empfangenden Sendungen sehen kann. Eine Bugkamera ermöglicht einen Blick voraus über die Back. Der Bordfunk beschränkt sich vorwiegend auf organisatorische Durchsagen und die Ankündigung von Veranstaltungen. Außerdem übernimmt er die Aufgabe des morgendlichen Weckens, wobei abwechselnd jemand vom Betreuerteam der Muntermacher vom Dienst ist. Ein Safe ist in den Zweier-Kabinen nicht vorhanden (nur in den Suiten). Man kann aber den Bordsafe des Zahlmeisters nutzen. Auch eine Minibar gibt es in den einfachen Kabinen nicht. Es wird aber durch die Kabinenstewardessen ein Angebot an Mineralwasser und anderen alkoholfreien Getränken gewährleistet. Ein Lob verdient überhaupt der Fleiß und die Aufmerksamkeit der Kabinenstewardessen. Sie räumen die Kabinen zweimal täglich auf. Sie sind freundlich und sorgen zurückhaltend für untadelige Sauberkeit. Abends wartet auf dem Kopfkissen ein „Betthupferl“.

Die Nasszellen entsprechen normalen Ansprüchen. Es gibt ein WC, ein Waschbecken, eine Duschecke mit Handbrause und Duschvorhang. Ausreichend Bade- und Handtücher sind vorhanden und werden regelmäßig gewechselt. Wo etwas defekt ist (stehendes Wasser, undichte Brauseschläuche u.ä.) werden die Mängel postwendend behoben.

 

Landgänge und Ausflüge

Die Organisation des Von-Bord-Gehens auf der LILI ist perfekt, ebenso die Ausgabe der Buskarten für die Ausflüge. Nicht immer perfekt ist nur das Verhalten der Passagiere, die auch mehreren Aufforderungen trotzen, Rezeption und Gangway bis zum Aufruf freizuhalten.

Die täglichen Infoblätter geben jeweils kurze Beschreibungen der Bedeutung, Geschichte und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der betreffenden Städte und Anlaufziele und sind individuellen Landgängern dienlich. Durch die festen Routen (wechselnd eine Woche Norwegen und eine Woche Ostsee, jeweils ab und bis Warnemünde im Sommer und Karibik im Winter) sind die Ausflugsteams gut eingespielt und können auch mit individuellen Ratschlägen helfen.

Es werden jeweils mehrere Landausflüge angeboten, die an der oberen Grenze der in Deutschland üblichen Preisgestaltung berechnet werden.

Die LILI MARLEEN wird nach dem Willen ihres Charterers nicht in den Reisebüros angeboten. Holiday Kreuzfahrten mit Hauptsitz in Erkelenz betreibt in zehn deutschen Städten eigene Buchungsbüros. Nach Angaben des Veranstalters ist die eigene Gäste-Akquise über Zeitungswerbung und eben diese Büros wirtschaftlicher und bietet bessere Beratungsmöglichkeiten.

 

Bordleistungen und Preise

Massage: Unterschiedliche Angebote (schwedisch, Shiatsu, Reflexzonen, Sportmassage) 30 Minuten 55 €, 45 Minuten 79 €, 60 Minuten 96 €.

Bordfotograf: 4,90 € pro Bild (10x15 cm) bzw. 5,90 pro Bild (15x18 cm), Videofilm der Reise auf VHS-Kassette oder DVD 69 €.

Friseur: Herrenschnitt 20 €, Damen: Waschen/Legen/Fönen 29 bis 35 €, Waschen / Schneiden / Stecken 33 €, Färben ab 40 bis 49 €.

Bordboutique: LILI MARLEEN-Windjacke 49,50 € (im Ausverkauf für 19 €), Jeans ab 67,50 € , T-Shirts für 27,50, 29 oder 35 €, Polo-Shirts ab 35 €. Herren-Oberhemden zu 43,50 bis 75 €, im Sonderverkauf ab 29 €, Krawatten überwiegend 39 €.

Wäscherei: Kleid 4,70 €, Bluse 3,40 €, Pullover 3,40 €, Rock 4,10 €, Hose 4,70 €, Jacke 4,90 €, Sporthemd 2,10 €, Oberhemd 3,40 €.

Getränke: Holsten vom Fass (0,2l) 1,60 €, (0,4l) 2,40 €, Ducksteiner (0,3l) 1,85 €, Erdinger Weißbier (Hefeweizen) (0,5l) 2,40 €, diverse Whiskys (4cl) 3,50 bis 4,50 €, diverse Wodkas (4cl) 2,50 €, Fernet Branca (4cl) 2,50 €, Cola, Fanta, Sprite (0,33l) 1,90 €. Cocktails: Tequila Sunrise, Mai Tai, Pina Colada, Long Island Ice Tea 3,90 €.

 


 

Dieses Schiffsportrait entstand an Bord der LILI MARLEEN vom 3.-21. Mai 2006.


 

Eine typische Innenkabine mit etwa 11 Quadtratmetern Größe.

 

An der Rezeption erhält man immer Rat und Tat.

 

Von der Rezeption zu den Kabinen geht’s am Friseursalon und der Boutique vorbei.

 

Die Mini-Suiten sind mit sehr guten Doppelbetten ausgestattet.

 

Recht groß ist das Bad der Mini-Suite auf dem Hera-Deck.

 

Den ersten Durst nach dem Ausflug stillt man in der 9-Musen-Bar.

 

Das Restaurant Horizont auf dem Apollo-Deck.

 

Das Salat-Buffet des Restaurant Horizont.

 

Das untere Sonnendeck beim Salon bzw. Bar 9-Musen.

 

Das Ouranusdeck mit Pool und zwei Whirlpools.

 


Die Technischen Daten der LILI MARLEEN:

Baujahr

1976

Renovierung

im Frühjahr 2005 für 10 Mio US-$

Bauwerft

Burmeister & Wein, Kopenhagen

Reederei

Holiday Kreuzfahrten, Erkelenz

Eigner

Maximus Navigation Ltd. (Marshall Inseln)

Flagge

Portugal

Heimathafen

Madeira

Einsatzgebiet

weltweit

Tonnage

18.000 BRZ

Länge, Breite, Tiefgang

163,50 Meter, 23 Meter, 6,50 Meter

Antriebsanlage

4 x  B& W Hitachi-Diesel

Gesamtleistung

21.000 PS

Geschwindigkeit

17, 5 kn

Schrauben

2 vierblättrige Propeller

Stabilisatoren

2 einklappbar

Anker

2 Buganker, 1 Reserveanker

Rettungsboote

12

Kapazität der Rettungsboote

1256 Personen

Rettungsinseln

14

Gesamtzahl der Kabinen

400

Passagiere

maximal 800

Besatzung

320 Personen

Der Sirenen-Musiksalon mit großer Fläche für die abendlichen Shows.