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Eigentlich in Edam, Gouda und Alkmar zu Hause, an Wochenenden auch im Keukenhof ist ein Käsemarkt. Holländischer Käse wird als große „Räder” gehandelt, die nachgewogen werden müssen. Erst dann werden sie auf Tragen zum Käufer transportiert.

Eigentlich in Edam, Gouda und Alkmar zu Hause, an Wochenenden auch im Keukenhof ist ein Käsemarkt. Holländischer Käse wird als große „Räder” gehandelt, die nachgewogen werden müssen. Erst dann werden sie auf Tragen zum Käufer transportiert. Foto: Dieter Bromund, Bremen

 

Dieter Bromund (Text + Fotos) · Petra Bromund (Fotos)

Darum ist es am Rhein so schön

Mit der MS ALINA nach Holland und Flandern

Man kann diesen Teil Europas nicht oft genug besuchen, am besten per Schiff und dann von Köln aus. Man kommt leicht in die Domstadt, hat also immer genügend Zeit, sich in seiner Kabine einzurichten, das Schiff und seine Annehmlichkeiten zu erkunden und sich schon mal auf den Fluss einzulassen. Wir reisten mit der MS ALINA von Phoenix.  

Bis zur deutschen Grenze heißt der Fluss Rhein, dahinter hat er bis zum Meer viele andere Namen. „Die Holländer haben die Angewohnheit, jedes Fluss- oder Kanalstück anders zu benennen”, erklärte am Nachmittag Christian Dujardin, Cruise Director, seinen Gästen. Als Ijssel fließt der Rhein nach Norden ins Ijsselmeer, das einst Teil der Zuiderzee war, die ihrerseits zur Nordsee gehörte. Als Waal und Lek und Merwede fließt er nach Nordwesten und Westen. Dazwischen buhlen Kanäle in gleichen Richtungen um Schiffsverkehr oder verkürzen, die Flussarme querend, manche Fahrten. Nötige Schleusen tragen wie die Kanäle häufig Namen der niederländischen Royals.  

Holland sei eigentlich nur der Name zweier von insgesamt zwölf Provinzen, erläutert der CD weiter, die das Königreich der Niederlande bilden. Bis ins 19. Jahrhundert habe im Süden auch Flandern dazu gehört, in dem immer noch die Sprache des nördlichen Nachbarn gesprochen wird. Sie ist die zweite Amtssprache im Königreich Belgien, das erst 1831 entstand und sich seinen Regenten aus Deutschland holte.

Man ahnt, dass die Geschichte der Gegend, die man bereisen will, unbekannte Teile enthält. Sich in ihnen zu orientieren, hilft das Büchlein „Flandernreise – Niederlande & Flandern auf Wasserwegen”, das Phoenix den Reiseunterlagen beilegt. Es enthält nützliche Landkarten. Doch den Fahrtverlauf auf Flüssen und Kanälen und über offene Binnenmeere zeichnet Christian Dujardin lieber in eine Karte ein, die für drei Euro an der Rezeption an Bord zu haben ist.

 

Amsterdam am Sonntag

Die MS ALINA machte hinter dem Bahnhof fest, der Weg in die Stadt war kurz und nötig. Denn für ein vergessenes Medikament musste Ersatz gefunden werden. Auf den Straßen fand sich so früh am Sonntagmorgen niemand, den man fragen konnte. Auskunft gab es in einem Lädchen, das Ausflüge verkaufte. Die nächste Apotheke liege mitten im Stadtzentrum. Leider war sie geschlossen wie auch eine zweite am fernen Rand der Innenstadt. So half nur ein offener Supermarkt für Nahrungsergänzungsmittel mit Hustensaft. Auf dem Rückweg zum Schiff strömten vom Bahnhof her schon Besucher zu Fuß ins Zentrum. Wem gehören eigentlich die vielen tausend Fahrräder, die am Bahnhof geparkt sind?

Ein Sonntag in der Stadt beginnt nicht vor elf Uhr, dann aber richtig. Bootsfahrten durch Grachten und Hafenbecken, Bustouren wurden laut am Damrak angeboten, Cafés und Frühstückslokale lockten, und erste Straßenkünstler fanden ihr Publikum – trotz kaltem Wind und gelegentlichen Schauern. Die zogen um die Mittagszeit davon, der Wind biss weniger, die Sonne wagte sich heraus – für die Fahrt zum Keukenhof verzichteten wir mutig auf Regenschutz.

 

Keukenhof im Farbenrausch

Anfang April konnte man auf blühende Tulpenfelder kaum hoffen, doch das hielt die vielen Besucher nicht fern. Tulpen in überschaubaren Beeten lockten schon, Narzissen blühten in gelben Rabatten, Hyazinthen hatten sich bereits herausgewagt. Die Kamera kam nicht zur Ruhe. Es soll, hatten wir gehört, über 6000 Tulpensorten geben, wie viele davon im großen Willem-Alexander-Pavillon blühten, konnte niemand sagen. Wie im Rausch wurde fotografiert, soviel geballte Farbe gab es in solcher Harmonie selten zu sehen.

Der Frühling war in ganzer Fülle unter den sechs Dächern des Pavillons bereits da. Und er war auch an der Windmühle ein paar Schritte entfernt zu spüren, ein kleiner Chor sang, Paare zeigten zur Musik von Ziehharmonika und Geigen alte Tänze, die Herren in weißen Kniestrümpfen und Lederschuhen. Ein Fischer machte vor, wie man Netze repariert. Holzschuhe trug niemand.

 

Wo die Nachtwache versteckt war

Medemblik liegt am westlichen Ufer des Ijsselmeeres, weit weg von Amsterdam. In der Nacht hatte Kapitän Jan Scherpenisse die MS ALINA gesteuert, bei Tage löste ihn seine Frau Pia ab, die die gleichen Flussschiffer-Patente wie ihr Mann hat. Der Wind war am Morgen eingeschlafen, Regen drohte nicht, die MS ALINA war das einzige Schiff, das am Anleger festgemacht hatte. Die kleine Stadt mit der großen Vergangenheit stand uns also allein zur Verfügung. Für Kameras gab es auch in Medemblik viel zu tun. Bürgersinn, Kunstverstand und Besitzerstolz pflegen eine blitzsaubere Stadt, die im Sommer überschäumt von Seglern und Besuchern.

Paul, Guide mit roter Mütze, die die sonst übliche Kelle mit der Gruppennummer ersetzte, führte und belehrte. Wie viele Treppen darf ein entsprechender Giebel haben? Was ist niederländischer Barock? Was zeigen Sandsteine kombiniert mit Ziegeln an Häuserfronten? Warum durfte der Friedhof am Rand des Städtchens nicht aufgelöst werden? Und warum kennen Kunstsinnige die Burg Radboud jenseits eines breiten Grabens? Sie kann leider nicht besichtigt werden. In ihr lagerte 1941 vor der Raubgier Hermann Görings geschützt Rembrandts Kolossalgemälde „Die Kompanie des Frans Banning Cocq”, besser bekannt als „Die Nachtwache”.

 

Landgewinnung I

Christian, wie er lieber genannt wurde als „Herr Dujardin”, hatte schon morgens erklärt, wie die zweite Stadt, die wir am Montag besuchten, korrekt ausgesprochen wurde: Hoorn sprechen Holländer nicht wie den Kopfschmuck von Rindern aus, sondern wie den Namen griechischer Göttinnen: Ho-ren – zwei Silben statt einer. Die MS ALINA kann bis zu 216 Passagiere aufnehmen. Sie ist 135 Meter lang, 11,40 Meter breit bei einem Tiefgang von 1,60 Metern und damit viel zu groß für die westliche Schleuse des Houtrib-Deiches, der das Ijsselmeer vom Marker Meer trennt. Der nötige Umweg über die größere Schleuse bei Lelystad bot also Gelegenheit, mehr über Eindeichung und Landgewinnung in den Niederlanden zu erfahren, das heute das am dichtesten besiedelte Land in Europa ist und dessen Fläche zu einem Viertel unterhalb des Meeresspiegels liegt.

Sturmfluten und gebrochene Deiche können nationale Katastrophen werden. Die vermeidet man besser. Solche Wachsamkeit und solches Wissen fördern offenbar bestimmte Charakterzüge in Menschen und begünstigen entschlossenes Handeln. Gleich zweimal zeigten im letzten Jahrhundert die Niederländer, was in ihnen steckt.

Im Januar 1916 forderte eine Sturmflut in der Zuiderzee 19 Tote. Da griff man die Idee eines Wasserbauingenieurs auf, der einen praktikablen Plan ausgearbeitet hatte, die Zuiderzee von der Nordsee zu trennen. Der gewaltige „Abschlussdeich”, mit dem das erreicht wurde, verbindet seit 1932 das östliche Friesland mit dem westlichen, Salzwasser verwandelte sich allmählich in Süßwasser. Inseln wurden zu Festland, Polder entstanden, das Königreich erhielt eine neue Provinz, Flevoland. Ihre Hauptstadt Lelystad wurde nach Cornelis Lely, dem Ideenlieferanten, der später Minister wurde, benannt.

Siehe auch Destination Flevoland

 

Landgewinnung II

1953 stand die Rheinmündung, die Westerschelde, nach einer Sturmflut unter Wasser, über 2000 Tote wurden beklagt. Heute schützt ein gigantisches Sperrwerk die südlichen Niederlande. Doch Entschlossenheit gibt es auch mit anderer Richtung. Der Houtribdijk sollte helfen, im Süden noch mehr vom jetzigen Ijsselmeer in einen Polder und in Festland zu verwandeln. Doch als der Deich fertig war, wollte die Mehrheit das Projekt nicht mehr, neues Land war nicht weiter nötig. So gibt es einen Deich mit zwei Schleusen, der wenig Sinn macht, doch gepflegt wird wie alle Deiche in den Niederlanden.

 

Landgewinnung III

Hoorn zählte einst zu den bedeutendsten Städten des Landes und ist immer noch eine seiner schönsten. Einen Großteil seines Reichtums verdanken die Niederlande ihrer wichtigsten Kolonie, deren Hauptstadt Batavia 1619 ein Mann aus Hoorn gründete, Jan Pieterszoon Coen. Er verstärkte damit die Arbeit der VOC, der Niederländischen Ostindien Kompanie, mit ihrem Handelsmonopol. Coen wurde keine 42 Jahre alt, die Stadt hat ihm ein Denkmal gesetzt. Es zeigt einen alt aussehenden streng blickenden Herrn in der Haltung eines Befehlshabers.

Die Entdeckung des zweiten berühmten Mannes kennt jeder Seefahrer. Willem Schouten umsegelte das südlichste Kap des amerikanischen Kontinents und nannte es nach seiner Heimatstadt Kap Hoorn. Und der dritte Bürger im Bunde war der Entdecker Abel Tasman, Entdecker Neuseelands, der als erster Australien umrundete. Nach ihm wurden eine Insel, eine Stadt und ein Meeresteil benannt.

 

Landschaft  im April

Kapitän Scherpenisse hielt seine Pläne strikt ein. Nachts um 2.00 Uhr verließ am Dienstag, dem 5. April, die MS ALINA den Hafen von Hoorn, fuhr bis Amsterdam übers Marker Meer und dann durch Kanäle nach Rotterdam, das letzte Stück den Lek entlang. Auf ihm ist noch 85 Kilometer vom Meer entfernt Tide bemerkbar, Flut und Ebbe. Der Fluss ist breit, das Fahrwasser ausgetonnt und mit Baken gekennzeichnet.

Wir entdeckten gemütlich und warm übers Wasser gleitend Strände in einem Gelb, das unter dem Grau des Himmels schmuddelig wirkte. Grünflächen fehlte noch Farbkraft. Der das tiefer liegende Land sichernde Winterdeich lag weit weg. Dächer lugten über ihn. Kein Baum hatte schon Blätter. Äste und Zweige reckten sich suchend den Regenwolken entgegen. Reger Schiffsverkehr um uns herum, dann und wann eine querende Fähre. Rinder waren auf den Weiden nicht auszumachen, gelegentlich graste mal ein Pferd, mit einer Plane gegen Regen geschützt. Wir genossen auf der MS ALINA den Salon, schlürften feinen Kaffee und eilten nur gelegentlich mal nach oben an Deck, um zu fotografieren.

 

Harmonie aus Alt und Neu

Rotterdam, der größte Hafen Europas, wird immer noch größer, doch die Hafenrundfahrt war dieselbe wie vor vier Jahren. Alle Ansagen kamen vom Band – in vier Sprachen. Japanisch oder Chinesisch sind (noch) nicht dabei. Die Containerstapel werden wie die Frachter am Kai immer größer, die Kranreihen länger, Spezialschiffe, die Plattformen auf See versorgen oder Kabel quer über die Ozeane legen, zahlreicher.

Unsere anschließende Stadtrundfahrt zeigte, was wohl nur in den Niederlanden gut gelingen kann: die architektonische Harmonie von Altem, das die Bombardierung im Zweiten Weltkrieg überlebte, mit Neuem, das hier mutig errichtet wurde und gern genutzt wird. In der gewaltigen Markthalle liegen Wohnungen, aus denen man auf die Appetit machenden Stände herabschauen kann. Und gleich daneben gibt es die bekannten Kuben, in denen man wohnt. Das Ganze in Sichtweite eines Hochhauses, das den Krieg überlebte und frühen Wolkenkratzern aus Manhattan nachempfunden war.

 

Antwerpen – immer besonders

In Antwerpen verzichteten wir auf eine Stadtführung. Christian hatte das MAS ausgelobt, das Museum am Strom, neu, vielgeschossig und einladend. Kann man Seefahrtsgeschichte, Metaphysik und Religion, die Kunst der Tätowierungen mit praktischen Anwendungen und bewegende Fotos aus beiden Weltkriegen unter einem Dach präsentieren? Man kann’s in Antwerpen im MAS auf mitreißende Weise. In dieser Stadt liebte man schon immer die ganze besondere Art der Darstellung. In der Kathedrale hängen zwei gewaltige Gemälde von Rubens, die die Kreuzesaufrichtung und die Kreuzabnahme in mutigem Licht und packenden Perspektiven zeigen wie sonst nirgends auf der Welt.

 

Vom Geist an Bord

Wir froren in Amsterdam, in Rotterdam, in Antwerpen, in Gent, in Brügge trieb uns Regen in Cafés am großen Markt. Waren wir zu früh im Jahr unterwegs? Nein, wir hätten nur dickere Pullover mitnehmen sollen. Städte wie Brügge und Gent, aber auch der Keukenhof sind ein paar Monate später nicht mehr so eingängig zu genießen.

Zunehmende Besucherzahlen brachten manche Gemeinden dazu, Busse und Schiffe am Stadtrand zu halten. Von fernen Parkplätzen oder Stegen ging’s nur zu Fuß weiter. Die eigenen Fotos zeigten zu Hause, wie voll es bereits war, kaum ein Foto ohne störende Gruppen von Besuchern, die Schönheiten abdecken und Perspektiven verstellen. Früh im Jahr war das alles noch erträglich und genussreich, wenn man in ein Schiff wie die MS ALINA zurückkehren kann.  

Kabinen mit bodentiefen Fenstern erlauben beim Fahren geruhsames Betrachten auch im Liegen von dem was Himmel und Erde, Wasser und Ufer, Dorf und Stadt zu zeigen haben. Die Panorama Lounge, der Salon auf dem Oriondeck, ist quasi die gute Stube, in der wir mittags ein Buffettlunch und nachmittags Kaffee und Kuchen genossen und immer große Szenerien.

Der Hotelmanager Rudolph van der Meulen war immer anwesend, der Barchef wusste schnell, was man vor oder nach dem Essen trinken mag, und das vereinte ihn mit den Stewards und Stewardessen, überwiegend Bulgaren mit hingebungsvollem Service. Sie bedienten in beiden Restaurants vorn im Schiff oder im Lido Grill achtern, in dem wir, ohne Aufpreis, einen Tisch für uns reservierten. Die MS ALINA gehört der Schweizer Reederei Scylla, die Besatzung, der Service und die Küche werden von den Sea Chefs gestellt und an Bord durch den Hotelmanager Rudolph van der Meulen geführt. Phoenix ist nur mit einem einzigen Mann an Bord vertreten, mit Christian Dujardin.

Von Gemütlichkeit hatte Christian zu Beginn der Reise gesprochen, und das erfuhren wir als umsorgt sein, betreut werden und in der Erfüllung unserer Wünsche. Schon am ersten Morgen und später immer mal wieder sahen wir unten im Neptundeck im Restaurant „Wachau” an einem Tisch den Kapitän, den Kreuzfahrtdirektor und den Hoteldirektor zusammen essen. Drei Holländer teilten eine gemeinsame Sprache, gemeinsame Erfahrungen und gemeinsame Vorstellungen über die Art, Gäste an Bord zu verwöhnen. Darüber tauschten sie sich ständig aus, und wir alle genossen das Ergebnis sehr, eine Woche lang, bis wir in Köln wieder festmachten, nach 1295 Kilometern und 13 Schleusen. www.phoenixreisen.com

Niederländische Idylle im Keukenhof. In der Nähe der Mühle, die das umliegende Land entwässert, hat ein breitbäuchiger Segler festgemacht, mit dem bis in die Gegenwart hinein Waren transportiert wurden. Denn der Wind, der in den Niederlanden immer weht, kostet nichts.Niederländische Idylle im Keukenhof. In der Nähe der Mühle, die das umliegende Land entwässert, hat ein breitbäuchiger Segler festgemacht, mit dem bis in die Gegenwart hinein Waren transportiert wurden. Denn der Wind, der in den Niederlanden immer weht, kostet nichts. Foto: Dieter Bromund, Bremen

So soll die Urmutter aller Tulpen aussehen. Im Keukenhof zwischen Amsterdam und Den Haag wurde sie nachgezüchtet. Aus der „Urtulpe” entwickelten Blumenfreunde im Laufe vieler Jahrhunderte 6000 Sorten.So soll die Urmutter aller Tulpen aussehen. Im Keuken-

hof zwischen Amsterdam und Den Haag wurde sie nachgezüchtet. Aus der „Urtulpe” entwickelten Blumenfreunde im Laufe vieler Jahrhunderte 6000

Sorten. Foto: Dieter Bromund, Bremen

In keinem anderen Land sind Drehorgeln so beliebt wie in den Niederlanden. Mit sehr gepflegter, altmodischer Technik produzieren sie Musik und finden überall Liebhaber jeden Alters. Im Keukenhof tanzen Kinder zu ihren Melodien.In keinem anderen Land sind Drehorgeln so beliebt wie in den Niederlanden. Mit sehr gepflegter, altmodischer Technik produzieren sie Musik und finden überall Liebhaber jeden Alters. Im Keukenhof tanzen Kinder zu ihren Melodien. Foto: Dieter Bromund, Bremen

„Narzissen und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an, als Salomonis Seide” heißt es in einem alten Kirchenlied.

„Narzissen und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner an, als Salomonis Seide” heißt es in einem alten Kirchenlied. Foto: Petra Bromund, Bremen

In Hallen und besonders geschützten Stellen ... In Hallen und besonders geschützten Stellen ... Foto: Petra Bromund, Bremen

 

... im Park blühen prachtvolle Tulpen ...

... im Park blühen prachtvolle Tulpen ... Foto: Petra Bromund, Bremen

... schon lange vor ihrer Zeit ...

... schon lange vor ihrer Zeit ... Foto: Petra Bromund, Bremen

 

... auf den Feldern am Keukenhof.

... auf den Feldern am Keukenhof. Foto: Petra Bromund, Bremen

Tulpen und Narzissen in großen Beeten, im Hintergrund ein entsprechendes Kunstwerk im Frühlingslicht des Keukenhofs, der an Wochenenden schon früh im Jahr Besucher anlockt.

Tulpen und Narzissen in großen Beeten, im Hintergrund ein entsprechendes Kunstwerk im Frühlingslicht des Keukenhofs, der an Wochenenden schon früh im Jahr Besucher anlockt. Foto: Dieter Bromund, Bremen

Hinter dem Deich am einsamen Steg hat die MS ALINA im Ijsselmeer vor Medemblik festgemacht. Kirche und Rathaus des Ortes ragen in diesem flachen Land hoch in den Himmel und dienen Fahrensleuten noch immer als Landmarken, nach denen man sein Schiff steuert.

Hinter dem Deich am einsamen Steg hat die MS ALINA im Ijsselmeer vor Medemblik festgemacht. Kirche und Rathaus des Ortes ragen in diesem flachen Land hoch in den Himmel und dienen Fahrensleuten noch immer als Landmarken, nach denen man sein Schiff steuert. Foto: Dieter Bromund, Bremen

 

Radbout, die Burg in Medemblik am Ijsselmeer, ist im ganzen Land bekannt und bei Kunstkennern weltweit. Dort lag in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs das weltberühmte Rembrandtbild „Die Nachtwache” versteckt vor der Habgier des deutschen Reichsmarschalls Hermann Göring.

Radbout, die Burg in Medemblik am Ijsselmeer, ist im ganzen Land bekannt und bei Kunstkennern weltweit. Dort lag in den ersten Jahren des Zweiten Weltkriegs das weltberühmte Rembrandtbild „Die Nachtwache” versteckt vor der Habgier des deutschen Reichsmarschalls Hermann Göring. Foto: Dieter Bromund, Bremen

Niemand mag sie, aber sie werden gebraucht. Windräder, wie hier bei Medemblik, stören viele Niederländer. Um die Landschaft des kleinen, dicht besiedelten Landes nicht weiter zu verschandeln, legt man jetzt Windparks auf See an, so weit weg vom Land, dass sie niemanden mehr ärgern.Niemand mag sie, aber sie werden gebraucht. Windräder, wie hier bei Medemblik, stören viele Niederländer. Um die Landschaft des kleinen, dicht besiedelten Landes nicht weiter zu verschandeln, legt man jetzt Windparks auf See an, so weit weg vom Land, dass sie niemanden mehr ärgern. Foto: Dieter Bromund, Bremen

 

Windmühlen mahlen in den Niederlanden nicht nur Korn. Sehr viel häufiger und immer noch werden sie auch in der Wasserwirtschaft eingesetzt, um ganze Landstriche besser zu entwässern. Diese Windmühle begrüßt Besucher von Medemblik.

Windmühlen mahlen in den Niederlanden nicht nur Korn. Sehr viel häufiger und immer noch werden sie auch in der Wasserwirtschaft eingesetzt, um ganze Landstriche besser zu entwässern. Diese Windmühle begrüßt Besucher von Medemblik. Foto: Petra Bromund, Bremen

Die MS ALINA ist ein Phoenix Flussschiff für gehobene Ansprüche. In vielen Kabinen reichen Fenster mit französischen Balkons bis zum Boden. Lange Tischzeiten gibt es in zwei Restaurants und im Bistro bei freier Platzwahl. Das Schiff kann bis zu 216 Passagiere aufnehmen, um die sich eine Crew von 42 Männern und Frauen kümmert. Hier hat die MS ALINA vor Medemblik festgemacht.

Die MS ALINA ist ein Phoenix Flussschiff für gehobene Ansprüche. In vielen Kabinen reichen Fenster mit französischen Balkons bis zum Boden. Lange Tischzeiten gibt es in zwei Restaurants und im Bistro bei freier Platzwahl. Das Schiff kann bis zu 216 Passagiere aufnehmen, um die sich eine Crew von 42 Männern und Frauen kümmert. Hier hat die MS ALINA vor Medemblik festgemacht. Foto: Petra Bromund, Bremen

Weithin sichtbar ist in der Nähe von Lelystad auf dem Deich, der das Ijsselmeer vom Marker Meer trennt, eine Arbeit aus Stahl des englischen Künstlers Antony Gormley, „Der kauernde Mann”. Sie ist 26 Meter hoch, aus 5.468 Stahlträgern mit 14.284 Bolzen zusammengesetzt worden und wiegt 60 Tonnen. Der Mann kauert dort seit 2010 und hat natürlich unter Seglern viele spöttische Bezeichnungen gefunden. Weithin sichtbar ist in der Nähe von Lelystad auf dem Deich, der das Ijsselmeer vom Marker Meer trennt,

eine Arbeit aus Stahl des englischen Künstlers Antony Gormley, „Der kauernde Mann”. Sie ist 26 Meter hoch,

aus 5.468 Stahlträgern mit 14.284 Bolzen zusammen-gesetzt worden und wiegt 60 Tonnen. Der Mann kauert dort seit 2010 und hat natürlich unter Seglern viele spöttische Bezeichnungen gefunden.

Foto: Dieter Bromund, Bremen

Heute kleiner als viele Hochseeyachten war diese Galeone im 16. und 17. Jahrhundert das Kriegsschiff der niederländischen Flotte. Die BATAVIA im Hafen von Lelystad ist mit Originalplänen nachgebaut worden. Die erste BATAVIA der Niederländischen Ostindischen Kompanie VOC lief schon auf ihrer ersten Reise 1629 auf ein Riff bei den Wallibi Inseln vor Australien und sank. Zwischen den Überlebenden gab es Mord und Totschlag.Heute kleiner als viele Hochseeyachten war diese Galeone im 16. und 17. Jahrhundert das Kriegsschiff der niederländischen Flotte. Die BATAVIA im Hafen von Lelystad ist mit Originalplänen nachgebaut worden. Die erste BATAVIA der Niederländischen Ostindischen Kompanie VOC lief schon auf ihrer ersten Reise 1629 auf ein Riff bei den Wallibi Inseln vor Australien und sank. Zwischen den Überlebenden gab es Mord und Totschlag. Foto: Dieter Bromund, Bremen

Prächtige Fronten am alten Hafen von Hoorn zeugen vom Reichtum ihrer Erbauer im 16. und 17. Jahrhundert. Die Häuser sind liebevoll restauriert und werden gern als Hintergrund für historische Filme genutzt.Prächtige Fronten am alten Hafen von Hoorn zeugen vom Reichtum ihrer Erbauer im 16. und 17. Jahrhundert.

Die Häuser sind liebevoll restauriert und werden gern als Hintergrund für historische Filme genutzt.

Foto: Petra Bromund, Bremen

Die MS ALINA hat im Hafen von Hoorn festgemacht in Sichtweite des Turms. Dickbauchige Skutjes, die hier liegen, fahren unter Segeln und bei Flauten oder Hafenmanövern auch unter Motor.MS ALINA hat im Hafen von Hoorn festgemacht in Sicht-weite des Turms. Dickbauchige Skutjes, die hier liegen, fahren unter Segeln und bei Flauten oder Hafen-manövern auch unter Motor. Foto: Dieter Bromund, Bremen

Ein Ort der Geschichte. In diesem Haus in Hoorn tagten und nächtigten die Herren, die den Widerstand der Niederländer gegen die spanischen Besatzer planten und organisierten. Die Befreiung der Niederlande dauerte über 80 Jahre und endet mit der Selbständigkeit des Landes im Westfälischen Frieden 1648.

Ein Ort der Geschichte. In diesem Haus in Hoorn tagten und nächtigten die Herren, die den Widerstand der Niederländer gegen die spanischen Besatzer planten und organisierten. Die Befreiung der Niederlande dauerte über 80 Jahre und endet mit der Selbständigkeit des Landes im Westfälischen Frieden 1648.

Foto: Petra Bromund, Bremen

Idylle im Abendlicht. Vor der Haustür hat in einem Kanal der kleine Lastensegler festgemacht. Die altmodische Ziehbrücke im Hintergrund ist immer noch in Betrieb und ermöglicht leichtes Ein- und Auslaufen.

Idylle im Abendlicht. Vor der Haustür hat in einem Kanal der kleine Lastensegler festgemacht. Die altmodische Ziehbrücke im Hintergrund ist immer noch in Betrieb und ermöglicht leichtes Ein- und Auslaufen. Foto: Petra Bromund, Bremen

 

Schwarzgeschminkte Komparsen warten in Hoorn auf ihren Einsatz in einem Weihnachtsfilm, der von der Ankunft des Heiligen Nikolaus per Schiff in den Niederlanden erzählt. Der Sage nach hatte er eine schwarze Besatzung.

Schwarzgeschminkte Komparsen warten in Hoorn auf ihren Einsatz in einem Weihnachtsfilm, der von der Ankunft des Heiligen Nikolaus per Schiff in den Niederlanden erzählt. Der Sage nach hatte er eine schwarze Besatzung.

Foto: Dieter Bromund, Bremen 

Die Mühlen von Kinderdijk in der Nähe von Rotterdam gehören zum Welterbe. Sie werden gepflegt und helfen noch immer, Wasser aus dem Land zu schöpfen.

Die Mühlen von Kinderdijk in der Nähe von Rotterdam gehören zum Welterbe. Sie werden gepflegt und helfen noch immer, Wasser aus dem Land zu schöpfen.

Foto: Dieter Bromund, Bremen 

Im Hafen von Rotterdam wächst auch die Zahl von Spezialschiffen. Am Kai liegt ein Kabelleger, mit dem Kabel durch die Meere, aber auch von Windkraftfeldern zum Land hin verlegt werden. In Fahrt: ein Hebeschiff.

Im Hafen von Rotterdam wächst auch die Zahl von Spezialschiffen. Am Kai liegt ein Kabelleger, mit dem Kabel durch die Meere, aber auch von Windkraftfeldern zum Land hin verlegt werden. In Fahrt: ein Hebeschiff. Foto: Dieter Bromund, Bremen 

 

Fast winzig wirkt das Verwaltungsgebäude einer der größten Reedereien von einst, der Holland Amerika Lijn, die mit Passagier- und Frachtschiffen die ganze Welt befuhr.

Fast winzig wirkt das Verwaltungsgebäude einer der größten Reedereien von einst, der Holland Amerika Lijn, die mit Passagier- und Frachtschiffen die ganze Welt befuhr. Foto: Petra Bromund, Bremen

Die MS ROTTERDAM gehörte früher zu den berühmten Kreuzfahrtschiffen. Das Schiff mit dem eleganten Decksprung liegt heute fest im Hafen von Rotterdam und dient als Hotel- und Tagungsschiff.

Die MS ROTTERDAM gehörte früher zu den berühmten Kreuzfahrtschiffen. Das Schiff mit dem eleganten Decksprung liegt heute fest im Hafen von Rotterdam und dient als Hotel- und Tagungsschiff. Foto: Dieter Bromund, Bremen

Die Markthalle in Rotterdam bietet Nahrung und Unterkunft. Auf zahlreichen Ständen wird Feinstes und Exotisches angeboten, das Gewölbe der gigantischen Halle enthält Wohnungen mit Fenster, von denen aus man das Marktgeschehen beobachten kann.

Die Markthalle in Rotterdam bietet Nahrung und Unterkunft. Auf zahlreichen Ständen wird Feinstes und Exotisches angeboten, das Gewölbe der gigantischen Halle enthält Wohnungen mit Fenster, von denen aus man das Marktgeschehen beobachten kann. Foto: Petra Bromund, Bremen

Häuser kann man auch so bauen. Im Zentrum von Rotterdam sind die Kuben ein Hingucker. Sie enthalten ungewöhnliche Wohnungen. Wo stellt man zum Beispiel seine Schränke hin?Häuser kann man auch so bauen. Im Zentrum von Rotterdam sind die Kuben ein Hingucker. Sie enthalten ungewöhnliche Wohnungen. Wo stellt man zum Beispiel seine Schränke hin? Foto: Petra Bromund, Bremen

 

Vorbild für das „Weiße Haus” von Rotterdam waren New Yorker Wolkenkratzer. Direkt neben den Hafen setzten die Erbauer 1897/98 ein Haus aus Ziegeln, das viele Elemente von Hochhäusern übernahm, die in New York schon aus Beton bestanden. Der weichere Boden in Rotterdam erlaubt kein anderes Baumaterial.

Vorbild für das „Weiße Haus” von Rotterdam waren New Yorker Wolkenkratzer. Direkt neben den Hafen setzten die Erbauer 1897/98 ein Haus aus Ziegeln, das viele Elemente von Hochhäusern übernahm, die in New York schon aus Beton bestanden. Der weichere Boden in Rotterdam erlaubt kein anderes Baumaterial.

Foto: Petra Bromund, Bremen

Gent war im Goldenen Jahrhundert eine der reichsten Städte des Landes. Prachtvolle Giebel am Markt zeugen davon.

Gent war im Goldenen Jahrhundert eine der reichsten Städte des Landes. Prachtvolle Giebel am Markt zeugen davon. Foto: Petra Bromund, Bremen

Schon immer gab es in Belgien gutes Bier und Gasthäuser, die es gern ausschenken, wie hier das Waterhuis aan den Bierkant in Gent. In der spitzgiebligen alten Markthalle daneben hängen heute im Gebälk Schinken, die in der Luft trocknen.

Schon immer gab es in Belgien gutes Bier und Gasthäuser, die es gern ausschenken, wie hier das Waterhuis aan den Bierkant in Gent. In der spitzgiebligen alten Markthalle daneben hängen heute im Gebälk Schinken, die in der Luft trocknen. Foto: Petra Bromund, Bremen

 

Im Beginenhof lebten und leben immer noch unverheiratete Damen fast wie in einem Kloster. Auf dem Beginenhof in Brügge herrschen auch heute noch strenge Regeln. Das Tor wird um 22 Uhr geschlossen.

Im Beginenhof lebten und leben immer noch unverheiratete Damen fast wie in einem Kloster. Auf dem Beginenhof in Brügge herrschen auch heute noch strenge Regeln. Das Tor wird um 22 Uhr geschlossen. Foto: Petra Bromund, Bremen

Verwinkelte Bauwerke, Kirche und Krankenhaus gehörten hier im alten Brügge zusammen und boten Heilung für Geist und Körper.

Verwinkelte Bauwerke, Kirche und Krankenhaus gehörten hier im alten Brügge zusammen und boten Heilung für Geist und Körper. Foto: Petra Bromund, Bremen

 

Stille Kanäle waren in Brügge einst belebte Verkehrswege.

Stille Kanäle waren in Brügge einst belebte Verkehrswege.

Foto: Dieter Bromund, Bremen

Zuflucht und Erquickung. Den großen Marktplatz schmücken Patrizierhäuser, die heute in Restaurants und Cafés verwandelt sind und bei jedem Wetter einladen.

Zuflucht und Erquickung. Den großen Marktplatz schmücken Patrizierhäuser, die heute in Restaurants und Cafés verwandelt sind und bei jedem Wetter einladen.

Foto: Petra Bromund, Bremen 

Das MAS in Antwerpen, das Museum am Strom, wurde an einem Hafenbecken zu einer Landmarke, die von Stadtgeschichte bis zu religiösen Themen zeigen kann, was sonst auf viele Museen verteilt wäre.

Das MAS in Antwerpen, das Museum am Strom, wurde an einem Hafenbecken zu einer Landmarke, die von Stadtgeschichte bis zu religiösen Themen zeigen kann, was sonst auf viele Museen verteilt wäre. Foto: Petra Bromund, Bremen 

In Antwerpen liebte man schon immer ungewöhnliche Kunst. Die „Aufrichtung des Kreuzes” in der Kathedrale hat mit seiner ungewöhnlichen Perspektive und einer atemberaubenden Komposition Peter Paul Rubens gemalt.

In Antwerpen liebte man ungewöhnliche Kunst. Die „Aufrichtung des Kreuzes” in der Kathedrale hat mit seiner ungewöhnlichen Perspektive und einer atemberau-benden Komposition Peter Paul Rubens gemalt. Foto: Petra Bromund, Bremen 

 

Antwerpen vom Wasser her gesehen, Harmonie aus vielen Baustilrichtungen.Antwerpen vom Wasser her gesehen, Harmonie aus vielen Baustilrichtungen.

Foto: Petra Bromund, Bremen

Die alte Stadtwaage auf dem Marktplatz von Nimwegen ist heute ein beliebter Treffpunkt. Das Gebäude überstand einen Luftangriff der Alliierten, die 1945 die Stadt versehentlich für ein Ziel in Deutschland hielten.

Die alte Stadtwaage auf dem Marktplatz von Nimwegen ist heute ein beliebter Treffpunkt. Das Gebäude überstand einen Luftangriff der Alliierten, die 1945 die Stadt versehentlich für ein Ziel in Deutschland hielten. Foto: Petra Bromund, Bremen 

 

Abendstimmung auf dem Rhein. Er wird Tag und Nacht auf ganzer Länge zwischen Amsterdam und Basel befahren.Abendstimmung auf dem Rhein. Er wird Tag und Nacht auf ganzer Länge zwischen Amsterdam und Basel befahren. Foto: Petra Bromund, Bremen

 

Zurück in Köln. Die MS ALINA wurde kurz vor dem Festmachen von der jüngeren MS ANESHA überholt. Sieben Schiffe von Phoenix lagen am Nachmittag in Köln und nahmen neue Gäste an Bord.

Zurück in Köln. Die MS ALINA wurde kurz vor dem Festmachen von der jüngeren MS ANESHA überholt. Sieben Schiffe von Phoenix lagen am Nachmittag in Köln und nahmen neue Gäste an Bord. Foto: Petra Bromund, Bremen

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