Seereisenmagazin Die ganze Welt der Kreufahrt  

 

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Astrologische Vorschau auf Dezember 2015

Astrologe Andreas Bleeck

 

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Liebe Leser,

die arabische Welt steht seit einigen Jahren in Flammen, von Marokko bis Iran. Millionen von Menschen sind auf der Flucht. Es braucht Kreisläufe, in denen sie sich sicher bewegen können. Auch in Europa stehen Unruhen bevor, nicht nur auf dem Balkan. Auch hier müssen Menschen aus klimatischen Gründen ihre Heimat verlassen, in Portugal leben inzwischen 80 Prozent der Menschen in Großstädten. Das Trinkwasser wird an vielen Stellen knapp, menschengemacht, weil selbstbestimmtes, nachhaltiges Handeln nicht mehr möglich ist.

Die Anschläge vom 13.11. waren zu erwarten. Doch IS ist nicht die größte Gefahr für den Weltfrieden, es ist nach wie vor der kalte Krieg der Supermächte. Es wird sich erweisen, ob sich dabei die demokratischen Kräfte durchsetzen oder rechtspopulistische Gruppen wie momentan auch in Indien die Gunst der Stunde zu nutzen wissen und in dem zu erwartenden Chaos die bisherigen Grundsätze europäischer Politik außer Kraft setzen. Der Islam, das Christentum und das Judentum haben im Grunde genommen dieselben Wurzeln. Sie lieben alle die Freiheit und die arabische Welt galt für Jahrtausende als Vorbild der Aufklärung und Wissenschaft.

Die Arabische Liga wurde am 22.3.1945 gegründet. Der Mond stand am Abend der Unterzeichnung auf 25 Grad Krebs, genau der Grad des Aszendenten zur Stunde des Anschlags auf das Stade de France am 13.11.2015. In beiden Horoskopen findet sich der Jupiter auf 19, bzw. 21 Grad Jungfrau. Der Mars des Anschlags stand auf 1 Grad Waage genau auf dem Chiron der Gründung der Arabischen Liga und die Sonne in Opposition dazu. Und Uranus ging über den Merkur. Es lösen sich hier also Themen aus, die Abendland wie Morgenland gleichermaßen betreffen. Sie gehören zur selben Einflusssphäre, sie haben dieselben religiösen Grundlagen der abrahamitischen Religion und einen ähnlichen Bildungs- und Wertekanon. Der Anschlag wendet sich genauso gegen den Arabischen Frühling und die Sehnsucht nach Selbstbestimmung wie gegen Paris, das Symbol von Liebe und Freiheit, aber auch von Ränkespielen des mythischen Paris, der Helena nach Troja entführte und damit den Krieg auslöste.

Während sich Europa als Kolonialherr der Welt immer weiter von seinen spirituellen Wurzeln entfernte und Politik nach rein materialistischen Gesichtspunkten betrieb, zogen sich die arabischen Völker in die Religion zurück. Chancenlos gegen die Produktionskräfte und die Kriegsmaschinerie des Westens bewahrten sie ihre Einheit über Religion. Religion, die im Westen durch eine philosophische Popkultur ersetzt wurde. Die arabische Welt war bis zur Entdeckung ihrer Rohstoffe für den Westen vollkommen uninteressant. Während sich Indien zu einer Demokratie entwickelte und China zu einer Supermacht aufstieg, schlief die arabische Welt ihren Dornröschenschlaf und verwickelte sich in seltsame Allianzen zwischen Ölscheichs aller Welt, texanischen Oligarchen, russischen Warlords und europäischen Konzernchefs. Jeder konnte dort sein Glück versuchen, insofern er Dollars oder DM besaß.

Frankreich’s Präsident hat angekündigt, seine Schulden erhöhen zu müssen wegen der Sicherheit. Zudem will er im Syrienkrieg siegreich sein. Das kostet viel Geld, das von den Bürgern Europas entlehnt werden muss. Dabei ist der IS eine kleine Armee von etwa 40.000 Mann, der in zwei Wochen die Munition ausgehen würde, wenn man sie nicht weiter von der Türkei und Saudiarabien aus beliefern würde. Es mischen Amerikaner und Russen mit, die unterschiedliche Ansichten über die Zukunft Syriens, Kurdistans und des Iraks haben. Jeder will den alleinigen Zugríff auf die Ölvorkommen. Und Assad lässt man als Köder für Putin, man hätte ihn schon vor vier Jahren absetzen können.

Die Ursachen für Terror sind immer Armut und Beschämung. Auch Deutschland hatte seine „Terrorphase”, als es seinen Einfluss schwinden sah und durch Reparationszahlungen gedemütigt wurde. Solange es im Nahen Osten schnell viel Geld zu verdienen gibt, werden sich Menschen weltweit finden, die die Situation ausnutzen und Waffen gegen Öl tauschen. Solange junge Menschen in Ghettos gezwängt, ohne Bildung und Arbeitsperspektive, werden sie für extremistische Ideologien anfällig sein. Das Geld aus dem Ölverkauf könnte für etwas Sinnvolleres verwendet werden, als für Krieg. Auch haben Wind und Solarenergie den Break Even Point erreicht und kosten in der Produktion weniger, als sie später erbringen. Der Ölpreis sinkt und damit die Pfründe der Kriegstreiber. Und damit sinken auch die Profite in Europa und soziale Unruhen stehen an. Die Kriege kosten viel Geld.

Die Gefahr ist nicht der IS. Die Gefahr sind die drei großen Atommächte, die nach wie vor die Welt in Schutt und Asche legen können. Die Gefahr ist die Verschmutzung der Meere, die Vernichtung der Böden und die Ausrottung der Tiere.

Terror gibt es, seit es Menschen gibt, angefangen von dem Mitnahmesuiziden an den Schulen über das Töten von Familienmitgliedern bis zur bewussten Herbeiführung eines Flugzeugsabsturzes als Pilot. Immer ist die Ursache eine Überforderung des Menschen und fehlende menschliche Nähe. Die Antifa, Pegida, linke wie rechte Terrorgruppen, randalierende Fußballfans und auch der IS sind Spielwiesen von Chaoten, die sich treffen, um Krawall zu machen. Man hat sie stärker gemacht als sie sind und beliefert sie weiter mit Waffen. Sie werden durch ein ungerechtes Wirtschaftssystem hervorgebracht, genauso wie die, die sie aus den anderen Flügeln bekämpfen und dadurch, dass Menschen keine Chance für eine Heimat und eine Zukunft sehen.

Nur wo Menschen zusammenhalten, wo sie ein Gruppengefühl entwickeln, wo sie füreinander da sind, dort gibt es Liebe und Vertrauen. Wo Parallelgesellschaften rechter wie linker Chaoten entstehen, von Hooligans, Rockern, fundamentalistischen Christen und jetzt auch Dschihadisten, dort entsteht Chaos und Entwurzelung. Diese wird durch den Neoliberalismus beschleunigt, der Kommunen das Recht der Eigenbestimmung nimmt und ihre Selbstorganisationskraft zerstört, durch zentrale Lehrpläne, die Eigeninitiative und Selberdenken lähmen, durch die Verführung zum Tabletten- Drogen- und Alkoholmissbrauch zwecks Leistungssteigerung. Und überteuerten Wohnraum, so dass alles gesellschaftliche nur noch für den erhältlich ist, der Geld hat. Der Rest wird von der gemeinschaftlichen Teilhabe ausgeschlossen und radikalisiert sich. Und so werden die Feindbilder des Kapitalismus aufgebaut, der alles verschlingt und Menschen unter der Vorgabe des Profites versklavt und ihr Denken manipuliert.

Frau Merkel steht vor einer schweren Entscheidung. Wenn sie Deutschland an der Seite der Alliierten in den Krieg gegen den Dschihad führt, dann werden sich die Gegenströmungen in Deutschland radikalisieren. Wenn sie es nicht tut, wird sie andere schwer von der Idee einer offenen Gesellschaft überzeugen können. Ein wahres Dilemma. Deutschland ist für mich ein Waageland, das kulturell empfindsam und langmütig ist. Der Schatten ist allerdings die Opposition im Widder. Man kann die eigene Macht nur schwer wahrnehmen und hat Angst vor überschüssiger Aggressivität. Merkel als Krebs steht im Quadrat dazu und reizt diese Opposition. Mit Mond in Wassermann und Schützeaszendent ist sie ein sehr spontaner Mensch und will sich nicht gerne festlegen und überrascht sich gerne selbst. Der Krebs zieht sich allerdings schnell in sein Schneckenhaus zurück, wenn er sich ungeliebt fühlt und dann dauern

Grafik zum Vollmond am Freitag, den 25. Dezember 2015, 11:25 Uhr MEZ.

 

Lösungen sehr lange. Viele Menschen ihrer Umgebung haben dies zu spüren bekommen und haben aus der aktiven Politik Abstand genommen.

 

1. Woche Dezember 2015

Merkur durchläuft diesen Monat den kompletten Steinbock, Venus den kompletten Skorpion und Mars die zweite Hälfte von der Waage. Ein Monat, der gewissenhafte Analyse möglich macht und eine saubere Untersuchung der Fakten. Dies ist auch dringend nötig. Denn in den letzten Monaten geriet einiges durcheinander. Gleich am 1. Dezember kommt Merkur noch in Schütze in ein Trigon zu Uranus im Wider und in ein Quadrat zu Chiron in den Fischen und zu Jupiter in der Jungfrau. Er erhält also feurige Inspirationen durch Uranus, während er gleichzeitig darüber nachdenkt, was Jupiter in der Jungfrau im letzten halben Jahr so angestellt hat. Dabei kommt er zu ganz unterschiedlichen Schlüssen.

Denn in der Opposition von Jupiter in der Jungfrau und pragmatischer Lösungssuche stehen Chiron und Neptun in den Fischen und hinterfragen permanent unser Selbstverständnis und decken schonungslos unsere Wunden auf. Wo wir verletzlich sind, wurden wir in den letzten Jahren auch verletzt. Damit gibt es eine Chance zum Loslassen. Wo dies nicht geschieht, verrennen sich Menschen in extreme Weltbilder. Und diese werden mit Jupiter in der Jungfrau unheilvoll mit „Gründen der Vernunft” aufgeladen. Dann kommt es zu seltsamen Allianzen und konstruierten Anschauungen, die sich morgen wieder ändern können. Die Widersprüchlichkeit wird in diesem Monat besonders deutlich werden.

Mars entfernt sich langsam von der Konjunktion mit Lilith und tritt in ein Quadrat zu Pluto. Damit sind neue Konflikte vorprogrammiert. Wo die Nerven verloren gehen, drohen Eskalationen, ansonsten ist man weiterhin bemüht, die Konflikte unter einem Deckmantel der Vernunft zu halten. Wenn Jupiter und der Mondknoten sich nächsten Monat begegnen werden, wird es eine Entscheidung geben.

 

2. Woche

Am 2. Advent reisen die Sonne im Schützen und Mars in der Waage für eine Weile synchron in einem Sextil, die Sonne bildet dabei ein Trigon zu Uranus und der Mars eine Opposition. Wir fühlen uns aufgewirbelt und wissen nicht so ganz, wohin mit den Kräften. Noch immer hält die Energie des langen Sommers uns auf Hochtouren. Doch irgendwann wird der Körper leergebrannt sind. Deshalb ist es ratsam, sich jetzt langsam runterzufahren und nur noch die notwendigsten Dinge zu erledigen. Abwechslung ist jetzt angesagt, dem Körper etwas Gutes tun, ein Buch zu lesen, dass uns in andere Welten führt.

Die Venus im Skorpion bringt uns in Kontakt zu unseren tieferen Bedürfnissen. Wir verspüren jetzt verstärkt Ekel und Abneigung, fühlen uns aber auch stärker hingezogen zu Dingen, die uns begeistern. Wenn Menschen uns jetzt oberflächlich zu behandeln scheinen oder verletzen sollten, wir in Betracht ziehen, dass der Auslöser ein ganz anderer ist und nachfragen, wie etwas gemeint ist. Wenn der Mensch uns dann tatsächlich ablehnt, dann ist es wahrscheinlich, dass wir ihm dauerhaft aus dem Weg gegen sollten. Ansonsten fangen wir selbst an zu projizieren und vorschnelle Wertungen vorzunehmen, die wir nachher bereuen.

 

3. Woche

Merkur kommt am 19.12. in eine Konjunktion zu Pluto. Vorher bildet er noch ein Quadrat zu Lilith in der Waage und ein Sextil zu Neptun. Im Steinbock prägt er eine nüchterne Denkweise, die mit dem Quadrat zu Lilith sogar unterkühlt erscheinen kann. Mit der Konjunktion zu Pluto lodert allerdings ein Feuer, das sich nach Wahrhaftigkeit sehnt. Wir können all diese Lügen nicht mehr ertragen, vor allem zu Weihnachten nicht. Doch nur wir selbst können unsere Welt im Kleinen zu einer wahrhaftigen machen. Dann werden wir durch das Außen auch nicht gereizt. In dieser Woche können wir an eigener Haut erleben, was passiert, wenn wir uns in Dinge einmischen, die wir nur spekulativ behandelt haben.

Merkur reist weiter in ein Quadrat zu Uranus und in Sextil zu Chiron. Die Dinge ändern sich schnell und was gestern war, kann morgen schon wieder ganz anders sein. Es bringt nicht viel, sich jetzt zu lange mit Dingen aufzuhalten, die nicht wesentlich sind. Andererseits erhalten wir jetzt Informationen, die wir bisher nicht berücksichtigt haben und die ein anderes Bild der Lage zeichnen. Die Kunst besteht darin, kühlen Kopf zu bewahren und die notwendigen Entscheidungen zu treffen, ohne sich unter Druck setzen zu lassen.

 

4. Woche

Dieses Weihnachten ist relativ beschaulich, was die Sterne betrifft. Es stehen keine größeren Aspekte an und so können wir uns etwas zurücklehnen und durchatmen. Es stehen heftige Zeiten bevor, da Lilith sich auf ein Quadrat zu Pluto zubewegt und Uranus in ein letztes Quadrat zu Pluto kommt. Die beiden „Planeten der Freiheit”, Lilith und Uranus, stehen dann in einer angestrengten Opposition, in der Lösungspunkt der transformatierende Pluto steht. Spätestens dann werden wir Flagge zeigen müssen. Es steht eine Entscheidung an, auf welcher Seite wir stehen. Und es ist leider so, dass wir uns als Menschen manchmal für Dinge entscheiden müssen, die uns nicht vollständig entsprechen.

Trotzdem sollten wir gleichzeitig bei uns selbst bleiben und unsere persönliche Linie zu halten versuchen. Es ist eine Zeit, in der jeder Kompromisse machen muss. Merkur in Quadrat zu Mars kann heftige Wortwechsel zur Jahreswende hervorbringen. Vielleicht ist es ganz gut, sich mal auszusprechen, wenn die Zeit dazu da ist. Mars wird im nächsten Monat in das Zeichen Skorpion wechseln und dann werden sich die Fronten erstmal verhärten.  

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

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Astrologische Vorschau auf November 2015

Liebe Leser,

ich habe oft davon geschrieben, dass die Generation der Kriegsenkel (die Geborenen, deren Eltern in und um einen Krieg geboren wurden) eine Lebenslüge lebt. Dass sie Mühe haben, zu sich selbst zu finden und kein festes Weltbild finden. Sie verhaken sich in für sie krankmachenden Beziehungen, in Double Binds, unklaren Kommunikation und begehen Handlungen, deren Irrationalität ihnen erst viel später bewusst wird. Amerika hatte diese Lüge in der Familie Bush im Jahr 2001, als die Katastrophe im Nahen Osten ihren Verlauf nahm. Und nun hat Deutschland diese Lüge mit „Wir schaffen das”.  

Dies ist ein Satz, der in diesem Zusammenhang fehl am Platz ist. Warum? Er wird gesagt, wenn einer Gruppe das Wasser bis zum Hals steht. Etwa wie dem VW-Konzern jetzt oder dem syrischen Volk. Wenn aber eine Kanzlerin eines Landes dem Volk eine Aufgabe auferlegen will, die ihr selbst am Herzen liegt, dann sagt sie: Ihr schafft das, weil ich das will. Ein Chef eines Unternehmens sagt: „Ich sehe es am besten für unseren Konzern, dass wir das und das machen und ich ordne das jetzt an.” Aber die Formulierung „Wir schaffen das” tätigt nur eine Gruppe, die in höchster Gefahr ist und bereit, alles zu tun, um zu überleben. Da gibt es keine Rücksicht auf Nachbarn mehr. Und so fühlt es sich ja in den Herzen der Kriegsenkel auch an. Ihr Leben war eine ständige Bedrohung. Nie kamen sie zur Ruhe, nie hat jemand sie wirklich in dem bestätigt, was sie getan haben. Niemals konnten sie jemand wirklich vertrauen.

Als sie groß wurden, lasen sie Orwell und Huxley und kämpften gegen Faschismus und Einmischung des Staates. Dann kam der Computer und der Neoliberalismus, dem man sich entweder unterordnete oder raus war aus dem Spiel. Die Belohnung war nicht etwa ein sicheres Auskommen, sondern die Wirtschaftskrise, die jeden gefassten Lebensplan zunichtemachte. Man hatte gerade Vertrauen in sein eigenes Land gefasst, und dann stellt man fest, dass seine Politiker eigentlich nichts anderes vorhaben, als es mithilfe von TTIP und der NSA an Konzerne zu verkaufen. Welches Gefühl soll man dazu haben, außer Verwirrung?

Und nun kämpfen Deutsche wieder gegen Deutsche ‒ um anderen zu helfen. Im 1. Weltkrieg war es Österreich, dem man zu Hilfe kommen wollte. Im Dreißigjährigen Krieg waren es Protestanten aus nördlichen Ländern und im Mittelalter die Levante, die man „retten” wollte und sich gleichzeitig im Inneren aufrieb. Der Zweck wurde nie erreicht. Und nun will man in Deutschland Flüchtlinge aus der ganzen Welt retten, wo in Europa Menschen am Rande der inneren Zerrissenheit stehen. Das Gefühl bei mir ist dazu tiefste Sorge um ein Scheitern Europas, weil Deutschland mal wieder seinen eigenen Weg geht, an dem die Welt genesen soll. Einen Weg, der ganz schnell ins Gegenteil des Gutmenschen zum Furor Teutonicus führen kann. Aber schon lange bewegen wir uns wieder in Richtung „zwei Deutschlands”. Die „Abwicklung” der DDR war ein Schock für die meisten der Ostdeutschen und ein weiteres Traumata nach dem 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg. Und dann bestraft durch die Enteignung der Hartz IV Gesetze und die Wirtschaftskrise, die die letzten Ersparnisse auffraßen. Wieviel kann ein Mensch an Selbstverleugnung aushalten? Wenn man hingeschaut hätte, hätte man schon im Jahr 2000 feststellen können, dass im Osten Substrukturen entstehen mit Menschen, die nicht mehr von der „deutschen Bildungslinie” erreicht werden.    

Hass ist eine „normale” Emotion, die bei Menschen auftritt, denen die Lebengrundlage entzogen wird oder die sich nicht mehr sicher fühlen. Hass tritt auch bei denjenigen Flüchtlingen auf, die wieder nach Hause geschickt werden müssen und die nie eine Sozialisierung erfahren haben und deshalb nicht wissen, aus welchen Gründen sie wieder abgeschoben werden. Hass haben auch religiöse Menschen, die das Gefühl haben, dass ihre Religion beschmutzt wird. Dieser Hass wird eskalieren, wo er nicht mehr kommunizierbar ist. Psychologisch könnte man mit den Worten von Dirk Kurbjuweit aus dem Spiegel 44/2015 sagen, dass Frau Merkel Deutschland mit dem konfrontiert, was sie selbst erlebt hat: Dem Zusammenbruch der bekannten Welt, um die Erlebnisse ihrer Kindheit mit dem System der DDR aufzuarbeiten.

Insofern schaffen wir etwas, was tatsächlich seit langem gärt. Wir schaffen eine Gemengelage der Unsicherheit, dass dem Grundgefühl der Generation der Kriegsenkel, auch der im Westen, entspricht, dass diese Welt ein Hort des Chaos und der Beliebigkeit ist. In der Illusion der Wohlstandsgesellschaft konnte dieses Gefühl nie gewürdigt werden, weil es ein Verrat an dem gewesen wäre, was die Eltern erschaffen haben. So schaffen wir jetzt das Chaos, um dieses Gefühl leben zu dürfen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Doch den meisten ist dies nicht bewusst. Sie handeln aus Treue zur Kanzlerin. Sie wollen etwas tun, was jemand anderem gefällt, um geliebt zu werden. Und beschädigen sich damit selbst. Jahrzehntelang haben sie um die Liebe ihrer Eltern gekämpft, deren Gefühle im Krieg gestorben waren. Zentimeterweise haben sie sich Anerkennung geschafft, ein autonomes Leben, eine Einstellung zu ihrer Heimat, eine Liebe zu ihrem Land, das für so viel Schrecken verantwortlich gemacht wurde.

Und jetzt stoßen Millionen von traumatisierten Menschen aufeinander. Flüchtlinge treffen auf Enkel der Flüchtlinge, beide unfähig zu begreifen, was mit ihnen geschehen ist. Unfähig, einer gemeinsame Sprache, einer gemeinsame Religion, einem gemeinsamen Wertebild zu entsprechen. Sie sollen sich anpassen, aber auch einem europäischen Verständnis von Individualität entsprechen. Eine unlösbare Aufgabe. Die Hoffnung ist natürlich, dass dies mit der Zeit trotzdem gut geht. Es ist ein günstiger Moment für den Wirtschaftsstandort Deutschland, dass so viele Menschen bereit sind, die deutsche Sprache und Kultur zu erlernen. Gebildete Menschen und viele lernwillige Kinder. Doch es gibt ein Problem. Die Schere von Arm und Reich geht kontinuierlich auseinander in Deutschland. Hartz IV hat mehrere Millionen Menschen in den Status der Armut verabschiedet. Die Wirtschaftskrise hat den Rest für diejenigen besorgt, die auf der Kippe standen. Inzwischen haben wir amerikanische Verhältnisse, in denen 20 bis 30 Prozent der Gesellschaft in prekären Verhältnissen lebt. Die Flüchtlinge verstärken diesen Faktor noch einmal, weil sie den Markt der Billiglöhner zusätzlich bedienen. Und die Reicheren horten reflexartig ihren Besitz und verstärken die Krise.

So entsteht Zündstoff für eine Revolution. Deutschland hat historisch einen anderen Umgang mit sozialer Ungerechtigkeit als Amerika, wo die unterdrückten Minderheiten zu schwach sind. De Maiziere hat versucht, den Fehler rückgängig zu machen und die Grenzen sofort zu sichern; die Aufgabe wurde ihm entzogen. Die anderen europäischen Länder weigern sich bis auf Schweden, weitere Flüchtlinge aufzunehmen. Damit wird Deutschland sich faktisch auf weitere Millionen von Flüchtlingen einstellen müssen. Falls Deutschland dann noch aktiv in den Krieg im Syrien eingreifen würde, würde es zur Zielscheibe Nr. 1 für Islamisten. In diesem Szenario wäre keinem Flüchtling mehr geholfen und auch nicht den hier lebenden integrierten Ausländern. Wenn es ihr wichtigstes Anliegen ist, dann hätte Frau Merkel sich bei ihren europäischen Nachbarn erkundigen sollen, wie man den Flüchtlingen zusammen helfen kann. Sie hätte Deutschlands Geld ins Spiel bringen können und damit überzeugen können. Doch sie hatte keinen Überblick darüber, was ihre Einladung, dass alle Asylanten arbeiten dürfen, auslösen würde. 

Andererseits muss den Flüchtlingen geholfen werden. Dies ist nun jedem sichtbar geworden und das ist das Verdienst von Frau Merkel. Es beschleunigt sich nur, was sowieso schon im Gang war. Die Grenzen werden nun besser gesichert, es werden Abkommen mit der Türkei geschlossen, die Lage der Flüchtlinge in den an Syrien grenzenden Ländern wird verbessert, die Anerkennungsverfahren werden verkürzt und die Flüchtlinge werden so untergebracht, dass sie in würdigen Verhältnissen leben können. Es bleibt das Problem der Arbeitserlaubnis, dass die meisten angelockt hat und dass sie vermuten ließ, hier willkommen zu sein, ohne an westliche Werte  zu glauben. Hier muss eine klare Wende eingeleitet werden und eine Anwerbung nur in Herkunftsländern erfolgen, so wie es andere Staaten auch tätigen. Es kann nicht sein, dass weitere tausende junge Männer auf dem Weg hierher sterben, weil sie glauben, Arbeit zu finden, ihre Familie nachholen zu können. Alles andere ist das Fortsetzen der Lüge und menschenverachtendes Erlangen von Vorteilen im neoliberalen Krieg um die Ressource Mensch.

Vergessen sollte man auch nicht die Vertuschung der NSA-Affäre. Wie jetzt bekannt ist, hat der Bundesnachrichtendienst bereits 2011 das Programm x-keystore aus Amerika im Versprechen dafür bezogen, alle damit gewonnen Daten für den NSA bereitzustellen (Spiegel 36/2015). Frau Merkel hat uns also spätestens seit diesem Zeitpunkt falsch informieren lassen und die Geheimverhandlungen über TTIP und TISA mit dieser Lüge begonnen. Oder sie lebt wirklich im „Neuland” der Ahnungslosen. Man füttert das größte Krokodil immer weiter in der Hoffnung, dass es einen nicht frisst. Dabei haben Roboter unsere Arbeitsplätze längst im Visier. Die Lobbyisten-Kreise, in denen Entscheidungen für die postindustrielle Gesellschaft getroffen werden, werden immer kleiner. Wir müssen noch ein paar Jahre Geduld haben, bis eine neue Generation heranwächst, die nicht traumatisiert ist und nicht reflexartig auf jede Krise mit Gewalt reagiert. Der Geist von Pegida ist auch in höchsten Regierungskreisen und Wirtschaftsvorständen vorhanden. Er drückt sich nur hinter den schönen Reden von Politikern anders aus. Eine ungeheuer komplexe Lage.  

Demokratie lebt von Meinungsvielfalt und gemeinsamer Entscheidungsfindung. Wo der Bürger abgehängt wird und zum Stimmvieh verkommt, entsteht Frustration und in einer Gemengelage mit Armut Gewalt. Armut ist die schlimmste Geißel der Menschheit. In einem reichen Land arm zu sein ist schlimmer, als in einem armen. Man ist ein Aussätziger, ein Versager und wenn keine Aussicht auf Änderung mehr besteht ein Gegenstand von Vernichtungswünschen. Wenn Sozialhilfe nicht mehr bezahlbar sein wird, werden auch Deutsche einkaserniert werden. Doch ein Mensch braucht eine Heimat und die Anerkennung seiner Mitmenschen in seiner Heimat.

Egal wie arbeitstüchtig er ist. Niemand möchte unnütz sein. Das Bittere an Deutschland ist, dass man nicht das Gefühl eines Zusammenhalts, einer gegenseitigen Loyalität hat. Jeder bescheißt jeden. Die Lüge gehört zum System des Kapitalismus, wie die Vielweiberei zum Islam. Arbeitslosigkeit ist letztendlich das Produkt von verfehlter Wirtschaftspolitik und Europa braucht eine gemeinsame Aktion, hier lebenden Menschen eine Zukunft zu schaffen, vor allem jungen Menschen. Den Flüchtlingen wird mit einem Antreiben des Kapitalismus nicht geholfen, sondern sie werden unter falschen Vorwänden in den darwinistischen Kampf eines untergehenden Empires zwecks Ausbeutung ihrer Arbeitskraft gelockt.

Die Flüchtlinge sind aber auch eine Möglichkeit für Europa, zu einer Humanwirtschaft jenseits des Kapitalismus zu gelangen. Das Problem Europas ist nicht Griechenland oder Italien, es ist die Verrohung im Zuge der Inquisition und der Kolonialzeit und jetzt im Kapitalismus. Jeder Flüchtling ist die Geburt eines Gedankens und die Befruchtung einer Idee. Wir stehen jetzt vor den Folgen des Tuns und Denkens unserer Vorfahren. Wollen wir unseren Kindern eine respektable Zukunft hinterlassen, müssen wir von dieser Mentalität des „Billig Will Ich” und all seiner Folgen umkehren.

Es gibt Geschichtsereignisse, die irreversibel sind und dies ist wahrscheinlich eines davon. Also muss man das Beste draus machen und versuchen, friedlich und hilfreich gegenüber allen Menschen zu bleiben und sich nicht von der Gewalt anstecken zu lassen. Europa kann sich nach dem Vorbild von Indien als konstitutionelle Demokratie mit eigenständigen Bundesstaaten neu gründen. Die Camerons, Merkels und Hollandes sind nicht mehr regierende, sondern nur noch reagierende, deren Fehler Europa in Chaos stürzen.

Grafik zum Vollmond am Mittwoch, den 25. November 2015, 22:44 Uhr MEZ.

 Cameron hat durch seine negative Haltung zu Europa die britische Wirtschaft beschädigt, Hollande hat durch die allein von ihm getroffene Entscheidung, Libyen zu bombardieren das Chaos im Nahen Osten befördert. Sie schaden Europa genauso wie Merkel oder die populistischen Führer Osteuropas. Alle zusammen. Doch bevor es eine umfassende europäische Union geben kann, zunächst muss das europäische Parlament überhaupt demokratisch legitimiert sein. Ein neues Europa kann dort entstehen, wo es die Probleme um Wirtschaftsspionage, Steuerflucht und Aushöhlung nationalen Rechts löst. Was nützt Deutschland all sein Reichtum, wenn es das Vertrauen der anderen europäischen Länder verliert? Die besten Vorsätze nützen nichts, wo Manager von Weltkonzernen einzig die Bilanz ihres Portefeuilles interessiert und  durch Politik nicht mehr kontrollierbar sind.

Es ist die Verantwortung der Bürger, sich die Politiker zu suchen, die eine andere Vision als kapitalistisches Wachstum um jeden Preis haben. Wir dachten, Merkel wäre so eine Person. Doch jetzt zeigt sich, wie wenig sie europäische Politik versteht. Es ist gut, dies zu wissen und zu wissen, dass sie nicht die Mutter von Europa werden wird. Wir müssen uns jemand anderen suchen und hoffentlich keinen linken oder rechten Extremisten. Wie satt wir alle den Kampf von rechts gegen links um das vermeintlich bessere Weltbild haben, das Europa seit Marx spaltet. Es droht das totale Chaos, weil jeder in seiner Ideologie festhängt und den anderen nicht für voll nimmt. Es geht jetzt um eine völlig neue Denkweise jenseits von Kapitalismus und Kommunismus, eine europäische Charta, die den Menschen eine gemeinsame Vision gibt.

 

1. Woche November 2015

Das Quadrat zwischen Saturn und Neptun schickt seine Vorboten aus. Saturn im Zeichen Schütze ist der Bewahrer der guten Idee, Neptun in den Fischen der Bote des Allerheiligsten. Das Problem besteht darin, sich einig darüber zu werden, was heilig ist und was eine gute Idee. Weltanschauung und „ewige Werte” passen nicht zusammen, die Lügen unserer Zeit offenbaren sich schonungslos. Die Kämpfe im Äußeren helfen uns aber auch, im Innersten darüber klar zu werden, was wir wollen und was wir fühlen. Viele fühlen sich damit momentan überfordert. Man ist hin- und hergerissen und wünscht sich Alternativen. Doch so läuft Geschichte. Manchmal gibt es keine eindeutigen Antworten. Und so werden wir auch diesen Monat in der Schwebe gehalten werden. Wir sollten versuchen, uns nicht in kleine Scharmützel hineinziehen zu lassen und einen klaren Kopf behalten. Nüchterne Informationen zu sammeln ist jetzt noch der beste Weg.

Venus, Mars und Jupiter stehen in dieser Woche am morgendlichen Abendhimmel eng beieinander, eine glücksverheißende Konstellation voller Kraft und Anmut. In der letzten Jungfrau-Dekade kommt dazu eine gewisse Nüchternheit, die uns hilft, nicht den Boden der Realität zu verlassen. Ansonsten könnten wir versucht sein, Sprünge zu unternehmen, von denen wir nicht wissen, wo sie enden. Merkur wechselt diese Woche in den Skorpion, kommt bald in ein Trigon zu Neptun und weckt unsere Intuition. Tiefe Empathie ist damit möglich; wir spüren uns selbst in dem Gefüge, das wir Universum nennen oder soziale Gesellschaft. Beides ein Wunder und  vollkommen unbegreifbar.

 

2. Woche

Venus und Mars überqueren den nördlichen Mondknoten und wechseln unisono in das Zeichen Waage. Ein starkes körperliches Empfinden kann die Folge sein, dass sich aber nicht immer gleich einordnen lässt. Wir suchen nach Ausgleich für Anstrengungen und finden ihn vielleicht in der Kultivierung unseres gegengeschlechtlichen Anteils. Für Frauen also Power machen und für Männer Sensibilität zulassen. Die Sonne im Skorpion kommt in ein Trigon zu Chiron in den Fischen und in ein Sextil zu Jupiter in der Jungfrau. Damit entsteht ein so genanntes Leistungsdreieck, bei dem die Sonne die Spannung aus der Opposition von Chiron und Jupiter hinausnimmt. Unsere Aufmerksamkeit wird auf Führungspersonen gelenkt, die Verletzungen mit ihrem Selbstverständnis haben. Bei einer positiven Entwicklung können wir mit ihnen gemeinsam an unseren eigenen Wunden arbeiten, im negativen Fall wird der eigene Selbsthass auf die fremde Person übertragen.

Merkur reist weiter durch den Skorpion, überholt die Sonne und kommt ebenfalls in ein Sextil zu Pluto in Steinbock, in ein Trigon zu Chiron und in ein Sextil zu Jupiter. Das Denken überholt also möglicherweise die Wirklichkeit und schafft Szenarien, die so noch nicht bestehen. Es tut gut, bei sich zu bleiben und sich nicht zu vorschnellen Schlüssen hinreißen zu lassen. Es tauchen Fehlinformationen auf, die für große Verwirrung sorgen. Je besser die Faktenlage bekannt ist, desto weniger sind wir in Gefahr von Fehlurteilen, die weitreichende Folgen haben könnten.

 

3. Woche

Venus läuft schneller durch die Waage und kommt in eine Konjunktion zu Lilith, die ein Quincunx zu Neptun und Chiron in den Fischen ausbildet. Eine weitere Figur voller Fallen und verletzten Eitelkeiten. Für Freiheit und Gerechtigkeit eintretend können wir uns verheddern, wenn wir uns nicht mit den wirklichen Bedürfnissen der Menschen auseinandersetzen. Es ist jetzt wichtig, den direkten Kontakt zu suchen und den anderen auf gleicher Höhe anzusprechen und ihn ernst zu nehmen. Auch wenn es schwer fällt, extreme Meinungen zu fokussieren, so sollten wir versuchen, den Menschen dahinter zu sehen.

Jeder Mensch versucht sich auf seine Weise von den begrenzenden Umständen seiner Zeit zu emanzipieren. Wir können in dieser Zeit, wo viele unterschiedliche Meinungen aufeinanderprallen, nicht von uns auf andere schließen. Nur im direkten Gespräch lassen sich kleine Positionen klären und Verständnis füreinander gewinnen. Das Quadrat der Venus zu Pluto führt leider dazu, dass die Aufmerksamkeit begrenzt ist und wir uns leicht vom Äußeren ablenken lassen. Auf der Suche nach Vorbildern geraten wir jetzt auch leicht mit Autoritäten aneinander, die bisher als unverdächtig galten. Es scheint, als sei die ganze Welt verrückt geworden. Doch dies ist das Resultat des Wegsehens und jahrelangen Überspielens von Missständen.

 

4. Woche

In dieser Woche steht eine wichtige Entscheidung an. Merkur läuft in das Zeichen Schütze und in eine Konjunktion mit Saturn und in ein Sextil zu Mars. Es ist wichtig, eine klare Position in den nun folgenden Auseinandersetzungen zu beziehen. Das Quadrat von Saturn und Neptun ist am 26. November exakt. Venus steht in Opposition zu Uranus im Widder. Explosiver Sprengstoff, der sich spontan entladen kann. Dazu kommt ein Quadrat von Merkur und Sonne zu Neptun, das die Situation verschleiert.

Wir werden jetzt mit dem konfrontiert, was wir jahrelang zu vertuschen versuchten, bzw. an uns selbst nicht wahrgenommen haben. Das kann auch heilsam sein.

Zunächst aber wird es zu Chaos führen. Es ist hilfreich, sich mit guten Freunden zu beraten, bevor man unumkehrbare Entscheidungen trifft. Falsche Freunde werden wir jetzt daran erkennen, dass sie uns nicht ernst nehmen. Die Sache kann dann eskalieren, wenn wir halsstarrig auf unserer Position beharren und jegliche Hilfestellung ablehnen. Die Spannungen werden sich dann unkontrolliert entladen und Unbeteiligte mit hineinziehen. Es ist also gut, sich zu fragen, ob es das Wert ist und ob man wirklich involviert ist, oder den Krieg anderer kämpft. Letztendlich müssen wir alle gemeinsam uns diesen Planeten teilen und jedem die Chance darauf lassen, seinen Platz zu finden.

 

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

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Astrologische Vorschau auf Oktober 2015

Liebe Leser,

es dürfte klar geworden sein, dass Europa vor seiner größten Herausforderung seit Einführung des Euro steht. Merkel hat mit emotionalen Worten klar gemacht, dass das Thema der Flucht Kanzlersache ist und es „nicht ihr Deutschland ist, wenn man ihr darin nicht folgt”. Die ersten klaren Worte einer Frau, die fast eine Ewigkeit nach einem Thema gesucht hat, dass ihr persönliches Anliegen ist. Doch ist es wirklich ihr Thema? Die Regierung hat schon wieder zurückgerudert und sucht nach Ausweichmöglichkeiten. Steinmeier, Gabriel und Schäuble bringen die europäischen Länder unisono auf Linie und zwingen sie in eine Flüchtlingsquote, die sie nicht gewollt haben. Die Enkel der Nazis. Das dunkle Deutschland erscheint wieder, das den anderen befiehlt, was sie zu tun haben. Und TTIP, CETA stehen an, die die Rechte der schwachen europäischen Länder vollkommen aushöhlen werden, ihre Ländereien korrupten Politikern und dem Fracking preisgeben. 

Gleichzeitig zerlegt sich der deutsche Autokonzern VW völlig ohne Not selbst. Die Deutschen, die ihre Autos lieben, werden das Doppelte in die Rettung hineingeben, wie bei Opel schon. Die Summe des Schadens wird mehrere Hundert Milliarden Euro betragen. Bezahlen werden es die kleinen und kleinsten, wie immer in Wirtschaftskrisen. Bald werden nicht nur Flüchtlinge in Kasernen schlafen. Das Geldsystem ist völlig unstabil geworden, die nächsten Blasen drohen schon zu platzen. Jetzt wird sich zeigen, ob die Deutsch-Amerikanische Freundschaft hält, was sie verspricht und ob Deutschland dem internationalen Druck wird standhalten können.

Warum können Autokonzerne so handeln? Sie werden autoritärer geführt als alle anderen Branchen. Der Betrug ist seit 2009 bekannt und beim Kraftfahrtbundesamt gemeldet. Unser politisches System ist so aufgebaut, dass über einem Winterkorn noch ein Ministerium für Verkehr steht. Doch wenn dies nicht handelt, dann gibt es ein Problem. Die Zerfaserung europäischen Rechts ist ein weiteres Problem. Wo Amerika mühelos Gesetze überwacht, gibt es in Europa einen Wettbewerb, die Dinge schleifen zu lassen. VW könnte die Situation positiv nutzen und endlich Wasserstoffautos, Hybridautos und Elektroautos bauen. Doch auch dies bedarf einer politischen Entscheidung zur Unterstützung, die von dieser Kanzlerin schwierig zu erwarten ist. Bzw. ihrer Partei, deren Nerven sie bis aufs Äußerste strapaziert sind und die die deutschen Interessen nicht mehr vollständig wahrnehmen. Das zeigte auch die Hilflosigkeit in der NSA Affaire.

Wo Entscheidungen nicht mehr diskutiert werden, wo Politiker sich generalstabsmäßig abschotten, entsteht leicht Chaos. Das Grundproblem des menschlichen Daseins ist die regelmäßige Isolierung seiner Eliten, die nicht mehr mitbekommen, was um sie herum passiert, auch in der Demokratie. Die Große Koalition lebt seit zehn Jahren in ihrer eigenen Welt. Sie schafft keines der Probleme um die Finanzverbrechen, die illegale Überwachung, die Kriege aus der Welt zu bekommen. Im Gegenteil, sie heizt die Konflikte durch Waffenlieferungen in den Nahen Osten und merkwürdige Versprechen an die Ukraine an. Und aus dem Chaos entsteht noch mehr Chaos. Es ist sicherlich kein Problem für Europa, ein paar Millionen Flüchtlinge aufzunehmen und einen Teil von ihnen zu integrieren. Doch da es keine legitimierten Entscheidungsinstanzen gibt, wird ein kleines Problem zu einer Bedrohung des Bestands. Die EU droht in ihre Einzelteile zu zerfallen und zwischen Populisten und Linksradikalen aufgerieben zu werden.

Frau Merkel lässt in ihrem Liebeskriegsdienst die anderen europäischen Führer wie Marionetten ähnlich der FDP damals aussehen, wenn sie sie der Unfähigkeit bezichtigt. Herr Hollande aus Frankreich hat nach der Anklage sofort die Flugzeuge rausgeholt und Stellungen des IS bombardieren lassen. Eine typisch männliche Reaktion auf erlittenen Selbstwertschaden. Und Herr Cameron aus England hat die andere Strategie des Unsichtbarmachens gewählt und brav ein kleines Kontingent zugesagt. Auf Dauer führt Wegducken natürlich nicht weiter. So ein Problem löst sich nicht über Nacht in Luft auf, so wie es die Wirtschaftskrise auch nicht getan hat. Die Menschen dachten nach sieben Jahren Leiden dürften sie endlich aufatmen. Doch hat man es in diesen sieben dürren Jahren versäumt, seinen Blick über den Tellerrand zu richten. Was nützt eine scheinbar heile Welt, wenn es an ihren Grenzen brennt. Man hat sich um die Flüchtlingsthematik schlichtweg nicht gekümmert, obwohl man mit seinen Waffenlieferungen, der Bombardierung Libyens, Afghanistans und des Iraks Teil der Ursache war, um sich Absatzmärkte zu eröffnen. Wer Panzer exportiert, importiert irgendwann Flüchtlinge. Das dürfte jetzt dem letzten klar geworden sein.

Die Ursache des „Islamischen Staates” sind die Interessen der Türkei und Saudiarabiens, die in IS einen Mitstreiter gegen die Kurden und den Schiiten Assad haben. Ihr Ziel ist die sunnitische Beherrschung der arabischen Welt, ähnlich dem Kampf der Katholiken gegen die Evangelen im dreißigjährigen Krieg. Dieser Krieg wird angeheizt durch die Interessen der Amerikaner und Russen, die dort jeweils ihre Stützpunkte behalten wollen. Wir befinden uns inmitten so etwas wie einem dritten Weltkrieg, dessen Schlachtfelder über den gesamten Globus zersplittert sind. Ernst Jünger bemerkte nach dem zweiten Weltkrieg, dass der dritte sofort mit der Beendigung des zweiten beginnen würde. Und damit hat er prinzipiell Recht. Das Problem des kalten Krieges ist nicht gelöst. Diese Gemengelage wird sich nicht in ein paar Jahren auflösen. Es liegt in Europas Interesse, den Flüchtlingen würdige Unterkünfte zu verschaffen und den Kindern Ausbildung. Aber es sollten keine Versprechungen einer Integration gemacht werden. Islam und Christentum gehen nicht zusammen, gingen nie zusammen, zu unterschiedlich sind die Wertvorstellungen. Schon Kurden und Türken haben miteinander Probleme, obwohl sie derselben Religion angehören.

Europa hat nicht die Bodenschätze und Landmassen wir Russland, es hat nicht die warmen, menschenfreundlichen Gefilde der arabischen und fernöstlichen Welt. Und es hat auch nicht die dünne Besiedlung Amerikas. Sein vermeintlicher Reichtum ist die einzige Sicherheit. Wir besitzen ein stabiles Haus, ein Auto und elektrische Geräte nicht, weil wir reich sind, sondern um zu Überleben. Dafür müssen wir etwa dreimal so viel wie andere Völker arbeiten. Europa wurde in Geschichte von Hunnen, Mongolen und Türken überrannt, im kalten Krieg eine Hälfte vom Kommunismus unterjocht. Das Leben in Europa ist härter als in jeder anderen Region der Welt, dies sollten Flüchtlinge wissen. Die Stimmung kann von einem zum anderen Moment kippen. Man kann nur so gastfreundlich sein, wie es das eigene Überleben zulässt. In der nächsten Wirtschaftskrise sind Sozialleistungen nicht mehr bezahlbar. Man kann hier nicht einfach unter einer Brücke schlafen. Und Deutschland weiß, dass im Zweifel von Amerika keine Hilfe erwartet werden kann. Im Kapitalismus kämpft jeder für sich. Amerika hatte nach Schließung der Schengengrenzen nichts Besseres zu tun, als eine Reisewarnung für Deutschland herauszugeben und so dem Tourismus zu schaden. Amerika und Russland nehmen keine arabischen Flüchtlinge auf, Ihre Interessen sind völlig andere.

Die EU hat schon großen Schaden angerichtet, indem sie die Türkei lockte, Mitglied der EU zu werden, um sie dann brüsk vor den Kopf zu stoßen, allen voran Angela Merkel. Die Türken sind zu recht erzürnt. Wie werden die Millionen von Flüchtlingen reagieren, wenn sie Europa wieder verlassen müssen und ihre Verwandten nicht nachziehen können. Dafür haben sie ihr gesamtes Erspartes geopfert, dafür sind Zehntausende im Mittelmeer ertrunken. Wir müssen mit dem Lügen aufhören, dass wir hier bereit sind, Zuwanderern aus fremden Kulturen höhere Jobs zu bieten. Unser Mittelstand, die bürgerliche Mitte der „Willkommenskultur” sind keine heiligen Weisen, sie fälschen Abgaswerte bei Autos, sie beuten gnadenlos die Märkte der dritten Welt aus und schaffen mit der Finanzwelt einen undemokratischen Machtapparat. Die Doppelbotschaft lautet: Liebt alle, aber steht nicht zu euch selbst. Seit dem Staat treu, aber brecht seine Gesetze (um euren Arbeitsplatz zu behalten). Im Kapitalismus gibt es keine Ethik. Die Diskussion um Einwanderung und Asylrecht muss getrennt werden. Einwanderung ist kapitalistisches Eigeninteresse, bei dem die Besten von dem Rest ausgesondert werden, Asyl eine humanitäre oder religiöse Pflicht.

Das Nazireich ist nicht aus dem Nichts entstanden. Es entstand aus dem Versuch, die Deutschen Zwangszudemokratisieren, während man sie gleichzeitig wirtschaftlich ausbluten ließ. Das Land war von Einwanderern übervölkert, viele hausierten in größter Armut auf den Straßen, die Kriminalität war hoch, die Propaganda des Kommunismus und des Kapitalismus fand allerorten statt. Es bildeten sich einzelne Gruppen, die mit Gewalt dagegen vorzugehen begannen, wo der Staat versagte. Immer mehr steigerte sich die Wut und Hilflosigkeit, nicht mehr Herr im eigenen Land zu sein. Schließlich waren die Deutschen bereit, einem Menschen zu vertrauen, den man unter normalen Umständen nicht mal eine Postkarte abgekauft hätte.

Die Folgen der politischen Alleingänge unserer Regierung gegenüber den anderen europäischen Staaten werden uns noch Jahrzehnte begleiten, Jahrzehnte die durch den demographischen Wandel sowieso alles von uns fordern. Situationen dieser Art gehen letztendlich am Ende immer zu Lasten der Schwächsten, die sich nicht mehr wehren können. Wenn es keine Solidarität in Deutschland und Europa gibt, und jeder versucht, seinen Vorteil aus der Situation zu ziehen, dann werden wir Armutsverhältnisse wie in Amerika bekommen, verbunden mit Kriminalität, Drogenproblemen und Verwahrlosung. Einwanderer kämpfen mit Asylanten um die letzten prekären Jobs, Sozialleistungen werden mit dem Geldverfall wertlos. Wie die Grünen und die CDU jetzt noch eine Koalition bilden sollen, ist mehr unklar denn je. Es braucht also wieder die unsägliche FDP zur Bildung einer stabilen Mehrheit. Die FDP, die „spätrömische Dekadenz” beklagte, damit allerdings nicht die Lobbys der Finanzindustrie meinte. Das alles ist keine glückliche Aussicht.

Europa täte gut daran, sich an Indien ein Beispiel zu nehmen. Seit Tausenden von Jahren wird dieses Reich zusammengehalten, obwohl es über dreißig verschiedene Amtssprachen hat. Es ist mühelos in die Demokratie gewechselt und hat mit spirituell gesinnten Führern seine Position in der Welt verteidigt. Seine Wirtschaft geht nicht auf die großen Coups, sondern betreibt seine Produktion vorwiegend für die dritte Welt, ein krisensicheres Geschäft, weil Bedarfsgüter immer gebraucht werden. In die Informationsgesellschaft ist es ebenfalls mühelos eingestiegen, ohne die damit

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 27. Oktober 2015, 12:05 Uhr MEZ.

verbundenen Verwerfungen am Arbeitsmarkt zu kennen, die in der westlichen Welt zu erheblichem Unmut geführt hat. Familien sind intakt, weil Tradition groß geschrieben wird. Man fühlt sich nicht verantwortlich für die ganze Welt.

1. Woche Oktober 2015

Jupiter und Neptun sind die beiden Planeten mit dem höchsten Sendungsbewusstsein. Jupiter für die weltlichen Werte und Neptun für die geistigen Ideale. Beide stehen diesen Monat in genauer Opposition und so treffen die Weltbilder mit voller Wucht aufeinander. Je weniger religiös aufgeladen dies passiert, desto besser, denn Religionen haben schon lange nicht mehr die Hoheit über unser spirituelles Empfinden. Für junge Menschen spielt es kaum eine Rolle, ob jemand Christ oder Muslim ist, ob er an einen körperlosen Schöpfer glaubt oder an die Natur. Sie leben schon auf einem gemeinsamen Planeten ohne künstliche Grenzen. Ältere Menschen hängen dagegen in ihren verwurzelten Gewohnheiten des Feinddenkens fest und sehen in der Konfrontation die erste Lösung.

Damit treffen nicht nur Weltbilder aufeinander, sondern auch Generationsthemen. Die strukturelle Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen in Europa ist für die Wirtschaftsführer kein Thema, das besondere Aufmerksamkeit bedürfte. Man braucht die Jugend als Kanonenfutter für die stehenden Armeen, die seit 300 Jahren Europa in eine Festung verwandelt haben. Die Angst vor dem Zusammenbruch der Lebenslüge lähmt das gesellschaftliche Leben. Was nützen Mozart und Goethe, wenn man keinen Frieden findet. Wahre Kultur wächst aus dem Leben heraus und je mehr die Welt zusammenwächst, desto schwerer wird es, Feindbilder zu kultivieren.

In der ersten Woche des Oktobers geht der rückläufige Merkur über Sonne, Lilith und Mondknoten und konfrontiert uns mit den Resultaten unserer vergangenen Handlungen. Es wird offensichtlich, was nicht funktioniert und damit ist Klärung möglich. Manchmal ist ein sauberer Schnitt besser, als ein Tragen von Zuständen, die nicht mehr haltbar sind. Die Sonne in der Waage kommt in ein Quadrat zu Pluto und reagiert schnell gestresst und Mars in der Jungfrau weiß in der Opposition zu Neptun in den Fischen nicht so genau, woran er eigentlich ist. Doch Merkur im Sextil zu Saturn geht konsequent seinen Weg, Schritt für Schritt zu Lösungen.

 

2. Woche

Merkur wird wieder gradläufig und kommt in dieselben Aspekte wie in den Vorwochen. Doch in der kurzen Zeit ist ein Erkenntnisprozess eingetreten. In der ersten Dekade des Sternzeichens Waage lernen wir uns zu emanzipieren und aus falschen Umständen zu befreien. Wir sehen deutlich die Ursachen der Probleme und finden die richtigen Worte, um uns auszudrücken. Saturn ist inzwischen gut im Zeichen Schütze angekommen und führt uns zu neuen Herausforderungen, die wir gerne annehmen. Die Zeit des skorpionischen Rührens mit dem Stachel ist vorbei. Ab jetzt können wir uns wieder mehr zutrauen und müssen nicht mehr so viel Rücksicht nehmen.

Auch die Venus wechselt in das Zeichen Jungfrau und bildet ein Quadrat zu Saturn. Wir sind sehr empfindlich für Zurücksetzung und fordern Liebesbeweise ein. Doch gleichzeitig sind wir selbst sehr aufgerührt und unzuverlässig, denn die Sonne in Opposition zu Uranus lässt kaum feste Standpunkte zu. Wir experimentieren mit verschiedenen Konstellationen und versuchen, unseren Standpunkt zu finden. Eine gute Verbindung zu uns selbst und unseren Bedürfnissen hilft jetzt, nicht in ausgelegte Fallen zu treten und sich zu verzetteln. Wir sollten sehen, dass wir selbst gut versorgt sind, um dann zu außergewöhnlichen Leistungen fähig zu sein.

 

3. Woche

Mars kommt in Konjunktion zu Jupiter und beide in ein Trigon zu Pluto im Steinbock. Eine Figur, die große Stabilität verleiht und Ausdauer. So sind Mammutleistungen möglich. Die vorherrschenden erdigen Energien legen ein Fundament, auf dem sich aufbauen lässt. Gute Projekte streben jetzt auf ihren Höhepunkt zu. In dieser Bewegung können schon die Weichen für das Kommende gestellt werden. Allerdings muss man auch sehen, dass es Grenzen gibt und nicht alles verwirklichbar ist, was man sich ausdenkt. Leicht lädt man sich jetzt Verantwortung auf, die man später bereut.

Wir sollten immer noch Kapazitäten freihalten für spontane Aktionen. Venus kommt in eine Opposition zu Neptun und lässt uns von fernen Ländern und anderen Welten träumen. Vielleicht gibt es Raum, auch diese Bedürfnisse zu erfüllen. Manch einer benötigt nach Jahren der Quälerei neue Inspirationen. Das Glück ist jetzt auf unserer Seite. Wir dürfen uns trauen, auch ungewöhnliche Wünsche zu äußern. Unsere Mitmenschen sind bereit, Großmut zu zeigen. Wir sollten aber auch sehen, dass dieser Zustand nicht ewig anhalten kann und dass wir am Schluss unserer Verantwortung gerecht werden müssen. Also Vorsicht bei Vertragsabschlüssen.

 

4. Woche

Die vierte Woche hält noch einmal ganz andere Konstellationen bereit. Merkur ist wieder in voller Fahrt und fast schon im Zeichen Skorpion angelangt. Er hat dabei einige Hürden genommen, ein Quadrat zu Pluto, eine Opposition zu Uranus und bald ein Halbsextil zu Saturn. Damit arbeitet er sich in dieser Woche an den schwierigeren Themen ab und jetzt macht sich der Zeitstress bemerkbar. Für Termine also besser Spielraum lassen. Und sich darauf gefasst machen, dass alte Wunden aufgerissen werden.

Venus und Mars laufen in die letzte Dekade der Jungfrau und nähern sich über eine Opposition zu Chiron dem Mondknoten, der diesen Monat rückwärts von der Waage in die Jungfrau gewechselt hat. Damit begegnen wir karmischen Beziehungsmuster, die mit Ordnung zu tun haben. Es geht um Klarheit und Genauigkeit. Schummeleien werden deutlich enttarnt und VW war erst der Anfang eines Prozesses, in dessen Verlauf sich unsere Welt stark verändern wird. Wir können in vielerlei Hinsicht nicht mehr so weitermachen wie vorher und sollten uns wieder mehr der Pflege ernsthafter Beziehungen hingeben. Die letzten Monate haben wir uns sehr zerteilt und unsere Freiheit genossen, aber nun müssen wir uns den Unregelmäßigkeiten in unseren Beziehungen stellen und wieder mehr Ernsthaftigkeit und Zuverlässigkeit anstreben.

 

hr

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Astrologische Vorschau auf September 2015

Liebe Leser,

bitte versetze dich in folgende Situation: „Du bist Altenpflegerin und damit eher im Niedriglohnbereich. Du hast keine volle Stelle. Nun zieht zu dir ein Mann, den du ganz gut leiden kannst. Er ist Hartz-IV-Empfänger. Du bist nicht verpflichtet, ihn zu unterhalten. Der Mann will auch nichts von dir, er kommt irgendwie schon klar. Sein Hartz IV wird jedenfalls reduziert. Nicht dein Problem, sondern seines, denkst du. Nun, irgendwann rechnet die Behörde nach und findet heraus, dass sie dem Mann immer noch zu viel Arbeitslosengeld 2 ausgezahlt hat und fordert also von dem Mann, sagen wir, 800 € zurück. Soweit verstanden? Der Mann kann aber nicht zahlen, er ist ja Hartz-IV-Empfänger. Was kommt jetzt? Genau. Unglaublich aber war. Das Jobcenter fordert jetzt von dir, der du weder verpflichtet bist, diesen Mann zu unterhalten, noch mit ihm überhaupt einen gemeinsamen Haushalt führst, noch hast du ja je irgend einen Antrag auf Sozialleistungen gestellt, noch hast du je einen Cent von denen gesehen ‒ das Jobcenter fordert jetzt von dir die 800 € zurück und droht dir mit Zwangsvollstreckung, falls du nicht zahlst.”

Dies ist ein Beitrag aus einem Forum in Deutschland. Deutsche Realität. In dem Bewusstsein, dass so ein Beitrag den eigenen Bezug von Geldleistungen gefährden kann. Jeden Tag. In Europa sind fünf Millionen Jugendliche arbeitslos. Dazu kommen mehrere Millionen Flüchtlinge in den nächsten Jahren. Die Bundesregierung hat letztes Jahr entschieden, dass sie arbeiten dürfen. Sie hat dies ohne Befragung der Bevölkerung entschieden. So wie sie auch ohne Befragung der Bevölkerung entschieden hat, die Wehrpflicht abzuschaffen und in geheime TTIP Verhandlungen einzusteigen. Auch der Länderfinanzausgleich wird ohne die Bevölkerung im Moment ausgehandelt. Von der großen Koalition, die seit 10 Jahren das Land dominiert (das Intermezzo mit der FDP zähle ich zur Philosophie der „Groko”, da die FDP keine Akzente setzen konnte und die SPD mit den Gedanken schon bei den Dingen war, die sie in der nächsten Legislaturperiode durchsetzen wollte).  

Es ist beschämend, dass in Deutschland Asylantenheime brennen. Doch hat vorher wirklich ein Dialog stattgefunden. Sigmar Gabriel hat mediengerecht einmal mit Pegida gesprochen. Kurz darauf bezichtigt er die, die so denken, „Pack” zu sein (worauf Staatssekretär Spahn von der CDU glaubte, damit kontern zu müssen, dass die Antifa Pack sei). Der Bundespräsident spricht von einem hellen und einem dunklen Deutschland und macht klar, dass er auf der hellen Seite steht. Derselbe Bundespräsident, der davon gesprochen hat, Deutschland müsste aufrüsten und aufhören, sich „aus der Verantwortung zu drücken”. Seit zehn Jahren gibt es in Deutschland keine wirkliche Opposition mehr. Der einzige Mensch, der dem Wirken der Groko etwas entgegensetzen könnte, wäre der Bundespräsident. Doch er wird nicht vom Volk gewählt. Wenn Gabriel seine eigenen Äußerungen zu mehr Bürger-Beteiligung ernst nehmen würde, dann würde als erstes dieser Bundespräsident vom Volk gewählt werden. Dann würden die Verhandlungen über TTIP ausgesetzt und nur unter einer breiten Beteiligung von Nichtregierungsorganisationen fortgesetzt. Ebenso die über den Länderfinanzausgleich, wo SPD und CDU ihre Claims gemütlich abstecken, während die Republik in Gewalt gehüllt wird. Man wird aufgefordert, hilfreich und freundlich zu sein, aber irgendwie wirkt es so, als würde man der Gruppe am Bahnhof freundlich den Weg weisen, um dann festzustellen, dass man geholfen hat, einen Reisebus auszurauben.  

Ich habe schon mehrfach erwähnt, dass unsere Zeit astrologisch der des Weimarer Reichs gleicht. Am Ende standen zwei unversöhnliche Gruppen gegenüber und Extremisten wurden in die Regierung gewählt. Man bekämpft Extremismus nicht mit hohlen Phrasen. Sondern mit transparenten Entscheidungen, in die die Mehrheit der Bevölkerung einbezogen ist. Das Arbeitsrecht für Asylanten sollte wieder abgeschafft werden. 2 Millionen Menschen sind im letzten Jahr nach Europa gelockt worden mit diesen Versprechen, mehr als jemals zuvor. Arbeiten werden nur die wenigsten von ihnen können. Zehntausende sterben bei der Flucht. Es braucht menschenwürdige Unterkünfte und eine Willkommenskultur, aber auch klare Worte, dass wir in Europa nur für die wenigsten Arbeit haben und bei der nächsten Wirtschaftskrise mit gewalttätigen Ausschreitungen zu rechnen ist.

Deutschlands Politiker wirken seltsam weltfremd. Nach 10 Jahren Dümpeln im eigenen Saft hat diese große Koalition den Kontakt zur Realität verloren. Sie macht Politik für die Wirtschaft, ja Deutschland geht es gut. Und damit kann es aus eigener Kraft handeln und sinnvolle Dinge beschließen. Aber diese müssen der Realität Europas und Deutschland entsprechen. Es gibt keine helles und dunkles Deutschland. Es gibt nur achtzig Millionen Deutsche, die jeder etwas Helles und Dunkles in sich tragen. Keiner ist besser als der andere und jede Meinung ist wichtig. Manche haben nicht gelernt, ihre Meinung so wortgewandt auszudrücken, wie die Politik. Damit sind sie noch lange kein Pack. Michel Foucault hat 1977 die heutige Situation gut in seinem Buch „Überwachen und Strafen” beschrieben. Wie die gepeinigten Bürger sich gegenseitig zum Funktionieren erziehen und über die Einhaltung der Norm wachen. Und wie das System immer neue Seelen braucht, da so viele aus dem Raster fallen.  

Viele Menschen sind auch in Deutschland in einer verzweifelten Lage, wie die oben genannte Situation schildert. Der momentane Wirtschaftsboom in Deutschland kann nicht die Kahlschläge kaschieren, die die Digitalisierung, die Wirtschaftskrise und die Ausbeutung von Umwelt und Niedriglöhnern im Rest der Welt hinterlassen haben. Als nachdenkender Mensch kann man in der Asylfrage nicht einfach dafür oder dagegen Position beziehen. Weder die übertriebene Begeisterung noch die gewalttätige Ablehnung sind Positionen, die sinnvoll sind. Aber dazwischen scheint kaum etwas möglich zu sein. Die meisten Menschen in Deutschland sind selbst traumatisiert, weil die Folgen von Kriegen über mindestens vier Generationen hin wirken (Thema: Kriegsenkel). Das heißt, bei entsprechenden Ereignissen werden sofort traumatische Reaktionen freigesetzt; dies sehen wir klar im Osten, wo die Traumatisierung im Unrechtsstaat DDR fortgesetzt wurde. Es ist nicht ratsam, traumatisierte Menschen gegeneinander auszuspielen, um das Lohnniveau noch ein wenig drücken zu können.

Es braucht eine weltweite Entscheidung, Flüchtlingen so nahe wie möglich bei ihren Herkunftsländern zu helfen und sie dort menschenwürdig unterzubringen. Die Nutzung als billige Arbeitslöhner sollte kein Grund sein, um Menschen zu lebensgefährlichen Reisen zu animieren. Es braucht ein geregeltes Einwanderungssystem. Vor allem müssen Waffenlieferungen in Krisenregionen aufhören, dazu gehören alle islamischen Staaten. Bevor der Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten nicht geklärt ist, sollte es ein internationales Moratorium geben, das diese Region befriedet und nicht die Konflikte weiter anheizt. Migration kann wertvoll sein. Andere Kulturen können uns bereichern und befruchten. Es entstehen Verbindungen, die ein Leben lang halten können, Kinder, die ein offenes Weltbild in sich tragen und die Welt von morgen befruchten. Viel Glück kann mit Einwanderung verbunden sein. Aber nur da, wo es im Einverständnis mit der heimischen Bevölkerung geschieht.

1. Woche September 2015

Am Ende des Monats kommt es zu einer interessanten Konjunktion von Sonne, Merkur und Lilith mit dem nördlichen Mondknoten in der ersten Dekade des Zeichens Waage. Eine schicksalshafte Begegnung mit unserer eigenen Maskerade. Aber eines nach dem Anderen. Jupiter und Saturn stehen weiterhin im Quadrat. Die Fronten knallen seit Wochen aufeinander, Anschläge, Vorwürfe, Schuldzuweisungen.

Die Börse gerät ins Schwanken. Die rückläufige Venus im Zeichen Löwen hat manch Eitelkeiten heraufbeschwört. Doch sie hat uns auch klar gemacht, wonach wir uns sehnen: Nach Liebe und Anerkennung. Und die bekommen wir nicht durch Gewaltausübung.

Der Mondknoten steht kurz vor seinem Wechsel in das Zeichen Jungfrau. Für eineinhalb Jahre hat er im Zeichen Waage zu schlichten versucht, was zu schlichten war. Jetzt sind die Grenzen seiner Bemühungen klar aufgezeigt. Manche Dinge lassen sich nicht mehr kaschieren und hinbiegen. Diese Welt ist aus den Angeln geraten und das Beste wäre ein Jahr Urlaub zur Besinnung für jeden Menschen auf dieser Erde.

Um für sich zu erfahren, was man genau will und braucht. Denn mit Mondknoten in der Jungfrau wird dies sowieso auf den Prüfstand gelangen. Es geht um unsere seelische und körperliche Gesundheit. Jeder einzelne steht vor der Entscheidung, ob er sich aufreiben will in Konflikten und hoffnungslosen Streitereien oder ob er anfängt, für sich zu sorgen und seine Harmonie zu finden. Jupiter in der Jungfrau wird uns dabei helfen, neue Überzeugungen zu finden und konkreter beschreiben zu können, was es bedarf. Saturn in Schütze wird uns helfen, Ziele genauer zu formulieren und die weiteren Schritte klar einzugrenzen. Doch Erfolg wird all dies nur aus einer Haltung der Ausge-

Grafik zum Vollmond am Montag, den 28. September 2015, 2:50 Uhr MEZ.

glichenheit und nüchternen Betrachtung haben. Bei all den Provokationen keine leichte Sache, zumal die Sonne in Opposition zu Neptun nicht gerade die klarsten Gedanken hat.

 

2. Woche

Merkur rast durch die Waage und wird bald rückläufig. Er bildet so ein länger andauerndes Quadrat zu Pluto im Steinbock und eine Opposition zu Uranus im Widder. Eine Chance, um neue Impulse zu setzen und zwischen den unterschiedlichen Meinungen zu vermitteln. Merkur in der Waage steht für eine Sehnsucht nach heilen Welten und Frieden. Er möchte das schöngeistige kultivieren und hasst Rohheit und Brutalität. Gleichzeitig bildet Mars im Löwen ein Trigon zu Uranus, ein Quincunx zu Pluto und ein Halbsextil zu Merkur. Seine Reise durch die zweite Hälfte des Zeichens Löwe ist wie eine Flucht vor Venus, der Muse, die erst langsam wieder nach ihrer Rückläufigkeit in Bewegung kommt. Er weiß, dass sie ihn einholen wird, und mit ihr das Bedürfnis nach Synthese und zwischengeschlechtlicher Klärung, doch jetzt nutzt er seine „freie Zeit”, um an seinem Bild zu basteln und die Muskeln spielen zu lassen.

Die Sonne in der Jungfrau kommt in eine Opposition zu Chiron in den Fischen und in ein Quincunx zu Uranus im Widder. Chiron in den Fischen bedeutet uns seit Jahren, sehr alten Verletzungen nachzuspüren und uns für die Weisheit des Lebens zu öffnen. Kein leichtes Unterfangen, da Neptun in den Fischen gleichzeitig den Boden unter den Füßen entzieht. Alles ist in Veränderung und kaum hat man etwas gefasst, so entschwindet es wieder. Wir sind in der Lage, klare Analysen des tiefsten Elends abzugeben, aber gleichzeitig können wir es nicht wirklich spüren. So passiert viel Unheil, ohne dass wir es greifen und benennen können.

 

3. Woche

In seiner Rückläufigkeit bildet Merkur in der Waage auch noch ein längeres, höchst kreatives Sextil zur Venus im Löwen. Wir sind zum Spielen aufgelegt und fühlen zur Abwechslung Leichtigkeit. Ganz so unbeschwert sollten wir allerdings nicht an die Sachen herangehen, da die Opposition von Jupiter und Neptun diese Woche exakt wird. Sie steht für die ideologischen Wirrungen der letzten Monate und das Aufeinanderprallen der Weltbilder. Der ansonsten so optimistische Planet Jupiter wird im Zeichen Jungfrau in die Misanthropie und Schlechtlaunigkeit getrieben, da seine Erhöhung im gegenüberliegenden Zeichen Fische ist, wo er sich eigentlich wohlfühlt. Die pragmatischen Anforderungen und der Aufruf zur Unterordnung gefällt ihm gar nicht und dass Neptun seinen Platz in den Fischen besetzt, macht es nicht besser.

Nur wenn er lernt, dass Lösungen in einem Miteinander möglich sind, wird er sich nicht mehr über andere erheben. Im Zeichen Löwen hat er über ein Jahr lang an Legenden gestrickt und sich in manch aufgebauschte Geschichte verfangen. Jetzt geht es darum, wieder auf den Boden zu kommen und sich der Realität zu stellen. In Tsipras haben wir das klassische Beispiel dieser Konstellation und sein Werdegang wird zeigen, ob ein derart gewagtes Spiel dauerhaft erfolgsversprechend sein kann. Oder ob sein Ego am Ende doch die Überhand behält und danach nur noch Chaos bleibt.

 

4. Woche

In der letzten Woche steht wie gesagt die große Konjunktion von Sonne, Merkur, Lilith und dem nördlichen Mondknoten an. In der ersten Dekade Waage steht Lilith besonders gut und hilft bei der Vermittlung von gegensätzlichen Ansichten. Ihre Fähigkeiten der Integration und Mitbestimmung sind jetzt besonders stark ausgebildet, aber mit der Überquerung des nördlichen Mondknotens werden alte Wunden aufgerissen, wo ihr für ihr Bemühen kein Dank gegeben wurde. So kommt sie nur langsam im neuen Zeichen in Schwung und steht sich unter Umständen selbst im Weg. Der rückläufige Merkur, immer noch im Quadrat zu Pluto und in Opposition zu Uranus, verliert jetzt leicht die Nerven. Er verträgt die Warterei nicht.

Das Sextil zu Saturn gibt Halt, so dass es nicht zum Äußersten kommt. Es kostet allerdings einige Mühe, eine Eskalation zu verhindern. Mars in Quadrat zu Saturn führt zu erheblichem Unwohlsein bezüglich der Unterdrückung von Impulsen. Es kostet Kraft, die Fassade zu bewahren. Vielleicht entlädt sich an manchen Stellen auch die volle Wucht der Spannung. Doch ist dies nur ein folgerichtiges Geschehen jahrelanger Anspannung und auf seine Weise eine Erlösung. Mars in der Jungfrau beharrt auf seiner Version der Geschichte und zeigt sich uneinsichtig, wenn er nicht zum Zuge kommt. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig in dieser Zeit Spielraum zum Handeln einräumen und die Meinung des anderen respektieren.

 

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Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”,

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

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Astrologische Vorschau auf August 2015

Liebe Leser,

die Griechenlandkrise hält uns seit Monaten in Atem. Wir werden daraus für die Zukunft viel lernen, aber im Moment ist es ein großes Leid für alle Beteiligten. Eine Geldunion funktioniert nur, wenn es gemeinsame Spielregeln gibt. Dass Angela Merkel den IWF ins Boot holte, um die Griechen „auf Kurs” zu holen, erweist sich nun als ein Bumerang. Denn dieser hat andere Kriterien an die „Abwicklung” eines Landes. Bisher nur mit der Politik von Drittweltstaaten vertraut, ist der IWF in diesem Prozess fehl am Platz – es geht um eine innereuropäische Angelegenheit. Die Kredite, die er an Griechenland vergeben hat, sind nie beim Volk angekommen, sie wurden zur Sanierung der Banken verwendet und die Profite davon flossen zum größten Teil in die Hände von Hedgefonds. Griechenland schuldet dem IWF nunmehr 6,2 Milliarden Dollar bis Ende 2015 plus 26 Milliarden Dollar über die nächsten zehn Jahre hinweg. Das ist mehr als viermal so viel wie alle überfälligen Schulden in der Geschichte des IWF zusammengerechnet.  

Griechenland hatte sich mit Nathan Meyer Rothschild, Goldman Sachs, Lehman Brothers, Freres Lazard SA, UBS, HSBC und Deutsche Bank AG so genannte High Yield Trading Programme (HYTP) mit Verzinsungen von 30% pro Monat spekuliert. Investments, die nur einer höchst exklusiven Schicht von Kapitaleignern ab 100 Millionen Dollar, so genannten Ultra-High-Net-Worth-Individuals (UHNWIs), eingesetzt werden. Abgesichert mit Credit Default Swap (CDS) ausgestellt, soll das Spiel der Konzerne aufgefangen werden. Da Griechenland um 2000 noch ein (angezweifeltes) AAA Rating hatte, konnten auch mittelklassige Banken einsteigen und fühlten sich für Deals gewappnet, denen sie nicht gewachsen waren. Ein allgemeines Problem in Griechenland ist die seit den 1980er Jahren aufgebaute verzweigte Klientelpolitik, angeheizt im Wesentlichen durch den Korruptions-Wettbewerb aus Industriestaaten, insbesondere französischer und deutscher Unternehmen, welche über ihre Athener Lobbys die Ausgaben des Staates ungünstig beeinflussten. Trotz hohen Agrarsektors und großer Hafenanlagen kommen kaum Steuern rein.

Griechenland kann seine Schulden definitiv nie zurückzahlen, das war schon vor 2010 klar. Man hat damals den Schuldenschnitt aufgeschoben, um die Stabilität des Euros nicht zu gefährden. Und nun geht er nicht mehr, weil man an Griechenland ein Exempel statuiert hat zur Abschreckung von „undisziplinierten” Staaten. Eine nahezu aussichtslose Situation. Der damalige IWF-Direktor Dominique Strauss-Kahn soll sich dabei auch über seine engsten Berater hinweggesetzt haben ‒ offenbar mit Blick auf die französische Präsidentschaftskandidatur, die er anstrebte. Nur ein Bruchteil der IWF-Kredite kam tatsächlich Griechenland zugute ‒ das meiste Geld floss an die Gläubigerbanken, die dann bei der Privatisierung der Banken gute Geschäfte machten.   

Eine Volksabstimmung ist in so einem komplexen Prozess kein verbindliches Votum, es war nicht das Volk, was einen dritten Schuldenschnitt aushandelte, sondern die gewählte Regierung von Tsipras. Seltsam, dass diese Gabriel kritisierte, der das Instrument der Volksbefragung erst vor kurzem selbst missbraucht hat, als er über die große Koalition abstimmen ließ und die Bedenken von Verfassungsschützern weggewischt hatte.  Volksentscheide sollten vom Volk verlangt werden und nicht von oben angeordnet werden. Sie müssen viel leichter möglich sein und die Quoten viel niedriger. Ein Volk in einer emotionalen Lage zu missbrauchen, um die eigenen Interessen durchzusetzen, ist Manipulation. Und es schadet der Idee der Basisdemokratie.

Deutschland steckt nun in einer Zwickmühle. Einerseits muss es die Regeln verteidigen, auf denen die europäische Geldunion basiert. Andererseits hat es aus geopolitischen Gründen ein großes Interesse an Griechenland; große Teile der Nato-Flotten werden dort betankt. Umgeben von Ländern in schwieriger politischer Lage ist das Risiko eines Zerfalls des Landes viel zu groß. Dies alles hat man vorher gewusst und immer gehofft, dass eine griechische Regierung die Vorgaben der Gläubiger umsetzen würde. Die Einführung von Steuerstandards, ein Katasteramt und die Beendigung von Vetternwirtschaft. Doch Griechenland war mehrere Jahrhunderte vom osmanischen Reich besetzt und in der Bevölkerung herrscht eine Gegenwehr gegen alles Staatliche. Dazu ist das Land historisch eng an russische Politik und orthodoxe Religion verknüpft, die mit der anglikanischen Welt auf Kriegsfuß steht. Die Antikapitalismusbewegung ist dort eine der stärksten der Welt und das Deutschland nicht in hohem Ansehen steht, dürfte klar sein.

Man hat vielleicht gehofft, die Not des Volkes ausnutzen zu können und diesen „Konstruktionsfehler” zusammen mit dem rückstündigen bürokratischen System ausmerzen zu können. Deshalb war die Strategie von Tsipras nicht falsch. Griechenland hatte nichts mehr zu verlieren und Varoufakis wusste als Spieltheoretiker die Loose/Loose Situation  für eine Weile umzudrehen. Nun werden die Mechanismen hinter der „Abwicklung” von Staaten auch im Westen einmal transparent und Griechenland bekommt vielleicht eine wirkliche Chance, dass keine weiteren Spielchen mit ihm getrieben werden. Denn andere Nationen sind sicherlich nicht abgeneigt, die strategische Lage Griechenlands zu nutzen. Es hat Öl- und Gasvorkommen im Wert von über 300 Milliarden Euro. Wenn sich allerdings Solar- und Windtechnik ähnlich schnell weiterentwickeln wie bisher, sinkt dieser Wert.

Ex-Finanzminister Varoufakis glich mit seiner Art allerdings dem Tantalos der griechischen Mythen, der gegen die Götter frevelte und Generationen inneren Kampfes in seiner Familie auslöste. Sein Rücktritt hat die Verhandlungen leichter gemacht, aber das Gift ist nicht mehr so leicht auszulöschen. Schäuble hingegen wirkt wie Medusa, deren furchtbar böser Blick die Streitenden zu Stein erstarren lässt. Es braucht in diesem Fall ein Machtwort des höchsten Gottes Zeus, um die Streitenden zum Einhalt zu bewegen. Doch diese Position kann aus historischen Gründen kein Deutscher einnehmen. Letztendlich wäre es die Aufgabe von Juncker, klare Linien zu zeichnen, doch die Länder der EU wollen ihm keinen Einfluss auf ihre Fiskalpolitik geben. So scheinen die nächsten Konflikte vorgezeichnet. Über die Hälfte der Länder in der EU haben die Mastrichtkriterien von höchsten 60% Verschuldung über dem BIP und nur 3% Neuverschuldung über Jahre nicht eingehalten. Dafür gab es nur ein moderates Wachstum. Was Griechenland nun hoffentlich wenigstens auch beschert ist.

Das Hauptproblem Europas ist das historische Misstrauen zwischen Frankreich und Deutschland, die riesigen Staatsschulden Italiens und die Rolle Englands im Nordatlantikpakt. Schier unüberwindbare Hindernisse, um eine politische Union zu bilden. Wahrscheinlich wird es noch einmal eine Phase der Erholung der Weltwirtschaft geben, bzw. die Fokussierung auf ein anderes „schwarzes Schaf”, an dem sich die Finanzwelt lohnende Margen erwirtschaften können. Diese Phase wird die Chance sein, Europa zu konsolidieren. Im Moment ist nur noch ein  Reagieren und Aushalten der Konflikte möglich. Deutschland ist gnadenlos den Weg Amerikas und der Neoliberalisierung gegangen. Wir bezahlen mit Tiefstlöhnen und Sozialabbau dafür. An der Seite Frankreichs könnten wir eine andere Form von Gesellschaft in Europa entwerfen. Doch ich befürchte, dass die Gier durch die jüngsten Export-Erfolge Deutschland angestachelt ist und wir wieder anfangen, auf andere herunterzuschauen, die vermeintlich schwächer sind.

Die Auseinandersetzung mit den Griechen kann aber auch eine Chance sein, vergangene Erfahrungen zu heilen. Es geht darum, sich gegenseitig respektvoll zu begegnen und zuzuhören und das, was geschehen ist, zu würdigen. Griechenland ist ein Land mit riesigen Chancen, ein ureuropäisches Land mit einmaliger Kultur und tiefsinnigen Denkern. Es genießt in Europa einen besonderen Ruf, und auch deshalb wurde es trotz Zweifeln in die Währungsunion aufgenommen. Es braucht Geduld, um diese erneute Schmach zu heilen und Zeit, um den Menschen den Wert einer EU-Mitgliedschaft ins Bewusstsein zu bringen. Letztendlich sollte immer das griechische Volk über seine Zukunft als letztes entscheiden können.

Gewohnheiten sind die Folge von unverarbeiteten Traumatas. Wenn die Griechen an ihrer Gewohnheiten festhalten, dann haben sie bestimmte Ereignisse ihrer Geschichte genauso wie die Deutschen nicht verarbeitet. Das Spiel der Banken hat dieses Trauma wieder ausgelöst und sie wählten chaotische Parteien. Entwicklung findet im Leben dann statt, wenn wir uns aus der Opferrolle hinausbewegen und nicht direkt in die Täterrolle überwechseln. Wir leben in einer Zeit, die an das Ende des römischen Reichs erinnert. Eine riesige Weltmacht lag damals am Boden, die Moral verfiel und die Menschen wurden hin und hergetrieben. Ganze Völker wurden ausgelöscht oder in ärmste Verhältnisse getrieben. Politiker hielten sich nicht mehr als eine Legislaturperiode und ständig kamen neue extreme Gestalten. Damals entstand das Christentum als letzte Möglichkeit einer humanen Gesellschaft. Mit all den Folgen, die wir heute kennen.

 Der Konflikt mit Griechenland hat Schäuble dazu hinreißen lassen, seinen Vorschlag des „Grexit auf Zeit” bekannt zu geben und damit die hässliche Seite des Machtapparates zu symbolisieren. Damit sind die Fronten eröffnet. Es scheint das deutsche Schicksal zu sein, immer die erste Geige spielen zu müssen und anderen zu sagen, was sie zu tun haben. Wir müssen verstehen, dass von Seiten anderer europäischer Völker immer noch ein großes Misstrauen existiert. Wir müssen als Europäer zusammenhalten und eine Einheit bilden. Die Jugendarbeitslosigkeit ist eine Katastrophe für diesen Kontinent, dessen Credo die Selbstverwirklichung ist. Dazu kommt die Unklarheit bezüglich der Verteilung der Flüchtlinge und die Uneinigkeit über eine gemeinsame Fiskalpolitik. Lösungen dafür gibt es nur, wenn Europa die alten Gräben überwindet. Man kann auf Dauer nicht über jede Änderung in allen Länderparlamenten abstimmen lassen. Es braucht neue, demokratischere Instrumente europäischer Gesamtgestaltung und die können nur gemeinsam aufgebaut werden.

Grafik zum Vollmond am Samstag, den 29. August 2015, 18:35 Uhr MEZ.

1. Woche August 2015

Merkur, die rückläufige Venus und Jupiter kommen in eine immer noch hell am Himmel leuchtende Konstellation auf dem letzten Grad im Löwen. Eine  kraftvolle Figur mit Auswirkungen auf den ganzen Monat. Die drei Planeten stehen für intellektuelle (Merkur), empfindende (Venus) und wachstumsfördernde (Jupiter) Energien. Zusammen bewirken sie eine geballte Ladung Inspiration, die natürlich auch abgeleitet werden will. Gleichzeitig steht dieses so genannte Stellium in einem Quadrat zu Saturn im Skorpion und hinterfragt unsere Strukturen. Jetzt den richtigen Ton zu finden und dem anderen achtsam begegnen, auch wenn man unterschiedlicher Meinung ist, ist die Herausforderung.

Das Stellium steht in einem weiteren Halbsextil zu Lilith in der Jungfrau und zu Mars im Krebs – also in der Halbsumme deren Sextils. Es bündelt sozusagen noch einmal Themen der Durchsetzung (Mars) und der Mitbestimmung (Lilith). Jetzt sind „männliche” Eigenschaften gefragt, während nächste Woche eher weibliche Energien vorherrschen. Es erwartet uns eine Zeit interessanter Abenteuer. Leicht können wir uns jetzt aber auch verausgaben bis hin zur totalen Erschöpfung. Es gilt also, mit den Kräften zu haushalten und sich zum richtigen Zeitpunkt für die richtige Sache einzusetzen.

 

2. Woche

Jupiter reist in das Zeichen Jungfrau, nachdem er für ein Jahr im Löwen stand. Ab jetzt sind seriöse Angebote gefragt. Die Showtime ist vorbei. Die großen Darsteller konnten sich positionieren, ab nun müssen sie zeigen, was sie können. Was nur ein Schein war, wird schnell in Vergessenheit geraten. Es geht ab jetzt um nachhaltige Lösungen. Man ist des Debattierens müde und möchte sich wieder anderen Angelegenheiten zuwenden.

Auch der Planet Merkur ist in das Zeichen Jungfrau gewechselt und stellt erste Weichen für einen Neuanfang. Seine erste Station ist eine Opposition zum Planet Neptun und ein Trigon zu Pluto, von dem wir so schöne Urlaubsfotos gesendet bekommen haben. Wir fühlen uns verbunden und haben guten Zugang zum Unterbewussten. Dabei können auch unerlöste Dinge an die Oberfläche treten und ein anderer Umgang gefunden werden.  

Die Sonne und der Neumond vom 14.8. kommen in ein Trigon zu Uranus und in eine Konjunktion zur Venus. Eine passende Konstellation zu Mariä Himmelfahrt und weiblich inspirierender Kraft. Die passenden Rituale können ein Feld erzeugen, dass inneren Zugang schafft. Es ist die Zeit, für sich selbst Entscheidungen zu fällen und schmerzhaften Prozessen neu zu begegnen. Andere Lösungen sind jetzt möglich – aber nur wenn wir uns für das Innere öffnen und nicht mehr verdrängen. Kleine Dinge können uns wieder Mut machen.

 

3. Woche

Die rückläufige Venus im Löwen kommt in ein Trigon zu Uranus im Widder, eine schillernde Konstellation, die zum Flirten und Ausgelassensein anregt. Da sie keine Anbindung an andere Figuren hat, kann man ganz allein genießen und braucht sich keine Sorgen um Andere zu machen. Auch die Sonne wechselt in das Zeichen Jungfrau und bildet ein Quadrat zu Saturn. Da die anderen Planeten inzwischen weiter gelaufen sind, ist dies ein isoliertes Quadrat ohne weitere Aspekte, dass uns inmitten des Trubels ein wenig Schwermut begegnen kann. Eine seltsame Ambivalenz von Himmelhochjauchzen und zu Tode betrübt, die schnell versucht, andere Schuldige für die eigene Misere zu finden. 

Der schnell laufende Merkur in der Jungfrau kommt in eine Opposition zu Chiron in den Fischen und macht paradoxerweise gleichzeitig eine nüchterne Betrachtung möglich. Wir sehen uns selbst ganz objektiv und können doch nicht verhindern, dass die Pferde vielleicht mit uns durchgehen. Es ist wichtig, authentisch zu bleiben und sich nicht zu Schummeleien hinreißen zu lassen. Wir können es jetzt nicht Allen Recht machen. Die Dinge lassen sich klären, wenn man nicht sofort auf alles reagieren muss. Am nächsten Tag kann die Sachlage schon ganz anders aussehen. Es ist die Zeit eines Neuanfangs. Viele Menschen sind in letzter Zeit unerwartet gestorben und in eine andere Dimension gewechselt. Die Tore sind offen für einen grundsätzlichen Wandel in unserem Leben.

 

4. Woche

Merkur, Lilith und der nördliche Mondknoten treffen sich auf dem ersten Grad des Sternzeichens Waage. Während für Lilith und Merkur damit die Reise durch die Jungfrau beendet ist, fängt für den grundsätzlich rückläufigen Mondknoten diese Reise für die nächsten anderthalb Jahre erst an. Nachdem auch Jupiter Anfang des Monats in die Jungfrau wechselte, haben wir es also nachhaltig mit dem Thema Vernunft und Wachstum zu tun. Wir sind an ein natürliches Ende der Ressourcenausbeutung gelangt und müssen das System langsam zurückfahren. Damit verbunden sind für manche Menschen schmerzhafte Einschnitte. Je früher wir lernen, mit weniger umzugehen, desto besser. Geld ist nicht alles auf der Welt, viel wichtiger sind gute Beziehungen und Gesundheit.

Wo allerdings Geschäfte mit dem Elend von anderen gemacht wird, muss man eingreifen. Arbeitsrechte müssen wieder gestärkt werden und die Sanktionierung von Jugendlichen durch Hilfe ersetzt werden. Wir haben vergessen, dass die Familie wie vor 100 Jahren nicht mehr existiert. Viele von uns sind in kaputten Kleinfamilien groß geworden, die durch Nazithemen beherrscht wurden und in denen das Bedürfnis des Einzelnen nicht viel galt. Dadurch sind wir abgestumpft und haben Mühe gehabt, uns selbst durchzukämpfen. Nun lassen wir Jugendliche in ganz Europa im Stich, sie leben auf der Straße, in winzigen Käfigen in Elternhäusern oder in Obdachlosenheimen, weil sie für die Zwecke der Industrie wertlos sind. Der letzte Wohnraum in Ballungsgebieten wird für Spekulationsgewinne verheizt, auf dem Land gibt es keine Arbeit. Wir brauchen ausreichend Wohnraum und Perspektiven für diejenigen, die im Turbo-Kapitalismus die schlechtesten Karten haben.

 

hr

Beratung, Vorträge, Seminare   

Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de 

Seminar: Samstag, 15. August 2015 – Die Quadranten Astrologie und Systemtheorie

Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”,

Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt,

„Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html 

Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch

hr
Astrologische Vorschau auf Juli 2015

Liebe Leser,

statt einer Einleitung gibt es diesmal eine kleine Parabel.

Es war einmal ein Land, das über Jahrhunderte groß und mächtig war. Die Größe seines Einflusses aber machte es schläfrig und müde und so verpasste es den Anschluss an die Entwicklung. Ein schwacher, anfälliger Kaiser beherrschte das Land und den umliegenden Ländern war es ein Spaß, ihn zu provozieren. Eines Tages fühlte er sich durch einen Angriff auf einen seiner Verwandten so gedemütigt, dass er einen Krieg begann. Zunächst dachte man, dass dieser in kurzer Zeit gewonnen werden könnte, weil das Land ja immer noch so mächtig war. Doch immer mehr Ländern wehrten sich gegen seinen Einfluss und so kam es, dass nach vielen Jahren des erbitterten Kämpfens alle müde und erschöpft waren und die Waffen senkten. Schuld an allem war angeblich ein kleines Volk gewesen, dass seines Landes beraubt war und dem man über die Jahrhunderte immer die Schuld gegeben hatte, wenn etwas nicht so lief, wie man es sich vorstellte. Und die, die vorgaben, für den Frieden zu sein, waren die schlimmsten Kriegstreiber.

Eine Nation über dem großen Meer aber war noch mächtiger geworden. Sie diktierte dem Verlierer ihre Bedingungen und ließ es zu, dass sich die Nachbarn an dem Volk mit dem dummen Kaiser schadlos hielten. Armut verbreitete sich und Millionen von Vertriebenen sammelten sich in dem einst so blühenden Land. So wuchs der Zorn und ein noch dümmerer Führer eroberte die gebrochenen Herzen der Bürger. Man ließ auch diesen gewähren in der Vermutung, dass er dieses Land ein für alle Mal als Konkurrenten erledigte. Tatsächlich kam es zu einem noch größeren Krieg, der nun völlig chancenlos war. Das Land wurde völlig zerstört und spielte für viele, viele Jahre keine Rolle mehr unter den großen Nationen.

Genau 100 Jahre, nachdem der längst vergessene Kaiser den ersten Krieg angezettelt hatte kam ein anderer Kaiser in einem anderen Land  an die Macht, der ebenfalls für seine Eitelkeit und Herrschsucht bekannt war. Und wieder sahen die anderen Nationen, die Chance, die Dummheit ausnützen und den Kaiser zu provozieren, wo es nur ging. Es verfügt über große Bodenschätze und sein Land war nur dünn besiedelt und schwer zu verteidigen. Die Bevölkerung hatte niemals den Geschmack von Demokratie erfahren und nur ganz wenige Menschen überhaupt konnten Einfluss auf den Kaiser nehmen, der sich von allen umzingelt fühlte.

In dem anderen Land, das inzwischen wieder leidlich zurechtkam, herrschte inzwischen eine kluge Prinzessin. Ihre Diplomatie war so klug, dass sie in der Zeit, die die „große Krise” genannt wurde, geschickt wirtschaftete und die anderen die Fehler machen ließ. Doch das Volk war nicht glücklich, weil sie kühl und unnahbar war. Ihr Vater war ein armer Prediger gewesen, der seine Heimat verlassen hatte und durch die Lande zog und so hatte auch die Prinzessin keine wirkliche Verbindung zu dem Land, das sie regierte. Sie verschaffte ihm Ruhm und Ansehen, doch das machte die anderen Nationen nur umso neidischer und sie dachten bei sich: Kann dieses Volk so dumm sein, sich zum dritten Mal innerhalb von 100 Jahren in einen völlig sinnlosen Krieg hineinziehen lassen. Niemand wusste, was er tun sollte, eine allgemeine Lähmung griff um sich, in der viele Leute ein Haufen dummes Zeugs erzählten.  

Doch dann kam ein fürchterliches Erdbeben, das alle Nationen betraf. Und so besann man sich, miteinander an einer besseren Welt zu arbeiten und füreinander da zu sein. Alle Menschen lebten bald in Freiheit und Reichtum, man baute gesundes Gemüse an und ließ den Kindern ihre Zeit, für sich den geeigneten Wissensstoff zu erwerben. Väter verbrachten viel mehr Zeit mit ihren Kindern und Frauen konnten ihre berufliche Chance nutzen. Und so gab es keinen Grund mehr für Kriege. Wer eine andere Version erzählt, der hat nicht richtig zugehört.

1. Woche Juli 2015

Diesen Monat gibt es keine größeren Aspektgruppen. Erst Ende des Monats formt sich ein wegweisendes Quadrat von Jupiter und Saturn. Dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Zunächst erleben wir viele kleine Verhandlungen mit seltsamen Wendungen und wenig Klarheit. Sonne und Mars laufen durch den Krebs und bremsen sich gegenseitig ein wenig aus. Die richtige Lust auf Antrieb kommt dann auf, wenn es uns auch persönlich weiterbringt. Am 6. Juli kommt die Sonne in Opposition zu Pluto und verursacht Spannungen. Wir haben Mühe, gewissen Dingen zu folgen. Leichtfertig vergeben wir möglicherweise Chancen.

Merkur in der letzten Dekade der Zwillinge ist mopsfidel. Er läuft innerhalb weniger Tage in ein Sextil zu Uranus im Widder, in ein Quadrat zu Chiron in den Fischen, in ein Sextil zu Jupiter und Venus im Löwen und in ein Quadrat zu Lilith in der Jungfrau. Ein wahrhaftes Schützenfest an Inspirationen, die aber nur schwer zu fokussieren sind. Wir können aber auf jeden Fall neues Lernen und interessanten Austausch führen. Jetzt ist die Zeit für Seminarbesuche und Fortbildungen. Das T-Quadrat mit Chiron und Lilith aktiviert soziale Konflikte und hilft Lösungen zu finden, wenn man bereit ist, genauer hinzuschauen.

 

2. Woche

Die zweite Woche geht ruhiger an und wird dann wieder ab dem 12. Juli aufregender. Die Sonne kommt in ein Quadrat zu Uranus, in ein Trigon zu Chiron und ein Sextil zu Lilith. Möglicherweise gibt es Uneinsichtigkeit bezüglich von Vereinbarungen. Man

sollte übertriebenes Gebaren aber nicht überbewerten. Das Quadrat von der bald rückläufigen Venus im Löwen zum rückläufigen Saturn in Skorpion ist schon schwieriger. Verletztes Ehrgefühl macht uns wütend und hindert uns daran, die Dinge klar zu benennen. Die Venus wird für ganz kurze Zeit in das Zeichen Jungfrau hineinschauen und dann Anfang nächsten Monats wieder in den Löwe zurückwechseln. Das heißt, dass wir möglicherweise voreilig getroffene Entschlüsse wieder zurücknehmen müssen und auf ihre Korrektheit überprüfen.

Merkur ist in das Zeichen Krebs gelaufen und verbindet Intellekt und Gefühle. Der erste Aspekt im neuen Zeichen ist ein Trigon zu Neptun in den Fischen und ein herzliches Eintauchen in die Gefühlswelt. Zeit einen schönen Film zu gucken oder sich durch Musik inspirieren zu lassen. Später in der Woche kommt er in Konjunktion zu Mars zusammen mit der schmalen Mondsichel; alle stehen in Opposition zu Pluto. Ein Aspekt, der heftige Emotionen hervorbringen kann. Die Woche erscheint als ein Auf und Ab und kann zu herben Enttäuschungen führen, wenn wir die falschen Erwartungen stellen. Wir sollten uns darauf vorbereiten, mit Dingen konfrontiert zu werden, die wir in der Vergangenheit verdrängt haben und deren Auswirkungen uns nun begegnen. Es ist

Grafik zum Vollmond am Freitag, den 31. Juli 2015, 10:42 Uhr MEZ.

schwer, die Schuld nicht bei den anderen zu suchen und sich nüchtern den Fakten zu stellen.

 

3. Woche

Am 19. Juli kommt die Sonne in ein Sextil zu Lilith, bevor sie in das Zeichen Löwe wechselt. Dort bildet sie dann ein Trigon zum Saturn. Diszipliniertes Arbeiten ist möglich und auch die Bildung von neuen Strukturen, wenn sich alle gut damit fühlen. Das Aufarbeiten von Schmerzen ist ebenso möglich, wie die konzentrierte Arbeit an Beziehungen. In den letzten Monaten war es teilweise sehr anstrengend gewesen. Erdung tut not und die Einrichtung von Routinen, die den Körper entlasten. Wir sollten die Dinge tun, die gut für uns sind und uns derjenigen Sachen entledigen, die zu Stress führen.

Der Merkur bildet ein Quadrat zu Uranus und ein Trigon zu Chiron. Später kommt er in ein Sextil zu Lilith und in Konjunktion mit der Sonne ein Trigon zu Saturn. Solchermaßen überholt er seinen Gebieter und wird zum Sprachrohr für Zukünftiges. Es ist die Möglichkeit für Neuanfänge und Perspektivwechsel. Es lohnt sich nicht, zu lange zurück zu schauen und zu trauern. Wichtige Dinge stehen an und wir müssen an uns selbst denken, um uns nicht zu verlieren. Jetzt können wir das finden, was für uns wesentlich ist.

 

4. Woche

Wie gesagt geht die Venus bald wieder in das Zeichen Löwe zurück und stößt noch einmal auf alte Eitelkeiten. Das sollte uns nicht davon abhalten, konsequent den eigenen Weg zu gehen. Das Quadrat von Jupiter zu Saturn bahnt sich für nächsten Monat an und wird unsere Werte hinterfragen. Strukturen der Gesellschaft müssen sich ändern, wenn sie nicht zu ungerechten und bürokratischen Monstern erstarren sollen. Wenn Jupiter in das Zeichen Jungfrau wechselt, wird er neue Lösungen präsentieren, die auch nachhaltig sind.

Mars im Krebs läuft in ein Quadrat zu Uranus und in ein Trigon zu Chiron. Auch er wird bald das Zeichen Krebs verlassen und dann können wir wieder weniger emotional agieren. Manches Porzellan ist zerschlagen worden, weil wir uns in Abhängigkeiten begeben haben, die wir eigentlich nicht wollten. Die Zeit der Unruhe ist jetzt aber langsam vorbei und wir müssen nur noch kurz durchhalten. Das fällt umso schwerer, als Chiron in den Fischen uns nicht wirklich Heilung versprechen kann. Alles ist hinterfragbar und wir fragen uns, woher wir früher die Gewissheit für bestimmte Dinge nahmen. Daraus entsteht aber auch die Chance, echte spirituelle Inhalte von jenen zu unterscheiden, die sich nur wichtigmachen wollen und die unserem verletzten Ego entspringen.

 

hr

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Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · Mobil 0157-78790695 · www.astrologie-abc.de

Seminar: Samstag, 4. Juli 2015 – Der Gral der Psychoanalyse - Lilith und Chiron

Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”,

Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt,

„Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html 

Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch

hr
Astrologische Vorschau auf Juni 2015

Liebe Leser,

die Vorstellung von Werten ist der Ausgangspunkt für Veränderungen. Werte verbinden Menschen und führen zu Gemeinschaft, wenn sie verinnerlicht sind. Es gibt ganz unterschiedliche Werte, konservative wie auch progressive, familienbezogene oder arbeitsbezogene. Die Wertvorstellungen können sich innerhalb einer Generation stark verändern, manchmal bleiben sie auch für Jahrzehnte konstant. Seit den 70ern haben wir in der westlichen Welt eine Betonung von Werten wie Fortschritt, Mitbestimmung, Emanzipation und Gleichberechtigung. Diese werden fast schon als unumstößliche Grundrechte behandelt. Andere eher traditionelle Werte  wie Ordnung, Fleiß, Heimatverbundenheit oder Treue werden eher misstrauisch beäugt oder als sogenannte Sekundärtugenden bezeichnet, d.h. als Tugenden zweiten Ranges. Es ist gut erforscht, dass die Medien eines Staates eher links und progressiv ausgerichtet sind, während seine Institutionen, bzw. die Menschen, die ihnen dienen, eher konservativ denken. Wichtig ist, dass beide Seiten sich wahrnehmen und den jeweils vermeintlichen anders Denkenden Verständnis entgegen bringen.

Wenn die AfD und die Pegidabewegung altbackene Werte aufbringen, dann liegt darin ein Hinweis auf etwas, was sich Gehör verschaffen will und sich auf so drastische Weise Gehör verschafft, weil es jahrelang nicht wahrgenommen wurde. Dies ist nicht nur das Thema Überfremdung, sondern vor allem auch der Einfluss von ausländischen Investoren, die Unkontrollierbarkeit von Banken und die damit verbundene Angst um die Renten. Da sich die CDU dieser Themen nach Meinung der AfD-Wähler nicht annimmt, entsteht zusätzlicher Bedarf. Die Linke hat sich schon lange gespalten und damit ihre Wertevorstellungen. Wenn man sich erinnert, dass Hartz IV, Investorenschutz und Eintritt in den Afghanistankrieg alles unter eine rotgrünen Regierung beschlossen wurde und die ESM-Verträge und die Verhandlungen über TTIP mit einem Wirtschaftsminister der SPD eingefädelt wurden, dann stellt sich für die Linke die Frage, ob dies nicht dem Neoliberalismus Vorschub leistet. Und so kommt es, dass besorgte Bürger beider Extreme auf die Straße gehen und teilweise dieselben Positionen vertreten und sich gegenseitig doch bis auf’s Messer bekämpfen.

Seit 2001 werden Themen, die die einheitliche Wirtschaftsordnung in Frage stellen, als Verschwörungstheorien gehandhabt und in den öffentlichen Medien gemieden. Dies liegt nicht in einer bösen Absicht, sondern einfach in einem Reflex der Journalisten, die sich auf einen bestimmten Ausschnitt einer sehr komplex gewordenen Situation konzentrieren und wissen, dass man sich an bestimmten Themen die Finger verbrennen kann. Viele Menschen, die in gut dotierten Berufen der gehobenen Mittelschicht arbeiten, glauben, dass es „das Böse” nicht gibt und in ihrem Leben alles in Ordnung ist. Und dass sie ein gutes Gewissen haben, weil sie sich als engagierte Bürger für viele Dinge engagieren. Es ist nicht ihre Schuld, dass die Armut steigt, dass die Energieproblematik sich verschärft, dass Ost und West sich nicht versöhnen können.  

Doch in Wirklichkeit tobt seit Jahren ein Wirtschaftskrieg um die letzten Ressourcen, der mit aller Härte geführt wird, zur Klimaerwärmung beigetragen hat und 50 Millionen Menschen schon in die Flucht aus ihrer Heimat geschlagen hat. In diesem Krieg gibt es zwei Seiten, die auf subtile Weise unsichtbar bleiben. Auf der einen Seite geht es um die Bewahrung lokaler Selbstbestimmung, das Recht auf den eigenen Boden, das Wasser, die Stadtwerke und die eigene Energieversorgung. Auf der anderen Seite geht es um die Befriedung von Investoreninteressen, um das Wirtschaftswachstum und um die Beseitigung von Handelserschwernissen. Beide Seiten sind diametral entgegengesetzt. Wachstum von Kapital und Konsum gibt es nur, wenn global operierende Konzerne noch mehr Flexibilisierung und Ausschöpfung von Arbeitskraft erreichen können. Ein Mensch, der selbstgenügsam von eigenem Anbau lebt, ist für diese Art von Wachstum verloren. So findet kaum mehr Entwicklung von privaten Netzwerken statt. Alle engagieren sich für das große „Supernetz” und stellen alle anderen Bedürfnisse hintenan.

Das Mantra des Konsums und der Glaube an die Steigerung des eigenen Wachstums, das letztendlich dann allen zu Gute kommen soll, sind ungebrochen wirksam. Die neoliberalen Schulen führen Kampagnen für ihre Vorhaben von TISA und TTIP, die freie und für die Politik unkontrollierbare Märkte in 20 Ländern rund um Amerika, China und Europa schaffen sollen. Da diese Verhandlungen größtenteils geheim sind, ist es für Politiker schwierig, sich eine objektive Meinung zu bilden. Ein Mensch, der keine klare Richtung sieht, wird deshalb natürlicherweise bei der bestehenden Ordnung bleiben und alles andere zunächst als feindselig erleben. Viele Jahre hat diese Wirtschaftsphilosophie uns ja auch genützt und zu stabilen Preisen und einer Wertschöpfung geführt.

Und hier kommen wieder die Werte ins Spiel. Je unsicherer eine Lage ist, desto mehr tendieren Menschen wieder zurück zu konservativen Werten. Verbundenheit zu seinesgleichen wird wichtiger, und der Schutz der Persönlichkeitssphäre. Die Möglichkeiten der elektronischen Welt sind für jeden Menschen unheimlich. Der Fernseher meldet zurück, was wir gerade tun, das Handy meldet zurück, wo wir uns gerade befinden und die Versicherungskarte meldet unseren Gesundheitsstand. Aber genau diese totale Überwachung suggeriert Sicherheit in der Extremismus- und Verbrechensbekämpfung. Der verfahrene Zustand des Gesundheitssystems, an dem Ärzte und Krankenkassen sehr gut verdienen, soll beispielsweise durch eine elektronische Karte transparenter werden. Dies allerdings zum Preis, dass die Daten jeden Bürgers potentiell abrufbar durch das Netz geistern. Irgendwann wird das System von einem zum anderen System kippen. Die Brutalität des dann herrschenden Kommunismus wird umso härter sein, wie die Ausgrenzung jetzt fortschreitet.

Zukünftige Regeln müssen von uns selbst gemeinsam entworfen werden. Dazu muss man sich die Werte des anderen Menschen anschauen, die ihm wichtig sind. Nicht wenige Menschen wünschen sich Frauen zurück an den Herd und Ausländer zurück in ihre Heimat. Diesen Menschen muss man klar sagen, dass dies nicht geht. Wir leben in einer globalisierten Welt und sind alle Teil des Problems, dass wir zu lösen versuchen. Einzelne Menschengruppen für die Situation verantwortlich zu machen, zeugt von Hilflosigkeit und fehlendem Realitätssinn. Wichtig ist es aber, trotzdem den dahinter stehenden Wunsch zu erkennen und darüber nachzudenken, wie die damit verbundenen Werte respektvoll eingebunden werden können. Letztendlich geht es darum, dass kein Mensch der Erde mehr vertrieben werden muss, um die Gier einiger weniger zu befriedigen. Dass lokal stabile Strukturen geschaffen werden, ohne dass daraus Weltabgewandtheit resultiert. Dass Regionen ernsthaft eingebunden werden als Verhandlungspartner und Mitbestimmungsrecht erhalten. Sie Sympathie vieler Menschen für Griechenland resultiert aus dem Mut, die Schikanen deutlich von sich zu weisen und trotz einer aussichtslosen Situation selbstbewusst aufzutreten. Griechenland ist für Europa eigentlich das, was Europa für Amerika ist – ein Spielball der Spekulation. Doch es ist schwer, diesen Blick auszuhalten. Niemand möchte ein Spielball für irgendwen sein.  

In gewissen Sinne kann man dem „Bösen” dankbar sein, dass es existiert. Denn

Europa würde ohne Amerika nicht wirklich über effizientere Strukturen und stabile politische Verhältnisse nachdenken. Es würde sich sentimental angesichts seiner einstigen Größe als Kolonialherren ergötzen und darauf vertrauen, dass die bisherige Ordnung ausreicht, um die Probleme von morgen zu meistern. Es würde auf der Überlegenheit seiner Institutionen herumreiten und die inneren Probleme herunterspielen. So wird mehr als deutlich, dass Europa wie jeder andere Kontinent Probleme in der Zeit der „großen Krise” hat. Und dass die vorgehaltenen Werte der Freiheit und Kreativität längst nicht mehr alle erreichen; dass über die Hälfte seiner Mitbürger von einem selbstbestimmten Leben abgehängt sind und auf die Almosen anderer angewiesen.

 

1. Woche Juni 2015

Alle Planeten stehen gut verteilt im Tierkreis. Daraus entwickelt sich eine Vielfalt von Möglichkeiten und Alternativen. Uranus ist in Widder, Merkur kommt gerade aus dem Stier, Sonne und Mars stehen in den Zwillingen, die Venus im Krebs. Im Löwen befindet sich der Jupiter, in der Jungfrau die Lilith und in der Waage der nördliche Mondknoten. Skorpion ist unbesetzt, allerdings läuft Saturn Ende des Monats zurück von Schütze, im Steinbock ist der Pluto, im Wassermann der Mond am 5. Juni

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 2. Juni 2015, 16:18 Uhr MEZ.

 

 

und in den Fischen Chiron und Neptun. Jede Qualität ist also angesprochen und kann verwirklicht werden. Wer sich jetzt beklagt, dass etwas nicht vorangehen würde, dem kann nicht geholfen werden. Die Planeten bilden zudem in der 2. Woche vielfältige Aspekte aus und laden zur Vernetzung ein. Chiron und Lilith stehen in Opposition und streiten ein wenig um die Vorgehensweise – die einen bevorzugen rational nüchternen Stil, die anderen dramatisches Rollenspiel. Der Unterschied wird mit der Opposition sichtbar gemacht und damit bearbeitbar. Menschen haben verschiedene Arten Emotionen zu zeigen und aus sich heraus zu kommen. Es gilt immer, das dahinter stehende Motiv zu verstehen. Sonst redet man aneinander vorbei.

 

2. Woche

Sonne und Mars kommen in Konjunktion auf 24 Grad Zwilling und damit in ein genaues Quadrat zu Lilith in der Jungfrau und Chiron in den Fischen. Eine höchst exakte Figur, die präzise Operationen möglich macht. Gleichzeitig führt sie aber auch zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten. Lilith will Freiraum im Gestalten, während Chiron sich auf die nüchterne Analyse zurückzieht. Da er aber im Zeichen Fische steht, ist seine Artikulation für andere oft unverständlich, unklare oder gar geheime Dinge können so nicht gelöst werden. Das ärgert Lilith, die in der Jungfrau stehend eigene Ideen und Lösungen hat, aber nicht vorankommt.

Dazu kommen beide (Sonne und Mars) in ein Sextil zu Jupiter im Löwen und in ein Sextil zu Uranus im Widder. Kraftvolle Aktivitäten sind die Folge, sportliche Extremleistungen aber auch Übersprunghandlungen. Es ist gut, viel in der Natur zu sein und sich zu verausgaben. Allerdings immer dabei die Kontrolle bewahren und auf ausreichend Schlaf und Regeneration achten. Sonst kann es zu Verletzungen kommen. Der rückläufige Merkur in Zwilling hängt vielleicht manchmal zu viel seinen Gedanken nach und sollte nach Abwechslung suchen. Ein kleiner Wechsel des Standortes, ein Spaziergang, eine Fahrradtour kann ungeahnte Erlebnisse bringen.

 

3. Woche

In der dritten Woche wird das Trigon von Jupiter zu Uranus exakt. Die Sonne kommt zur Sonnenwende am 21.6. in das Zeichen Krebs und bildet ein Quinkunx zu Saturn, der gerade zurück in den Skorpion läuft. Die Schatten der Vergangenheit holen uns ein, die Verletzungen der letzten Jahre mit Saturn im Skorpion reißen auf und bremsen unseren Elan. Wir dachten, dass wir mit manchen Sachen schon abgeschlossen hätten und fragen uns, wie lange das noch so gehen soll.  

Die Venus ist schon Anfang des Monats in das Zeichen Löwe gewechselt und strebt Ende des Monats auf eine Konjunktion mit Jupiter zu. Dann werden wir spätestens die Ausdrucksmöglichkeit finden, um unsere Bedürfnisse adäquat darzustellen. In einem Quincunx zu Pluto im Steinbock treten die ernsthaften Seiten unserer Beziehungen in den Vordergrund und suchen nach Klärung. Verkrustete Strukturen können jetzt geheilt werden, da mit den vielen verteilten Planeten am Himmel Alternativen vorhanden sind. Fixierungen lösen sich und damit auch Existenzängste.

 

4. Woche

Der inzwischen wieder geradläufige Merkur läuft erneut in ein Quadrat mit Neptun und bringt gewissermaßen ein Aha-Erlebnis. Das Nachdenken hat sich gelohnt und wir werden im besten Sinne des Wortes ent-täuscht. Die Sonne im Krebs kommt in ein Trigon zu Neptun in den Fischen und erhöht unsere Sensibilität. Wir spüren unsere Umgebung sehr intensiv und sehnen uns nach Berührung. Am 29.6. läuft die Venus wie gesagt zu Jupiter auf und in ein Trigon zu Uranus und bestärkt unsere Lust nach Flirts und Offenheit.  Dabei kann es leicht zu Eifersuchtsszenen kommen. Wir fühlen uns in unserer Ehre gekränkt und neiden dem anderen seinen Status. Daher sollten wir uns fragen, ob wir unseren Standpunkt richtig beurteilen und ob wir dort stehen im Leben, wo wir stehen wollen. Andere Menschen zeigen uns unsere inneren Dilemmas an und auch wenn es schmerzhaft ist, so bringt es uns weiter, wenn wir uns dem nicht verschließen.

Nächsten Monat wird die Venus dann im Zeichen Löwen rückläufig und so werden wir ausreichend Gelegenheit haben, uns mit den in diesem Monat ausgelösten Dramen zu beschäftigen. Das wird vielleicht Änderungen in unserem Beziehungsstatus mit sich bringen. Liebe ist die einzige Wahrheit auf der Welt. Sie allein führt uns zu unserer eigentlichen Bestimmung. Jede Art von Konstruktion lähmt unsere Lebenskraft und blockiert unsere Fantasie. Auch wenn es manchmal kompliziert ist, sollten wir versuchen, diese Wahrheit zu leben. 

 

hr

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Seminar: Samstag, 4. Juli 2015 – Der Gral der Psychoanalyse - Lilith und Chiron

Bücher: „Tehuacan – Die Stadt der Kristallschädel”, „Astrologie ohne Dogma”,

Soziale Archetypen – Planeten-Matrix entschlüsselt,

„Was ist Mythos“ – Astrologie 2.0, Neu! seit April.

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

Mehr astronomische Infos: http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html 

Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch

hr
Astrologische Vorschau auf Mai 2015

Liebe Leser,

man fühlt sich hilflos angesichts des Erdbebens in Nepal, der Verzweiflung der Menschen, die auf dem Mittelmeer um ihr Leben schwimmen müssen und der geraubten und vergewaltigten Mädchen im arabischen Raum. In Amerika werden mehrere Schwarze bei dem Versuch ihrer Festnahme getötet. Ein Fall sticht besonders heraus. Auf dem schrecklichen Video wirkt es, als ob der Polizist auf ein Tier schießen würde, das ihm vollkommen egal ist. Es stellt sich die Frage, ob unsere westlichen Werte noch funktionieren, ob unsere Staatssysteme in der Lage sind, die Schwachen zu beschützen – auch in Europa. In dem Ort der Erschießung sind über die Hälfte der Menschen Schwarz, aber vier Fünftel der Polizisten weiß. Über zwei Jahrhunderte haben Europa und Amerika ihre Kolonien ausgebeutet und von den überlegenen Produktionsverfahren ein gutes Leben geführt. Sie haben dabei ein Wertesystem entwickelt, das anderen ein Vorbild sein sollte. Unter diesem Einwand wurden viele Völker „demokratisiert” und „wirtschaftlich auf Vordermann gebracht”.  

Schäuble fordert die Einführung von Tötungsschüssen, der bayrische Innenminister nach dem Flugzeugunglück ein Berufsverbot für depressiv kranke Menschen. Deutschland führt nun doch die Vorratsdatenspeicherung ein, die zwischen 2008 und 2010 schon einmal bestand und zu keiner Erhöhung der Aufklärungsquote von Verbrechen führte. Kathrin Göring Eckhardt von den Grünen verlangt nach mehr Polizei, frei nach dem Motto: Die Grünen waren nie eine pazifistische Partei. Aber kann man Menschen komplett überwachen und vor allem Unheil bewahren? Oder führen diese Instanzen auf Dauer ein Eigenleben, dass noch viel unkontrollierbarer ist? Die jüngsten Ermittlungen in Bezug auf BND und NSA legen diese Vermutung nahe.

Der Reichtum schwindet nun und wir müssen sehen, dass damit auch unsere Werte schwinden. Nicht nur in Amerika gibt es Rassismus, sondern auch überall in Europa. Je schwieriger die Lage jedes Einzelnen im Kampf um Arbeitsplätze und Sozialleistungen wird, desto mehr Menschen wenden sich von diesem System ab und leben in Subsystemen und anderen Vorstellungswelten, wie auch der Pilot der Germanwings-Maschine, dem anscheinend niemand helfen konnte. Dies sind keine Einzelfälle, sondern die Spitze eines Eisbergs von Menschen, die von der modernen Gesellschaft total überfordert sind und die ihnen zugewiesenen Rollen nicht durchführen können. Unter diesem Eisberg wohnt eine graue Masse von Menschen, die ihren Nöten keinen Ausdruck geben können und die sich zunehmend von der Gesellschaft entfernen.

Aber wie stehen wir überhaupt zum Leben? Wie stehen wir zur lebendigen Natur, die unsere eigene Grundlage bildet? Jede Pflanze zu Sprit, jeder Schluck Wasser, jeder Rest eines ausgeschlachteten Tieres wird zu Profit gemacht. Die Natur gehört niemand, es ist unsere Aufgabe als Lebewesen, sie zu erhalten und ihr nur das zu entnehmen, was wieder nachwächst und aufgefüllt wird. Welcher Politiker setzt sich dafür ein? Nicht mal mehr die Grünen. Und die Gegenwehr gegen TTIP wird schwächer. Die Menschen haben kein Vertrauen in eine Europapolitik, die sie nicht mehr mit beeinflussen können. Sie haben kein Vertrauen in Politiker wie Gabriel, die heute dies erzählen und morgen das. Allerdings muss man sich auch fragen, warum es in der SPD keinen aussichtsreichen Politiker gibt, der sich gegen neoliberalistische Übergriffe verwehrt, Gabriel galt noch als der am wenigsten Neoliberale. Umso schlimmer wird sein Verrat im Moment empfunden.

Menschen haben kein Vertrauen in die Zusicherung, dass ihre Arbeitsplätze nicht gefährdet sind, da im Neoliberalismus Arbeitsplätze von der Spekulationslust von Anlegern abhängen. Vielleicht ist das Schlimme daran nicht, dass es so ist, sondern dass so getan wird, als sei es nicht so. Dass es immer noch „heile Parallelwelten” gibt, in denen gut verdienende Menschen einigermaßen abgesichert sind und auch ihre Rente erwarten können. Frau Merkel versucht es mit einem „Bürgergespräch”; die Idee dafür kommt 14 Jahre zu spät. Seit Anfang des Jahrtausends kann man über viele Dinge nicht mehr sprechen – ein Mantel des Schweigens legt sich über den „Krieg der Banken”, die gegenseitige Ausspionierung und den Verfall des Geldsystems. So sprechen wir über Gewehre, die krumm schießen. Ein besseres Symbol für die Sinnlosigkeit und das Chaos dieser Zeit hätte nicht erfunden werden können.     

Das Problem ist, dass Menschen ihre linke oder rechte Gesinnungsmaske aufziehen und unter dem Mantel dieser Gesinnung die Werte der Gesellschaft verlassen. Das sind nicht nur die steinewerfenden Demonstranten vor der EZB-Bank, oder die steinewerfenden Nazis vor den Asylantenheimen, sondern auch die Menschen in Nadelstreifenanzügen und weißen Kitteln, die im Namen ihrer Ideologie Macht ausüben, ihren Job dazu missbrauchen, vermeintlich schwächeren zu schaden oder schlimmer noch, andere dazu anstacheln. Kaum jemand ist in seiner Mitte und handelt abseits von linken und rechten oder vorgeblich freiheitlichen oder ökologischen Ideologien situationsgerecht.

Wir meinen, wir müssten eine Meinung haben, in Wirklichkeit haben sich die politischen Schemen so festgehangen, dass sie inzwischen beliebig austauschbar werden. Der Druck darauf, eine Meinung haben zu müssen, führt dazu, komplexe Gedankengänge zu scheuen und Widersprüchen auszuweichen. Ohne Arbeit an den Widersprüchen wird man aber nicht weiterkommen. Es fehlen Lösungen für so gut wie alle Bereiche der Gesellschaft, das Gesundheitssystem, die Rente, die Pensionen, die Pflege. Man fragt sich, wie so etwas zustande kommen kann in einer völlig durchrationalisierten Gesellschaft. Es ist das Phänomen des Tunnelblicks – wer stresserfüllt nur noch geradeaus blickt, sieht die Ränder nur noch unscharf. Entschleunigung ist nötig und die kann nur jeder einzelne in seinen Alltag bringen, spirituelle Übung, Meditation, Verzicht, Nächstenhilfe, Natur. Damit das Gehirn wieder anschaltet und man nicht über Nacht in einer der beiden Welten des Links- oder Rechtsextremismus aufwacht.

Die Lösungen dafür liegen in uns selbst, in einer erhöhten Aufmerksamkeit für gesellschaftliche Verwerfungen und in einer besseren Politik. Politiker sind in Zeiten der Krise immer schlecht angesehen, weil es in der Natur der Aufmerksamkeit liegt, das zu sehen, was einem am nächsten ist und den verantwortlich zu machen, der am ehesten in den Medien auftaucht. Gerade deshalb ist es in Krisenzeiten so wichtig, vernünftige Politik zu machen und Alternativen aufzuzeigen und sich für unkonventionelle Wege zu öffnen. Werte wie Spiritualität, gemeinschaftliche Verbundenheit, Mitgefühl und die Fähigkeit zum Zuhören werden gegenüber den oben genannten Werten des linken und rechten Spektrums vernachlässigt; ja sie gelten sogar als anrüchig und rückständig, weil ihnen unterstellt wird, dass „das in der Politik sowieso nicht geht”.

 

1. Woche Mai 2015

Saturn wird im Mai noch einmal bis September in das Zeichen Skorpion zurück wandern und uns mit den inneren Konfliktthemen konfrontieren. Es ist die Möglichkeit, einen Abschluss zu machen; einen Schlussstrich unter das zu ziehen, was uns die letzten drei Jahre gequält und verunsichert hat. Merkur wird in seinem eigenen Zeichen, den Zwillingen, rückläufig und hilft uns bei der Aufarbeitung von schwierigen Angelegenheiten. Er kommt nach seinem Eintritt in die Zwillinge gleich in eine Opposition zu Saturn und rüttelt an der Legitimität von Situationen, die sich bisher im Dunkeln versteckt haben. Weitere Enthüllungen stehen bevor und schaffen dadurch auch Erleichterung für diejenigen, die bisher schweigen mussten.

Die Sonne steht im prachtvollen Zeichen des Stiers und kommt in ein machtvolles Quadrat zu Jupiter im Löwen, der uns in den letzten Monaten in Kontakt mit neuen Vorbildern gebracht hat. Manchmal unbemerkt haben sich Menschen, die wir bisher wenig beachtet haben, in ihre Kraft entwickelt und stehen für neue Werte und Leitbilder. Sie werden diese Woche angesichts des Quadrats zur Sonne mehr ins Rampenlicht rücken und sich beweisen müssen. Das Trigon der Sonne zu Pluto, das das Quincunx von Jupiter zu Pluto verbindet, ist dabei hilfreich, eine feste Basis zu bauen und Entwicklung anzustoßen, auch wenn sie einen weiten Weg erfordert. Das wichtigste ist es manchmal, einen Anfang zu machen und die weiteren Schritte leichter erscheinen zu lassen. Dann kann auch das schwierigste Projekt gelingen.

 

2. Woche

Merkur kommt während seiner Rückläufigkeit in die Halbsumme von Uranus im Widder und Jupiter im Löwen. Er zentriert somit diese stürmischen Kräfte und bündelt sie zu effektiver Klarheit. Intellektuelle Kraftanstrengungen sind ebenso möglich wie zähe

 

Grafik zum Vollmond am Montag, den 4. Mai 2015, 3:42 Uhr MEZ.

 

 

 Verhandlungsmarathons. Wichtig ist, dass am Ende ein Abschluss steht, denn danach zieht sich Merkur wieder zurück in eine Pose des Abwartens. In diesen Tagen können wir leicht ungeduldig und aufbrausend werden. Mit der Venus, die inzwischen in den Krebs gelaufen ist, suchen wir nach Nähe und Geborgenheit. Daraus können Verletzungen entstehen, zu kurz zu kommen und nicht gesehen zu werden, zumal Merkur auch ein nebulöses Quadrat zu Neptun bildet und unklare Botschaften aussendet.  

Lilith in Jungfrau läuft für die nächsten Wochen in eine interessante Figur hinein. Mit einem Trigon zu Pluto in Steinbock und einer Opposition zu Chiron in den Fischen ist soziale Kompetenz gefragt. Hier gilt es zu vermitteln zwischen hochgeistigen Ansprüchen und einfachsten Bedürfnissen. Im Idealfall wird das Komplexe auf einfache Weise vermittelbar – neue Ideen entstehen aus dem Unterbau von langjährigen Bemühungen um die Essenz. Auf der anderen Seite kann es aber auch zu einem Graben zwischen einfach denkenden Menschen und solchen, die sich für die Elite halten, kommen. Kompliziertes Denken verhindert manchmal einfache Lösungen und das verärgert diejenigen, die wegen ihrer Schlichtheit als „zu wenig differenziert” beschrieben werden.

 

3. Woche

Ein weiterer Paukenschlag droht mit der Opposition von Mars zu Saturn. Der Zeichenwechsel von Mars in das Zeichen Zwillinge kann sich durch ein Hervorbrechen von Unterdrückten bemerkbar machen. Die schon angesprochenen Themen des rückläufigen Saturns entladen sich möglicherweise und führen zu Anklagen. Es ist gut, sich in einen Klärungsprozesse zu begeben und nicht leichtfertig provozieren zu lassen. Nach den Jahren des Kampfes sehen wir uns nach Lösungen, mit denen es weitergehen kann. Dafür ist Vergebung notwendig und die Einstellung sinnloser Streitigkeiten, die meist zu Lasten der Schwächsten gehen. 

Venus im Krebs kommt in ein Trigon zu Neptun in den Fischen. Damit erinnern wir uns an die neuen, spirituellen Kräfte, die uns seit ein paar Jahren begleiten und Dinge möglich machen, die wir bis dahin nicht für möglich gehalten haben. Es gibt ein hohes Potential für Öffnung und liebevoller Zuwendung. So schlimm die Bedingungen der Wirtschaft und das Gerangel um das „tägliche Brot” aussehen mögen, so werden wir doch mit Neptun in den Fischen in diesen Jahren an das erinnert, was wir als den Kern menschliches Seins bezeichnen können; den Sinn, weswegen wir weitermachen und nicht aufgeben. Jeder von uns hat eine Vision eines besseren Lebens, das alles miteinbezieht, was auf diesem Planeten miteinander verbunden ist. Eine Vision, in dem er selbst einen sinnvollen Platz hat. Um diese zu erkennen, müssen wir von fixen Vorstellungen loslassen und uns für den Moment öffnen.

 

4. Woche

Die Pfingst-Woche wird sehr ereignisreich und hält einige Überraschungen für uns bereit. Wir sollten uns daher nicht zu viel vornehmen. Der rückläufige Merkur wird von Sonne und Mars überholt, ist von da an nicht mehr so gefordert. Doch jetzt kommt die Venus in ein erlebnishungriges Quadrat zu Uranus und ein betörendes Sextil zu Lilith, nachdem sie die einschränkende Opposition zu Pluto im Steinbock durchlaufen hat. Wir fühlen uns hin und hergerissen zwischen verschiedenen Dingen und können uns nur schwer entscheiden. Da der intellektuelle Input aber nachlässt, besteht die Möglichkeit, mehr ins Gefühl und Spüren zu gehen und aus dem Bauch heraus die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Wir können im nächsten Monat dann den Kern unseres Chaos in der Welt begreifen, jeder Einzelne kann fühlen, dass wir gemeinsam „die Welt” bilden durch die Art der Beziehungen, die wir zueinander pflegen. Neue Konzepte nutzen nur insoweit, wie wir aufhören, uns gegenseitig zu bekämpfen und zu betrügen. Dazu ist Ehrlichkeit nötig und vor allem die Fähigkeit zum wirklichen, empathischen Zuhören. Nur dann können wir unsere eigenen Illusionen erkennen und die Muster, die unsere Wahrnehmung verzerren. Einteilungen in schwarz/weiß oder wertvoll/nutzlos, die uns den wahren Blick auf den Menschen verstellen und uns voneinander trennen. Dann können wir den Diskurs so führen, dass er zu Lösungen führt und nicht eitle Selbstdarstellung ist. Wenn wir im anderen den Gleichen sehen können, ohne uns von ihm blenden zu lassen, wenn wir ihm in Freundschaft begegnen können und zugleich kritisch, wenn wir ihn respektieren, ohne ihn unnötig zu erheben, dann werden die Ängste schwinden und sich der Raum für eine gemeinsame Welt öffnen, in der jeder Mensch seine Potentiale verwirklichen kann.

 

hr

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hr
Astrologische Vorschau auf April 2015

Liebe Leser,

in Deutschland ist das Leben in den letzten Jahren nicht leichter geworden. Durch eine zweite große Koalition gibt es kaum Möglichkeiten der Mitgestaltung in der Politik. Die Opposition hat nicht mal ein Vetorecht, weil sie zu klein ist. Gesetze werden im Sinne der gehobenen Mittelschicht am Fließband verabschiedet, der Unterbau trocknet aus. 15 Millionen Menschen, die auf Zusatz-Leistungen vom Arbeitsamt angewiesen sind, tun besser daran, ihren Mund nicht zu laut aufzumachen. Eine Zugfahrt von Darmstadt nach Frankfurt innerhalb des Rheinmaingebiets kostet 8,40 €, ein Kinobesuch 12 €, eine Stunde beim Psychologen 120 €. Das kann sich niemand leisten, der 390 € Grundsicherung hat. Allgegenwärtig sind Einbrüche, Gewaltdelikte, Gerichtsprozesse. Reichtum ist nicht unbedingt immer ein Segen.

Auf jeden Arbeitsplatz kommen 100 Menschen in der Welt, die unsere Arbeit besser machen können. Dementsprechend ist der Tablettenverbrauch der höchste in Europa. Man will nicht das geringste Risiko eingehen, zu versagen. Trotzdem sind die Renten nicht sicher. Wer 40 Jahre lang das Gehalt einer Krankenschwester bekommen hat, landet in wenigen Jahren auf dem Niveau von Sozialhilfe. Die Autobahnmaut wird kommen, weil Politiker in Bayern sich nicht mit denen in Berlin vertragen, Studiengebühren sind so in manchen Ländern auch „erschachert” worden.

Über unser Geld verfügt ein Italiener, der bei der EZB angestellt ist. Und unsere eigene Geschichte erwähnen wir lieber nicht, obwohl wir nichts dafür können, was unsere Großeltern taten. Die Frage, wer wir sind, was wir wollen, haben wir noch nicht einmal gestellt. Klar, einige von uns verdienen an der Misere ganz gut, aber nutzen die Pferdeäpfel wirklich was, wenn man immer nur die dicksten Pferde mästet, wie Thatcher es sagte? Genverseuchte, überzüchtete und  geschmacklose Pferdeäpfel, an denen das Blut der Billiglöhner aus aller Welt klebt. In Deutschland arm zu sein, heißt seit 2003 einen Fehler gemacht zu haben, kein anständiger Mensch zu sein, sich nicht angestrengt zu haben.  

Darüber kann man als Deutscher aber nicht reden, ohne dass man sich lächerlich macht. Also frisst jeder seine Ängste in sich hinein und vermeidet, irgendeine Schwäche zu zeigen. Die aufgesetzte Mine des vorgeblichen Erfolgs bewirkt bei uns natürlich eine gewisse Selbstmanipulation und manchmal glaubt man sogar im Paradies zu sein. Doch was soll das für ein Paradies ohne ehrliche Gefühle sein? Die Lösung liegt darin, diese Dinge anzuschauen, ohne in die Bewertung zu gehen, ohne nach Schuldigen zu suchen. Bei sich persönlich zu schauen, ob das Leben wirklich den eigenen Werten entspricht. Und bereit sein, seinen Schatten zu begegnen. Wir alle kreieren zurzeit einen neuen Planeten. Und jeder ist dabei wertvoll.

Der vermutlich mutwillig herbeigeführte Flugzeugabsturz hat uns alle bestürzt gemacht. Ein völlig unauffälliger Mensch aus der „Mitte der Gesellschaft” hat 149 Menschen mit in den Tod gerissen. Es zieht herunter und raubt einem die Energie. Dies erinnert an die Massaker in Amerika am Anfang des Jahrtausends und das Attentat von Breivik in Schweden. Die gesellschaftliche Schmerzgrenze der Belastung scheint auch Deutschland eingeholt zu haben. Wir sollten besser aufeinander achten, nachbarlichen Umgang suchen und uns aktiv für die einsetzen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Auch Flüchtlinge und die griechische Bevölkerung sollten unsere Aufmerksamkeit haben und wir sollten ihre Schmerzen ernst nehmen. Ebenfalls sollten wir aber auch denen zuhören, die Angst vor den rasanten Veränderungen dieser Welt haben und sich immer mehr verschließen.

 

1. Woche April 2015

Der März war ein sehr intensiver Monat und Frühlingsanfang mit der Sonnenfinsternis in den letzten Fischgraden und dem letzten Quadrat zwischen Uranus und Pluto. Das Neue kann sich nun aus dem Alten zu entwickeln beginnen. Saturn im Schützen (seit Dezember) ordnet unsere politischen Angelegenheiten und bringt uns nach den Jahren in Skorpion Klarheit über unsere weitere Ausrichtung. Unser Erleben wird aber mit Uranus in Widder weiter von heftigen Stimmungsschwankungen begleitet, ausgelöst von Merkur, der diesen Monat ebenfalls rasend schnell durch den Widder reisen wird.

Gleichzeitig macht sich mit Venus und Mars im Stier eine gewissen Bequemlichkeit breit, die uns daran hindert, hektisch zu reagieren. So gehen vielleicht ein paar Impulse verloren, dafür können wir uns aber mit Ausdauer längeren Angelegenheiten zuwenden. In der ersten Woche läuft die Sonne im Widder in ein Trigon zu Jupiter im Löwen, in ein Quadrat zu Pluto in Steinbock und in eine Konjunktion zu Uranus, am 8. April kommt auch Merkur in diese Position und läuft am 10. in Konjunktion zur Sonne. Dieser Art „verbrannter” Merkur wird aufgeputscht durch das Quadrat noch einmal für Aufregung sorgen und Altlasten aktivieren. Doch inzwischen stehen gute Antworten parat und die Angelegenheit kann auch als willkommene Abwechslung interpretiert werden.

 

2. Woche

Am 16. April wird das Trigon von Lilith in der Jungfrau und Pluto in Steinbock exakt, dass den ganzen Monat besteht. Eine interessante Konstellation von zwei geerdeten, vernunftbetonten Planeten im Element Erde, die Stabilität verleiht. Verträge, die jetzt geschlossen werden, haben eine gute Chance auf Gelingen. Es tauchen aber auch dunkle Schatten der Vergangenheit auf und belasten Verhältnisse, die eigentlich gut sind. Es ist hilfreich, sich über ein gemeinsames Werteverständnis bewusst zu werden und sich anhand der Geschichte klar zu machen, dass sich persönliche Interessen unterordnen müssen, um zu einem positiven Gesamtergebnis zu kommen. Wir tendieren in Fällen der Unsicherheit zur Wahl der konservativen Methoden.

Venus, die inzwischen in das Zeichen Zwillinge gewechselt ist und neue Inspirationen mit sich bringt, läuft zunächst in eine Opposition zu Saturn im Schützen. Zurückweisungen sind möglich und damit neue Verletzlichkeiten. Doch sind die Ideen der Venus grundsätzlich willkommen, wenn sie in einem gemäßigten und moderaten Ton überbracht werden. Das Quadrat von Mars im Stier und Jupiter im Löwen lässt manch großartige Versprechungen in den Raum werfen, die für die Findung einer Lösung nicht unbedingt hilfreich sind.

 

Grafik zum Vollmond am Samstag, den 4. April 2015, 12:05 Uhr MEZ.

 

 

3. Woche

In der dritten Woche kommt Merkur in Stier und löst etliche Konstellationen aus, ein Sextil zu Neptun, ein Quadrat zu Jupiter, ein Trigon zu Pluto und Lilith und eine Konjunktion zu Mars. Gleichzeitig ist das große Erdtrigon von Mars, Lilith und Pluto exakt. Wir werden uns aus gesicherten Verhältnissen heraus neue Zustände anschauen können und verschiedene Lösungsangebote erhalten. Manche Strukturen lösen sich auch von allein auf. Es kann ein enger Zusammenhalt entstehen, aus dem Neues erwächst.

Allgemein lösen sich die Spannungen der letzten Jahre jetzt langsam auf. Saturn ist in den Schützen gewandert und hilft uns, neue Visionen zu entwickeln. Der südliche Mondknoten hat Uranus überquert und wartet nun auf seinen Eintritt in das Zeichen Fische, um uns dann Ende des Jahres mit spirituellen Grundlagenthemen zu konfrontieren. Lilith ist aus der Opposition zu Neptun heraus, die uns in den letzten Wochen uns selbst hat in Frage stellen lassen. Im Zeichen Jungfrau wird sie weiterhin kritische Fragen stellen, bis sie dann auch am Jahresende in der Waage nach einem seelischen Gleichgewicht strebt.

 

4. Woche

Am 26. April kommt die Venus in den Zwillingen in ein Quadrat zu Lilith und Chiron und in ein Sextil zu Uranus. Ganz neue Dinge begegnen uns, wir werden vom Esprit des neuen Jupiterjahres erfasst und lassen uns gerne auf Wagnisse ein. Das birgt natürlich auch gewisse Gefahren des Scheiterns. Der Nörgler in uns sollte sich allerdings langsam besinnen, dass die Welt sich weiter dreht und nichts perfekt ist. Wichtig ist es, seine eigenen Schwächen zu erkennen und sich von anderen helfen zu lassen. Man muss nicht alles kontrollieren. Man kann allerdings auch niemand zu seinem Glück zwingen, und so werden diese Woche neue Verletzungen bei denen entstehen, die sich chronisch unverstanden fühlen.

Mars im Stier läuft in ein Sextil zu Chiron und Neptun und lädt zu kultiviertem Miteinander ein. Wir unternehmen gerne etwas, dass mit ästhetischem Anspruch und Kulturpflege zu tun hat. Die Schönheit unserer Umgebung mag uns bewusst werden und wir fühlen uns eingeladen, unseren Umraum neu zu gestalten oder den Körper zu verschönern. Wir finden es als angenehm, Zeit für uns selbst zu haben und teilen gerne mit unseren Liebsten.

 

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Astrologische Vorschau auf März 2015

Liebe Leser,

es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag, in dem die Würde des Menschen garantiert ist, einen Vertrag, der auch diejenigen mitnimmt, die sich nicht mit Hi-Tech auskennen, nicht programmieren können und sich kein I-Phone leisten können, zumal es keine Großfamilie mehr gibt, in der der Mensch seine Heimat hat. Dieser Gesellschaftsvertrag sollte jedem Menschen auf der Erde seine Würde garantieren und ihm Schutz vor Ausbeutung geben. Die Menschen, die jetzt auf der Straße sind, weil sie Angst vor dem Islam haben, sind größtenteils Menschen, die von der Gesellschaft abgehängt wurden, die Haus und Einkommen durch die Regulierung der Märkte verloren haben, deren Rente unsicher ist und die keine Chance mehr auf eine geregelte Arbeit haben. Auch sie sind einem Rassismus ausgeliefert, der perfider ist als der Rassismus, den sie ausüben. Denn dieser Rassismus zeigt sich nicht offen, er ist nur unterschwellig und latent im Bürgertum verankert – eine Abneigung gegen alles, was nicht den eigenen Ansprüchen genügt.

Es braucht einen neuen Gesellschaftsvertrag, der allen Menschen eine Heimat gibt, eine Sicherheit, von der aus sie eine Existenz aufbauen können. Und der verhindert, dass die abgehängten Menschen gegeneinander ausgespielt werden, um noch mehr billige Arbeitslöhner und Kriegskräfte zu erhalten. Einen Gesellschaftsvertrag, der die Lücke wieder schließt und ermöglicht, dass die durch den Kapitalismus ruinierten Menschen wieder aufholen können und Teil der Gesellschaft bleiben, so dass es in Europa nicht zu einer Ghettoisierung kommt, wie wir sie aus anderen Teilen der Welt kennen. Die Einheit Europas ist durch nichts mehr gefährdet, als durch dieses soziale Ungleichgewicht. Denn die Idee Europas beruht auf einer freien und gleichberechtigten Gesellschaftsordnung.

Es ist die Einstellung, dass jeder Mensch in einem freien Land es selbst schaffen müsste und wenn er es nicht schafft, es nicht verdient hat, auf der Welt zu sein. Wenn wir diese Freiheit nicht mehr garantieren können, wenn Arbeitskräfte ausgebeutet und schikaniert werden, Menschen betrogen und Politiker korrumpiert werden, dann sucht jeder nur noch nach dem eigenen Überleben. Objektiv gibt es nicht mal Armut, weil genug „Reste” von der Überflussgesellschaft bleiben. Doch es ist ein subjektives Gefühl, fallen gelassen worden zu sein, betrogen um das eigene Leben, das in dem Verständnis aufwuchs, dass diese Welt eine gerechte sei. Besonders die Jahrgänge der Kriegsenkel, die jetzt in die Führungspositionen hineinwachsen, sind mit der Einstellung groß geworden, dass sie aus eigener Kraft alles schaffen können. Sie haben die übermäßige Liebe ihrer Eltern erhalten, deren größtes Glück sie nach dem Terror der Kriege und Bürgerkämpfe waren. Sie verstehen jetzt oft nicht, dass die Freiheiten, die sie hatten, eine wacklige Angelegenheit ist, dass sie kein Anrecht auf Glück haben und dass ihre Freiheit in vielen Bereichen bedroht ist.  

Sie kompensieren mit Konsum und Ignoranz. Es sind nicht nur die paar Hunderttausend Pegida-Anhänger, über die sich die „bürgerliche” Gesellschaft wundert. Es ist im inneren eine Zerreißprobe, die Millionen zurzeit durchmachen, die die Orientierung verloren haben und die keinen Weg finden, darüber zu sprechen, weil die Medien für sie das allglücksmachende Sprachrohr des großen Bruders Konsum übernommen haben. „Ich kann nicht” oder „Ich will nicht”, sind Sätze, die wir aus unserem Sprachschatz streichen mussten. Die Maske des Funktionierens, die wir zur Schau tragen, ist eine Notwendigkeit der Arbeitswelt, die kein „Versagen” erlaubt. Wer nicht funktioniert wird aussortiert, wie ein kaputter Roboter. Es wäre an der Zeit, daran etwas grundlegend zu ändern. Sich nicht verrückt machen zu lassen von den Drohungen der Konzerne und sich nicht ihrem Diktat zu unterwerfen. 

Alles Geschehen hat einen Sinn, doch nicht alles, was wir uns vorstellen, ist sinnvoll. Im Gegenteil, das Gehirn beschäftigt sich bis zu 90 Prozent mit unsinnigen und wiederholenden Gedankengängen. Mit Gewohnheiten, die unserem Denken anhaften, wie alte Kleider, die wir nicht hergeben wollen. So hängt der Neoliberalismus in unseren Köpfen fest und der Glaube an den Konsum. Im Prinzip ist es eigentlich Zeit für das, wovon Marx schon vor 150 Jahren eine klare Vorstellung hatte. Eine soziale Gesellschaftsordnung, die keinen ausschließt und den Menschen die Macht über ihre eigene Produktivität in die Hand gibt. Es braucht keinen Sozialismus mit gleichem Verdienst für alle, es braucht nur einen Vertrag, der allen Menschen eine Grundversorgung garantiert und die psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bewahrt. Mehrwert kann, wie Marx klar erkannt hat, nur der Mensch produzieren und nie eine Maschine. Denn dieser Mehrwert entsteht durch seinen Konsum. Kein Mensch ist mehr Wert als der andere; aber jeder Mensch erzeugt einen Mehrwert. Darin liegt das Potential zu allem Wachstum.

1. Woche März 2015

Der März wird ein besonderer Monat. So wie der Winter mit einer Vollmondkonstellation startete, so startet der Frühling mit einer Sonnenfinsternis und deutet auf weitere brisante Ereignisse hin. Der sich ins unendlich wiederholende Kampf der Mächte ist in dieser Konstellation gut wiedergespiegelt, wenn Bruder Mond zum astronomischen Jahresbeginn im Widder Schwester Sonne verdunkelt.

Dazu kommt es zu einer äußerst lebendigen Konjunktion von Venus, Mars und Uranus, ebenfalls im Zeichen Widder, die unsere Frühlingsgefühle ad hoc zu wecken versteht. Auch der Merkur wird am Monatsende in dieses Zeichen treten und den Neubeginn lautmalerisch unterstreichen. Es sind Zeiten voller Wendigkeit und Anregung, so dass sich kaum einer den einsetzenden Prozessen entziehen kann.

In der ersten Woche kommt die Sonne in den Fischen in eine Opposition zu Lilith undMerkur im Wassermann in eine Opposition zum rückläufigen Jupiter. Lebendige Diskussionen um Grundsatzfragen entwickeln sich und neue Einsichten greifen sich den Raum. Venus im Widder steht im Trigon zu Jupiter und im Quadrat zu Pluto, die wiederum ein Quincunx bilden. Eine großartige Figur, die auch mit den Planeten Chiron und Uranus, sowie dem Mondknoten verbunden ist. 

 

2. Woche

Auch der Planet Mars tritt in diese Figur und ist in seinem eigenen Zeichen Widder nun der Regent des Himmels. Am südlichen Mondknoten rufen uns die Geister der Vergangenheit. Wir werden durch die Geschehnisse eingeholt, bevor wir reagieren können. Dies hilft uns, aus dem Verstand und in das Gefühl zu kommen. Zwischenmenschliche Begegnungen entfalten ihre ganze Kraft; je ehrlicher und offener sie geführt werden, desto eher erreichen sie unser Herz und bewirken erstaunliche Wandlungen. Es gibt aber auch aufgestaute Aggressionen und Anfeindungen gegenüber Unbekannten, wir fühlen uns leicht überfordert und sind äußerst sensibel gegenüber Übergriffen. Es hilft daran zu denken, dass dies allen Menschen zurzeit so geht. Die Sonne bildet eine Konjunktion zu Chiron und nun befinden alle Planeten

 

Grafik zum Vollmond am Donnerstag, den 5. März 2015, 18:05 Uhr MEZ.

 

außer Venus, Saturn und Neptun in der mittleren Dekade ihrer Zeichen. Die Farben wirken kraftvoll, die Natur voller Leben. Im Monat der Fische erleben wir transzendente Wandlungen, die dieses Jahr besonders eindrucksvolle Bilder hervorbringen können, die sich auch durch Träume manifestieren. Nach dem langen Winter und den heftigen Grippewellen ist diese Energie wie eine Erlösung. Es besteht allerdings die erhöhte Gefahr der Verausgabung und Verunfallung, weil es schwer ist, sich auf etwas zu konzentrieren.

 

3. Woche

Das letzte der sieben Quadrate von Uranus und Pluto, das uns seit fünf Jahren begleitet wird nun exakt. Zusätzlich besteht ein Quadrat von Saturn zu Neptun; die martialischen Kämpfe um die Vorherrschaft der Welt gehen weiter. Merkur in Konjunktion zu Neptun in den Fischen und  im Quadrat zu Saturn im Schützen beeinträchtigt unser Urteilsvermögen und führt unter Umständen zu ungerechten Bewertungen. Vielleicht wollen wir bestimmte Dinge auch nicht sehen. Und vielleicht sind sie uns auch ob der aufregenden Zeit gar nicht bewusst. Wir sollten die Chancen ergreifen, die sich uns bieten, ohne uns zu sehr einem Risiko auszusetzen.

Die eingangs erwähnte Sonnenfinsternis  am 20.3.2015 zeigt in ihrer Symbolik grundsätzliche Themen an. Jeder von uns ist jetzt aufgerufen, die ihm gemäße Bestimmung zu entdecken und auszubauen. Es ist nicht leicht, in Zeiten von Überarbeitung, Krisen und Niederlagen eine Identität zu entwickeln. Aber genau diese Herausforderungen sind die Prüfungen, die uns die Wichtigkeit von Dingen zeigen, die wir sonst vielleicht als Kleinigkeiten abtun würden. Es geht nicht um „die große Sause“, sondern um unseren individuellen Kern, um unsere ureigene Bestimmung – und sei sie scheinbar noch so bedeutungslos. Uns gegenseitig darin zu bestärken, der zu sein, der wir gerne sind, ist die Herausforderung dieser Zeit und lange, lange schon in unserer Kindheit angelegt worden mit der Art von Menschen, die uns guttut.

 

4. Woche

Die Konstellationen lösen sich langsam wieder auf. Merkur kommt jetzt in Konjunktion zu Chiron und inspiriert uns zu etwas Außergewöhnlichem. Die Sonne im Widder kommt in ein Trigon zu Saturn und unterstützt unsere ernsthaften Absichten, uns selbst zu überwinden. Wir können damit rechnen, dass andere Menschen unsere Bemühungen respektieren werden, auch wenn wir uns tölpelhaft oder überklug anstellen.

Venus im Stier kommt in ein Quincunx zu Saturn, ein Sextil zu Neptun, ein Trigon zu Lilith, ein Quadrat zu Jupiter, ein Sextil zu Chiron und ein Trigon zu Pluto. In ihrem eigenen Zeichen wird sie solchermaßen durch eine Kette von Anregungen beglückt, die leicht überfordernd sind. Das sollte uns nicht daran hindern, uns ganz dem Genuss hinzugeben und auch daran zu denken, dass geteiltes Glück doppeltes ist.

 

hr

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

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hr
Astrologische Vorschau auf Februar 2015

Liebe Leser,

nun hat es also auch in Europa geknallt. Und die Angst ist wieder da. Eine unbestimmte Angst vor allem möglichen, im Bündel vor allem eine Angst vor der Angst. Und diese Angst braucht ein Objekt, um rational fassbar zu sein. Das erste Objekt des Menschen für seine Angst ist der ihm fremde Mensch. Denn diesen kann er nicht greifen. Kommen mehrere Menschen zusammen, die glauben, dass sie vor den Fremden Angst haben müssen, dann setzt das ein, was aus der Massenpsychologie bekannt ist. Eine Verdrehung der Wahrnehmung, es werden Dinge gesehen, die vorher ganz anders erschienen. In dieser Situation treten regelmäßig auch Personen auf, die die Situation für sich zu nützen suchen. Mit der Angst kann man Geld verdienen, viel Geld.

Auf der einen Seite ist also die Angst vor Muslims, vor Amerikanern, vor Russen, vor anderen europäischen Ländern. Und auf der anderen Seite ist die Angst vor den „Angsthasen”, vor den „Verschwörern” und „diffusen Argumenten”. Beide Seiten können sich nicht objektiv wahrnehmen. Sie finden keine Ebene, auf der sie sich austauschen können. Und so verstärkt sich der Eindruck des Fremdseins. Man fühlt ich unverstanden, nicht gehört, beleidigt einander. Die Situation schaukelt sich auf. Und  Die Leidtragenden dabei sind dann meist die, die in der Gesellschaft am schwächsten gestellt sind, Ausländer, Homosexuelle, Arbeitslose. Obwohl sie sich wahrscheinlich meist am korrektesten verhalten.   

Argumentiert wird mit dem Erhalt der „abendländischen Kultur”, von „Recht und Ordnung”, von „kultureller Eigenheit”, während genau diese Kommunikations-Kultur zerstört wird. Deutschland steht zwischen den Fronten, es steht zwischen der USA und Russland, deren kalter Krieg noch lange nicht vorbei ist und mir ist auch unklar, wie er so schnell als beendet erklärt werden konnte. Deutschland steht zwischen den Fronten Europas, die zwischen einer „sauberen Wohlstandsgemeinschaft” der nördlichen Länder und den ärmeren südlichen Ländern gebildet wird, deren Arbeitskräfte aber gebraucht werden. Und Deutschland steht zwischen den Fronten eines ideologischen Kampfes um Prinzipien des Umweltschutz und der Menschenrechte, die von Staaten wie China, Russland und der USA nicht anerkannt werden.    

Es ist deutlich, dass es Schwierigkeiten geben wird, es jedem Recht zu machen. Eine klare Linie tut not. Eine eigene Linie, an der sich die anderen Länder ausrichten können. Angst lähmt aber auch hier. Warum haben es die europäischen Führer nötig, sich in einer Seitenstraße in Paris fotografieren zu lassen und so zu tun, als würden sie einer großen Menschenmenge vorangehen. Inwieweit scheint es „normal” geworden zu sein, einfach nur noch Bilder zu erzeugen und „Wahrheit” als zweitrangiges Übel zu betrachten? Wieviel Verdrängung ist nötig, um sein „Schauspiel nach Dienst” abzuziehen, während entscheidende politische Weichenstellungen wie das Aufhalten von TTIP, Bankenregulierung und Schließung von Steueroasen durchzuführen sind? Und wie sehr ist der Kontakt zur Bevölkerung verlorengegangen, wenn es einem egal geworden ist, ob die produzierten Bilder noch etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben? Für Gabriel sind wir inzwischen „reich und hysterisch”. Das braucht nicht weiter kommentiert zu werden.     

Natürlich war das Händchenhalten der Politiker eine Ausnahmesituation, die von der Angst um weitere Anschläge bestimmt war. Natürlich hatte jeder einzelne der Teilnehmer Angst, irgendwie aufzufallen, sich irgendeine Blöße zu geben, während er selbst voller Zweifel über das war, was vorgefallen war. Eine traumatische Situation, in der man nur noch mitmarschiert und hofft, heile herauszukommen. Doch später braucht es eine adäquate Aufarbeitung. Eine Untersuchung, die die Selbstbestimmung zurückgibt. Die das Primat der Politik wieder herstellt und zeigt: „Wir sind letztendlich in der Verantwortung und bereit, diese zu tragen.” Wo Politiker zu populistischen Bilderproduzenten werden, während mit TTIP und NSA die Abschaffung demokratischer Entscheidungsstrukturen vorangetrieben wird, geht das Vertrauen in die Politik verloren.

Woran kann man sich also überhaupt noch halten? Das ist in dieser Welt als Mensch die Grundfrage – und diese Zeiten können helfen, die Frage zu klären. Wollen wir eine verpestete Welt mit Rassenhass und Betrug, gelenkt von Konzernen und Mafiosi. Oder wollen wir eine saubere Umwelt, demokratische Strukturen und transparente Politik. Dann sollten wir uns dafür einsetzen und mehr tun, als einmal in vier Jahren wählen zu gehen. Die Demokratie überlebt, wenn sie Menschen findet, die sich mit den Gegebenheiten der Wirtschaft und Industrie nicht nur zum eigenen Vorteil auseinandersetzen wollen und ihre Kenntnisse zum Nutzen der Menschheit gebrauchen und nicht zum Austricksen des vermeintlichen Gegners. Jeden Tag treffen wir Entscheidungen dafür oder dagegen und wenn wir denken, wir wären als einzelner zu schwach, um die Woge aufzuhalten, dann sollten wir uns mit anderen verbinden. Es ist unsere Entscheidung – wollen wir als Journalist Erschießungen im Nachmittagsprogramm zeigen oder nicht. Wollen wir uns als Arbeiter für den Erhalt von Gewerkschaften einsetzen oder nicht. Wollen wir uns als Fußballfan friedlich verhalten oder nicht. Wollen wir als Politiker möglichst schnell viel Geld rausholen oder nicht käuflich sein. Wollen wir als Verkäufer den Kunden abzocken oder beratend zur Seite stehen. Wollen wir als Polizist Deeskalation betreiben oder Eskalation. Wollen wir als Schichtleiter den Arbeitsschutz aushebeln oder die Sicherheitsvorgaben beachten. Wollen wir als Mitarbeiter des Arbeitsamtes unseren Instinkten nachgeben, die uns das Gegenüber als Untermenschen darstellen oder darüber nachdenken, wie diese Situation überhaupt entstehen konnte. 

 

1. Woche Februar 2015

Im Februar wird es wieder etwas ruhiger werden, bevor im März dann wieder eine spannungsreiche mit Mars und dem letzten Quadrat zwischen Uranus und Pluto Figur ansteht. Venus und Mars reisen gemeinsam durch die Fische, in denen auch Chiron und Neptun stehen und bringen einen gewissen Abschluss in Beziehungsangelegenheiten mit sich. Sie führen zu einem vertieften Bewusstsein für Gemeinschaft und damit verbundenen schönen Erfahrungen mit gleichgesinnten Menschen. Wir fühlen uns geborgen wie lange nicht mehr und wünschten, dass dieses Gefühl konservierbar wäre. Der rückläufige Merkur im Wassermann führt uns aber auch immer wieder auf den Revoluzzer im Inneren zurück, der sich nicht mit Scheinfrieden zufrieden gibt.

Nach den Ereignissen von „Paris Eleven” wird nun auch in Europa nichts mehr sein wie früher, bzw. der eingeschlagene Weg ist nun unumkehrbar. Es geht weniger um die Feindschaft zweier Religionen, sondern darum, wie wir unser europäisches Demokratieverständnis ausgestalten, wie wir miteinander reden und wie wir die

Dämonen der Vergangenheit bannen können. Die Gefühle und Gedanken sind aufgewühlt, wir suchen nach Orientierung. Veränderungen liegen in der Luft, sind aber noch nicht greifbar. Das Beispiel in Griechenland kann nicht als Vorbild einer europäischen Einheit dienen, auch hier sollten wir nach den Ursachen fragen und an die Menschen denken, die von dieser Art Populismus betroffen sind.

 

2. Woche

Noch in der ersten Woche kommt es von Venus mit Neptun und Chiron, damit verbunden auch eine Opposition zu Lilith in der Jungfrau und ein Quadrat zu Saturn im Schützen. Es kommt zu einer Anspruchshaltung resultierend aus dem Gefühl, nicht gesehen zu werden oder zu wenig zu bekommen. Die veränderlichen Zeichen Fische, Jungfrau und Schütze sind „Überzeugungstäter”. Wenn Planeten in ihnen stehen, dann verändern sich unsere Einstellungen. Manchmal sind wir allerdings noch nicht bereit dazu und so entsteht Spannung.

 Die Welt fordert uns seit einigen Jahren heraus. Manche gehen jetzt schon bis an ihre Grenzen und können sich nicht vorstellen, weitere Belastungen zu tragen. Die Unzufriedenheit drückt sich durch die Millionen von Menschen aus, die gegen den

 

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 3. Februar 2015, 23:08 Uhr MEZ.

Sozialabbau und die Machenschaften der Banken auf die Straßen gehen. Doch erst jetzt kommt das Ganze mit Saturn im Schützen und Lilith in der Jungfrau wirklich in Bewegung. Jetzt geht es erst richtig los. Die Überzeugungen prallen aufeinander, als wären sie gerade erst entwickelt worden, ein wahrlich merkwürdiges Unterfangen. Aber manchmal braucht es für komplexe Dinge die Zeit, um für sich klar zu machen, auf welcher Seite man steht, bzw. was die eigene „Seite” ist.  

Die Opposition der Sonne zum Planeten Jupiter wird uns wieder ein Spektakel von „Egoshootern” bescheren. Personen, deren Hauptaufgabe die Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit zu sein scheint und die immer noch oder gerade jetzt sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Aufmerksamkeit, die man eigentlich für sinnvolle Dinge nutzen könnte, für Klärung und Aufklärung. Aber wir Menschen folgen nun mal großen Persönlichkeiten, weil wir uns helfen uns zu organisieren. Und es ist selten so unklar wie heute gewesen, wer sich in Zukunft als zuverlässig und kompetent erweisen wird. Wenn man von Julia Klöckner hört, dass sie den Hitlergruß für Meinungsfreiheit hält, kann man schon fragen, welche Art von Bildung heute vermittelt wird.

 

3. Woche

Am Sonntag, den 22. Februar stehen Venus und Mars in genauer Konjunktion. Gleichzeitig wechselt auch die Sonne in das Sternzeichen Fische. Merkur bildet ein Sextil zum Saturn und ein Quincunx zu Lilith. Ansonsten stehen keine größeren Aspekte an. So können wir uns in der Karnevalszeit ganz dem närrischen Treiben hingeben oder je nach Vorliebe auch etwas Ernsthaftes machen. Die Zeit ist günstig für Aufarbeitung von liegen gebliebenen Dingen und nüchterne Betrachtung. Der wieder gradläufige Merkur animiert uns, anderen Gedankengängen zu folgen, und mit etwas Neuem zu experimentieren.

In all dem Trubel ist es wichtig, weiter an den eigenen Sachen zu arbeiten und sich selbst treu zu bleiben. Das führt manchmal zu einem Gefühl der Isolation. Die Moden sind so zahlreich, ständig ist etwas neues hipp und modern, man will oder kann nicht jeder Strömung folgen, auch wenn andere Leute das toll finden. Manchmal hat man auch vergessen, was einen in der Vergangenheit gefesselt hat und entdeckt dieses nun neu. Die gewohnten Dinge scheinen in einem anderen Licht, die Sinne spüren und fühlen anders, wir entdecken Seiten an uns, die schon eine Ewigkeit her zu sein scheinen. Und damit auch wieder Menschen, die uns nahe sind, die wir vielleicht vergessen hatten oder den Typus Mensch, den wir einmal bevorzugt haben. 

 

4. Woche

Die letzte Woche wird noch einmal eine Fülle von Veränderungen bringen. Die Sonne kommt jetzt in die Konjunktion zu Neptun und Chiron und in die Opposition zu Lilith und in das Quadrat zu Saturn. Da sie nicht so gut wie die Venus im Zeichen Fische gestellt ist, erscheint dies eher wie ein Abgeschmack auf die Erlebnisse vom Anfang des Monats. Aber auch in dieser Ernüchterung liegt eine gewisse Qualität, denn sie öffnet uns die Augen für andere Dinge – es sei denn, wir hängen gerne an etwas fest.

Venus und Mars wechseln in das Zeichen Widder und bilden ein Quadrat zu Saturn im Schützen. Damit verbunden sind heftige Ablösungserscheinungen. Wir wehren uns eventuell gegen Dinge, die nur schwer zu ändern sind. Für manche ist es wie eine Neugeburt. Die Schwierigkeiten erscheinen übergroß. Und bald holt uns auch die Vergangenheit ein, denn die nächste Station ist die Begegnung mit Uranus am südlichen Mondknoten.

Doch solche Prozesse können auch segensreiche Erfahrungen sein, die lebensnotwendige Änderungen anstoßen. Ab dem Sommer werden uns ganz andere Erfahrungen ins Haus stehen und um diese genießen zu können, ist jetzt Veränderung hilfreich. Wir sollten uns fragen, ob wir unsere Zeit wirklich sinnvoll nutzen? Ob wir für die Menschen Energie aufwenden, denen wir wirklich nah sein wollen? Und ob wir uns unsere Bedürfnisse selbst erfüllen? Es ist in Zukunft sehr wichtig, für sich selbst zu sorgen, da die Ressourcen der Anderen immer weiter gebunden werden im Kampf der Illusionen. Und letztendlich ist niemand damit gedient, wenn wir uns selbst verleugnen und aufopfern für sinnlose Streitigkeiten.

 

hr

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.  

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Astrologische Vorschau auf Januar 2015

Liebe Leser,

in diesen Tagen werden viele Menschen mit Dingen konfrontiert, die ihr Weltbild verändern werden. Manche davon sind positiv, manche nicht. Wegsehen bei all den Konfrontationen ist schwerlich mehr möglich. In diesem Jahr ist viel Porzellan zerschlagen worden. Seit dem zweiten Weltkrieg gab es nicht mehr so viele Flüchtlinge auf der Welt. Der Papst verlässt den christlichen Weg und klagt seine eigene Kurie an.

Auf den sogenannten Montagsdemos kommt es zu einer Vermischung vieler Szenen, teilweise staatsfeindlich und politikmüde. Viele Menschen wussten nichts über die esoterischen und okkulten Hintergründe dieser Szene und sind erschreckt, weil es so sehr den Jahren um 1930 ähnelt. Doch in der Geschichte ist es immer wieder so gewesen, dass sich das sogenannte „Volk” erhebt, wenn der Kontakt zu der Politik verloren geht. Die Verschwörungstheoretiker nutzen es aus, dass  spirituelle Menschen offen sind und versuchen, keine Wertungen zu begehen. So landen viele angsterfüllte und aggressive Menschen in der Esoterik und machen sich daraus ein eigenes Weltbild. Spiritualität aber ist keine Wissenschaft, sie stellt keinen Anspruch an ein Dogma und eine „richtige” Lehre. Es ist mehr eine Haltung der Ausgewogenheit und der Demut gegenüber allem Existierenden. 

Und manchmal nimmt dieses Existierende skurrile Formen an. Der spirituelle Mensch wird davon nicht berührt, so wie der sumpfige Tümpel die Seerose nicht belangt, die aus ihm heraus wächst. Er geht den Weg des Inneren und ergreift keine Partei. Er stellt keine Forderungen und brüllt keine Parolen. Diese Haltung zu bewahren ist umso schwerer, als Situationen um uns herum eskalieren. Wir wurden auf diese Zeit durch den Aufstieg in das Jahr 2012 vorbereitet und haben gelernt zu meditieren, gewaltfreie Kommunikation zu erlernen und achtsam miteinander umzugehen. Jahrzehnte hatten wir Zeit, uns spirituell auf das Kommende vorzubereiten. Und doch sind wir jetzt manchmal perplex über das Durcheinander der Meinungen und die chaotischen Argumente.

Verschwörungen haben meistens einen wahren Kern. Dass das Wetter manipuliert wird und die Meere verseucht ist ein offenes Geheimnis. Dass unsere Nahrungsmittel immer billiger produziert werden und Geschäfte mit der Gesundheit gemacht werden, ist bekannt. Auch dass in Amerika gefoltert wurde, war jedem bekannt, der es wissen wollte. Das schlimme ist, dass viele sich erst jetzt zu einer Meinung bequemen. Man weiß gar nicht was noch kommt. Es ist wirklich eine verrückte Welt und auch die Führenden scheinen den Überblick verloren zu haben. Es ist das Dilemma, dass die Politik nicht mehr die Menschen erreicht, das Kommunen nicht mehr über ihre Haushalte entscheiden können, dass Länder Bankrott gehen, Währungen, Banken. Dass man verarscht wird, wenn man eine Telefonleitung bestellt, dass man geprellt wird, wenn man den Stromanbieter wechselt oder einen Kredit aufnehmen will. Viele Menschen haben den Überblick verloren und sind existentiell gefährdet. Pegida richtet sich oberflächlich gegen Ausländer, aber dahinter steht die Verunsicherung, die durch eine falsche Politik verstärkt wird. Der kleine Mann versteht nichts von TTIP, aber er versteht, dass er überall abgezockt wird und die Großen die Kleinen fressen.

In dieser Lage wird mit TTIP heimlich ein Handelsabkommen verhandelt, dessen Konsequenzen kaum ein Politiker einschätzen kann. Die Bürger wollen einbezogen werden in die Entscheidungen der Politik, das ist in Europa nicht anders als im Rest der Welt. TTIP ist eine Chance, sich der Selbstbestimmung bewusst zu werden und der Verantwortung, die das europäische Parlament in Sachen Demokratie, Transparenz und sozialer Gerechtigkeit trägt und die Chance für Politiker, sich ihrer Verantwortung bewusst zu werden. Auch der Konflikt mit Russland ist eine Chance, sich der Bedeutung von Frieden bewusst zu werden und zu unterscheiden lernen zwischen Kriegstreibern und vernünftigen Menschen. Es war ein großer Fehler von Frau Merkel, sich zunächst als Vermittler für Putin anzubieten, um dann in die Rolle des Richters zu wechseln.

Noch ist es nicht zu spät, miteinander zu sprechen und eine Lösung zu finden. Die Ukraine kann ein souveräner Staat werden ohne Nato und Warschauer Pakt. Das ist eine Sache von Verhandlungen. Auch TTIP kann gekippt werden, wenn sich Europa auf einen eigenen Weg besinnt und sich an seine sozialdemokratischen Wurzeln erinnert. Wir müssen den neoliberalen Weg nicht ausreizen. Es geht darum, nationalen und kommunalen Parlamenten so viel Eigenbestimmung wie möglich zu geben und die Angelegenheiten selbst zu klären, die in ihren Bereich fallen. Daraus kann ein starkes Europa als Zusammenschluss unabhängiger Gemeinschaften entstehen. Was gibt es sinnvolleres als ein unabhängiges Schottland mit Menschen, die für ihre eigenen Bedürfnisse eintreten? Basken, Bayern, Katalanen können eine eigene Identität finden und sich darüber leichter mit der Idee eines übergreifenden Europas vertraut machen, das für alle da ist. Ein Mensch, der selbstbestimmt handelt, ist weniger anfällig für Kriegstreiberei und Faschismus. Ein Mensch, der sich mit seiner Heimat identifiziert, kann daraus Großmut entwickeln für die, die keine Heimat haben. Wenn aber sich kein Mensch mehr heimatverbunden fühlt, dann geht auch das Empfinden für den anderen verloren. Es geht darum, einen Zusammenhalt zu fühlen und Politiker zu wählen, die ansprechbar sind und klare Worte finden. Dies ist umso leichter, als man unabhängig von der Wirtschaft ist.

1. Woche Januar 2015

Wir stehen vor einem historischen Geschichtsabschnitt. Etwa alle 250 Jahre befindet sich der Planet Pluto im Zeichen des Steinbocks. Und exakt dann, wenn Saturn in den Schützen eintritt, in der jeweiligen Epoche ereignen sich grundlegende Wandlungen der Werte. Die beiden Jahre waren 1518 und 1789, der Beginn der Reformation und der französischen Revolution, wie es Alexandra Klinghammer in der neuesten Ausgabe der Astrologie Heute beschreibt. Doch Revolutionen ziehen auch Gegenmeinungen auf sich. Was sich am Ende durchsetzt, weiß niemand. Neben Luther gab es ja noch etliche andere Gruppierungen, die sich um einen Systemwechsel bemühten.

Der erste Monat des neuen Jahres wird von einer Opposition von Lilith und Neptun bestimmt, sowie von dem sechsten Quadrat von Uranus und Pluto. Es ist eine innerliche Achterbahnfahrt, die im Außen das Bemühen um Contenance verstärkt. Wir tragen eine Maske der Abgeklärtheit zur Schau, während es uns innerlich fast zerreißt. Vor allem in der ersten Woche kommt mit der Opposition zwischen Mars im Wassermann und Jupiter im Löwen ein weiterer Spannungsaspekt hinzu, der Darstellern der Weltbühne eine exzellente Plattform zur Selbstdarstellung bietet.

Es ist mit einer Eskalation in größerem Ausmaß zu rechnen, da auch die Sonne in Konjunktion zu Pluto tritt und die nüchterne Betrachtung vernebelt. Doch gleichzeitig kommt es auch zu einem kreativen Schub. Merkur und Venus laufen gemeinsam Hand in Hand in das Zeichen Wassermann und kommen in ein freundliches Sextil zu Saturn. Daraus entwickeln sich neue Lösungsansätze und manch einer ändert seine Meinung. Neue Informationen kommen ans Licht und lassen die Angelegenheiten in einem anderen Licht erscheinen.

 

2. Woche

Auch das Quadrat aus Lilith und Saturn hat noch Bestand. Lilith im Zeichen Löwe führte im letzten Jahr dazu, dass wir uns von Menschen mit großen Sprüchen ferngehalten haben. Sie hat uns die Augen für die eigene Mächtigkeit geöffnet und nun, da sie in das Zeichen Jungfrau eingetreten ist, ist es unsere Aufgabe, die neu erworbenen Qualitäten in den Dienst unserer Umgebung zu stellen.

Dabei müssen wir von unseren eigenen Perfektionsansprüchen runterkommen und lernen, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Manchmal ist es besser, einfach einen Anfang zu setzen, auch wenn man noch nicht weiß, wie das Ziel aussieht. Wir lernen jetzt manchmal bitter, dass man es nicht jedem Recht machen kann. Die Konjunktion von Merkur und Venus im Wassermann läuft eine ganze Weile und

 

Grafik zum Vollmond am Montag, den 5. Januar 2015, 4:53 Uhr MEZ.

 

beschert uns weiter originelle Begebenheiten. Es ist eine gute Zeit, sich selbst auszuprobieren und anders zu begegnen, die Dinge auf eine andere Weise anzugehen oder mal etwas völlig neues auszuprobieren. Auch der Planet Mars wechselt die Zeichen und kommt in die Fische, wo er in ein Quadrat zu Saturn läuft.

Damit verbunden sind heftige Emotionen und eine Verstärkung der inneren Zerrissenheit; auch in gewohnten Angelegenheiten. Damit kann es zu Trennungen kommen, die vielleicht so nicht gewollt sind. Merkur und Venus bilden ein Sextil zu Uranus, dem Regenten des Zeichens Wassermann, der sich selbst am südlichen Mondknoten befindet. Wir sehnen uns nach Abwechslung und tiefen Gefühlen – nach einem Ausbruch aus dem Alltag nach all diesen Jahren der Routine und weinen so manch verpassten Chancen der Vergangenheit nach.

 

3. Woche

In der dritten Woche wird Merkur rückläufig auf einer Opposition zu Jupiter – auch ein interessanter Aspekt, der nicht so häufig auftritt. Beide Planeten stehen für Wissensdrang und neues Erlernen – auf der Achse Löwe/Wassermann geht es um Darstellung und Extroversion. Meinungen müssen auf eine bestimmte Weise auch öffentlich vertreten werden, damit sie gehört werden können. Viele gute Dinge werden einfach deshalb nicht erfolgreich, weil sie kein gutes Marketing haben, oder weil die Betreffenden sich scheuen, mit einem Konzept in die Öffentlichkeit zu gehen.

Es kann aber auch unangenehm sein, wenn man unvorbereitet plötzlich wahrgenommen wird. Der rückläufige Merkur gibt uns Gelegenheit, mit dieser Situation spielerisch umzugehen und für die Zukunft zu üben. Adäquate Darstellung der eigenen Position gibt Selbstsicherheit und führt zu einer verbesserten Kommunikation – gerade bei denen, die damit noch nicht so viel Erfahrung gesammelt haben. Voraussetzung dafür ist, genau zu wissen, was man will. Und dies wird sich möglicherweise erst im Laufe des Jahres ergeben, wenn sich die Spannungsaspekte entschärfen.

Mars läuft in eine Konjunktion zu Neptun und damit auch in die Opposition zu Lilith in der Jungfrau. Es kommt zu einer Grundsatzdebatte ethisch korrekten Verhaltens. Mit Neptun in den Fischen sehen wir in diesen Jahren klar, was die bleibenden und verbindlichen Werte des menschlichen Daseins ausmacht. Mit Lilith in der Jungfrau aber zweifeln wir an den Details und der richtigen Ausführung. Wir halten uns selbst für nicht vollkommen und argumentieren vielleicht übertrieben moralisch, wo eigentlich die Kräfte der Selbstregulation schon am Wirken sind. 

 

4. Woche

Auch die letzte Woche dieses dramatischen Monats hält uns in Spannung. Es bahnt sich eine Konjunktion von Mars und Chiron an, die zur Ernüchterung führen kann, was unsere Pläne angeht und uns ernüchtert feststellen lässt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Auch die Venus läuft in das Zeichen Fische und ein Quadrat zu Saturn. Wir fühlen uns schnell verletzt und leiden jetzt besonders stark unter vermeintlicher Trennung und dem, was wir nicht haben können. Die hektische Weihnachtszeit hat unter Umständen nicht die richtige Erholung gebracht, der laue Winter hat kein wirkliches Eintauchen in transzendente Welten möglich gemacht.

Wir sehen unsere Spiritualität und wirklich tiefen Begegnungen und denken möglicherweise: Nicht noch so ein Jahr. Dabei übersehen wir vielleicht, was sich zurzeit alles tut. Im Zentrum des Zyklons nehmen wir die Veränderungen unserer Mitmenschen nicht gleich wahr und legen den Fokus auf das Negative. Unser Bewusstsein kann seinen Fokus immer nur auf eine Sache gleichzeitig richten. Von den fünfzig Gesprächen einer Party können wir nur einem einzigen folgen. Es ist unsere Entscheidung, welches wir auswählen. Wir haben die Wahl, uns für die Neuerungen dieser Welt zu öffnen und damit eine andere Welt für uns möglich zu machen. Auch wenn es vermeintlich viele gibt, die uns dabei aufhalten wollen. Sie können es vielleicht nur noch nicht sehen.

 

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