Auto & Fähre

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Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Christian Eckardt

Ressortleiter

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Die LOCH SEAFORTH hat Ende 2014 ihren Liniendienst zwischen Stornoway und Ullapool aufgenommen.

Die LOCH SEAFORTH hat Ende 2014 ihren Liniendienst zwischen Stornoway und Ullapool aufgenommen.

 

Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) liefert RoPax-Fähre LOCH SEAFORTH

Die für den schottischen Kunden Caledonian Maritime Assests Limited (CMAL) gebaute RoPax Fähre LOCH SEAFORTH hat Anfang November 2014 die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) verlassen. FSG-Geschäftsführer Peter Sierk freut sich, dass seine Crew ein Schiff abgeliefert hat, das im Praxistest hervorragende Ergebnisse erzielte. „Der Treibstoffverbrauch lag rund neun Prozent unter dem vertraglich zugesicherten Wert. Auch bezüglich Seegangsfähigkeit und Geschwindigkeit konnte die LOCH SEAFORTH den Kunden mit exzellenten Werten begeistern.

Somit konnte die 117 Meter lange LOCH SEAFORTH gegen Ende des Jahres ihren Liniendienst zwischen Stornoway und Ullapool aufnehmen. Damit verbindet sie das Festland im Nordwesten Schottlands mit der Hebriden-Insel Lewis. Aufgrund ihrer hochwertigen und modernen Konstruktion und Bauweise ist die Fähre für den 24-Stunden-Einsatz geeignet und ersetzt damit vor Ort gleich zwei ältere Fähren. Die LOCH SEAFORTH bietet Platz für 700 Passagiere und 142 Pkw (oder 20 Lkw).

„Gerade aus diesem Grund hat unser Kunde höchste Ansprüche an das Produkt gestellt”, berichtet Peter Sierk. Es soll verlässlich und störungsfrei arbeiten und den Fahrplan rund um die Uhr einhalten – mit den Ergebnissen aus der Probefahrt wurde dies eindrucksvoll bestätigt. Sierk weiter: „Der Bau der LOCH SEAFORTH zeigt erneut, dass wir mit individuellen und innovativen Lösungen zum Wohle des Kunden erfolgreich sind. Genau das ist unsere Stärke: Wir verstehen die Anforderungen des Kunden, setzen uns intensiv damit auseinander und entwickeln schließlich ein für ihn maßgeschneidertes Konzept, welches selbst während der Bauzeit noch weiter optimiert wird und sogar vertraglich festgelegte Werte nochmals unterbietet – das gibt es sonst fast nirgendwo”.

 

National Geographic Traveler kürt Korsika zum Top-Reiseziel 2015

Korsika ist das beste Reiseziel 2015. In seiner Dezember-Ausgabe setzte das amerikanische Reisemagazin National Geographic Traveler die französische Mittelmeerinsel auf Platz eins seiner „20 Best Trips” weltweit für das kommende Reisejahr.  

Die Reiseexperten heben insbesondere die einzigartige Kultur und die unberührte Natur der „Insel der Schönheit” hervor. Bis heute pflegen die Korsen ihre eigene Sprache. Beliebteste Attraktionen der gut drei Millionen Gäste pro Jahr sind Korsikas spektakuläre Küste sowie „La Maison Bonaparte” in Ajaccio, das Geburtshaus Napoleon Bonapartes. Am 18. Juni 2015 jährt sich die Niederlage des Kaisers bei Waterloo zum 200. Mal.

Der Leiter des traditionellen polyphonischen Chors der Insel, Jean-Sébastian Orsini, empfiehlt den Lesern von National Geographic Traveler vor allem die unbekannte Bergwelt Korsikas: Im Landesinneren werden Sie die Seele Korsikas finden”.

Eckhard Kloth, Geschäftsführer der bereits 1968 gegründeten Fährreederei Corsica Ferries Deutschland, freut sich über die Wahl des Reisemagazins aus dem Verlagshaus National Geographic Society. „Korsika verdient es, als Destination Nummer 1 empfohlen zu werden. 2014 sind über 2,5 Millionen Passagiere mit uns auf diese wunderbare Insel gefahren. 2015 bieten wir etwa 4,5 Millionen Passagierplätze an und sind damit gut gerüstet für den Besuch alter und neuer Freunde auf der Ile de Beauté”.

Aktuell betreibt die Corsica Sardinia Ferries insgesamt 13 Linien, die Frankreich und Italien neben Korsika auch mit Sardinien und Elba verbinden. Mit rund 3 Millionen Passagieren jährlich ist Corsica Sardinia Ferries die größte private Fährgesellschaft im Korsika-Verkehr.

 

Die PRINCESS SEAWAYS verkehrt regelmaessig von Newcastle nach Ijmuiden.

Die PRINCESS SEAWAYS verkehrt regelmaessig von Newcastle nach Ijmuiden.

 

Fährreederei DFDS Seaways ist zum vierten Mal „World’s Leading Ferry Operator”

Bei der Verleihung der World Travel Awards am 7. Dezember 2014 auf der Karibikinsel Anguilla erhielt die Fährreederei bereits zum vierten Mal in Folge die begehrte Auszeichnung. Die renommierten World Travel Awards gelten als die Oscars der Reise- und Tourismusbranche und prämieren herausragende Leistungen in diesem Sektor. Über die Titelvergabe entscheidet eine Jury aus Branchen-Experten und Verbrauchern.

DFDS Seaways erhielt bereits im August 2014 den Titel „Europe’s Leading Ferry Operator” beim europäischen Ableger der World Travel Awards. Die Kombination beider Titel bestätigt erneut die hohen Qualitätsansprüche der Reederei. „Wir sind sehr stolz darauf, zum vierten Mal in Folge den Titel als ‚World’s Leading Ferry Operator’ nach Hause tragen zu dürfen. Die wiederholte Auszeichnung ist eine wunderbare Bestätigung unserer hohen Standards und der harten Arbeit eines jeden Mitarbeiters”, sagt Christoph Knobloch, Passenger Director bei DFDS Seaways Deutschland. „Unser Ziel ist es, unseren Kunden Reisen zu ermöglichen, bei denen sie von Anfang an das Urlaubsgefühl genießen können. Wir investieren kontinuierlich in den Ausbau unserer Kreuzfährrouten, um auch zukünftig exzellenten Kundenservice bieten zu können”, so Knobloch. Für den Ausbau der Route Amsterdam-Newcastle gab DFDS Seaways im vergangenen Jahr insgesamt 4,8 Millionen € frei.   

Als eines der führenden Fährschifffahrtsunternehmen betreibt DFDS Seaways neun Passagierrouten in der Nord- und Ostsee. Die dänische Reederei bringt mit einer Flotte von 65 Schiffen jährlich rund vier Millionen Personen in Schottland, England, Frankreich, den Niederlanden, Dänemark, Deutschland, Norwegen, Schweden und Litauen sicher ans Ziel. Neben der einfachen Passage beinhaltet das Portfolio der Reederei Minikreuzfahrten, Pauschal- und Rundreisen sowie Gruppenreisen. www.dfds.de

 

Fjord Lines neuestes Kreuzfahrt-Fährschiff, die BERGENSFJORD, ist zum „Dänischen Schiff des Jahres” („Årets Danske Skib”) gekürt worden.

Fjord Lines neuestes Kreuzfahrt-Fährschiff, die BERGENSFJORD, ist zum „Dänischen Schiff des Jahres” („Årets Danske Skib”) gekürt worden.

 

Mit Fjord Line direkt in Norwegens schönste Skiregionen

Diesen Namen kennt jeder, der Winter und Schneespaß liebt: Telemark in Südnorwegen gilt als Wiege des modernen Wintersports. Hier, genauer gesagt im Örtchen Morgedal, „erfand” Skipionier Sondre Norheim den Telemarkstil, der seit einigen Jahren eine echte Renaissance erlebt – der Beginn des modernen Skivergnügens. Die Winterzeit verspricht in den südlichen und westlichen Skiregionen des Königreichs in Telemark, aber auch in Voss in Fjord Norwegen sowie in Norwegens drei bekanntesten Wintersportzentren Geilo, Hemsedal und Trysil mit ihrer hohen Schneesicherheit jede Menge Abenteuer in der Natur mit, aber auch ohne Ski. Frisch gespurte Langlaufloipen, herausfordernde Abfahrtshänge und stille Schneespaziergänge lassen den Alltag zuhause schnell vergessen.

Skispaß in Telemark: Idealer Ausgangspunkt für norwegisches Wintervergnügen in Telemark ist Langesund. Vom Fährhafen der Stadt am Oslofjord sind es nur zwei bis drei Autostunden in die angesagten Skiregionen von Rauland, Gaustablikk, Vrådal, Vierli, Gautefall, Haukelifjell und Lifjell. Hier können Skifans – ob Familie oder Könner – auf insgesamt 123 Abfahrten Skisport genießen. Darüber hinaus stehen Langläufern fast 460 Kilometer gespurte Loipen zur Verfügung. Besonders attraktiv macht Skifahren in Telemark ein einmaliges Angebot: Der Skipass „Telemark Super Ski” gilt für alle 54 Skilifte der insgesamt acht Skizentren.

Bereits unter 100 € ist die einfache Fährüberfahrt mit den neuen Kreuzfahrt-Fähren BERGENSFJORD oder STAVANGERFJORD von Fjord Line vom dänischen Hirtshals nach Langesund in der norwegischen Wintersaison von Januar bis April 2015 buchbar. Übrigens: Auch Norwegens beliebte Skiresorts Geilo, Hemsedal und Trysil sind ab Langesund in nur vier bis fünf Autostunden erreichbar. www.telemarksuperski.com

Alpinvergnügen in Voss: Voss, etwa anderthalb Autostunden von Bergen entfernt, gilt als die Winterhauptstadt Fjord Norwegens und ist eines der schneesichersten Skigebiete Norwegens. Die bekannten Skiregionen Voss Resort und Myrkdalen sind sowohl bei Skienthusiasten als auch Familien äußerst beliebt. Zudem werden regelmäßig Weltcuprennen in Voss ausgetragen. Auf Wintersportler warten insgesamt mehr als 50 Kilometer präparierte Pisten, 20 Lifte, etwa 40 Kilometer präparierte Langlaufloipen sowie verschiedene Terrainparks.

Eine einfache Überfahrt mit den beiden Kreuzfahrt-Fähren von Fjord Line ab Hirtshals bis Bergen ist bereits unter 50 € buchbar. www.visitvoss.no

Mit Pkw per Fähre nach Langesund und Bergen: Die genannten Preise gelten aufgrund des flexiblen Preissystems von Fjord Line je nach Verfügbarkeit für alle Überfahrten mit der BERGENSFJORD und der STAVANGERFJORD von/nach Hirtshals und Langesund sowie Bergen. Im Preis inbegriffen sind die Überfahrt von zwei Personen, einem Pkw (bis 5 Meter Länge und 1,95 Meter Höhe, Zuschlag für Überlänge bzw. -höhe des Fahrzeuges sowie für Kabinen/Schlafsessel), Treibstoffzuschlag und Steuern. www.fjordline.com

 

Anfang 2015 Entscheidung über Käufer von Polferries

Gleich sieben Bewerber haben Angebote zur Übernahme der staatlich kontrollierten Fährreederei Polferries (Polska Żegluga Bałtycka) abgegeben, wie das polnische Finanzministerium jetzt mitteilte. So haben neben der deutschen TT-Line, DFDS Seaways aus Dänemark, die estnische Tallink-Gruppe, die zur italienischen Grimalidi-Group gehörende Reederei Finnlines, ein polnisches Konsortium mit Sitz auf Zypern, die polnische Firma Patrycjusz Gruszko sowie die polnische Reederei Zegugla Polska Agebote zur Übernahme von Polferries abgegeben. Der Termin zur Information der Bewerber über die Zulassung zur nächsten Verfahrensrunde wurde nach Angaben des Finanzressorts mittlerweile vom 31. Dezember 2014 auf den 23. Januar 2015 verlegt.

Die im Jahr 1976 gegründete Polferries betreibt derzeit mit drei Fährschiffen (BALTIVIA, SCANDINAVIA und WAWEL) einen regelmäßigen Dienst zwischen Świnoujście und dem südschwedischen Ystad sowie zwischen Gdansk und dem schwedischen Nynäsham. Das polnische Finanzministerium bietet in dem Verkaufsverfahren den Erwerb von 91,64 Prozent des Aktienkapitals von Polferries an.

Inmitten dieser Verkaufsabsichten überraschte Polferries nun mit der Ankündigung, das man von der italienischen Grimaldi-Reederei das 1996 erbaute Fährschiff EUROFERRY BRINDISI erworben hat, das aktuell im Adria-Fährdienst verkehrte. Das Fährschiff soll nun nach einem Umbau auf einer polnischen Werft in Szczecin unter dem Namen MAZOVIA ab diesem Frühjahr dann auf der Route von Świnoujście - Ystad mit einer Kapazität für 1000 Passagiere sowie 600 PKW bwz. 100 LKW verkehren. Im Gegenzug soll die 1980 erbaute Fähre SCANDINAVIA, die seit 2003 für Polferries im Einsatz ist, an die griechische Ventouris Ferries verkauft werden.

Die 168 Meter lange und 28 Meter breite 29.289 BRZ vermessene MAZOVIA wurde 1996 als GOTLAND in Indonesien erbaut und verkehrte anschließend auf unterschiedlichen Routen auf der Ostsee, zuletzt unter dem Namen FINNARROW.

 

Färöer Inseln sind die Nummer 1

National Geographic Traveler und seine Online-Leser wählten die Färöer zu ihrem Top „Mustsee-place” 2015. Die Färöer Inseln sind der Favorit des Magazins National Geographic Traveler und seiner Online-Leser. Mehrere Millionen Follower haben via Facebook, twitter und Blog des Magazin die Inseln im Nordatlantik in der „Best Trips List 2015” zur ihrer ersten Wahl erklärt. Nach Kriterien wie „nachhaltig, kulturell,

 

Die NORRÖNA der Reederei Smyril Line verkehrt einmal wöchentlich von Hirtshals auf die Färöer-Inseln.

Die NORRÖNA der Reederei Smyril Line verkehrt einmal wöchentlich von Hirtshals auf die Färöer-Inseln.

 

authentisch und zeitgemäß” nominierten die Leser in diesem Jahr erstmals selbst eine Destination. Aus allen Einsendungen wählte die Redaktion den Gewinner des „Reader’s Choice”-Award. Die „Best Trips List” präsentiert die Orte und Plätze, die man im neuen Jahr laut National Geographic Traveler „gesehen haben muss”. Wer die ungezähmte Natur der Färöer bei einem ganz speziellen Moment erleben möchte, reist am 20. März auf die Inseln. Hier verdunkelt der Mond bei einer totalen Sonnenfinsternis die Sonne komplett.  

Die Färöer, wortwörtlich die Schafsinseln, bestehen aus 18 Inseln und liegen im Nordatlantik, nordwestlich von Schottland, zwischen Norwegen und Island, mitten im Golfstrom. Auf den Färöern leben knapp 50.000 Menschen, ein Großteil um die Hauptstadt Tórshavn, und fast doppelt so viele Schafe. Offiziell gehören die Inseln zu Dänemark, sind aber weitgehend autonom und wählen eines der ältesten Parlamente der Welt. National Geographics wählte die Färöer bereits im Jahr 2007 zur „best island community”, nun auf der „best of the world travel list 2015” zu ihrer „Reader’s Choice”.

Auf dem Seeweg sind die Färöer-Inseln mit der auf der Flender Werft erbauten Passagierfähre NORRÖNA der Reederei Smyril Line erreichbar. Das Schiff verkehrt einmal wöchentlich zwischen dem norddänischen Hirtshals und Tórshavn, die Fahrtzeit beträgt rund 42 Stunden. Das Schiff verfügt über eine Kapazität für 800 PKW und bis zu 1.428 Passagiere. Dafür stehen 318 Kabinen und über 300 Liegen zur Verfügung, auf den Wagendecks finden bis zu 800 PKW Platz. Die Frachtkapazität liegt bei 3.250 Tonnen.

Die Reederei Smyril Line wurde 1982 mit dem Ziel gegründet, um die Färöer Inseln, Island und Dänemark miteinander zu verbinden. Das Fährschiff NORRÖNA bietet dafür einen ganzjährigen Verkehr zwischen Dänemark und den Färöern an, im Zeitraum von April bis Oktober wird darüber hinaus auch Island einmal pro Woche angelaufen. www.smyrilline.de · www.visitfaroerislands.com · www.faroerislands.com

 

Am 1. Dezember 2014 erfolgte auf der BERLIN der Einbau der neuen Brücke.

Am 1. Dezember 2014 erfolgte auf der BERLIN der Einbau der neuen Brücke.

 

Neue Scandlines-Fährschiffe nehmen Gestalt an

Die Fertigstellung der beiden neuen Scandlines-Fährschiffe BERLIN und COPENHAGEN auf der Werft FAYARD auf der dänischen Insel Fünen, schreitet planmäßig voran. Erwartet wird, dass die zwei neuen Passagierfähren in der zweiten Jahreshälfte 2015 auf der Strecke Rostock-Gedser in Dienst gestellt werden können.

Die beiden Fährschiffe nehmen zunehmend die für sie vorgesehene Gestalt an, nämlich die zweier moderner Verkehrsmittel mit viel Licht, Luft und Raum.

So wurden die Fähren in den vergangenen Monaten zur Gewichtsreduzierung einer strengen Schlankheitskur unterzogen. Außerdem erfolgte am 1. Dezember 2014 auf der BERLIN der Einbau der neuen Brücke. Entgegen des ursprünglichen Entwurfs hielt die Brücke auf dem obersten Deck Einzug, um den Offizieren eine noch bessere Sicht zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde die Navigationsausstattung einem Update unterzogen, um technisch auf dem neuesten Stand zu sein. Mit der Brücke, deren Aufbau nun abgeschlossen ist, setzte die Werft im Prozess der Fertigstellung der Schiffe einen optisch eindrucksvollen Meilenstein.

Interessant sind bei dem Umbau die beteiligten nordeuropäischen Zulieferer, insbesondere aus Deutschland, die ein Großteil der Materialien liefern: Die beiden Fährschiffe wurden mit dieselelektrischen Motoren von Caterpillar, Kiel, ausgerüstet, die Generatoren lieferte Siemens, Hamburg. Die Getriebe baute die Firma Renk AG in Kiel, die Verteilertafeln lieferte die in Hamburg ansässige Firma STN (SAM) und die Rettungsboote stammen von Hatecke aus Drochtersen.

Aus anderen nordeuropäischen Ländern kommen zum Beispiel die Propeller von Rolls Royce, die Scrubber (Abgaswäscher) oder die Rettungsrutschen.

Bald werden bis zu 500 Monteure mit der Fertigstellung der Schiffe beschäftigt sein. Die verbleibende Arbeit umfasst unter anderem die Installation der sogenannten Closed-Loop-Scrubber, den Austausch der Verkabelung, die Montage der Heizungs-, Belüftungs- und Klimaanlagen sowie den Einbau des neuen Interieurs aus Leichtbaumaterialien auf Deck 7 und 8.

 

Stena Line erhöht die Kapazität in der Irischen See

Zu Beginn des Jahres erhöht Stena Line die Kapazität in der Irischen See auf der Route Holyhead-Dublin. Die STENA NORDICA wird deshalb von der STENA SUPERFAST X ersetzt. Diese bietet Platz für 1.200 Passagiere und Stellfläche für Fahrzeuge unterschiedlicher Größen auf zwei Kilometern Länge. Vor dem Einsatz wird das Schiff überholt und den Bedürfnissen der Route angepasst.

Das Fährschiff STENA SUPERFAST X wurde erst vor kurzem von der Reederei DFDS Seaways für den Einsatz in der Irischen See gechartert. Dabei handelt es sich um das Fährschiff DIEPPE SEAWAYS, die im Jahr 2008 als SUPERFAST X in Fahrt kam und zuletzt für DFDS Seaways zwischen Dover und Calais im Ärmelkanal zum Einsatz kam.

Derzeit lässt Stena Line das Fährschiff für ihren Einsatz zwischen Dublin und Holyhead auf der Nauta Shipyard im polnischen Gdynia umrüsten. So vergab die Reederei einige Umbauten an die Firma MacGregor, die dazu einige Einrichtungen zurückbauen wird, die nach dem Einsatz im Ärmelkanal, wo das Schiff zuletzt im Einsatz war, nicht mehr benötig werden. MacGregor wird zusätzlich noch die Frachtzugangstechnik erneuern und eine neue Rampe installieren. Daneben bekommt die Fähre eine neue wasserdichte Tür und eine geänderte Heckrampe für den Einsatz bei Stena Line. Die Umbauarbeiten sollen im Januar 2015 abgeschlossen sein.

Ian Davies, Stena Line Route Manager für die südliche Irische See: „Indem wir auf dieser wichtigen Route eine höhere Kapazität anbieten, tragen wir der positiven Entwicklung Rechnung. In den letzten fünf Jahren investierte Stena Line über 250 Millionen £ in die Verbindungen auf der Irischen See. Das ist insbesondere für Dublin, dem ‚Tor zu Irland’, sehr wichtig. Wir möchten den florierenden Tourismus ab Anfang 2015 weiter unterstützen”.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2013 transportierte die Flotte etwa 14,6 Millionen Passagiere, 3 Millionen Autos und 2 Millionen Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland. Die Flotte besteht aktuell aus 39 Schiffen, die Ziele auf 23 Routen anfahren. Darüber hinaus gehören umfangreiche Pauschal- und Serviceangebote zu den Leistungen des Unternehmens. Stena Line operiert in Deutschland von vier Häfen und zwei Standorten aus, der Stena Line GmbH & Co. KG in Rostock sowie Stena Line in Kiel als Betriebsstätte der Stena Line Scandinavia AB, Göteborg.

 

Stena Line hat entschieden, die STENA GERMANICA auf der Route Kiel - Göteborg auf Methanol-Antrieb umzurüsten.

Stena Line hat entschieden, die STENA GERMANICA auf der Route Kiel - Göteborg auf Methanol-Antrieb umzurüsten.

 

STENA GERMANICA – weltweit erstes Schiff mit Methanol-Antrieb

Stena Line ist die weltweit erste Fährreederei, die eine RoPax-Fähre für über 1.300 Passagiere mit Methanol betreiben und damit den Schadstoffausstoß um ein Vielfaches senken wird.

Die 240 Meter lange RoPax-Fähre wird das erste Schiff weltweit sein, dass ab März 2015 mit dem Kraftstoff Methanol betrieben wird.

Das Umbauprojekt wird in Kooperation mit dem Motorenhersteller Wärtsilä, dem Hafen Göteborg, dem Seehafen Kiel und dem weltweit führenden Methanolhersteller Methanex Corporation geplant und durchgeführt. Der sechswöchige, von der EU-Initiative „Motorways of the Seas” geförderte Umbau findet ab Januar in der polnischen Remontowa-Werft statt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 22 Mio. €.

Nach dem Umbau ist Methanol die Hauptantriebsquelle, als Unterstützung besteht die Möglichkeit auf Marinediesel umzuschalten. Bei einem Methanol-Antrieb reduziert sich der Schwefel- und Stickstoffausstoß um 99 bzw. 60 Prozent. Der Rußpartikelausstoß verringert sich um 95 Prozent, der Kohlendioxidausstoß geht, verglichen mit heutigen Treibstoffen, um ein Viertel zurück. Damit erfüllt dieser Treibstoff die neuen Anforderungen zur reduzierten Schwefeloxid-Emission in Nord- und Ostsee. Beide Gewässer gehören zu den so genannten Sulphur Emission Control Areas (SECA). Ab dem 1. Januar 2015 dürfen in SECAs nur noch Treibstoffe mit einem Schwefelmassenanteil von maximal 0,1 Prozent verbrannt werden. Dabei ist Methanol als Treibstoff genauso sicher wie zum Beispiel das häufiger verwendete LNG (Liquified Natural Gas) oder Marinediesel, der zunächst auf allen anderen Fähren von Stena Line zum Einsatz kommt.

Stena Line CEO Carl-Johan Hagman ist stolz auf die Vorreiterrolle seines Unternehmens: „Unser Anliegen war es schon immer, durch Innovationen den Nutzen für unsere Fahrgäste und die Gesellschaft im Allgemeinen zu erhöhen. Wir prüfen ständig den Einsatz unterschiedlicher Treibstoffarten für die Zukunft. Und nun der weltweit erste Eigner eines Schiffes mit Methanol-Antrieb zu sein, ist ein großer Schritt in Richtung nachhaltigem Transport. Das Projekt nimmt dank der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen unserer Technik, Wärtsilä und Methanex einen sehr guten Verlauf. Auch innerhalb der Stena Sphere waren viele Bereiche beteiligt: Stena Teknik, Stena Bulk, Stena RoRo und Stena Oil”.

Geprüft wird auch der Einsatz von Scrubbern, LNG und elektrischen Antriebsarten, wie Stena Line CEO Hagman berichtet: „Die Größe unseres Unternehmens ist bei der Einhaltung der neuen Schwefel-Richtlinie ein Vorteil: Wir können und werden in den nächsten Jahren verschiedene Antriebsarten testen. So ist eine Umrüstung weiterer Fähren auf Methanol beispielsweise von den Erfahrungen mit unserem Pilotprojekt STENA GERMANICA abhängig. Der Umbau einer Flotte mit 40 Fähren ist eine große Herausforderung, die viel Zeit, Energie und finanzielle Mittel benötigt”.

 

Fährschiff STENA DANICA wird in einem Pilotprojekt nachts mit Fernwärme beheizt

Das Fernwärme-System der schwedischen Hafenstadt Göteborg, das größtenteils bei der Abfallverbrennung entsteht, heizt seit kurzem nicht nur die Gebäude der Stadt sondern durch eine neue und innovative Zusammenarbeit mit der schwedischen Fährschiffsreederei Stena Line wird nun auch ein Fährschiff in den Nachtstunden damit beheizt. Im Rahmen eines einzigartigen Gemeinschaftsprojektes mit dem Energie-versorgungsunternehmen der Stadt wechselte das Fährschiff STENA DANICA während der Nachtstunden von der Beheizung mit Diesel auf Fernwärme und unterstützt so die Umwelt. Die zwischen Göteborg und dem dänischen Hafen Frederikshavn verkehrende STENA DANICA ist damit die erste Fähre, die durch Fernwärme beheizt wird.

Vor einem Jahr kontaktierte Göteborg Energi Ingemar Sörensson vom Ship Management bei Stena Line mit der Idee: Göteborg ist eine von fünf ausgewählten EU-Städten, die neue Vorschläge zur Verwendung überschüssiger Wärme entwickelt. Göteborg wollte die Idee mit etwas Stadt-typischem verbinden und kam daher auf die schwedische Reederei Stena Line. Es sollte ein Weg gefunden werden, wie Fähren mit Fernwärme ihren Energiebedarf decken könnten.

„Generell sind Fähren wie alle großen Gebäude beheizt. Aufgrund ihrer „Isolierung” bedarf es jedoch sehr viel Energie, um sie warm zu halten, vor allem im Winter. Als sich Göteborg Energi mit der Idee an uns wandte, waren wir natürlich sehr interessiert,“ erklärt Ingemar Sörensson. Die Schiffe werden in der Regel mit Öl beheizt. Die Idee war nun, die STENA DANICA  nachts, wenn das Schiff im Hafen liegt, mit der Fernwärmeleitung der Stadt und des Fährterminals zu versorgen. Auf diese Weise würden sowohl die Heizkosten als auch die Kohlendioxid-Emission auf einzigartige und innovative Weise reduziert werden, so Stena Line.

Die Installationen, die von der EU finanziert wurden, begannen diesen Sommer. Ein Teil des Heizwassers wird nun von einem separaten Behälter mit Wärmetauscher bezogen. Von dort fließt das Wasser durch Schläuche, die wiederum mit der Fähre von 2 Uhr nachts bis morgens um 9:15 Uhr verbunden sind. Im Inneren des Schiffes wurde die interne Heizungsanlage umgebaut, um die neue Wärmequelle unterzubringen.

Das schwedische Fährschiff STENA DANICA (BRZ 28.727) wurde 1983 in Frankreich gebaut und zuletzt vor fünf Jahren umfangreich auf der Bremerhavener Lloyd Werft umgebaut. Die 152,20 Meter lange und 28,3 Meter breite Tages-Passagierfähre verkehrt seit der Indienststellung zweimal täglich im regelmäßigen Fährdienst zwischen der schwedischen Stadt Göteborg und der norddänischen Hafenstadt Frederikshavn.

Bei der STENA DANICA handelte es sich seinerzeit bei der Ablieferung zusammen mit dem Schwesterschiff STENA JUTLANDICA um die größten Tagespassagierfähren der Welt. Das Schiff verfügt über eine Kapazität für 2.274 Tagespassagiere und 630 Pkw bzw. 82 Trailer. Für 96 Passagiere, vor allem LKW-Fahrer und für die bis zu vornehmlich schwedischen 140 Besatzungsmitglieder stehen auf der rund 3 ½ stündigen Überfahrt Kabinenplätze zur Verfügung. Das in Göteborg beheimatete Fährschiff erzielt mit vier insgesamt 25.600 kW leistenden 12 Zylinder-Sulzer-Motoren über zwei Schrauben eine Geschwindigkeit von 22 Knoten. An Bord befinden sich auf den beiden Passagierdecks vier Bars, ein Restaurant, ein Shopping- und ein Konferenzbereich.

hr
Auto + Fähre – Fahrberichte

Außenaufnahme des Subaru XV Exklusive 2.0D

Subaru XV Exklusive 2.0D

Er ist ein Crossover im besten Wortsinn: Denn der XV von Subaru baut Brücken zwischen den Welten Stadt und Land. Und das wie bisher kaum ein zweites Fahrzeug dieses Typs. Nahezu perfekt verbindet er die praktischen Vorzüge eines SUV mit urbaner Handlichkeit und Eleganz. Serienmäßiger Allradantrieb, üppige Bodenfreiheit und eine entspannende, erhöhte Sitzposition, markante Radhäuser mit attraktiv gestalteten 17-Zoll-Felgen sowie Kraft und Stabilität vermittelnde Schürzen an Front und Heck sind typische SUV-Merkmale. Zugleich verleihen ihm seine schlanken Proportionen Raffinesse und Leichtigkeit. Und der XV hält auch in diesem Punkt, was er verspricht. Mit einem Leergewicht von lediglich 1370-1435 Kilogramm ist er das – teilweise mit deutlichem Abstand – leichteste Fahrzeug der Klasse. Die Kombination aus Boxermotor, serienmäßigem symmetrischen Allradsystem und aufwändigem Fahrwerk – alles typische Subaru-Komponenten – trägt zusätzlich zu dynamischen und äußerst sicheren Fahreigenschaften bei. Sparsamere Triebwerke und hochmoderne Getriebe ermöglichen zusätzlich hohe Umweltverträglichkeit. Der XV 2.0D unterbietet in puncto Normverbrauch (5,6 Liter) und C02-Emmisionen (146 Gramm) sämtliche Konkurrenten. So bereichert der XV den wachsenden Markt der kompakten SUV um echte Subaru-Werte. Getreu dem Marken-Statement „Confidence in Motion” bietet er Sicherheit und Fahrvergnügen, gepaart mit hohem Nutzwert und zeitgemäßer Öko-Bilanz. Auf diese Weise erfüllt der XV die Bedürfnisse breiter Käuferschichten.

 

Vielseitigkeit auf Subaru-Art: Souverän, sicher, geräumig, komplett ausgestattet

Der Fünftürer ist für den genussvollen, vielseitigen Einsatz in städtischer Umgebung und selbstverständlich – wie alle Subaru-Modelle – auch für ländliche Gegenden und schwierige Straßenverhältnissen konzipiert. Als neues Mitglied der beständig wachsenden Subaru Crossover-Familie gibt sich der trendige XV sowohl sportlich und locker, als auch praktisch und universell begabt. Der XV ist:

Souverän: Dank erhöhter Sitzposition reisen die Insassen mit viel Überblick entspannt und bequem. Die Außenhöhe des XV ist – trotz der üppigen Bodenfreiheit von 220 Millimetern – mit nur 1,57 Metern deutlich geringer als beim Gros der Wettbewerber. Der Boxermotor und der symmetrische Allradantrieb tragen zusätzlich zum niedrigen Schwerpunkt bei. Als typischer Subaru meistert dieser Crossover so zuverlässig und kompromisslos jede Situation.

Sicher: XV-Fahrer profitieren nicht nur von der ausgezeichneten Übersichtlichkeit

(beim Comfort und Exclusive sogar mit serienmäßiger Rückfahrkamera) und Handlichkeit, sondern auch vom umfangreichen Know-how der Subaru Ingenieure in Sachen Kollisionsvermeidung und Insassenschutz. Überzeugender Beweis: Fünf Sterne im Euro NCAP.

Das Cockpit des Subaru XV Exklusive 2.0D

Geräumig: Ungeachtet seiner kompakten Außenmaße (L/B/H: 445/178/157 cm) bietet der XV seinen Passagieren ausgesprochen großzügige Platzverhältnisse, einen praktischen und variablen Kofferraum sowie überzeugenden Fahrkomfort.

 • Komplett ausgestattet: Drei Austattungsniveaus – Active, Comfort und Exclusive – lassen keine Wünsche offen. Die Einstiegsvariante Active bietet eine mehr als solide Grundausstattung ab Werk. Diese wird durch die Comfortvariante gezielt aufgewertet und schließlich durch den Exclusive abgerundet, welcher höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Eine besonders kraftvolle und sparsame Antriebsalternative ist der weltweit einzigartige 2.0-Liter Boxer-Diesel. Das Common-Rail-Triebwerk (Einspritzdruck bis 1‘800 bar) entwickelt bei 3‘600/min eine Höchstleistung von 108 kW (147 PS). Das maximale Drehmoment von 350 Nm steht bereits ab 1‘600/min zur Verfügung. Mit 9,3 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h und einer Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h ist der Selbstzünder die gegenwärtig potenteste und zugleich die sparsamste Motorisierung für den XV. In Verbindung mit dem 60-Liter Kraftstofftank ermöglicht er bei ökonomischer Fahrweise Reichweiten von über 1.000 Kilometern. www.subaru.de

Der Laderaum des Subaru XV Exklusive 2.0D

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