AUSGABE 6/2012
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Astrologe Andreas Bleeck

Liebe Leser,

der letzte Monat des Jahres 2012 naht und man kann nicht behaupten, dass nichts los gewesen wäre. Doch das Innere hat sich nicht nach Außen gestülpt, das komplexe ist nicht einfacher geworden, das Unsichtbare auch nicht Sichtbarer.

In Asien nähen Kinder unsere Kleider und bauen unsere Computer zusammen. In Südamerika vergiften die Monokulturen und Bergwerke ganze Landstriche. In Afrika werden pharmazeutische Reihenversuche mit Aidskranken Kindern gemacht. In den USA werden wieder Menschen an den Pranger gestellt und Kindern Computerchips zur Ortung in der Schule umgehängt. In Russland kommen Menschen in Arbeitslager, die für die Freiheit demonstrieren. Und in den arabischen Ländern werden Hände abgehackt und Menschen gesteinigt.

„It’s a man‘s world” sang James Brown 1966. „And after man has made everything, everything he can You know that man makes money to buy from other man”. Um etwas für Geld kaufen zu können, beuten Männer die Umwelt aus, unterdrücken das Volk und sichern ihre Macht. „But it wouldn't be nothing, nothing without a woman or a girl”. Und im Prinzip wären sie mit der Frau ihrer Liebe allein glücklich und alles andere unwichtig.

Doch die Frau der Liebe kommt nicht, wenn man damit beschäftigt ist, sich abzulenken, ethisch bedenkliche Anweisungen der Firma auszuführen, sich durch Fernsehen vor sich selbst flüchtet und vergisst, wer man einmal war, welche Ideale man hatte und welche Pläne für ein anderes Leben. Die Wahrheit ist ganz weit entfernt, wenn die Extreme regieren, die Wahrheit kann niemals links oder rechts sein, weder oben noch unten. Die Wahrheit ist immer in dir. Und die Richtung gibst immer nur du selbst vor.

Veränderungen geschehen heute schneller als je zuvor. Damit verändert sich auch die Wahrheit rasant. Jede Wendung zum Guten scheint begleitet von noch größeren Krisen und Unglücken. Es gibt keinen Orientierungspunkt, es ist das totale Chaos. Niemand weiß, wie lange unser Wirtschaftssystem noch funktioniert, ob diese Handystrahlung nicht doch schädlich ist, ob die genetisch veränderten Pflanzen unsere Nahrung beeinträchtigen, ob unsere demokratischen Instanzen uns vor der Rückkehr totalitärer Handlungsmuster bewahren. Und doch ist in uns etwas, dass überzeugt vom Guten ist, dass uns das Vertrauen gibt, dass wir das uns mögliche tun, damit unsere Welt eine friedlichere und sichere wird.

Es gibt einen uralten Streit der Religionen, ob alle Menschen in den Himmel kommen, wenn die Zeit gekommen ist, oder ob es ein Gericht gibt, das selektiert. Doch die einzige Zeit ist Jetzt. Solange wir von Schuldgefühlen gepeinigt herumlaufen, können wir nicht frei sein. Solange wir selbst denken, wir hätten nicht genug, können wir auch anderen nur schwer etwas geben. Und so entsteht das Ungleichgewicht in unseren Köpfen und die Wirtschaft ist nur der Spiegel unserer inneren Verfassung, die nicht in der Fülle lebt, sondern im Mangel. Darum geht es auch den Menschen in den oben genannten Kontinenten subjektiv besser als uns, sie können das wenige, dass sie haben, eher schätzen, weil es um sie herum nicht so viel gibt, auf das sie neidisch sein könnten. Immer weniger Menschen profitieren von der Konsumgesellschaft und immer mehr Menschen rutschen in die Armut, ohne Aussicht auf Besserung. Dieses System wird sich automatisch wandeln, wenn wir den Fokus auf den Mensch und nicht auf den Konsum legen.

Unsere Angst, arm zu werden, führt zu Abkapselung und gesellschaftlichen Verwerfungen, die die Prophezeiung dann auch wahr werden lassen. Die Krise entsteht vor unseren Augen in unseren Köpfen. Es gibt kein größeres Glück, als jemand anderen an der eigenen Fülle teilnehmen zu lassen und jemand anderen zu vermitteln, dass er wertvoll ist. Deshalb begehrt ein Mann auch eine Frau. Er bekommt seine Wertschätzung sichtbar erwidert. Wie einfach das doch ist und wie schwer zugleich. Wenn wir etwas für andere tun, dann fühlen wir uns nicht nur selbst besser, sondern wir bekommen zumeist auch etwas zurück. Wenn wir uns nach Anerkennung sehnen, dann sollten wir Anerkennung geben, wenn wir Vertrauen suchen, sollten wir Vertrauen geben und wenn wir Gerechtigkeit wünschen, sollten wir gerecht handeln.

 

1. Woche Dezember 2012

Aus Sicht der westlichen Astrologie passiert nicht viel in diesem Monat, an dem am 21.12. der Mayakalender endet. Lilith und Jupiter kommen Mitte des Monats in genaue Konjunktion in den Zwillingen und Saturn und Pluto bilden Ende des Monats ein genaues Sextil mit zwei Quincunxen zu Jupiter, ein Fingerzeig auf das Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung. Ansonsten überqueren Venus und Merkur den Mondknoten in Skorpion und wechseln in das Zeichen Schütze, der Sonne hinterher.

Das ist auch schon das Highlight der ersten Woche, außer einer Opposition von Sonne und Jupiter. Die Zeit ist geradezu Erholsam nach den Aufregungen der letzten Wochen. Lilith in den Zwillingen erfordert von uns Demut im Handeln, da intellektuellen Spielchen leicht als Besserwisserei ausgelegt werden. Es geht darum, Informationen sinnvoll zu verbreiten und Gerüchten vorzubeugen. Jupiter in den Zwillingen brennt im Gleichschritt mit Lilith immer noch auf Fortschritt und Veränderung. Noch geht’s voran mit der Wirtschaft und unseren Plänen, gleichzeitig aber sorgen wir für schlechtere Zeiten vor. Mars in Konjunktion mit Pluto im Steinbock hat uns letzte Woche vor Prüfungen gestellt. Jetzt ist Standfestigkeit gefragt und Engagement, ohne zu verkrampfen. Die Projekte schreiten von allein voran, wenn wir uns nicht ablenken lassen.

 

Grafik zum Vollmond am Freitag, den 28. Dezember 2012 10:21 Uhr MEZ.

 

 

 

 

2. Woche

Am 12.12. kommt Merkur im Schützen in ein Quadrat zu Neptun in den Fischen. Dies ist ein schwieriger Aspekt für die Kommunikation, weil Merkur im Schützen nicht gut gestellt ist. Er fühlt sich leicht überhört und seinen scharfen Verstand nicht gewürdigt. Es gilt, die feinen Töne mit einzubeziehen und in sich zu gehen. Übertriebene Neugier ist jetzt nicht unbedingt negativ zu bewerten. Es gibt ein hohes Mitteilungsbedürfnis und den Wunsch nach Abwechslung und nach Kontakt.

Am 14.12. bildet Merkur ein Trigon zu Uranus im Widder und tags darauf ein Quadrat zu Chiron in den Fischen. Venus kommt auch in ein Quadrat zu Neptun. Der Widerstand erhöht sich, wir suchen Reibungspunkte, um unsere Standpunkte klar zu machen. Intuitiv aber folgen wir den richtigen Lösungswegen. Venus im Schützen gibt uns die Sicherheit, auf unsere eigenen Ideale zu vertrauen und kontinuierlich daran weiter zu arbeiten.

Die Aspekte versprechen ästhetische Begegnungen, aber auch einen Anspruch an Objektivität, der nicht leicht zu erbringen ist, da die Meinungen zu stark voneinander abweichen können. Ideale können jetzt in Widerstreit geraten. Es lohnt sich, den Dingen tiefer auf den Grund zu gehen und herauszufinden, welche Bedürfnisse hinter dem Protest wirklich stehen.

 

3. Woche

In der dritten Woche kommt Merkur in Opposition zu Jupiter und Lilith, Venus in ein Trigon zu UIranus und in ein Quadrat zu Chiron. Außerdem bildet die Sonne am 21.12., frisch im Zeichen Steinbock angekommen, ein Sextil zu Neptun aus. Alles keine weltbewegenden Aspekte. 

Saturn ist in nur einem Monat schon weit gereist in seinem neuen Zeichen Skorpion und bildet auf 8 Grad ein genaues Quincunx zu Jupiter, der schon seit drei Monaten rückläufig ist und ein Sextil zu Pluto. Damit kann Saturn seine ersten Marker im Zeichen des Hades setzen und nachdrücklich auf seine Absicht, uns in den nächsten zwei Jahren zu prüfen, verweisen. Das Quincunx von Saturn im Skorpion nach zu Jupiter in den Zwillinge fordert uns auf, der harten Realität eine positive Seite abzugewinnen und das Schwere so kommunizierbar zu machen. Es gilt, zuzuhören und sich bewusst zu machen, dass unsere Urteile über andere Menschen Verurteilungen sein können, wenn sie nicht aus dem Herzen kommen und nicht in Kontakt mit der anderen Person geschehen.

Hilfreich wirkt das Quincunx von Jupiter zu Pluto im Steinbock, das uns an Traditionen und bewährten Muster erinnert. Der Wunsch nach einer gemeinsamen Grundlage ist in diesen Wochen sehr hoch und so können produktive Arbeitsgespräche in einer Atmosphäre der Toleranz stattfinden. Jupiter bekommt durch Merkur und Venus im Schützen Hilfe, seine Gedanken einer besseren Welt zu formulieren und neue Ideale zu vermitteln.

 

4. Woche 

Am 23.12. steht dann Venus in einer Opposition zu Jupiter und am 25.12. zu Lilith. Die Sonne kommt in ein Quadrat zu Uranus und in ein Sextil zu Chiron. Am 30.12. ist sie dann in Konjunktion zu Pluto und in einem Sextil zu Saturn.

Wir sind gefordert, uns mit unserer vollen Persönlichkeit einzubringen. Das ist für Menschen, die lieber im Hintergrund stehen vielleicht nicht so attraktiv. Aber es geht auch darum, sich in seiner Sensibilität und Kreativität zu zeigen. Es ist nicht leicht einzusehen, warum wir uns wieder und wieder äußern und positionieren müssen, da die Sachlage eigentlich eindeutig ist. Aber wir sind in gewisser Weise auch immer Vorbild für andere Menschen, auch in unserer Fehlbarkeit, denn sie macht deutlich, dass wir als Menschen alle auf einer Ebene stehen und niemand unfehlbar ist.

Die Konjunktion von Sonne und Pluto schiebt sich langsam auf Sylvester zu und fordert von uns besondere Verantwortung. Jetzt rutschen wir leicht aus der Präsenz und lenken uns ab. Es ist wichtig, dass wir uns an unsere Aufgaben erinnern, auch wenn wir Ferien haben und daran denken, dass die momentane Leichtigkeit ein Geschenk ist, dass wir mit anderen teilen dürfen. Und uns selbst auch damit gut tun.

 

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

fünf Ereignisse aus dem letzten Monat haben mich sehr nachdenklich gemacht und aufgewühlt. Ein Mann verbrannte sich vor dem Berliner Reichstag, in New York wurde ein Schwarzer erschossen , der mit einem Messer durch die Straßen lief, kurz danach wurden die Kinder von zwei Prominenten von der Betreuerin ermordet. In Deutschland wurde eine Mitarbeiterin des Arbeitsamtes ermordet und in Berlin ein Schüler, der einem anderen helfen wollte.

Nach diesen Ereignissen werden Konsequenzen gezogen werden. In Berlin fordert der Bürgermeister von Kreuzberg in seinem Buch eine ähnliche Säuberungsaktion wie sie vor 15 Jahren in New York stattgefunden hat, um die Stadt sicher zu machen. Arbeitsämter sollen sich nicht in Sicherheitszonen verwandeln, aber jetzt schon achten die Mitarbeiter darauf, immer jemand in Sichtweite zu haben. Sie fühlen sich unsicher.

Sicher haben die Ereignisse keine Verbindung. Wir neigen dazu, Kausalitäten zwischen Dingen herzustellen, die auf Zufall beruhen. Aber sie geschahen alle unter einer gemeinsamen Symbolik, der Verzweiflung von Menschen, die am  unteren Rand der Gesellschaft leben. Gleichzeitig dazu lese ich Berichte, dass doppelt so häufig Männer wie Frauen vom Arbeitsamt sanktioniert werden, ohne dass es dafür eine Begründung gibt, dass 4,5 Millionen Sozialwohnungen fehlen, weil immer mehr Wohnungen in Privathand übergehen und Mietwucher betrieben wird und dass 20 Millionen Menschen Zusatzleistungen vom Staat erhalten, weil das normale Einkommen nicht mehr ausreicht.

Die Zahl der Burnouts hat sich in den letzten 5 Jahren verzehnfacht. Viele Menschen haben existentielle Angst, Angst die unsere Beziehungen untergräbt, Angst die den Blick vor dem Wesentlichen verstellt und Angst, die Sicherungen durchbrennen lässt. In Griechenland, Italien, Spanien, Portugal gehen seit über einem Jahr Tausende auf die Straße, um gegen die Sparpolitik zu protestieren. Auch dort herrscht Gewalt und Angst auf Seiten der Demonstranten wie auf Seiten der Polizisten, von denen mehrere schwer verletzt worden.

Es ist nicht die Frage, ob die Benachteiligung nur eine gefühlte ist, oder ob es uns in Wahrheit nicht viel schlechter geht als früher. Das subjektive Gefühl kann eine so starke Realität annehmen, dass sie sich bewahrheitet. Man nennt dies eine selbsterfüllende Prophezeiung. Es geht darum, welche Chancen in diesem Geschehen liegen und die Antwort auf die Frage, was wir nicht sehen wollen.

Sehr viele Menschen setzen sich für andere ein, geben ihr Erspartes hin, helfen wo sie können. Zeigen Mut und hören zweimal hin, bevor sie sich ein Urteil bilden. Gerade jetzt üben sich viele Menschen in achtsamer Kommunikation und versuchen, sich selbst und ihren Anteil am Geschehen zu sehen und nicht mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wir können nicht alles Unheil der Welt aufhalten. Aber wir können in unserer eigenen Umgebung hinschauen, wenn Unrecht und Leid passiert und unsere Beobachtungen achtsam mitteilen.

An die Erinnerung der gütigen Konstellationen vom Jahresanfang können wir anknüpfen und wissen, dass es Lösungen gibt selbst für Angelegenheiten, die total vertrackt sind. Und das wir selbst von diesen Konstellationen profitiert haben und vielleicht auch selbst ein Stück aus der Täter- oder Opferhaltung heraus gekommen sind und dadurch ein Stück selbstbestimmter geworden sind. Und jetzt andere von unser Erfahrung profitieren lassen können. Es liegt an uns, ob wir die Lösungen für die Probleme selbst angehen oder sie Politikern und Bankern überlassen, ob wir für unsere Rechte selbst einstehen, oder ob wir uns in unser Schneckenhaus verkriechen.

Die beiden Monatshälften des Novembers haben sehr unterschiedliche Ausrichtung. In den ersten beiden Wochen sind wir noch aufgewühlt, es gibt viel Hin und Her, teilweise chaotische Zustände. In der zweiten Hälfte regiert dann Produktivität und Zusammenarbeit, die aber unterschwellig durch die Mars Pluto Konjunktion wie eine Art Zwang wirken kann. Keine leichten Konstellationen – doch das Grundthema des Trigons zwischen Saturn und Chiron wird uns nach vernünftigen Lösungen suchen lassen.

 

1. Woche November 2012

Die erste Woche steht ganz im Zeichen des Planeten Venus. Sie bildet drei Aspekte aus, am 2.11. eine Opposition zu Uranus und ein Trigon zu Lilith und am 4.11. ein Quadrat zu Pluto. Dazu steht ihr „Bruder” Mars derzeit hoch am abendlichen Sternhimmel und gibt uns den Elan, die Dinge mutig anzugehen. Venus gibt uns die Muße für die schönen Stunden, sie bewahrt die Dinge, die uns heilig sind und angenehm. Im Zeichen Waage schenkt sie uns Begegnung und Kontakt mit vertrauten Menschen. Im Trigon zu Lilith sind wir zum Experimentieren geneigt, die Woche verspricht einiges an Abwechslung.

Die Beurteilung der Beziehungsebene zu einzelnen Personen kann sich zum positiven wie zum negativen ändern. Gleichzeitig ziehen dunkle Wolken am Himmel auf. Die Opposition zu Uranus und das Quadrat zu Pluto führen zu Konflikten, Einzelne fühlen sich nicht gesehen. Es geht um Wertschätzung und Mitbestimmung. Auch wirken noch die Quadrate aus dem Vormonat nach – Uranus / Pluto, Lilith / Chiron und Merkur / Neptun rühren uns innerlich auf und verwirren zielgeführtes Handeln. Es ist wie ein Waten im zähen Brei, sobald am Horizont eine Lösung erscheint, muss sie auch schon wieder relativiert werden.

 

2. Woche

Ähnlich die zweite Woche, die im Zeichen des Merkur steht, der eine Opposition zu 

Lilith, ein Quadrat zu Chiron, ein Halbsextil zu Saturn und ein Trigon zu Uranus ausbildet, bevor er im Zeichen Schütze rückläufig wird. Merkur verleiht Flügel, das nutzt allerdings nur, wenn er auch vom Boden abheben kann. Die Opposition zu Lilith kann zu Klugscheißerei und Eigendünkel führen, das Quadrat zu Chiron zu einem Verlust der Objektivität. Eigengänge und unverständliche Aktionen sind diese Woche nicht selten.

Dahinter steckt das Bedürfnis nach einer Einbeziehung aller Kräfte, die der Komplexität des Geschehens gerecht werden. Die vielen Entscheidungen, die uns momentan abverlangt werden, führen zu einer Vereinfachung des Denkens und dazu, dass Situationen nicht vollständig analysiert werden. Das führt zu Unmut auf Seiten derer, die sich übersehen fühlen.

In seiner Rückläufigkeit wechselt Merkur wieder in das Zeichen Skorpion zurück und bildet dabei ein weiteres Quadrat zu Neptun aus. Diesmal können wir besser ausdrücken, was uns unklar erscheint. Die Dinge können auf den Punkt gebracht und verinnerlicht werden. Wir lernen, dass wir uns nicht für alles verantwortlich fühlen müssen und viele Dinge sich von alleine auch ohne uns lösen, wenn jeder den Platz einnimmt, der für ihn vorgesehen ist.

 

Grafik zum Vollmond am Sonntag, den 28. November 2012 14:45 Uhr MEZ.

3. Woche

Am 17.11. kommt es zu einer interessanten Konjunktion von Sonne und Merkur genau auf den nördlichen Mondknoten, eine Art Schlüsseltag für den Monat. Jetzt kann besonders gut ausgedrückt werden, was essentiell zu sagen ist, es kann aber auch sein, dass Erwartungshaltungen enttäuscht werden. In der dritten Dekade des Skorpion geht es um die Einbeziehung des Ganzen, so dass die Umwälzungen, die im Zeichen des Skorpion passieren, nicht nur für einige wenige vorbehalten sind. Die letzten Wochen haben uns das Selbstbewusstsein zurück gebracht, auch schwierige Situationen meistern zu können und so können wir unsere Erfahrungen jetzt mit allen teilen, auch wenn sie uns beschämt haben.

Am 22.11. kommt auch Venus auf dem Zeichenwechsel zu Skorpion in ein Trigon zu Neptun. Dann werden wir die Angelegenheiten der ersten Woche in einem anderen Licht betrachten können. Die Eindrücke, die wir gesammelt haben, verfestigen sich oder lösen sich auf. Wir wissen, mit wem wir gerne zusammen kommen und mit wem nicht. Auch die Sonne wechselt ihr Zeichen und verlässt den Skorpion in einem Quadrat zu Neptun. Es ist wie ein Abschiednehmen von einer schönen Begegnung von der man weiß, dass sie so nicht wieder geschehen wird, sie aber trotzdem im Herzen bleiben wird.

Mars kommt in seinem Neuen Zeichen Steinbock in ein Sextil zu Chiron, in ein Quadrat zu Uranus und in ein Sextil zu Saturn. Die Aktivität erhöht sich schlagartig und lässt uns die Grübelei der letzten Wochen vergessen. Es geht jetzt darum, die vielen neuen Impulse, die wir mit Mars in Schütze gewonnen haben, konkret umzusetzen. Die Vorweihnachtszeit ist für viele Menschen mit Mehrarbeit und Erschöpfung verbunden. Das muss diesmal nicht so sein, auch wenn der Winter früh eingezogen ist.

 

4. Woche 

Die letzte Woche wird dann sehr ereignisreich. Sonne, Venus und Mars bilden unterschiedlichste Konstellationen aus, von denen die spürbarste wahrscheinlich die Konjunktion von Mars mit Pluto sein wird im Quadrat zu Uranus. Jetzt bewährt sich, was lange mit Konsequenz vorgetragen wurde. In diesem Fall müssen die „Übeltäter”  gar nicht übel wirken. Mars ist letzte Woche in den Steinbock gewechselt und hat dort seine Positionen verfestigt. Wie eingangs gesagt ist das Hauptthema dieses Monats Nachhaltigkeit. Mit dem Trigon von Saturn und Chiron bringen wir Struktur in komplexe Angelegenheiten und bereiten damit nachhaltige Lösungen vor. Das ganze Jahr 2012 hat uns vor Augen gehalten, dass viele bisherige Lösungen nur Schein waren. Vieles hat sich geändert und die Zeit der Umwälzungen ist noch nicht vorbei. Uranus im Widder wird nächstes Jahr weitere Quadrate zu Pluto ausbilden und unser Ego kitzeln, Saturn im Skorpion uns die Endlichkeit und Begrenztheit unseres Tuns aufzeigen und Pluto im Steinbock den scheinbaren Mangel verstärken.

Die Lösung für alle Probleme der Welt liegt in uns selbst, wie Mahatma Ghandi sagte. Kein Mensch braucht zu leiden, wenn er andere hat, die mit ihm teilen und sei es „nur” Aufmerksamkeit und Verständnis. Dann muss sich niemand ausgegrenzt fühlen und auch die Arbeit geht leichter voran, wenn alle am Prozess beteiligt sind und sich eigenständig einbringen können. Diese Woche macht uns noch einmal bewusst, welches Potenzial in uns selber liegt.

 

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Tages-Seminar in Darmstadt: Sonntag, 11. November  2012 Krisen von Saturn und Pluto + Revolutionen der Zeit. www.astrologie-abc.de

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

diesen Monat tritt Saturn in das Zeichen Skorpion ein. Es wird sozusagen ernst. Für die nächsten zwei Jahre stehen wesentliche Prüfungen an. Das klingt bedrohlich, da ja schon die letzten Jahre mit Prüfungen nicht sparsam waren. Aber wenn wir uns ehrlich fragen, ob die wesentlichen Fragen geklärt sind, dann können wir das weder auf globaler noch auf persönlicher Ebene bejahen. Es geht jetzt darum, wirklich Klarheit über unseren Weg zu erhalten und die notwendigen Schritte zum Überleben der Menschheit einzuleiten.

Pluto im Steinbock (dessen Regent Saturn ist) hilft uns hinderliche Barrieren zu überwinden und unnötige Strukturen aufzulösen, damit wir wieder kreativ und spontan an Lösungen arbeiten können. Saturn im Skorpion (dessen Regent Pluto ist) zeigt uns unerbittlich die Wunden und Scheinkompromisse unseres Lebens auf, zumal auch der Mondknoten seit dem Sommer im Skorpion ist (für 1,5 Jahre).  Dadurch können wir in der nächsten Zeit heilen und transformieren, wenn wir uns den für uns existentiellen Themen im Leben stellen.

Erst zwei von fünf Uranus/Pluto Quadraten haben stattgefunden und die nächsten zwei Jahre werden weiter von Unruhe und revolutionären Impulsen begleitet, was nicht gerade hilfreich ist, wenn man sich geduldig komplexen Themen stellen will. Doch genau dies ist die Herausforderung. In Krisenzeiten bei sich zu bleiben, sich nicht extremistischen Tendenzen und falschen Führern zu unterwerfen. Wenn wir es die nächsten zwei Jahre schaffen, bei uns zu bleiben, dann können wir danach aus einem ganz anderen Selbstbewusstsein handeln.

Die Konstellationen wirken kollektiv auf die Menschheit, doch jeder Mensch ist anders und verarbeitet das Geschehen auf seine persönliche Weise. Für den einen ist es Zeit, jetzt herauszutreten und politisch laut zu werden. Für den anderen beginnt eine Phase des Rückzugs und der Verinnerlichung. Egal wie, wir müssen lernen, den anderen auf ihrem Weg respektvoll zu begegnen und in unser Handeln mit einzubeziehen, auch wenn ihr Weg dem unseren diametral zu widersprechen scheint.

Für Gruppen bedeutet die nächste Zeit eine besondere Herausforderung, da auch die Grundlagen ihrer Werte auf den Prüfstand gestellt werden. Wo keine ehrlichen Absichten vorherrschen, werden Verbindungen aufgelöst und die Ordnung zerfallen. Diese Zerfallserscheinungen sind im Großen in den Religionen und den großen Ismen (Kapitalismus, Sozialismus, Liberalismus) schon seit längerem spürbar. Auch im Kleinen zerfallen diejenigen Verbände, die auf oberflächlichen und einseitigen Interessen beruhen. Im Vordergrund steht mit Neptun in den Fischen in den nächsten 14 Jahren mehr und mehr die authentische Begegnung und der konkrete, der Situation angemessene Lebenssinn.

 

1. Woche Oktober 2012

Noch immer wirkt der „Schock des letzten Monats nach. Lilith ist dem südlichen Mondkonten ein wenig enteilt, doch Mars läuft schon mit großen Schritten auf den nördlichen zu und rührt die Konflikte noch einmal kräftig auf. Im Quadrat zu Venus fühlen wir uns unwohl in unserer Haut und können nicht richtig spüren, was richtig ist und was falsch. Manches bleibt unerklärlich und rätselhaft, Krankheitsverläufe können unerwartete Wendungen nehmen. All dies ist wie gesagt, eine Art Vorbereitung auf die Prüfungen der nächsten Zeit. Wenn wir uns mit uns selbst und den höheren Kräften verbinden, dann können wir jetzt eine besonders starke lenkende Energie wahrnehmen.

Am 3.10. kommt Venus in Sextil zu Saturn in Waage und in eine Opposition zu Neptun in den Fischen. Zwei Tage später bildet sie ein Quadrat zu Lilith im Zwilling, eine sehr enge Figur auf den Wechselgraden der Zeichen, in die auch Mars nächste und übernächste Woche eintreten wird. Wir sind sensibel für das Prinzip der Anziehung und Abstoßung. Venus wechselt vom Löwen in die Jungfrau und verlässt damit das Zeichen ihrer Erhöhung und Würde. Ab sofort muss sie sich damit auseinandersetzen, die kleinen, aber wichtigen Dinge ihrer Umgebung zu formen und fördern. Konflikte wird lieber aus dem Wege gegangen, auch wenn das Quadrat zu Lilith uns aufstachelt. Spontan komische Situationen sind jetzt nicht selten. 

Merkur kommt am 5.10 in eine Konjunktion mit Saturn in Waage und wechselt dann in den Skorpion. Dies wird mit einer deutlichen Änderung der Umgangsformen verbunden sein, die Zeit für den Austausch von Nettigkeiten ist vorbei, jetzt geht es um die Wahrheit und die kann manchmal schmerzhaft sein, zumal ja auch Mars diese Woche den nördlichen Mondknoten in Skorpion passiert hat und das zentrale Anliegen unserer Aktivitäten noch einmal zum Erscheinen gebracht hat.

 

2. Woche

Am 8.10. kommt Venus in eine Opposition zu Chiron und Mars in ein Quadrat zu Neptun. Beides nicht einfache Aspekte, sie können aber helfen, einen wesentlichen Sprung zu machen. Manche spüren diese Veränderungen körperlich sehr stark an sich. Die Tage überschlagen sich mal wieder. Am 9.10. kommt es zu drei Trigonen von Merkur/Chiron, Venus/Pluto und Sonne/Jupiter. Eine ganz andere Konstellation als die des Vortags. Entscheidungen können revidiert werden, wir sollten uns Zeit nehmen, genau zu prüfen. Ein Sextil zwischen Merkur und Pluto am nächsten Tag hilft uns, die Vorzeichen besser zu verstehen. Die Gefühle befinden sich auf Achterbahnfahrt.

Saturn ist in den Skorpion gewechselt und um den 12.10. herum wird das Trigon von Saturn und Neptun exakt, dass uns den ganzen Monat begleitet. Auch die Opposition von Mars und Lilith wird an diesem Tag exakt. Dazu beginnt das Sextil von Merkur und

Venus, was für den Rest des Monats wieder kreative Zeiten verspricht. Das Trigon von Saturn und Neptun gibt uns ein gutes Gespür dafür, wie nahe oder fern wir anderen Menschen stehen. Wir können unsere eigene Position innerhalb der Beziehung besser verorten und auch neue Rollen für uns finden. Die damit verbundene Leichtigkeit wirkt angenehm angesichts der drastischen Umstände sonst.

Dagegen wirkt die Opposition von Mars und Lilith wie ein Dampfhammer. Immer neue Impulse durchströmen uns und werden wieder abgeblockt. Da beide Planeten neu in ihren Zeichen sind und mit ihrer Energie noch unvertraut, kann es zu Missverständnissen kommen. Mars im Schützen strebt nach Idealen, denen er sich aber erst langsam bewusst wird. Lilith in Zwilling möchte zu einer gewissen Bescheidenheit kommen, um intellektuelle Höhenflüge nicht zu bremsen, die in dieser Zeit möglich sind. Das scheitert regelmäßig an unkontrollierter Impulsivität. Wenn beide gut zusammen arbeiten, dann sind neue Kooperationen in der nächsten Zeit möglich.

3. Woche

In der dritten Woche stehen nur drei Aspekte von schnell laufenden Planeten zu Buche. Ein Quadrat zwischen Mars und Chiron am 14.10., ein Trigon zwischen Mars und Uranus am 15.10. und ein Quadrat zwischen Venus und Jupiter am 17.10. Dazu

 

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 30. Oktober 2012 03:18 Uhr MEZ.

die von der in der Vorwoche erwähnten Aspekte und es beginnt das Sextil zwischen Lilith und Uranus langsam zu wirken, sowie das Quadrat zwischen Lilith und Chiron. Letzteres wird dann nächste Woche deutlich zu spüren sein, da es Aspekte von der Sonne erhält.

Chiron steht seit letztem Jahr in den Fischen. Dort funktioniert sein klar strukturiertes Denken nur bedingt. Menschen mit starkem Hang zur Rationalität müssen in diesen Jahren umlernen und ihrer Intuition vertrauen, da bewährtes nicht mehr zuverlässig funktioniert und sich auch nicht mit der gewohnten Rhetorik überspielen lässt. Es muss gewissermaßen eine neue Sprache erfunden werden, die ausdrücken hilft, was sich in unserer Welt verändert. Das Abschalten der Atomkraftwerke mag als Symbol dafür stehen; die Energielobby sieht sich gezwungen, nach völlig neuen Wegen zu suchen. Daraus entstehen neue Kooperationen und Umbewertungen, die andere Formen des Austausches möglich machen.

Wenn Mars im Schützen in dieser Woche in Quadrat zu Chiron kommt, dann mahnt er an unsere Beharrlichkeit bezüglich dieser und ähnlicher Themen, in denen ein Umlernen gefragt ist. Das Quadrat zwischen Venus und Jupiter, ebenfalls in veränderlichen Zeichen vermittelt uns möglicherweise ein Gefühl der Diskontinuität, einer fehlenden Verbindung zum Geschehen. Da alle vier Planeten in veränderlichen Zeichen stehen, ändern sich die Vorzeichen aber auch immer wieder und jeder hat die Chance, mit seinen Themen gehört zu werden. Das Sextil von Venus und Merkur macht schnelle Entscheidungsfindungen möglich und wir sind vielleicht selbst überrascht, was uns gelingt. Doch kaum jemand mag sich dauerhaft auf etwas festlegen.

 

4. Woche 

Am 24.10. gibt es ein Trigon von Sonne und Neptun. Die Sonne ist tags zuvor in den Skorpion gewechselt, ein Übergang der deutlich spürbar sein wird, da sie dort zwei Tage später auch auf Saturn treffen wird. Saturn hat in den zwei Wochen kaum Gelegenheit gehabt, sich an das neue Domizil zu gewöhnen und so wird der erste Sonnenübergang noch sehr ungewohnt erscheinen. Wir beschäftigen uns intensiv mit den tiefsten Themen, während wir gleichzeitig noch große Zweifel haben, wie wir damit umgehen sollen.

Am 28.10. kommt es zu einem Trigon von Sonne und Chiron, sowie zu einer Opposition von Mars und Jupiter. Mars im Schützen opponiert hier den Regenten seines Zeichens und fordert zu klaren Positionen auf. Jupiter, der sich in den Zwillingen dieses Jahr nur allzu leicht in Nebensächlichkeiten verliert, gibt nicht gerne Terrain preis und so entbrennt ein Streit um Grundsatzpositionen, die möglicherweise gar keine sind.

Am 29.10. kommt Merkur in Quadrat zu Neptun. Auch er ist in den Skorpion gewechselt und bemerkt dort vielleicht, dass er mit gewissen „spirituellen Positionen nicht zurechtkommt. Gleichzeitig ist er aber neugierig auf die für ihn fremde Welt. Das Sextil von Sonne und Pluto tags darauf unterstützt die Suche nach exzentrischen  Themen und hilft, die Welt Plutos besser zu verstehen. Wie eingangs gesagt, läutet dieser Monat eine Phase der Überprüfung unserer Grundsätze ein. Alles kommt auf den Prüfstand. Die schon nervende Kontrolle unseres Alltagslebens wird noch schärfer. Doch auch darin liegt eine Chance zur Veränderung. Es liegt an uns, Selbstkontrolle zu kultivieren und uns unangreifbar zu machen.

 

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Tages-Seminar in Darmstadt am Samstag, den 13. Oktober 2012: Die Heldenreise und Medien + Macher. www.astrologie-abc.de

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

der September ist der entscheidende Monat des Jahres 2012, obwohl vielleicht keine bedeutenden Entscheidungen fallen werden. Lilith, die in das Zeichen Zwillinge wechselt, behält sich alle Optionen offen. Es ist nicht ratsam, sich auf einen Weg einzuschwören, weil die Bedingungen zu wechselhaft sind.

Trotzdem ist es wichtig, gezielt zu handeln und klare Aussagen zu treffen. Mars im Skorpion nähert sich Ende des Monats dem nördlichen Mondknoten und der Opposition zu Lilith. Die Handlungsaufforderung wird immer dringlicher, ohne dass es möglicherweise eine Lösung gibt. Das ist manchmal schwer auszuhalten.

Mit Lilith und Jupiter haben wir zwei Planeten in Zwillingen, die ein spielerisches Ausprobieren und Leichtigkeit fördern. Das führt dazu, dass manche Handlungen als leichtfertig und oberflächlich empfunden werden. Es geht darum, in der Schwere der Zeit für sich die Lockerheit zu bewahren und die Möglichkeit zum Austausch zu nutzen. Denn es passiert auch viel Interessantes.

Frau Merkel hat sich viele Jahre als Realpolitikerin profiliert. Sie hat wenig Fehler gemacht. Sie war in der Krise präsent und sie steht fern von jeglicher Verdächtigung von Bereicherung und persönlichem Vorteil, wie das bei so vielen Politikern momentan der Fall ist. Doch das Vertrauen in sie sinkt. Während sie auf der Bühne der Weltpolitik einen Punkt nach dem anderen sammeln kann, häufen sich im Inneren die Schwierigkeiten.

Peinlich die Unfähigkeit der Politiker, ein Wahlrecht zu entwerfen, wie vom Bundesverfassungsgericht gefordert, dass die Ungerechtigkeit der Überhangsmandate beseitigt. Unverständlich auch die zunehmende Begünstigung der Waffenproduktion angesichts katastrophaler Bürgerkriege und Amokläufe. Unverständlich auch die herzlose Diskussion über das Kindergeld in einer Zeit, wo es niemand zu raten ist, freiwillig Kinder in die Welt zu setzen.

Man hat das Gefühl, die Politik findet in einem anderen Raum statt, als in dem, wo die Menschen leben. Angesichts der eigenen Ohnmacht gegenüber der Wirtschaftskrise und der Unkenntnis über die systemischen Zusammenhänge von Geldpolitik ist es menschlich, sich abzuschotten und auf das Notwendige zu beschränken. Aber gerade jetzt brauchen die Menschen Unterstützung von der Politik. Jetzt, wo die Gewinne der Krisenprofiteure am größten sind, sind die Missstände bei den ärmeren Menschen auch am größten. Wie 1930 steuert die Welt in eine Krise, in der die alten Handlungsweisen nicht mehr funktionieren und neue Wege nicht in Aussicht sind. Gerade sind vier Kinder in einer Wohnung in Saarbrücken verbrannt, weil die Eltern die Stromrechnung nicht mehr bezahlen konnten und die Kerzen die Wohnung entzündeten.

Es ist eine Prüfung, die jeden einzelnen von uns vor die Frage nach seinen persönlichen Werten bringt. Und das macht die Sache wieder spannend. Man kann jetzt beobachten, was Menschen wirklich denken und worauf ihre Überzeugungen beruhen. Manch eine schön gebastelte Fassade fällt zusammen und offenbart nur Chaos. Das Sextil von Chiron und Pluto hilft uns in diesen Monaten, wirkliche Kompetenzen zu erkennen und unsere eigene Integrität zu überprüfen. Das Quadrat zwischen Lilith und Neptun diesen Monat führt dazu, dass wir nicht immer alles ausdrücken können, was wir erkennen. Ein Schweigen hat nicht dieselbe Bedeutung wie sonst. Noch mehr Rücksichtnahme und Geduld ist gefordert.  

 

1. Woche September 2012

Gleich die erste Woche startet mit einem Feuerwerk aus Impressionen. Allein in den ersten drei Tagen kommt  Merkur in eine Opposition zu Neptun, Venus in ein Quadrat zu Saturn und Mars in ein Sextil zu Pluto und in ein Trigon zu Chiron.

Merkur steht jetzt im Zeichen seiner Erhöhung, in Jungfrau und hilft zu klarem Verstand. In Opposition zu Neptun kommt es allerdings gleich zu den ersten Herausforderungen, die Dinge so wahrzunehmen wie sie sind und sich nicht schönen Illusionen hinzugeben. Das Quadrat von Venus im Krebs zu Saturn in der Waage zeigte Verletzlichkeiten und unser Bedürfnis nach Geborgenheit. Wir fühlen uns ausgegrenzt und unverstanden, was aber nicht lange anhält, da Venus in den Löwen wechselt und dort geht es um das Zeigen von Optimismus und Lebensfreude.

Am 4. September kommt Merkur dann in ein Trigon zu Pluto, in  eine Opposition zu Chiron, in ein Qunicunx zu Uranus  und in ein Sextil zu Mars. Eine sehr starke Figur, die Kraft freisetzt und viele Möglichkeiten bietet. Wie gesagt, ist dies ein entscheidender Monat, ohne dass es zwangsläufig zu Entscheidungen kommen muss. Vieles passiert in uns selbst, ohne dass wir es direkt bemerken. Die Änderungen zeigen sich manchmal erst viel später.

Das Sextil von Venus zu Lilith macht die Orientierung leichter, wir suchen intuitiv nach angenehmen Plätzen und freundlichen Menschen. Integrität ist sehr wichtig, denn zu leicht können jetzt kleinste Meinungsverschiedenheiten zu Komplikationen führen, die gar nicht notwendig wären. Wir brauchen unsere eigenen Positionen nicht zu verteidigen. Wenn sie klar und eindeutig sind, wirken sie durch sich selbst.

 

2. Woche

Das Quincunx von Lilith in Stier zu Saturn in der Waage aus dem Vormonat wirkt noch weiter. Beide Planeten nähern sich einem Zeichenwechsel und ihre Energien treten damit häufiger in Erscheinung. Saturn in Waage hat uns in den letzten drei Jahren Themen der Vernunft gespiegelt.

Es ging um Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Qualität in den Beziehungen. Nun, auf seinem Wechsel in den Skorpion müssen wir uns vor allem um uns selbst und die eigenen Strukturen kümmern. Lilith in Stier vermittelt uns die Freude an den schönen Dingen. Sie zeigt uns, wo wir uns wohl fühlen und wo wir uns selbst näher kommen können. Nächste Woche aber wechselt sie in das Zeichen Zwillinge und dann geht es um mehr Offenheit und Ehrlichkeit.

Am 7. September kommt die Sonne in ein Quadrat zu Jupiter, am 9. folgt Merkur, der sich schnell der Sonne nähert. Informationen überschlagen sich und es ist schwer zu unterscheiden, was Spekulation und was gezielt gestreute Fehlinformation ist. Wir sollten uns mit Bewertungen zurückhalten und die Situation genau analysieren. Merkur wird  bis Ende des Monats durch zwei Zeichen rasen (Jungfrau und Waage) und keine Zeit haben, seine eigenen Voraussetzungen genau zu überprüfen. Was wir probieren, sollte jetzt auch sitzen.

Am 13. September kommt Venus in Löwe in ein Trigon zu Uranus, ein sehr reizvoller Aspekt, da beide in Feuerzeichen stehen und um ein gutes Ansehen kämpfen, Uranus mit seiner spontanen und kreativen Art im Widder und Venus mit ihrer Zurschaustellung weiblicher Eigenschaften und Vorzüge im Löwen. Dies gilt natürlich auch für Männer, die ihre Wirkung aus ihrem Charme und eloquenten Auftreten beziehen.

 

Grafik zum Vollmond am Freitag, den 31. August um 13:58 Uhr MEZ.

 

3. Woche

Das Quadrat zwischen Uranus und Pluto (das zweite von fünfen zwischen 2012 und 2014), erreicht diese Woche seinen Höhepunkt. Merkur kommt in ein T-Quadrat zu beiden und eckt damit an. Positionen prallen aufeinander. Gleichzeitig kommt auch das Quadrat von Lilith und Neptun zu seinem Höhepunkt. Es ist nicht leicht, zu sich selbst zu finden. Die Unklarheit kann zu Unzufriedenheit führen und zum Zweifel am eigenen Denken. Es fühlt sich vielleicht sogar so an, als seien wir plötzlich verrückt geworden.

Doch die Sterne unterstützen uns auch. Venus bildet ein Sextil zu Jupiter und damit zu einer gesteigerten Freude am Austausch und positivem Wettbewerb. Lilith am südlichen Mondknoten konfrontierte uns die letzten Wochen mit unseren Schatten. Auf dem Zeichenwechsel von Stier zu Zwilling geht es um das Loslassen von liebgewonnenen Vorteilen und um die Bereitschaft zum Überdenken der eigenen Handlungsweisen. Wo dies versäumt wurde kommt es jetzt zu Brüchen. Der südliche Mondknoten im Stier spiegelt uns für die nächsten anderthalb Jahre existentielle Bedürfnisse und hilft uns dabei zu klären, was für uns persönlich wesentlich ist und worauf wir verzichten können.

Lilith fällt dieser Verzicht oft schwer, weil sie in ihrer Geschichte so oft benachteiligt wurde. Die ersten Schritte in ein ungewohntes Leben mag sie wie Druck empfinden und dabei auch Rachegelüste entwickeln, aber je mehr sie durch das Zeichen Zwillinge wandert, desto mehr wird sie sich mit der neuen Freiheit anfreunden.

 

4. Woche

Das Quadrat von Venus im Löwen zu Mars in Skorpion kann dann am Ende des Monats zu heftigen Konfrontationen auf der Beziehungsebene führen. Zusätzlich kommt die Sonne in eine Opposition zu Uranus und in ein Quadrat zu Pluto (wie Merkur in der Vorwoche). Nur Merkur bildet ein freundliches Sextil zu Jupiter. Wenn wir die Veränderungen dieses Jahres bis hierhin gut gemeistert haben, besteht kein Grund zum plötzlichen Zweifel, dass alles falsch gewesen war. Es mag sich so anfühlen, als würde uns der Boden unter den Füßen weggezogen, doch ist dies nur eine der Prüfungen auf unseren Weg. Wenn wir von diesem Weg überzeugt sind, dann wird uns auch diese letzte Hürde nicht hindern, ihn weiterzugehen. Wir können jetzt vollenden, worauf wir lange hingearbeitet haben.

Mars im Skorpion hat uns den ganzen Monat mit existentiellen Themen konfrontiert und nach unserer Zielstrebigkeit und unserem Engagement gefragt. Manch einem mag das zu viel geworden sein nach all den Jahren der Anstrengung und er mag sich überlegt haben, ob er das Ganze hinwirft. Aber jetzt  kurz bevor Mars den nördlichen Mondknoten überschreiten wird, bekommen wir noch einmal einen ganz klaren Hinweis an unsere Aufgabe.

Unser Platz ist dort, wo wir dauerhaft bestehen können und wir müssen nicht alles schaffen. Kein Mensch kann zurzeit alles erfüllen, was an ihn an Erwartungen gestellt wird. Es gilt, mit dem Unzulänglichen zu leben und es zu akzeptieren, ohne von den eigenen Überzeugungen abzuweichen. Die kommenden Jahre verlangen von jedem von uns die Bereitschaft zur Hingabe an die wirklichen Werte im menschlichen Zusammenleben und keine faulen Kompromisse.

 

hr

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Astrologische Beratung, Partnercoaching: andreasbleeck@gmx.de · 0157-78790596

Seminar vom 7. bis 9. September 2012: Stand auf der Esoterikmesse in Hofheim im Taunus mit Vortrag über Lilith im Horoskop des Mannes. www.astrologie-abc.de

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

Mehr astronomische Infos unter http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html 

Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch

hr

Liebe Leser,

Mars ist weiter im Zeichen Waage aktiv und ruft zur Verständigung auf. Lilith nähert sich Ende des Monats dem südlichen Mondknoten auf dem Zeichenwechsel in die Zwillinge und ruft die alten Schatten hervor. In Syrien eskaliert der Konflikt, Tausende unschuldiger Menschen sterben. Es ist ein Relikt des kalten Krieges. Doch weiter werden Nationen von den Großmächten aufgerüstet, Krisenherde geschürt und unter dem Banner der Religion Menschen aus ihren angestammten Lebensräumen vertrieben.

Ein „kalter Krieg ist eigentlich noch schlimmer als ein heißer. Wie ein ungelöster Konflikt schwelt er im Untergrund und macht das Leben sauer. Im Namen des Kapitalismus und Sozialismus werden nicht nur Menschen misshandelt, auch die Erde wird seit etwa 70 Jahren unerbittlich ausgebeutet und malträtiert. Zwar sind unsere Flüsse inzwischen halbwegs sauber und es finden keine überirdischen Atombombenversuche mehr statt. Dafür gibt es aber jetzt Manipulationen der Atmosphäre, deren Folgen unabsehbar sind. Die Meere übersäuern, Kleinstlebewesen und Korallen sterben, was wiederum eine weitere Übersäuerung zur Folge hat, da der Kalk in ihnen gebunden wird. Die Erde erwärmt sich, die fossilen Verbrennungen erreichen neue Höchststände.

In Amerika selbst und in Russland werden die Menschenrechte missachtet und die Meinungsfreiheit eingeschränkt. Sie entwickeln sich auf unterschiedliche Weise zu totalitären Staaten und führen ihren „kalten Krieg an den Fronten der Wirtschaftskrise weiter. Dadurch geraten immer mehr Menschen auch in unbeteiligten Ländern in Armut.

Mars in der Waage wird unser Augenmerk weiter auf Themen der Gerechtigkeit lenken. Angestoßen wurde schon die Debatte um das Beschneidungsrecht von Knaben. Ein archaisches Relikt, dass weltweit Jungen als Babys verstümmelt im Namen von Religion. Unnötige medizinische Komplikationen ohne Einwilligung der Person. Kanzlerin Merkel nannte Deutschland eine „Komikernation, weil ein Gericht diese Prozedur als erstes in der Welt als Körperverletzung bezeichnet hatte. Aber auch ein Komiker kann Recht haben und sieben Milliarden Spaßverderber irren. Und den Juden wird auch nicht gleich das Lebensrecht beschnitten In Deutschland. Sie haben ihre religiöse Praxis den Landesgesetzen anzupassen, wie jede andere Religionsgemeinschaft auch.

Der Amoklauf in Aurora/USA hat wie in Schweden gezeigt, dass Menschen, die in Isolation und Einsamkeit geraten, verzweifelte Handlungen ausführen. Sie sind ein Anzeichen gesunkener Solidarität und Ausweglosigkeit unter jungen Menschen, die den Anforderungen des Lebens nicht mehr gewachsen sind und in Parallelwelten leben wie letzten Monat beschrieben. Wenn Religionen uns nicht mehr die Achtsamkeit, das Mitgefühl und den Zusammenhalt vermitteln können, den wir für eine friedliche Welt benötigen, dann müssen wir selbst uns an unsere ursprüngliche Spiritualität erinnern und daran, dass wir alle Menschen von derselben Quelle sind, geistige Wesen, die ein Band der Liebe eint und die wieder und wieder in die Prüfungen des materialistischen Daseins geschickt werden, um dies zu lernen. Wir sind geistige Wesen in einem materiellen Körper.

 

1. Woche August 2012

Das Quadrat von Jupiter in den Zwillingen zu Chiron in den Fischen ist weiter spürbar. Geistige Gesetze werden hinterfragt und auf ihren Nutzen geprüft. Es geht konkret um Gerechtigkeit und einen Ausgleich von Herz und Verstand. Gleichzeitig beginnt ein Sextil von Pluto zu Chiron, das sich über den Monat aufbaut. Nicht alles, was gesagt werden kann, wird jetzt auch gesagt. Es ist klüger zu schweigen.

Manchmal ist es wichtiger, die Faktenlage klar zu sondieren und Argumente zu sammeln, bevor man sich in den Austausch begibt. Integrität unter Gruppen ist ein wichtiger Bestandteil von Stabilität, solange nicht die Grundrechte der Menschen verletzt werden. Es gilt, die anderen so zu akzeptieren, wie sie sind.

Die Sonne ist einem freundlichen Trigon zu Uranus und einem Sextil zu Jupiter, Venus in einem Trigon zu Saturn. Wir erleben gleich zu Anfang des Monats einige nette Überraschungen, die uns zu einem neuen Hochgefühl bringen können. Unterstützung durch Gönner ist ebenso möglich wie neue Einsicht in dramatisch erscheinende Vorgänge.

Wir können diese Woche noch einmal so richtig genießen und wertschätzen, bevor sich uns die anstehenden Themen aufdrängen.

 

2. Woche

Die zweite Woche steht ganz unter dem Stern der Mars/Saturn Konjunktion im Zeichen Waage, klassisch ein Aspekt der Notwendigkeit von diplomatischen Bemühungen. Die beiden Planeten werfen ein weites Trigon zur Venus in den Zwillingen, die wiederum in einem Trigon zu Neptun in den Fischen steht (10.8.) Es werden sensible Eigenschaften angerührt, die Verletzbarkeit steigt Tag um Tag.

Wenn die Venus am 15.8. in eine Opposition zu Pluto kommt und am 16.8. in ein Quadrat zu Uranus und ein Trigon zu Chiron, dann sollten wir versuchen, besonders rücksichtsvoll zu sein. Lang unterdrückte Schmerzen können sich bemerkbar machen, plötzliche Stimmungswandel erschweren den harmonischen Umgang miteinander. Diesen Monat wechseln die Energien sehr häufig hin und her. Es ist schwierig, einen roten Faden im Geschehen zu finden. Mal fühlen wir uns schlecht behandelt, mal sehen wir Ungerechtigkeit bei anderen. Wir sollten bei uns bleiben und in uns hinein spüren, wie wir mit der Situation konform gehen können, auch wenn sie uns nicht gerecht erscheint.

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 2. August um 3:27 Uhr MEZ.

 

3. Woche

Merkur im Löwen kommt in ein Trigon zu Uranus im Widder, wir merken vielleicht gar nicht momentan die Leichtigkeit und Beschwingtheit dieses Aspekts. Am 20.8. kommt die Sonne in ein Quadrat zu Lilith und in ein Sextil zu Mars. Autoritätskonflikte können die Folge sein, Fragen der Hierarchie ungeklärt. Offenheit in der Kommunikation kann jetzt hilfreich sein, da Dinge gesagt werden, die vielleicht nicht so gemeint sind.

Günstig ist die Zeit, um die hohe Aktivität in kreative Bahnen zu lenken. Spirituell gesehen sind Zeiten von Konflikten auch immer Zeiten von Lösungsmöglichkeiten. Wer offen für Veränderungen ist, kann momentan erleben, dass sich die Gegebenheiten erstaunlich schnell wandeln und Kämpfe längst nicht so viel Energie kosten wir früher. Kreative Lösungen setzen allerdings immer das Einverständnis der Mehrheit voraus und die gibt es nur in einer breiten Diskussion. 

 

4. Woche

Lilith nähert sich dem südlichen Mondknoten. Alte Konflikte leben wieder auf, die schon bewältigt schienen. Mancher Konflikt erscheint uns größer als er ist, er wird nur noch fortgeführt aus Gewohnheit. Dies ist eine Gelegenheit, sich bewusst zu machen, ob die Sache mir dient, oder ob ich in etwas verwickelt bin, dass ich selbst nicht mehr benötige. Wenn ich Dinge nicht akzeptieren kann, dann sollte ich mich jetzt fragen, wie wichtig sie für mich sind. Am 24.8. kommt die Sonne in eine Opposition zu Neptun und am 26.8. Der Mars in ein Trigon zu Neptun, ein Aspekt der Selbstüberwindung fordert.

Das tiefe Band der Liebe zwischen den Menschen wird spürbar und karitative Aspekte angeregt. Am Ende des Monats kommt die Sonne dann in ein Trigon zu Pluto und in eine Opposition zu Chiron. Es gilt, inhaltlich präsent zu sein und eine klare Faktenlage zu schaffen. Merkur bildet ein Sextil zu Saturn und ein Quadrat zu Lilith, bevor er in die Jungfrau, seinem eigenen Zeichen wechselt. Verträge sollten jetzt gut überprüft werden und das Ego in den Dienst der Allgemeinheit gestellt.

 

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

in der zweiten Hälfte des Jahres erwarten uns ganz andere Themen als in der ersten. Die Arbeiten an den Strukturen sind für das erste im Wesentlichen abgeschlossen, jetzt kommt es darauf an, auch im Inneren für Klarheit zu sorgen.

Wir leben in einer Zeit voller Widersprüche. Einerseits rücken die Menschen immer näher zusammen und versammeln sich friedvoller Absicht, andererseits scheint das Neue ungewisser denn je und unvereinbar mit den Vorstellungen, die wir bisher von der Welt gehabt haben. Das Quadrat von Uranus und Pluto hält uns im Moment (und im September wieder, wenn Lilith auch in den Zwilling wechselt) die Dramatik der Umbrüche vor Augen.

Tanzpartys in Kaufhäusern, Nackthappenings in Großstädten, Retreats und Lebensgemeinschaften auf dem Land schaffen neue Lebensräume- und Gefühle. Verkehrsberuhigte Zonen, Chillräume in Firmen und Veranstaltungen, wo alle Teilnehmer in weiß gekleidet zusammen von weißem Geschirr essen erfreuen das Herz. Räume, das Herz zu öffnen und sich zu verbinden entstehen auch in Kindergärten, Schulen und Verwaltungen. Gleichzeitig aber wird Affront gegen Raucher und Kiffer gemacht, Spielotheken und Puffs wachsen auf den Gewerbegebieten der Vorstädte, viele Menschen sitzen nur noch zu Hause hinter dem Computer. Es sind zwei  Parallelwelten, in denen die Gesellschaft existiert.

Die Arbeiten am „Haus Europa sind noch nicht abgeschlossen. Doch die Grundlagen sind gesetzt. Es besteht Einigkeit über eine Währungseinheit und über das weitere Vorgehen in Bezug auf ein stabiles Wirtschaftssystem. Auch die großen Parteien in Deutschland haben für sich geklärt, unter welchen Bedingungen sie bereit sind, einem Fiskalpakt zuzustimmen. Die Überwachung im Internet durch die Pläne mit Acta wird vorerst nicht weiter verfolgt. In der zweiten Hälfte des Jahres geht es jetzt darum, intern voranzukommen und wieder zu sich und den eigenen Positionen zu finden.

Weitere Streitigkeiten können jetzt die Gräben so tief werden lassen, dass sie nicht mehr zu schließen sind. Aber auch das ist der normale Prozess. Wenn wir daran denken, dass die Aufnahme der Türkei ein ganzes Jahrzehnt ein wesentliches Thema war und jetzt überhaupt nicht mehr erwähnt wird, können wir ermessen, wie schnell die Veränderungen vor sich gehen und wie wichtig es ist, seinen Fokus auf das Wesentliche zu legen und seine Kraft für sinnvolles einzusetzen.

Ägypten hat jetzt eine erste demokratische Regierung und der Rest liegt in der Arbeit an den internen Strukturen in der Bereitschaft, den Willen des Volkes zu akzeptieren. In Syrien wurde dies nicht geschafft. Das Land ist so hochgerüstet, dass ein Krieg eine ähnliche Katastrophe wie im Irak nach sich ziehen würde. Der Westen verkauft weiterhin Waffen in Krisengebiete (Afrika, naher und ferner Osten, Lateinamerika) als würde aus diesen Lektionen nichts zu lernen sein. So sind neue Konflikte vorprogrammiert.

Die Planeten Uranus (im Widder) und Neptun (in den Fischen) haben in der ersten Jahreshälfte eine gute Wegstrecke in ihrem neuen Zeichen geschafft, bevor sie in den nächsten Monaten langsam wieder rückläufig werden. Neue innovative und spirituelle Ideen sind einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Für die zweite Jahreshälfte geht es darum, die gewonnen Erkenntnisse zu verinnerlichen und bei sich die Veränderungen zu beginnen, die daraus resultieren. Es bringt nichts, immer neue Ideen auf immer weiteren Ebenen zu verbreiten. Jetzt gilt es, das Wesentliche zu vertiefen und nachhaltig zu verfestigen. 

1. Woche Juli 2012

Die Konjunktion von Venus und Jupiter (die in der klassischen Astrologie als einer der günstigsten Aspekte gesehen wurde) ist nach wie vor wirksam. Im Zeichen Zwillinge erfreuen wir uns an Gesprächen, erleben Kontakte neu und anders und wundern uns vielleicht über die plötzlcihe Harmonie. Die Sonne im Krebs sehnt sich nach Liebe und Angenommen sein. Vieles löst sich jetzt ganz einfach von allein auf, weil wir nicht mehr die Kapazitäten haben, jeden Konflikt weiter zu verfolgen.

Dazu kommen vier weitere angenehme Aspekte. Am 1. Juli tritt die Sonne in ein Trigon zu Chiron in den Fischen, ein natürlicher Umgang miteinander erleichtert es, auch schwierigere Themen anzusprechen. Wir laufen auf einer gemeinsamen Welle und können den Wunden sanft nachspüren, ohne dass sie neu aufreißen. Es ist gut, sich viel Zeit zu nehmen für persönliche Dinge, Kinder und Nachbarn.

Am 4. Juli gibt es ein Sextil von Merkur und Venus, ein Sextil von Venus und Uranus und ein Trigon von Uranus und Merkur, eine sehr genaue Figur, die exakte und schnelle Standortbestimmungen möglich macht. Neue Dinge können auftauchen und ebenso schnell integriert werden. Auch ernste Menschen können jetzt einen bisher unbekannten Humor und Elan entwickeln.

2. Woche

In dieser Woche gibt es nur zwei Aspekte. Zeit zum Luft holen, bevor es nächste Woche zu weitaus problematischeren Konstellationen kommt. Venus in Zwillingen steht am 8. Juli in einem Quadrat zu Chiron in den Fischen. Es besteht ein Redebedarf über Machtverhältnisse.

Die Verletzheiten des letzten Monats sind noch nicht vergessen. Positiv gesehen kann diese Auseinandersetzung eine Bewusstheit für die gemeinsame Kultur bringen. Wir sind alle Menschen und was uns unterscheidet, sind weniger Hautfarbe und Herkunft, sondern Gewohnheiten und Macken. Uns wird wieder einmal bewusst, dass wir niemand kritisieren können, bevor wir nicht unserer eigenen Unfähigkeit bewusst sind und den anderen der Situation angemessen sehen.

Das Sextil  zwischen Merkur und Venus bildet sich erneut, weil Merkur nun merklich langsamer wird. Die Zeit dehnt sich, die Relationen zwischen den Dingen verschieben sich. Manche Verhältnisse kommen uns seltsam überdehnt vor, andere schrumpfen zu Winzigkeiten wie bei Alice im Wunderland. Ein guter Aspekt, um sich der eigenen Wahrnehmung bewusst zu werden und die Sinne zu schärfen. Dann kann sich ein neuer Blick entwickeln.

3. Woche

Am 15. Juli kommt die Sonne erst in ein Quadrat zu Saturn und dann in ein Sextil zu Lilith. Lilith im Stier und Saturn in der Waage bilden schon seit Wochen ein Quincunx aus.  Das Thema Gerechtigkeit erscheint in vielen Facetten, in unseren persönlichen Beziehungen, wo es um einen gleichen Anteil am Genuss geht und in den kollektiven

 

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 3. Juli um 18:51 Uhr MEZ.  

 

 Beziehungen, wo es darum geht, Oberflächlichkeit und Ignoranz zu heilen und zu einem verantwortungsbewussten Umgang miteinander zu finden. Lilith im Stier möchte die Wertschätzung erfahren, die ihr gebührt. Sie ärgern die Floskeln und Hinhaltetaktiken der Stärkeren. Dabei übersieht sie aber auch gerne ihre eigene Halsstarrigkeit. In den letzten Wochen haben sich die Positionen merklich aufeinander zubewegt. Jetzt kann es noch einmal zu einem großen Knall kommen, da Mars in der Waage am 17. Juli in ein Quadrat zu Pluto im Steinbock tritt und am 19. Juli in eine Opposition zu Uranus im Widder.

Entspannt wird diese große Figur durch das Trigon von Mars zu Jupiter in den Zwillingen. Obwohl beide Planeten in einem für sie ungünstigen Zeichen stehen geben sie sich gegenseitig Energie. Wir bekommen Aufmerksamkeit von ungewohnter Seite, Hilfestellungen, mit denen wir nicht gerechnet haben. Auch das Sextil von Jupiter zu Uranus am 22. Juli entspannt die Situation, kurz bevor die Sonne in den Löwen wechselt. Merkur wird im Löwen rückläufig und kommt ebenfalls am 22. Juli in ein Sextil zu Mars. Wir spüren unserer Stärke nach und haben eventuell mehr Lust auf Sport und körperliche Betätigung als sonst. Die Woche endet mit einer Überraschung.

4. Woche

Die vierte Woche ist dann ganz von dem Quadrat zwischen Jupiter und Chiron geprägt. Das Schreien nach Gerechtigkeit erfordert jetzt Eigenverantwortung. Wir werden für unsere Vorwürfe zur Rechenschafft gezogen. Fehler, die gemacht wurden, erscheinen jetzt und können bearbeitet werden. Der rückläufige Merkur unterstützt durch ein Sextil zu Jupiter und ein Trigon zu Uranus, dieselben Aspekte wie in der ersten Woche. Er zeigt sich solidarisch mit denjenigen, die sich die ganze Zeit über die Mühe gemacht haben, neutral zu bleiben und den Versuch objektiver Deutungen gemacht haben. Merkur in Löwe ist immer mit einem starken Gerechtigkeitsempfinden verbunden.

Am 28. Juli überquert Merkur in seiner Rückläufigkeit die Sonne. Damit beginnt ein neuer Abschnitt in unserem Denken. Am 31. Juli gibt es noch einmal ein Trigon von Sonne und Uranus und ein Trigon von Venus und Saturn. Weitere Inspirationen sind möglich und wir begegnen alten Denkmustern mit mehr Verständnis und Toleranz.

Wie gesagt, wir leben in zwei Parallelwelten, deren offensichtliche Unterschiede noch nie so deutlich wurden. Indem die Gegensätze erscheinen, sind sie aber auch heilbar. Nur, was nicht bewusst ist, kann nicht geheilt werden.

Die ganze Zeit ist wie geschaffen, um bestimmte Lektionen im Leben zu lernen, die das Miteinander angenehmer gestalten. Wir können uns aus unseren gewohnten Bahnen lösen, ohne befürchten zu müssen, dass ansonsten alles zusammenbricht. Es gilt jetzt loszulassen und sich dem Neuen wirklich vorbehaltlos zu  öffnen. Dann werden auch unsere eigentlichen Bedürfnisse und Wünsche erfüllt, die wir so viele Jahre unterdrückt haben.

 

hr

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Seminar am Sonntag, 8. Juli 2012: Die Heldenreise und Jupiter – der Göttervater

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

das Jahr geht seiner zweiten Hälfte entgegen. Am 20. Juni erreicht die Sonne ihren Höchststand. Danach werden die Tage wieder kürzer. Genießen wir also diesem Sommer. Der Planet Jupiter wechselt diesen Monat in das Zeichen Zwillinge. Vor 11 Jahren rasten zwei Flugzeuge in das World Trade Center, als Saturn in diesem Zeichen stand und unsere Kommunikationsstrukturen veränderte.

Die öffentliche Meinung richtet sich nach den Meinungsführern. Menschen orientieren sich nach anderen Menschen, durch die sie sich in ihrer Meinung vertreten sehen und äußern sich selten selbst. Jupiter in Zwillinge wird unsere Wahrnehmung im Laufe dieses Jahres deutlich verschärfen und kritischen Positionen Gehör verschaffen. Gleichzeitig wird sich aber auch die Menge der Informationen erhöhen, so dass eine sinnvolle Filterung notwendig ist.

In den arabischen Ländern Ägypten, Libyen und Tunesien gibt es nun freie Wahlen. Diese wären sicherlich auch ohne die Interventionen des Westens gekommen. Im Westen aber häufen sich die Konflikte und internen Streitereien. Das Geldsystem steht vor dem Kollaps, Waffenhandel, Überwachung und rücksichtslose Ausbeutung der Natur nehmen zu.

Mit den Piraten verändert eine Partei nachhaltig die Parteienlandschaft. Mit ungewohnter Lockerheit erobern sie die Medien. Die gewohnten Bündnisse sind nicht mehr möglich, der Politikersprech wird hinterfragt. Doch neue Ideen brauchen ihre Zeit. Mit Jupiter in Zwillingen werden uns vor allem die Versäumnisse der Vergangenheit auffallen und die Lücken in unserem Wissen, die es zu schließen gilt. Vieles hat sich verändert in den letzten 11 Jahren, alle äußeren Planeten haben die Zeichen gewechselt.

Unsere Zivilisation, unsere Institutionen und Gesetze sind darauf gebaut, uns freie Kommunikation und Bewegung zu ermöglichen. Wir machen Regeln, damit wir uns leichter verständigen können. Wo der Apparat zum Zweck seiner selbst wird, erfüllt er nicht mehr seine Aufgabe und kann weg. Man kann auch ohne iPhone kommunizieren, ohne Gewerbe produzieren, ohne Nanotechnik sich ernähren.

Twitter, Blogg und Liquid Feedback sind Werkzeuge von Journalisten und Leuten, die mit den Medien zu tun haben und keine Spielzeuge für Kinder. Facebook ist ein Börsenunternehmen, das Profit machen muss und kein Treffplatz für die Familie. Wenn die Strukturen mehr lähmen als nützen, werden sie automatisch an Bedeutung verlieren. 

Immer mehr bestimmt der Rhythmus der Maschinen unser Leben. Geburten werden per Kaiserschnitt terminiert, Kleinkinder in den Alltag gepresst, Jugendliche an die Facebookschnittstelle gelogged und junge Erwachsene in die Bedingungen der Konsumwirtschaft. Computer steuern unsere Essensgewohnheiten, die Ausbildung und den Karriereweg. Kriege werden mit Dronen und ferngesteuerten Nachtsichtgeräten geführt, das Wetter mit Chemikalien beeinflusst. Wir arbeiten so viel, damit dies alles erhalten werden kann. Doch langsam stellt sich die Frage, wem es nützt? Wenn heute mehr Kinder durch eine Untersuchung im Mutterbauch getötet werden, als überhaupt mit „Schäden erscheinen würden, dann fragt man sich: „Gibt es eine Grenze? Wenn die Atomkraft abgeschafft werden soll, gleichzeitig aber keine neuen Energien erschlossen werden, fragt man sich: Wem nützt das? Wenn Fleisch und Käse nur noch unter Inkaufnahme großen Leides produziert werden können, dann fragt man sich: Wer braucht das?     

Die Antworten darauf gibt es nicht sofort. Es erfordert die Bereitschaft der Auseinandersetzung, um herauszufinden, was wir wirklich wollen und worauf wir verzichten können. Die zweite Jahreshälfte wird ganz andere Ideale und Motive sehen als die erste und ein Mitdenken erforderlich machen. Insgesamt geht es diesen Monat um Wertvorstellungen und innere Überzeugungen, die vielleicht lange unterdrückt wurden und jetzt Raum brauchen. Eine gute Kommunikationsstruktur, Flexibilität und Toleranz sind Voraussetzungen für das Gelingen. Wichtig ist aber auch die Abgrenzung von überfordernden Dingen.

 

1. Woche Juni 2012

Am 6. Juni kommt es zu einem bereits legendären Transit der Venus durch die Sonne. Überall auf der Welt wird dieser Tag durch Zeremonien begleitet. Der Mayakalender, dessen Grundlage der Lauf der Venus ist, steht in diesem Jahr 2012 in besonderer Aufmerksamkeit. Aus Sicht der westlichen Astrologie enthält die Konstellation allerdings wenig Spektakuläres. Venus, rückläufig in den Zwillingen, verlangsamt unsere Kommunikation, lässt uns bedächtig werden und den Wert von Diskussion noch einmal überdenken. Der Schwerpunkt liegt jetzt eindeutig auf der Reflexion im Beziehungsbereich, da die Venus ein Quadrat zu Mars ausbildet, der es im Zeichen Jungfrau gerne konkret hat, während die Venus in Zwillingen eher unverbindlich bleibt. Manch einer wird sich in den nächsten Wochen ungehört und unverstanden fühlen.

Mars läuft langsam aus der Opposition zu Chiron heraus, die Handlungen werden weniger zwingend, die Produktivität lässt nach. Dafür bewegt er sich auf ein Trigon zu Lilith im Stier zu, was ihren Wunsch nach materieller Unabhängigkeit bestärkt. Es besteht die Möglichkeit, sich etwas zu leisten, eine neue Anschaffung zu erwägen, die von Dauer sein soll. Man sollte mit seinen Energien jetzt haushalten. Merkur in Konjunktion mit Venus bringt uns in Kontakt mit unserer Kindlichkeit und Phantasie.

 

2. Woche

Die Sonne läuft in ein Trigon zu Saturn in der Waage. Wir wünschen uns mehr Freiraum für Kreativität und Freizeit. Es ist eine gute Woche, um nachhaltige Gespräche zu führen und ernsthafte Projekte anzugehen. Merkur kommt in den Krebs und damit erst in ein Trigon zu Neptun und dann zu einem Trigon zu Chiron und den Fischen und in eine Opposition zu Pluto im Steinbock.

Wir können leicht gereizt sein und in unserer Objektivität hinterfragt. Es ist gut, seiner Intuition zu folgen und sich nicht zu sehr auf rationale Diskussionen einzulassen.

Die Sonne steht in einem Quadrat zu Mars. Das kann für Menschen anregend sein, die einen zusätzlichen Pusch benötigen und sich gerne duellieren. Dies kann aber auch schnell anstrengend werden. Es ist besser, diese Woche Konflikten aus dem Weg zu gehen und bei der eigenen Sache zu bleiben. Schnell kann Begeisterung jetzt kippen und sich in das Gegenteil verwandeln. Merkur in Krebs bleibt gerne unter seinesgleichen und ist ein Freund einer schlichten, aber gemütlichen Runde. Im Trigon zu Neptun ist unser Mitgefühl geweckt und wir spüren sehr genau, wie es dem anderen geht. 

Die rückläufige Venus in den Zwillingen konfrontiert uns mit der eigenen Unfähigkeit zur Kommunikation. Wir verurteilen uns möglicherweise selbst für das, was wir sagen. Das sollte uns nicht davon abhalten, das zu sagen, was gesagt werden muss.

Merkur in Quadrat zu Uranus und in Opposition zu Pluto ist sehr unruhig. Leicht können die Wogen überschlagen und zu Konfrontationen führen, die vielleicht gar nicht beabsichtigt waren. Es ist wichtig, auch gemeinsam durch solche Phasen zu gehen und herauszufinden, wer die Menschen sind, denen man wirklich trauen kann.

 

Grafik zum Vollmond am Montag, den 4. Juni um 13:12 Uhr MEZ.

3. Woche

Das Quadrat von Sonne zu Mars löst sich genauso auf, wie das Trigon zur Sonne. Wir können wieder freier atmen, der Stress an Verbindlichkeiten lässt nach. Gleichzeitig bleibt das Trigon von Mars und Lilith bestehen. Wir können diesen Monat ungewohnte Beständigkeit entwickeln, auch in schwierigen Angelegenheiten. Wir können jetzt auch Situationen durchstehen, in denen wir früher gescheitert wären.

Die Venus kommt in ein Quincunx zu Pluto und zwingt den alten Miesepeter zur Entwicklung. Noch ist sie rückläufig und unentschlossen. Jupiter ist in den Zwilling eingetreten und steuert auf den südlichen Mondknoten zu. Bedürfnisse werden wach, mehr über die Hintergründe des Geschehens zu erfassen und merkwürdige Begebenheiten der Vergangenheit aufzudecken. Merkur Quadrat Saturn bringt Kritik fast unverhüllt hervor.

Es ist Zeit, vom oberflächlichen Gestalten zum wahrhaftigen Kern zu kommen. Voraussetzung dafür ist der ehrliche Umgang miteinander. Auch wenn sich die Lösungswege nur langsam aufzeigen, sollten wir geduldig mit uns selbst und unserer Umwelt sein. Alte Lehrer können jetzt wieder auftauchen und uns an einstige Glaubensmuster erinnern, die es jetzt zu bearbeiten gilt. Im Quadrat zu Chiron legt die Venus den Finger in die Wunden und weist uns auf Stellen, die geheilt werden wollen. Das Sextil zu Uranus gibt aber gleichzeitig Möglichkeiten zum Ausgleich und lockerem Flirt.

 

4. Woche

Die Venus wird wieder geradläufig, kurz bevor sie von Jupiter eingeholt wird. Dabei bildet sie ein Trigon zu Chiron aus. Ein komplexer Aspekt, da Chiron in den Fischen im Fall steht und Venus erhöht. Es zeigt sich die dunkle Seite der Macht, das Ungreifbare wird für kurze Zeit sichtbar. Unsere Aufgabe ist es, uns weiter zu entwickeln und uns nicht in diese Dunkelheit binden zu lassen. Es ist nicht wichtig, was früher war, sondern was jetzt ist. Alles kann aufgelöst werden, wenn wir bei uns selbst bleiben und zu unseren Bedürfnissen stehen. Man spürt schon, wie sich verhärtete Positionen auflösen und mehr Lockerheit möglich ist. Die Entspannung tut gut nach den Verkrampfungen der letzten Wochen.

Es ist die Zeit sich zu fragen, was für einen wirklich wichtig ist und auf was sich verzichten lässt. Auch dauerhaft. Merkur rast in das Zeichen Löwe und die Sonne kommt in die Opposition zu Pluto. Selbstbewusstsein und Präsenz wirken sich jetzt besonders aus. Mit Jupiter in den Zwillingen sind neue Meinungsführer jetzt gefragt, auch wenn ihre Positionen zunächst ungewohnt erscheinen. Wichtig ist es, immer genau zu differenzieren und diskret zu bleiben. Was zählt, sind Argumente und Überblick.

Jupiter bildet die ganze Woche ein Quadrat zu Neptun aus und konfrontiert uns mit unseren Wertvorstellungen. Ideologien prallen bei diesem Aspekt aufeinander, das Innere wird nach Außen gekehrt. Es ist jetzt aber auch leichter möglich, wirklich spirituelle Positionen zu erkennen und Übertreibung zu entlarven. Neue Vorbilder erscheinen vor einem religiösen oder weltanschaulichen Hintergrund. Nicht immer sind ihre Motive edel. Es liegt an uns, Kraft unserer eigenen Ausstrahlung zu wirken und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.   

 

hr

 

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Seminar am Sonntag, 17. Juni 2012 in Darmstadt: Hypersensibilität und Glaube + Spiritualität.

Seminar am Sonntag, 8. Juli 2012: Die Heldenreise und Jupiter – der Göttervater

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Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch

hr

 

Liebe Leser,

immer deutlicher werden die Themen der Lilith/Jupiter Konjunktion im Zeichen Stier. Lilith hinterfragt die angestammten Strukturen und Pfründe, angefangen von den Übertreibungen im Amt des Bundespräsidenten über die Protzerei der katholischen Kirche beim Besuch des Pabstes in Mexiko bis zur Diskussion um die Streichung des Betreuungsgeldes, die groteske Züge annimmt.

Jupiter im Stier möchte unbeschwert genießen und sich nicht mit komplizierten Dingen beschäftigen. Er sucht seinen Lebenssinn im Moment im materiellen und so erleben wir im eigenen Umfeld eine Häufung von Erbschaftsstreitigkeiten, Untreue und phlegmatischem Festhalten am Status Quo. Lilith hinterfragt grundsätzlich unsere Bindungsstrukturen und hilft uns, eine nachhaltige und ehrliche Ausrichtung zu finden.

In diesem Prozess werden wir uns bewusst, welche Menschen uns näher stehen und welche ferner. Wo keine gleichberechtigten Strukturen verwirklicht sind, wird es jetzt Krisen geben. In der Politik geht es darum, einen Ausgleich zu schaffen und einseitige Vorteile zu beseitigen. Wir werden in den nächsten Monaten weitere Fälle von Amtsmissbrauch erleben und eine grundsätzliche Diskussion über die Werte in der Gesellschaft. Alles kommt auf den Prüfstand.

Lilith legt den Finger in die Wunde unserer Versäumnisse und Verfehlungen. Sie macht uns die Bequemlichkeit zurzeit nicht leicht. Denn ihre Natur ist der Mut und die Tatkraft, das Einstehen für die eigenen Bedürfnisse. Autonomie fordert allerdings ihre Opfer. Wer unabhängig sein will, muss bereit sein, auf angenehme Dinge auch verzichten zu können. Manch einer wird sich jetzt verraten fühlen und Kritik an sich selbst abweisen. Doch wir können uns den anstehenden Wandlungen nicht verschließen. Die Welt ändert sich und Lilith im Stier kämpft um den Bestand, während Jupiter einfach nur genießen will. Beide Planeten werden im Herbst in das Zeichen Zwillinge wechseln und dann werden wir neue Informationen über die Hintergründe der Politik erhalten.

Die Zeit ist eine Chance, sich der eigenen Ansprüche bewusst zu werden und realistisch zu erkennen, was machbar ist und was nicht. Es gilt ein Maß für sich selbst zu finden und auf angestammte Vorteile zu verzichten, wenn sich dadurch andere Wege eröffnen. Dabei zu sein scheint im Moment angesichts der turbulenten Bewegungen sehr wichtig – doch nicht zu jedem Preis. Durch die Bewegungen ergeben sich neue Chancen für alle. Die Angst, zu kurz zu kommen, steckt immer noch in vielen Menschen fest und mit Lilith und Jupiter im Stier kann es zu existentiellen Krisen kommen. Doch eröffnen sich auch momentan neue Räume, so dass es gilt, diese Alternativen immer wieder neu aufzuzeigen und die Vielfalt bewusst zu machen.

1. Woche Mai 2012

Die Sonne kommt in die Konjunktion mit Lilith und Jupiter. Somit werden die im Eingang angesprochenen Themen massiv wirksam. Eine Woche der Wahrheit. Gleichzeitig bildet Venus ein Trigon zu Saturn in den Luftzeichen Zwilling und Waage. Es regt die Kommunikation an. Viele Themen werden diese Woche verhandelt werden und bei den wenigsten wird es ein Ergebnis geben. Das mag manch einen ungeduldig machen, nachdem die letzten Wochen mit dem rückläufigen Merkur und Mars schon so zäh verliefen.

Mars, der nun wieder geradläufig ist, läuft wieder in seine Opposition zu Chiron ein und zerrt an sensiblen Themen. Alte Wunden werden wieder aufgerissen und analysiert. Doch jetzt sind sie besser zu bearbeiten. Die Zusammenhänge werden bewusst und es ist wieder möglich, das Ganze zu sehen. Manch einer mag beschämt zurückschauen und sich fragen, wofür die Aufregung gut war. Doch Konflikte können auch reinigend sein und zur Klärung beitragen. Für weitere Projekte ist es wichtig, jetzt ganz deutlich zu analysieren, was man will, was gebraucht wird und wie es zu realisieren ist.

2. Woche

Auch Merkur tritt in das Zeichen Stier ein und trägt zu einer gemütlichen Umgebung bei. Die Schärfe der Auseinandersetzung lässt nach, eine gewisse Bequemlichkeit macht sich breit. Manch einer ist froh, dass er sich nicht mehr mit Auseinandersetzungen beschäftigen muss, die er nicht nachvollziehen konnte. Für die, in deren Welt momentan nicht viel Änderung ist, ist es unverständlich, woher die Aufregung kommt, da äußerlich gesehen alles auch beim Alten bleibt. Doch schaut man genauer hin, so wachsen aus den alten Strukturen jetzt die neuen heran.

Uranus in Widder steht in einem Trigon zum Mondknoten in Schütze und in einem Quincunx zu Mars in Jungfrau. Je genauer wir in der Lage sind, die Situation einzuschätzen, desto wahrscheinlicher wird es, dass wir in den anstehenden Prozessen die richtigen Entscheidungen treffen. Präzision und Kreativität sind gleichzeitig gefragt. Je mehr der Mondknoten sich in den nächsten Monaten dem Zeichen Skorpion nähert, desto dringlicher werden die Aufrufe zur Veränderung.

 

3. Woche

Um den 20. Mai herum kommt es zu einer Konjunktion von Merkur, Lilith, Jupiter, Mond und Sonne im Zeichen Stier, eine geballte Ladung Kraft, die ihr Ventil braucht. Menschen, die lange etwas in sich hinein gefressen haben, können jetzt explodieren. Andere haben das Gefühl der Beklemmung und des fehlenden Ausgleichs in ihrem Leben. Entspannungsübungen, Yoga, Mediation, Spaziergänge, Schwimmen sind Möglichkeiten, Körper und Geist in Einklang zu bringen.

 

Grafik zum Vollmond am Sonntag, den 6. Mai 2012 um 3:35 Uhr MEZ.

Venus wird rückläufig in ihrem Trigon zu Saturn. Die nächsten Wochen werden wir mit Fragen der Beziehung konfrontiert, wir können uns ungeliebt oder nicht beachtet fühlen. Venus als Regentin des Stiers braucht Sicherheit und Versorgung. Mit ihrer Rückläufigkeit fühlen wir unseren eigenen Mangel. Im Zeichen Zwilling ist dies der freue Austausch und die spontane Entfaltung. Dies wird sich allerdings erst übernächsten Monat bemerkbar machen, da zunächst Sonne und Merkur durch den Zwilling wandern und Ablenkung garantieren.

4. Woche

In der letzten Maiwoche nimmt Merkur Fahrt auf und wechselt in sein eigenes Zeichen Zwillinge, wo er am 28. Mai die Sonne überholt. Die Verspannungen der letzten Woche lösen sich auf. Doch neues Ungemach droht. Sonne und Merkur sind in einem Quadrat zu Neptun und Chiron auf der einen Seite und Mars auf der anderen Seite. Diskussionen können jetzt hochkochen, unbedachte Worte fallen, die Analysen der letzten Wochen über den Haufen geschmissen werden.

Dies Alles ist ein Lernprozess, der uns die Grenzen des Verstands aufzeigt und die Notwendigkeit, auch auf die Gefühle zu hören. Nicht alles ist allein mit dem Verstand zu begreifen. Kultur entsteht aus dem Schaffen von Ordnung und Kreativität aus dem Chaos. Beides bedingt einander. Um zu einem kreativen Austausch zu kommen, müssen vorher die „Hausaufgaben” gemacht werden, die Plattform vorbereitet, die Samen gesät. In diesen Wochen werden uns schmerzlich Verfehlungen der Vergangenheit bewusst. Verfehlungen, die sich nächsten Monat auf unsere Beziehungen auswirken werden, da die Sonne in den Krebs geht und wir wieder allein sind mit unserem Wunsch nach Verbindung und Gehört werden. 

 

hr

 

Beratung, Vorträge, Seminare   

Seminar am So, 17. Juni 2012  in Darmstadt: Hypersensibilität   und  Glaube + Spiritualität · andreasbleeck@gmx.de · www.astrologie-abc.de 

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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hr

Liebe Leser,

der Frühling hat begonnen und mit ihm sind die Lebenskräfte zurück gekehrt. Ein großes Jahr steht bevor, das in die Annalen der Geschichte eingehen wird und wir sind dabei. Die markante Konstellation von Venus und Jupiter vom letzten Monat wurde oft als Bild in Facebook gepostet. Die zwei hellsten Sterne des Himmels im friedliebenden Zeichen des Stiers in einem harmonischen Trigon zu Mars haben wohl viele Menschen angesprochen.

Ein neuer Abschnitt für die Menschheit steht an. Die technische Entwicklung schreitet rasant voran. Unbemerkt entstehen aber auch neue geistige Impulse. Die Jugend liefert sich Dichterschlachten, die Piraten pflegen Politik als die „Kunst des sozialen Miteinanders” und die Occupy-Bewegung macht Kunst vor den Türmen der Banken.

Astrologisch verantwortlich ist dafür der Planet Uranus. Seit letztem Jahr steht er im Widder im Zeichen des Neubeginns. Da seine Umlaufzeit 84 Jahre beträgt, war die letzte Phase der geistigen Revolution auf diesem Planeten zwischen 1927 und 1935, eine gleichzeitig politisch schwierige Zeit, da Neptun im Zeichen Jungfrau im Fall stand und seine eigenen spirituellen Wurzeln verleugnete. Nun, da er in den Fischen in seinem eigenen Zeichen ist (siehe Beschreibungen vom Vormonat), kann auch Uranus sein volles kreatives Potential entfalten. 

Ein paar Ideen, die während des letzten Durchlaufs von Uranus durch das Zeichen Widder entwickeln wurden, waren:

Der logische Empirismus und die Wiener Schule, Wittgenstein, Frege und Carnap, der „linguistic turn” und die Erkenntnis, dass unser soziale Wirklichkeit durch Sprache konstruiert wird.

Existentialismus, literarische Anti-Lebenshaltung gegen eine Welt des Werteverrats, philosophischer Atheismus, Heidegger, Merleau-Ponty, Sartre.

Surrealismus und Bauhaus.

Quantenmechanik, Kopenhagener Deutung von 1927, die das Weltbild der Physik komplett veränderte.

Method Acting – Lee Strasberg, Max Reinhard, Methode des Schauspielens, wo der Agierende sich in private, emotionale Momente einfühlt.

Reich‘s Vegetotherapie, Sexpol in Berlin, Vorläufer aller Körperpsychotherapien. 

Pearls Gestalttherapie aus der der Gestalttheorie und Phänomenologie entlehnt.

Genetische Epistemologie von Jean Piaget, die den Behaviorismus ablöste.

Bertalanffy, Kybernetik der offenen Systeme, Vorläufer aller Systemtheorien.

Gründung der ersten Gruppe der „Anonymen Alkoholiker” in Akron am 10. Juni 1935, die zum Vorbild von hunderttausenden ähnlicher Gruppen wurden. 

Wenn wir heute auch nur halb so kreativ agieren, dann wird es ein Kinderspiel sein, die Probleme der Wirtschaftsverteilung und Energieversorgung in Einklang mit der Natur zu einer für alle annehmbaren Lösung zu führen. Passend dazu das Vermächtnis der Existentialisten: „Es gibt keine Natur des Menschen, die den Menschen festlegt, sondern der Mensch ist das, wozu er sich macht”.

Die Piraten zeigen, dass Selbstbestimmung und Eigenverantwortung gefragt ist und Klientelpolitik nicht mehr erwünscht. Die Auflösungserscheinungen der alten Parteien sind unübersehbar. Der Versuch, der FDP nochmal mit jungen Gesichtern eine Änderung zu bewirken, kam zu spät. Es geht um wirkliche Demokratie und Mitbeteiligung. Aber auch die Piraten können als reine Männerbewegung nichts für die Gleichberechtigung der Frauen tun. Es braucht weitere Basisbewegungen, die sich nicht nur über das Internet konstituieren und alle Menschen erreichen.

 

1. Woche April 2012

Mars wird den ganzen Monat in einer Opposition zu Neptun stehen und für Unklarheit bezüglich unserer Absichten führen. Es ist nicht an der Zeit, weitreichende Entscheidungen zu treffen. Andererseits können die Impulse, die wir jetzt setzen, zu späterer Klarheit beitragen. Mars in der Jungfrau legt den Fokus auf rationale Argumente. Auf der anderen Seite geht es aber auch darum, in sich hinein zu spüren, was ich wirklich will und ob ich in dem, was ich tue, mit dem Ganzen verbunden bin.

Aus der Ruhe kann jetzt die sprichwörtliche Kraft erwachsen. Merkur ist weiterhin rückläufig in den Fischen und erinnert an unsere tiefen Wünsche und Träume. Leicht können wir uns selbst betrügen, zumal Merkur in dieser und der nächsten Woche nur einen einzigen Aspekt zu Venus ausbildet. Allein mit unseren Phantasien können in uns aber auch wegweisende Bilder entstehen. Ob wir ihnen folgen oder nicht hängt davon ab, inwieweit wir die spirituellen Aspekte des Zeichens Fische in uns integriert haben und womit wir wirklich vertraut sind.

Ende der Woche kommt die Venus in ein Quadrat zu der Opposition von Mars und Neptun. Es fehlt ein wenig an Weitsicht und vorschnelle Urteile können einem später wieder leid tun. In den Zwillingen aber (ab 3. April) verleiht sie uns Flügel, verleitet uns zum Flirten und nimmt die Spannung aus dem inneren Widerstreit. Es wird also ein Ostern voller Frühlingsgefühlen und bunter Gedanken, aber auch mancher Sensibilität und Verletzlichkeit.

 

2. Woche

Die Aspekte ändern sich nicht wesentlich. Weiterhin besteht das Bedürfnis nach Entfaltung und spielerischer Leichtigkeit, das uns schon in den letzten beiden Monaten begleitete. Mars steht weiterhin in einem Trigon zu Pluto und verstärkt zielstrebiges Handeln, das aber  manchmal auch über das Ziel hinaus schießen kann. Venus steht in Quadrat zu Chiron und rüttelt an scheinbaren Selbstverständlichkeiten und erworbenen Vorteilen. Es ist eine Zeit der Bewährung und des Findens innerhalb von Gruppenprozessen. Neue Verbindlichkeiten entstehen, fast unsichtbar wandeln sich Strukturen, die lange Zeit verkrustet erschienen.

Die Sonne läuft in eine Opposition zu Saturn und erinnert uns an notwendige Aufgaben. In dem momentanen Friedensprozess kann dies bei manchen zu Enttäuschung und voreiliger Aufgabe führen. Es ist wichtig, diszipliniert bei seinen eigenen Verpflichtungen zu bleiben. Dies ist ein Vorspiel zu den anstehenden Aufgaben, wenn Mars nächsten Monat wieder gradläufig wird und Pluto in ein Sextil zu Chiron kommt. Dann geht es um Integrität und nachhaltiges Wirtschaften. Immer mehr Menschen leben von der Hand in den Mund und haben keine Planungssicherheit mehr. Umso wichtiger ist es, sich weiter zu konzentrieren und konstruktiv nach Lösungen für alle zu gucken.

 

Grafik zum Vollmond am Donnerstag, den 6. April 2012 19:18 Uhr MEZ.

 

 

3. Woche

Merkur wird wieder gradläufig und wechselt am 16. April in das Zeichen Widder zurück. Dort kommt er erneut in eine Konjunktion mit Uranus und löst kreative Versprechen ein. Wieder in Fahrt legt er sofort los und bringt uns in Kontakt mit Veränderungsprozessen. Da aber ansonsten diese Woche nicht viel los ist am Himmel, wirkt sein Bemühen etwas abgehoben.

Die im Eingang genannten geistigen Entwicklungen sind nicht von einem Tag auf den anderen entstanden. Das Verständnis der Natur als die eines Systems, die Entdeckung, dass Teilchen sich aufgrund von Wahrscheinlichkeiten bewegen, das Entdecken des Körpers als Zentrum für seelische Prozesse gab es vorher auch schon. Nur wurde es nicht systematisch erfasst und in die Praxis gebracht.

Heute ist es wieder so, dass die Wissenschaft sich „Rand”phänomenen zuwendet. Zunehmend werden komplementäre Heilungsweisen in der Medizin beachtet, es werden Synergien beim Bau von Häusern mit der Natur ausgenutzt (Passivhäuser) und es werden alternative Antriebstechniken erforscht (Wasserstoff, Brennstoffzellen, Solarmotoren usw.). Es fehlt nicht nur die Praxis der Forschung, sondern auch die grundlegende Theorie, die neu auftretenden Effekte erklärbar und berechenbar macht. Theorie und Praxis bedingen sich, sie entstehen mit Notwendigkeiten des Lebens unter der Maßgabe der Verbesserung der Lebensqualität. Spiritualität besteht darin, für die Gemeinschaft wertvolle Dinge zu schaffen, auch wenn diese Gemeinschaft noch gar nicht daran glaubt.

 

4. Woche

Die letzte Woche bringt dann wieder Veränderungen mit sich. Merkur im Wider läuft in ein Quincunx zu Mars. Die Zeit des Analysierens ist vorbei, es gilt jetzt, die Dinge in die Tat umzusetzen. Im Quadrat zu Pluto in Steinbock werden die Hindernisse in den Strukturen deutlich. Die Sonne steht in einem Trigon zu Mars und Pluto und befeuert unseren Antrieb. Zusätzlich bildet sie auch noch ein Sextil zu Chiron. Im Stier brauchen wir Sicherheit für unser Handeln und eine Ausrichtung an überzeugenden Werten.

Es kann so zu Meinungsverschiedenheiten bezüglich des Weges kommen. Menschen, die einen längeren Weg gemeinsam zurück gelegt haben, können jetzt zu der Einsicht kommen, dass die gemeinsame Grundlage doch wackliger ist, als gedacht. Vielleicht haben sie die Lebensumstände zusammen geschweißt, vielleicht war die Unterschiedlichkeit nicht so im Bewusstsein. Wichtig ist, dass jeder sich selbst die Aufgaben schafft, die er gerne durchführen möchte und für sich selbst Verantwortung übernimmt und niemand anderem die Schuld gibt, wenn es für ihn nicht so voran geht, wie gedacht. Lilith und Jupiter im Stier machen uns weiterhin die Fülle bewusst und so sollte für jeden ein sinnvoller Platz zu finden sein, gerade jetzt, wo der Wunsch so brennend ist, etwas sinnvolles und kreatives zu tun.

 

hr

 

Beratung, Vorträge, Seminare  

Seminar am 22. April in Darmstadt: Uranus und Neptun und Hyperaktivität.

andreasbleeck@gmx.de · www.astrologie-abc.de 

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

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Liebe Leser,

Neptun ist letzten Monat endgültig in das Zeichen Fische gewechselt. Dort wird er die nächsten 14 Jahre verweilen. Ein Grund, eine Retrospektive und einen Ausblick auf die weitere Zukunft zu wagen. Gleichzeitig beginnt Uranus einen neuen Abschnitt im Zeichen Widder, womit ich mich nächsten Monat befassen möchte. Neptun stand das letzte Mal von 1848 bis 1863 in seinem eigenen Zeichen Fische und führte zu einer Bewusstseinsänderung auf vielen Gebieten. Hier eine unvollständige Auszählung von Werken dieser Zeit:

 

1848: Karl Marx, „Kommunistisches Manifest”, Begründung des Marxismus.

1849: Justus von Liebig – Entwicklung des Phosphatdüngers, Begründung der organischen Chemie.

1849: Sören Kierkegaard, „Die Krankheit zum Tode” – Begründung der Existenzphilosophie.

1854: John Snow – Findung des Choleraerregers, Begründung der Epidemiologie.

1857: Charles Baudelaire – „Die Blumen des Bösen” – gilt als Begründung der modernen Literatur.

1856 Gregor Mendel – Versuch mit Erbsen, Findung der Vererbungsgesetze

1859: Charles Darwin – „Die Entstehung der Arten“, Begründung der Evolutionstheorie

1860: Herbert Spencer –„Erste Prinzipien”, Begründung des Sozialdarwinismus.

1861: Johann Jakob Bachofen – Das Mutterrecht –  Standardwerk zur Matriarchatsforschung.

1863 James Clerk Maxwell – Entwicklung der Wellentheorie (Elektromagnetismus von Faraday 1846 postuliert).

 

In den Jahren mit Neptun in den Fischen explodiert der Warenverkehr durch den Ausbau des weltweiten Eisenbahnnetzes. Waren es 1840 noch etwa 8500 Kilometer, so waren es 1865 schon 145.000 Kilometer. Mit der technischen Revolution einhergehend, entwickelten sich in diesen Jahren auch die Börsen- und Derivatengeschäfte, wie wir sie heute noch kennen. Organische Chemie und Petrochemie schufen völlig neue Produktionsfelder.

Anarchisten wie Bakunin und Proudhon forderten Selbstbestimmung noch viel vehementer als Marx und Engels. Max Stirner und Ludwig Feuerbachs wenden sich gegen das Dogma der Religion in nie gekannter Offenheit und Klarheit. Die Sozialwissenschaften werden durch Comte und Spencer begründet. Etliche Intellektuelle und Professoren landen zu dieser Zeit im Zuge der Märzrevolution gegen die Restauration in ganz Europa in Gefängnissen wegen „Gefährdung der Staatssicherheit und moralischer Werte”. Die Gleichsetzung von Nation und Demokratie beginnt. Gleichzeitig ist ein Aufkommen neuer Religionen zu beobachten, von den Mormonen über die Christian Science und europäischen Methodisten bis zu Neubaptisten. Die Neuoffenbarung von Jakob Lorbeer macht Schlagzeilen.

Kierkegard begründete die Existenzphilosophie (und hat damit Menschen wie Sartre und Freud beeinflusst): „Sünde” ist für ihn „vor Gott oder mit der Vorstellung von Gott verzweifelt nicht man selbst sein wollen oder verzweifelt man selbst sein wollen” (Die Krankheit zum Tode, Seite 73). Die Sünde ist für Kierkegaard eine Verzweiflung „vor Gott”, die „Offenbarung Christi” zu kennen und trotzdem zu verzweifeln. 

Heute erleben wir eine eher unsichtbare Renaissance auf geistig-spirituellem Gebiet. Die Konflikte der Herrschaftsverhältnisse lagern sich auf das Internet aus. Es ist die neue Plattform der ideologischen Kämpfe um Macht und Einfluss. Gleichzeitig ist das Internet aber auch ein Übungsgerät für gewaltfreie Kommunikation, Transparenz und gleichberechtigtes Miteinander, wenn es sinnvoll genutzt wird. Der Wunsch der Rückkehr zu einfachen und verständlichen Formeln des Zusammenlebens zerbricht an der Realität der Warenmärkte.

Die Flut der Informationen wächst ins Unermessliche. Sprachübersetzungs-Programme lesen in der kommenden Dekade wohl sämtlicher Bibliotheken in das Netz der Illusionen ein. Wie man einen Bach stauen lernt, ein Vogelnest baut und einen anderen Menschen liebt, kann man allerdings nicht aus dem Internet lernen.

Ein Revival der spirituellen Wissenschaften ist zu vermuten. Astrologie, Geomantie, Naturheilkunde, Alchemie und Harmonielehre werden wieder entdeckt, alte Texte übersetzt und in Sozial- und Sprachwissenschaften integriert. Sie bieten eine Alternative, das alte Wissen lebendig zu halten.

1. Woche März 2012

Mars, Jupiter und Pluto bilden weiterhin ein stabiles Trigon in den Erdzeichen. Es gibt Festigkeit und Ausdauer für unsere Unternehmungen. Mars ist noch immer im Zeichen Jungfrau rückläufig. Präzision und Beharrlichkeit. Es fällt uns leichter, manches mit Humor zu sehen.

Auch das Trigon zwischen Saturn und Neptun wirkt festigend. Neptun in den Fischen steht, wie eingangs beschrieben für den Aufbruch in ein neues Zeitalter. Saturn als der Hüter der „alten” Zeit kratzte am  Eintritt in das Zeichen Skorpion und prüft momentan unsere wahren Absichten. Wenn er im Herbst in den Skorpion kommt, werden wir an die jetzigen Absichten wieder erinnert werden. Ehrlichkeit und Authentizität fördern die gemeinschaftliche Ausrichtung.

Bisher unüberbrückbar erschienende Gegensätze lösen sich auf. Die stillen und ernsthaften Stimmen gewinnen an Gewicht. Auf der anderen Seite wächst die Unzufriedenheit bei jenen, die sich eine andere Vorstellung von der Zukunft gemacht haben. Umso wichtiger ist es jetzt, das Tempo der langsamsten zu gehen und alle mitzunehmen. Der Gesellschaftsvertrag schließt niemand aus.

Die Sonne kommt in der ersten Woche in eine Opposition zu Mars und ein Sextil zu

Pluto und Jupiter. Weitere kämpferische Einsätze für ein tolerantes Miteinander sind zu erwarten, zumal Merkur nun in den konfliktfreudigen Widder wechselt. Dort trifft er direkt auf Uranus. Eine Woche voller Unruhe und Rastlosigkeit, die einen Aufbruch möglich macht und gut ist für neue Unternehmungen.

2. Woche

Venus und Jupiter erstrahlen seit einigen Wochen gemeinsam am abendlichen Sternenhimmel. Am Mittwoch, den 14. März kommen sie in eine gradgenaue Konjunktion, die beiden hellsten Sterne des Himmels (am selben Tag gibt es sechs weitere gradgenaue Aspekte). Als klassische „Glücksplaneten” verhieß diese Konjunktion schon immer Wachstum und Lebensfreude. Im Zeichen Stier steht sie für Kontinuität und Bewahrung. Die Pflege von Beziehungen und des engeren Lebensraums steht an, der Frühjahrsputz und Geselligkeit.

 Zusätzlich steht auch Lilith auf 10 Grad Stier. Sie ist allerdings nicht sichtbar, weil sie nur ein mathematischer Punkt ist. Wir streben nach Unabhängigkeit in unserer Umgebung, neuem Wohnraum oder Verschönerung. Dafür ist manchmal auch Trennung von altem notwendig, was schmerzen kann. Das Trigon zu Mars und Pluto hilft bei der freundlichen Vermittlung, klar seinen eigenen Weg gehen zu können.

 

Grafik zum Vollmond am Donnerstag, den 8. März 2012, 9:33 Uhr MEZ.

 

Merkur wird auf seiner Konjunktion zu Uranus rückläufig. Ein zusätzliches Quadrat zu Pluto kann Gereiztheit und Überforderung hervorrufen. Unnötiger Stress ist zu meiden. Träume zeigen uns den Weg zu einer anderen Wirklichkeit. Sie sind Boten unseres Unterbewusstseins und das Verständnis seiner Symbole kann erhellend sein. Aggression in Träumen deutet auf unterdrückte Potentiale. Was hindert uns an der Entfaltung? Wovon lassen wir uns unnötig begrenzen?

Neptun in Fische hilft unsere Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Dort, wo unsere Verletzungen sind, sind auch die Chancen für die Heilung. Alte Konflikte können diese Woche wieder aufflammen und wir können lernen, dass sie sich auflösen, wenn wir ihnen mit Liebe und Vergebung begegnen.

3. Woche

Die Sonne wechselt am 20. März in das Zeichen Widder, die so genannte Frühlingssonnenwende, der Beginn des offiziellen Frühlings. Selten haben wir vielleicht Wärme und lebendige Natur so herbei gesehnt, wie nach diesem kalten Winter. Vorher bildet die Sonne in den Fischen noch ein Quincunx zu Saturn in der Waage. Hierin liegt eine Aufforderung zur Kommunikation. Eine günstige Zeit, um Dinge zu klären und Menschen anzurufen, mit denen wir noch Konflikte offen haben.

Mars ist weiter rückläufig und kommt in eine Opposition zu Chiron in den Fischen. Beide stehen zusätzlich in einem Quadrat zum Mondknoten. Der Gegensatz zwischen verfestigten Strukturen und einer neuen, leichten Art des Umgangs wird spürbarer als je zuvor. 2012 gilt als das Jahr der Wandlung. Wie nah Licht und Schatten zusammenliegen, kann uns in diesen Wochen bewusst werden. Welchen Weg wir einschlagen, liegt allein in unserer Verantwortung. Chiron in den Fischen macht neue Heilungswege möglich. Der Verstand ist unsere größtes Geschenk, aber auch unser größtes Hindernis, wenn es gilt, sich mit dem Herzen zu öffnen. Wirkliches Verstehen bezieht immer die Gegenmeinung mit ein.

4. Woche

Venus reist allein durch den letzten Abschnitt im Stier. Ohne Aspekte fühlen wir uns ein wenig verloren nach den ganzen Begegnungen der letzten Wochen. Auch die Rückkehr des Merkurs in das Zeichen Fische kann Verwirrung auslösen. Wir waren schon einmal weiter. 

Es ist wichtig zu lernen, auch allein gehen zu können. Zu handeln, auch wenn nicht alles perfekt ist, die Lücke stehen lassen zu können. Als Künstler ist man nie zufrieden mit einem Kunstwerk, man sieht immer noch ein Manko, auch wenn niemand anderes sonst es sehen kann. Doch ohne einen Abschluss kann nichts Neues beginnen. 

Merkur läuft in das Selbe Quincunx zu Saturn wie die Sonne die Woche zuvor. Die Rückanbindung an vergangene Dramen ist möglich, wenn wir uns öffnen und uns ganz dem Thema hingeben. Aber Ablenkungen und Manipulationen katapultieren uns immer wieder hinaus. Der Kern der Probleme ist jetzt konkret greifbar, auflösen können wir das Ganze, wenn Merkur nächsten Monat wieder an diese Position zurückkehrt. Sein Sextil zu Venus beschert uns in diesem so kreativen Monat zusätzliche Inspirationen und Einsichten.  

Mars wandert in eine Opposition zu Neptun und beschließt damit symbolisch die Reise im Tierkreis, der mit Mars in Widder anfängt und mit Neptun in den Fischen aufhört. Was jetzt erscheint, hat gute Chancen, nicht mehr der Vergänglichkeit geweiht zu sein. Authentizität und Ehrlichkeit, um es noch einmal zu wiederholen, sind der Weg zur Auflösung von Konflikten.

 

hr

 

Beratung, Vorträge, Seminare  

Tages-Seminar am 24. März in Darmstadt: Kombine und Komposite / Eltern und Kinder.

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hr

 

Liebe Leser,

ich hoffe, das Jahr 2012 hat für sie nach Wunsch begonnen. Es ist nicht leicht, in dem momentanen Chaos eine Linie zu finden. Immer mehr Menschen sind verwirrt über die Geschehnisse um sie herum. Die Kette von Männern, die sich der Lächerlichkeit preis geben, reißt nicht ab. Nach Polanski, Kachelmann, Sarrazin, Ecclestone, Ghaddafi, Guttenberg, Strauss-Kahn und Assange machen jetzt auch Christian Wulff und Mitt Romney eine zunehmend schlechte Figur in der Hetzjagd der Öffentlichkeit. Waren mit Lilith in den Fischen erst die leiseren Naturen angegriffen, so sind es mit Lilith in Widder seit April letzten Jahres die lauteren. Natürlich haben sie eine gewisse Schuld, die auch juristisch zu bewerten ist. Doch es scheint , als warten wir nur darauf, wen wir als nächstes fertig machen können. 

Immer mehr Männer liefern in der Öffentlichkeit ein denkbar schlechtes Bild ab. Es ist sicherlich so, dass heute stärker nachgefragt wird und sich Schwächen nicht mehr so gut verstecken lassen. Aber wie kann es sein, dass man sich so dämlich anstellen kann? Wie auch der Kapitän der COSTA CONCORDIA, die am 15. Januar 2012 kenterte (ich schrieb zur zweiten Januarwoche, dass sich Dinge nicht mehr verstecken lassen).

Sein gefährliches Manöver vor der Küste von Giglio war scheinbar Alltag im Kreuzfahrtgeschäft und von der Reederei geduldet. Man kann fast von Glück sprechen, dass nicht noch mehr Menschen gestorben sind und sich jetzt hoffentlich etwas ändert. Aber warum tappte ausgerechnet ein so ängstlicher Mensch und fast täppischer Mann in diese Falle? Der sich in ein Rettungsboot fallen lässt und behauptet, er wäre die Bordwand nicht mehr hochgekommen.

Wir alle sind Handlanger dieses Systems und keiner von uns ist frei in seiner Handlung. Die Gewinnmargen werden immer kleiner und die Geschäftspraktiken immer riskanter. Jeder von uns hängt da drin. Wir können mit dem Finger auf andere zeigen, wir können Präsident Wulff auch noch seine letzte Rechnung präsentieren und den Kapitän zu 15 Jahren Haft verurteilen, aber wir können nicht das System dadurch ändern. Mit den Managern fing es an und nun stehen alle Menschen am Pranger, deren man habhaft werden kann. Die steigende Brutalität der Welt kann das nicht aufhalten. Im Gegenteil, es gießt Öl ins brennende Feuer.

Und es macht Männern zu Schuldigen, Männern die dieses System am Laufen gehalten haben, als es für alle noch funktionierte. Männer, die von klein auf dazu erzogen werden, zu funktionieren und das zu machen, was man von ihnen erwartet. Männer, die Kinder haben, die Schulden haben, die der Last des Alltags genauso wenig wie Frauen gewachsen sind. Die vor die Wahl gestellt werden, zu parieren oder aussortiert zu werden. Es ist auch etwas Positives, dass sich obige Männer zum Affen machen, für sich die Lüge erlösen und sich „nackt” machen und damit anderen Männern zeigen, dass es auch danach weiter geht, dass die Lüge nicht das Ende ist.

Es geht nicht um Widerstand gegen das System, es geht darum zu erkennen, wie wir uns gegenseitig behandeln. Die Krise zeigt uns nur auf, was unter der Oberfläche immer sichtbar war. Ausbeutung, Gier nach Gewinn, Schnäppchenjagd auf Kosten der Qualität, Gleichgültigkeit gegenüber den Nachbarn, heuchlerische Religion usw. Und so können wir dankbar sein, dass uns die Krise aufzeigt, dass es so nicht geht. Der Einsatz für Demokratie besteht nicht darin, andere fertig zu machen, sondern den eigenen Freiraum zu nutzen für eine bessere Welt. Die Menschheit kann nicht in Teilen überleben, sondern nur im Ganzen. Nur im gemeinsamen Handeln werden wir die Herausforderungen meistern. Und jeder, der mit dem Finger auf andere zeigt, sollte sich bewusst sein, dass drei Finger auf ihn zurück zeigen – vor allem als Mann.

 

1. Woche Februar 2012

Die Venus glänzt hell am Abendhimmel im Sternzeichen der Fische, der Mars auf der anderen Seite im Zeichen Jungfrau (welches in Wirklichkeit inzwischen das Zeichen Löwe ist). Beide stehen in Opposition und dies bedeutet, dass wir uns durch persönliche Begegnungen bereichert fühlen und auch für einen kritischen Austausch offen sind. Mars in Jungfrau schätzt im Moment sowieso eher die nüchterne und respektvolle Ebene. So kommt es zu aufrechten Begegnungen, in der auch schwierige Positionen verhandelt werden können. Die Sensibilität der Venus in Fische will allerdings gewürdigt werden. Leise Stimmen sind gefragt.

Neptun kommt am 4. Februar wieder in die Fische und damit in sein eigenes Zeichen. Wir suchen nach dem gemeinsamen und verbindenden, je mehr die Welt in Trennung zerfällt. Darüber nächsten Monat mehr. Chiron läuft langsam aus der Konjunktion mit Neptun heraus und geht wieder seinen rationalen Weg auch im Zeichen der Fische. Er gibt uns gute Hinweise darauf, wo der Schein trügt und dass nicht alles, wo spirituell drauf steht, auch spirituell ist.

Merkur wird am 7. Februar die Sonne überholen und dann seine rasante Reise in Wassermann und Fische verlangsamen, bis er nächsten Monat Anfang Widder rückläufig wird. Dies wird zu einem Nachdenken über unsere Ressourcen führen und inneren Widerständen gegenüber Scheinlösungen und faule Kompromisse. Doch zunächst werden wir noch unser volles kreatives Potential entfalten können.

 

2. Woche

Venus wechselt am 8. Februar in den Widder und bildet kurz darauf eine Konjunktion

zu Uranus. Nach der Opposition zu Mars ist dies der zweite Aktivierungsschub des Monats für unsere Beziehungen. Wir genießen die Vielfalt und Lebendigkeit und sollten jetzt nicht allzu auf Treue drängen. Wir sperren uns selbst ein, wenn wir andere Menschen begrenzen.

Jupiter bildet seit Wochen ein Sextil zu Chiron, es wird am 15. Februar exakt. Beide Planeten sind Brüder im Geiste, es war ein Leitspruch Chirons, des Erfinders der Musik und Wissenschaft zu sagen: „Ehre Jupiter zuerst.“ Denn Jupiter, der Hüter der Religion und der gesellschaftlichen Gesetze war der höchste Gott des Pantheons. Damals war Religion wohl noch mehr mit Pluralität, Völkerverständigung und Toleranz verbunden. Denn Jupiter steht auch für den Reisenden, dem man ein Obdach geben sollte und von ihm die Nachrichten der Welt hören.

Diese Woche erleben wir Verständnis für Andersdenkende und Randgruppen, es ist Gelegenheit, seine eigenen Ansichten zu artikulieren, auch wenn sie von der Masse abweichen. Veraltete Beziehungsstrukturen werden thematisiert und konstruktiv nach alternativen Lösungen gesucht. Zeit zum Lieben, Lachen und Fröhlich sein.

3. Woche

Merkur bildet sechs Aspekte hintereinander aus, ein Trigon zu Saturn, eine

 

Grafik zum Vollmond am Dienstag, den 7. Februar 2012, 21:53 Uhr MEZ.

 

Konjunktion zu Neptun und Chiron, ein Sextil zu Jupiter und Lilith und ein Sextil zu Pluto – alles innerhalb von 5 Tagen. Dazwischen hat die Venus noch ein Quadrat zu Pluto und die Sonne ein Trigon zu Saturn und eine Konjunktion zu Neptun. Diese prall gefüllte Woche hat zwei Gesichter, zum einen die intellektuellen Anregungen, zum anderen aber auch Verwirrung (Sonne/Neptun) und Neid (Venus/Pluto). Lilith in Stier drängt zunehmend dazu, die eigenen Bedürfnisse nicht zu vernachlässigen.

Nicht für alle ist das Klima von Offenheit und Experimentierfreude angenehm. Wo unsensibel Grenzen überschritten werden fühlt sich der andere schnell verhöhnt. Im Zuge der Demonstrationen kommt es zu abwertenden Bildern von Polizei und Staat, wo sich Frust entlädt, werden Feindbilder geschaffen. Die Kritik an Präsident Wulff zielt auf diesen Widerspruch von altem und neuen, mit dem viele Menschen nicht umgehen können. Einerseits ist er ein weltoffener, toleranter Mensch, andererseits frönte er dem politiküblichen Geklungel. Es ist an uns, diese Widersprüche zu ertragen und in uns selbst wiederzufinden.

Doch diese Woche kann es, wie gesagt, zu nebulösen Erscheinungen kommen, die eine sichere Beurteilung schwierig machen. Es gilt, sich selbst zu überwinden und an die Dinge zu glauben, die unsere Hingabe verdienen. Es liegt an uns, eine Welt zu kultivieren, wie wir sie wollen und andere so zu behandeln, wie wir selbst behandelt werden wollen. Mit Merkur können wir die dazu passenden Informationen weiterleiten.

 

4. Woche

Merkur kommt am 23. Februar in eine Opposition zu Mars, der seit der Opposition zu Venus unaspektiert war. Es freut das Kämpferherz, dass es mal wieder eine Gelegenheit hat, sich zu reiben und so stürzt sich manch einer übereilig ins Gerangel. (Venus steht ja auch in Widder). Da Merkur im Zeichen Jungfrau erhöht steht, kann es zu einem durchaus vernünftigen Austausch von Argumenten kommen. Der Streit kann sich also lohnen.

Sonne Konjunktion Chiron mahnt allerdings an das Gemeinschaftsverträgliche und Schwächere. Auch das Sextil der Sonne zu Jupiter gibt dem Wohlfahrtsorientierten Vorzug momentan. Die Sehnsucht nach Frieden ist groß. Allerdings sollten wir realistischerweise nicht vergessen, dass wichtige Entscheidungen anstehen, in denen gute Vorsätze schnell wieder verschwinden. Gutes zu tun ist schwierig, wenn man in persönliche Streitigkeiten verwickelt ist.

Das Sextil von Sonne zu Lilith in Stier und zu Pluto in Steinbock rundet diesen inspirierenden Monat ab. Sie steht damit in der Halbsumme des Trigons von Lilith und Steinbock, das nächsten Monat exakt wird (9. März). Es steht für Vernunft, Überprüfung der Strukturen und ein ganzheitliches Weltbild. Komplexe Dinge können jetzt klar auf den Punkt gebracht werden. Es ist möglich, seinen Standpunkt zwischen unvereinbar erscheinenden Angelegenheiten so zu formulieren, dass er von beiden Seiten verstanden wird. Alles in allem eine sehr intellektuell betonte Zeit, in der wir auch an die Menschen denken sollten, die mit Wortgefechten und ständiger Analyse nicht so viel zu tun haben.

 

hr

 

Beratung, Vorträge, Seminare  

Seminar am 19. Februar 2012 in Darmstadt: Heldenreise / Lilith und Chiron andreasbleeck@gmx.de · www.astrologie-abc.de 

Die Aspekte werden nicht immer an dem Tag ausgelöst, an dem sie genau sind, weil die Planeten in größere Muster eingebunden sind. So können Themen der einen Woche auch in der anderen Woche auftreten. Falls sie an einer Deutung ihres Geburtshoroskops oder Fragen zu Gegenwartsthemen Interesse haben, kontaktieren sie mich gerne.

Mehr astronomische Infos unter http://news.astronomie.info/sky201101/planeten.html 

Gute Übersicht über die astrologischen Symbole: http://www.astroschmid.ch 

hr

 

Liebe Leser,

das neue Jahr beginnt, das Jahr 2012, dass in der Legende der Mayas so eine große Rolle spielte. Es ist das Ende ihres Kalenders, aber nicht das Ende der Welt.  

Astrologisch bedeutend: Saturn kommt in den Skorpion, dem Zeichen, in dem Pluto regiert. Damit werden wir mit der Essenz konfrontiert, im Guten wie im Bösen. Pluto regiert seit zwei Jahren schon im Steinbock, dem Zeichen des Saturn, mit harter Hand. Nun werden beide sich zusammentun und uns den Ernst des Lebens vor die Augen halten.

Angesichts der Ereignisse in der Welt können diese Konstellationen Angst machen. Doch sie sind nur Bilder für unser Handeln. Nüchtern gesehen geht es um noch mehr Effizienz, Nachhaltigkeit und Struktur, wo jahrzehntelange Vergeudung und ungerechte Verteilung zu den Differenzen geführt haben, die wir heute spüren. Auch in unseren Beziehungen gilt dieses Prinzip. Viele Partnerschaften gehen auseinander, weil sie keine Basis haben, von Anfang an auf Bedingungen beruhten, die nicht ausgeglichen waren.

Wenn ich in meinem eigenen Leben Einschränkungen verspüre, kann ich mich fragen, wo ich in den letzten Jahren über meine Verhältnisse gelebt habe. Wenn ich mich reduziert fühle kann ich fragen, was mich reduziert und ob ich mich davon weiter reduzieren lassen will. Wenn die Beziehung nicht funktioniert, dann sollte ich gucken, was ich wirklich brauche und was mir wichtig ist.

Mit Lilith und Jupiter im Stier gibt es ein Gegengewicht zu den „nüchternen Reduzierern Saturn und Pluto. Es ist die Chance gegeben, die innere Fülle zu leben und Werte nicht aus dem Äußeren zu beziehen. Das klingt vielleicht spirituell abgehoben, aber es passt zu der Symbolik von 2012 als Wende- und Erkenntnisjahr. Wir können die Dinge im Äußeren nur langsam ändern. Unser Fokus geht auf Dinge, die wir nicht haben können. Wir meinen, dass uns etwas fehlt, obwohl wir reich beschenkt sind. Es gibt so viele Dinge, die man auch ohne Geld machen kann, Potentiale, die man jahrelang vernachlässigt hat, Dinge die einem früher wichtig waren und die man vergessen hat.

Am Konsum wird logischerweise der Erfolg der Wirtschaft gemessen. Denn Konsum bedeutet, dass die Leute auch dafür arbeiten müssen. Und je mehr sie arbeiten, desto mehr verdient auch der Unternehmer. Und der kann dann wieder neue Leute einstellen, die dadurch auch konsumieren können. Soweit die Logik. Doch der Mensch funktioniert nicht logisch, er ist keine Maschine. Der Konsum ist ja kein Selbstzweck, sondern die Erfüllung von Wünschen, die zu Zufriedenheit führen, wenn die Grundbedürfnisse befriedigt sind. Doch viele Menschen können nicht einmal die Grundbedürfnisse erfüllen, zu diesen gehören nicht nur Essen und Wohnraum, sondern auch Zugang zu den modernen Kommunikationsmitteln. Der Konsum verschleiert die Tatsache, dass der Besitz eines Smartphones im Alter von schon 12 Jahren darüber entscheidet, ob ein Kind seine zukünftigen sozialen Netzwerke bedienen kann und deren Sprache spricht. Der Konsum blendet über die Tatsache, dass wir eine technische Welt brauchen, zu der jeder Mensch gleichwertig Zugang hat.

Das technische ist das Eine, das andere ist, dass wir Menschen mit Emotionen und Bedürfnissen sind, die man für Geld nicht kaufen kann. Wo diese Emotionen nicht gelebt werden, kommt es zu Krankheiten. Wut, Trauer, Neugier, Freude brauchen ihren Ausdruck. Oft haben wir Emotionen in unserem Elternhaus als etwas negatives, weil einseitig besetztes kennengelernt und lehnen vor allem als Männer jede Emotion als nervig ab. Es sind die Strukturen der Kleinfamilien, die zu Neurosen und Zwängen und Unterdrückung von Emotionen führen. Und diese Strukturen brechen jetzt ebenso, wie die technisch-wirtschaftlichen, zusammen. Darin liegt auch eine Chance, dass zu leben, was für uns richtig und im Moment passend ist und uns nicht moralischen Werten unterordnen, die wir nicht befolgen können. Moral ist immer nur der Ausdruck einer Struktur und sinnvoll in einem bestimmten Zusammenhang: Wenn sich dieser ändert, müssen wir auch unsere Werte ändern.  

2012 steht für dieses Nebeneinander von Möglichkeiten und Notwendigkeiten. Es ist an uns, jeweils das Beste aus der Situation zu machen. Es bringt uns vertretend durch Saturn und Pluto an die Grenzen des Erträglichen. Die Sachzwänge sind kaum mehr auszuhalten. Doch dies ist nur das Äußerliche. In uns selbst wächst mit Lilith und Jupiter im Stier der Frieden und der Wunsch nach Gerechtigkeit und Liebe. Wir können z.B. die Maschinen mit etwas sinnvollen füttern und für menschliches nutzen und uns über sie mit unseren Herzen verbinden. Oder wir können sie abschalten und direkt miteinander kommunizieren.

 

1. Woche Januar 2012

In der ersten Woche steht von den persönlichen Aspekten nur ein Quadrat von Merkur zu Mars an, das uns unruhig macht. Den ganzen Monat wird es eine Konstellation von sechs Planeten geben. Lilith und Jupiter Anfang Stier stehen in Opposition zu Saturn, der Ende des Monats in den Skorpion wechselt. Im Trigon zu ihm und im Sextil zu Lilith/Jupiter stehen Chiron und Neptun Anfang Fische, bzw. Ende Wassermann. Uranus Anfang Widder steht im Halbsextil zu den letztgenannten und im Quincunx zu Saturn. Venus, Sonne und Merkur werden in der zweiten Monatshälfte Aspekte zu ihnen ausbilden, Merkur sogar zweimal, während er den Steinbock durchrast.

So verläuft die erste Hälfte noch etwas ruhiger, bevor die Themen dann gegen Ende des Monats anziehen. Alle Planeten auf den Zeichenwechseln außer Lilith haben bereits einmal in das neue Zeichen herein geschaut und sind somit mit den Energien vertraut. Doch ist vieles noch ungewohnt und bedarf der Ausarbeitung. Uranus in Widder möchte voranschreiten und experimentieren. Neptun und Chiron in den Fischen mögen geistige Themen und an der persönlichen Entwicklung arbeiten. Lilith und Jupiter im Stier wollen ein ehrliches Miteinander und die Erhaltung von Werten, was innerhalb dieser ganzen Veränderungen manchmal sentimental wirken mag.

 

2. Woche

In der zweiten Woche tritt Merkur in das Zeichen Steinbock und damit in Aspekt zu den äußeren Planeten. Merkur, der letzten Monat rückläufig im Schützen stand und dabei den Mondknoten überquerte, hat sein Denken gewechselt. Viele haben im letzten

 

Grafik zum Vollmond am Montag, den 9. Januar 2012, 07:30 Uhr MEZ.

 

 

Monat eine Änderung oder Anpassung ihrer Einstellung vorgenommen, auch wenn ihnen das selbst vielleicht nicht bewusst ist. Faule Kompromisse funktionieren seitdem nicht mehr. Wenn sie noch über die Weihnachtszeit gerettet werden konnten, so werden sie spätestens jetzt offenbar.

Im Sextil zu Saturn und Neptun, im Trigon zu Jupiter, im Quadrat zu Uranus, im Sextil zu Chiron und schließlich im Trigon zu Lilith kommt Merkur innerhalb von drei Tagen

vom 7. bis zum 10. Januar in sechs Aspekte und offenbart konservative Einstellungsänderungen. Steinbock ist das Zeichen des Erhalts von Ordnung und Strukturen. Manche Dinge, die uns letzten Monat noch en vogue und modern erschienen, sind jetzt plötzlich überflüssig. Der Ton kühlt merklich ab. Es geht um konkrete Inhalte und nicht mehr um abstrakte Visionen. Doch sollte man mit Entscheidungen noch warten, da neue Informationen anstehen.

Dies geht bis in die dritte Woche hinein, da Merkur am 13. Januar in Konjunktion zu Pluto kommt, der im Steinbock die ultimative Grenze der Ordnung symbolisiert. Die Dinge kommen jetzt auf den Punkt. Positiv gesehen ist dies eine Möglichkeit, sich über das auszusprechen, was vielleicht schon lange unausgesprochen ist und vorbereitet und respektvoll in schwierige Gespräche zu gehen. Merkur bewegt sich sehr schnell momentan und so bleibt manches trotzdem liegen.

 

3. Woche

Auf Merkur folgt Venus mit der Ausbildung von sechs Aspekten. Im Wassermann noch bildet sie ein Trigon zu Saturn und eine Konjunktion zu Neptun. Am 15. Januar ist sie dann in den Fischen im Sextil zu Jupiter, am 16. Januar in Konjunktion zu Chiron und am 17. im Sextil zu Lilith. Sehr harmonische Aspekte für einen harmonischen Planeten, so dass wir uns nach den ruppigen Tönen der Vorwochen nach Frieden sehnen. Es ist gut, in die Stille zu gehen und sich an freudige Dinge zu halten. Begegnungen zu Menschen, die sich nicht immer in den Vordergrund gedrängt haben, stehen an.

Die Sonne steht Anfang der Woche in einem Trigon zu Mars und Ende der Woche in einem Trigon zu Saturn, bevor sie dann in den Wassermann wechselt. Mars wird Ende des Monats rückläufig im Zeichen Jungfrau, wo es um Beharrlichkeit und Ausdauer geht. Dann werden die ganzen Themen des letzten Herbstes noch einmal durchgeackert werden. In dieser Anstrengung sollte der Humor nicht auf der Strecke bleiben. Es ist unsere eigene Verantwortung, Einfluss dort zu nehmen, wo wir kompetent sind und uns durchzusetzen, wo die anderen hinter uns stehen. In dieser Woche können wichtige Entscheidungen fallen.

 

4. Woche

Die Sonne kommt am 22. Januar in ein Sextil zu Uranus und in ein Quadrat zu Jupiter. Am 23. Januar folgt ein Trigon von Merkur zu Mars und am 25. ein Quadrat von Sonne zu Lilith. Merkur steht am 27. in Quadrat zu Saturn und am 28. in einem Sextil zu Uranus, während er in das Zeichen Wassermann wechselt. Am 29. kommt er dann in ein Quadrat zu Jupiter und am 30. in ein Quadrat zu Lilith.  

Eine Woche voller Schwierigkeiten und Hindernisse. Unsere „heile Welt bekommt einen Dämpfer. Mit dem Eintritt von Merkur und Sonne in das Zeichen Wassermann werden die Karten neu gemischt. Das Quadrat zu Lilith und Jupiter kratzt an dem schönen Schein, den die beiden bisher verbreiteten. Unangenehme Tatsachen kommen ans Licht, die man lieber verdrängen würde. Es gilt, sich selber treu zu bleiben und seiner eigenen Sensibilität zu vertrauen. Nicht alle Kritik ist berechtigt und vieles, was gesagt wird, hat andere Ursachen in diesen Zeiten des Towuwabohu.

hr
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