AUSGABE 2/2012
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Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Micheal Thamm von AIDA Cruises.

 

Das an der New Yorker und Londoner Börse gehandelte Kreuzfahrtunternehmen Carnival Corporation & plc und sein Tochterunternehmen Costa Crociere teilte am 23. April mit,  dass Pier Luigi Foschi als CEO von Costa Crociere zum 1. Juli 2012 zurücktreten wird.

 

 

Foschi (65) wird auch künftig als Chairman und Managing Director der Costa Gruppe sowie als Mitglied des Vorstandes der Carnival Corporation & plc tätig sein.

Michael Thamm, der jetzige President von AIDA Cruises, Rostock, wurde zu seinem Nachfolger als CEO der Costa Gruppe berufen. Zur Costa Gruppe gehören die Gesellschaften Costa Crociere, das in Deutschland aktive Unternehmen AIDA Cruises und die spanische Kreuzfahrtgesellschaft Ibero Cruises. Thamm wird ebenfalls Mitglied des Board of Directors von Costa und sein Amt in Genua / Italien ausüben. In seiner neuen Position wird er an das Board of Directors von Costa berichten, dem auch Micky Arison und Howard Frank, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO bzw. stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Chief Operating Officer der Muttergesellschaft Carnival Corporation & plc, angehören.

Diese Führungsentscheidungen sind Teil einer langfristigen Planung der Nachfolge von Pier Luigi Foschi mit dem Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren. Das langjährige Mitglied der AIDA Geschäftsleitung, Michael Ungerer, wurde zum Präsidenten von AIDA Cruises ernannt und leitet künftig von Rostock aus das Unternehmen. Gianni Onorato wird seine Tätigkeit als Präsident der Marke Costa Crociere fortführen.

Seit 1997 ist Foschi für Costa Crociere tätig; in den Vorstand des Unternehmens wurde er im Jahre 2000 berufen. In den letzten 15 Jahren war Foschi in erheblichem Maße am enormen Wachstumserfolg des Unternehmens beteiligt und hat dazu beigetragen, Costa zum führenden Kreuzfahrtunternehmen in Europa aufzubauen. Als Aufsichtsratsvorsitzender von Costa wird Foschi weiterhin für die Beziehungen des Unternehmens zu Behörden und staatlichen Stellen verantwortlich sein. Außerdem wird er die mit dem Unfall der COSTA CONCORDIA zusammenhängenden Fragen klären, sowie einige strategische Projekte führen.

„Pier Luigi Foschi hat bereits vor einiger Zeit erklärt, dass er sein Amt nach seinem 65. Geburtstag nicht weiter ausüben will. Die heutige Ankündigung ist daher Teil unserer langfristigen Nachfolgeplanung. Mit dieser Entscheidung bauen wir auf die Stärken unseres erfolgreichen Management-Teams und setzen bewährte Persönlichkeiten zur weiteren Entwicklung unserer Marken ein”, sagt Micky Arison. „Mit Pier Luigi Foschi hat sich Costa zu einem sehr erfolgreichen und profitablen Unternehmen entwickelt, und wir danken ihm für sein langjähriges Engagement. Michael Thamm wiederum hat bei der Leitung von AIDA Cruises ausgezeichnete Arbeit geleistet. Wir sind davon überzeugt, dass er dies auch bei der Führung der Costa Gruppe fortsetzen wird”, fügt Arison hinzu. Alle Ernennungen bedürfen der Zustimmung des Costa-Vorstandes.

Die Carnival Corporation & plc ist das größte Kreuzfahrtunternehmen der Welt. Zu ihrem Portfolio gehören Kreuzfahrtmarken in Nordamerika, Europa, Australien und Asien wie Carnival Cruise Lines, Holland America Line, Princess Cruises, Seabourn, AIDA Cruises, Costa Cruises, Cunard, Ibero Cruises, P&O Cruises (Australia) sowie P&O Cruises (UK).

Zusammen betreiben diese Marken 98 Schiffe mit insgesamt 195.000 Betten. Zwischen Mai 2012 und März 2016 sollen weitere 10 Neubauten in Dienst gestellt werden. Christian Eckardt

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Foto: 1AVista, Köln

 

Köln, 20. April 2012. 1AVista Reisen kann nach Auskunft der Reederei MS BELLRIVA bereits zur nächsten Reise am 25. April wieder fahrplanmäßig einsetzen. „Der Schaden am Schiff ist zum Glück sehr überschaubar und kann zeitnah repariert werden”, so Hagen Mesters, Sprecher des Kölner Veranstalters.

MS BELLRIVA wird nach der Grundberührung am Dienstag, 17. April bei Karlsruhe, in

 

einer Duisburger Werft repariert und in den nächsten Tagen wieder an die Reederei übergeben. Für die aktuelle Kreuzfahrt vom 18. bis 25. April wurde ein Ersatzschiff eingesetzt, sodass die Passagiere Ihre gebuchte Urlaubsreise planmäßig antreten konnten. Am 25. April startet MS BELLRIVA zur 7-tägigen Flusskreuzfahrt „Rhein-Romantik”. 1AVista Reisen

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Foto: Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, HamburgDie COLUMBUS 2 wurde erst am 17. April in Palma de Mallorca getauft und von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in Fahrt gebracht.

 

La Savina auf Formentera, 18. April 2012. Das Kreuzfahrtschiff COLUMBUS 2, ex INSIGNIA, gerade erst für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten in Fahrt gekommen – z.Zt. sind fast 700 Personen an Bord – hat auf den Neptungraswiesen (Posidonia oceanica) vor der Insel Formentera (Balearen) beim Ankern in einem geschützten Gebiet, dem Naturpark von Ses Salines, Schäden verursacht. Das Schiff ankerte einen halben Tag (12.00 bis 19.00 Uhr) verbotswidrig in diesem Gebiet.

Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, Charterer des Schiffes, gibt auf seiner Internetseite an, dass der „Schutz der Meere für Hapag-Lloyd Kreuzfahrten oberstes Gebot” ist, dieses Gebot lässt sich aber nicht mit dem verursachten Schaden vereinbaren, klagt die Umweltorganisation Oceana – www.oceana.organ. Oceana ist die größte internationale Organisation, die sich ausschließlich dem Schutz der Weltmeere verschrieben hat.

Hintergrund: Diese Meerespflanze spielt für den Schutz der Mittelmeerstrände eine wesentliche Rolle, da sie die Wellen bremst und die Erosion reduziert. Sie sorgt auch für große Mengen von Sauerstoff und organischem Material, die sie sowohl an die Ökosysteme an Land als auch in die Meerestiefe abgibt, und sie beherbergt Tausende verschiedener Arten, was ihre Wiesen zu den reichhaltigsten Ökosystemen des Planeten macht. Die Leistungen dieser Wiesen für das Ökosystem wurden auf über 14.000 € pro Hektar und Jahr kalkuliert. Sie gelten deshalb als eines der produktivsten Ökosysteme, die es gibt, deren Produktivität sogar zehnmal größer als die der tropischen Wälder ist.

„Wir sollten nicht zulassen, dass Gesetzgebungen fortwährend ignoriert und Ökosysteme von lebenswichtiger Bedeutung ungestraft zerstört werden. Wir hoffen, dass dies der letzte Fall sein wird, und dass endlich alle notwendigen Maßnahmen getroffen werden, um zu verhindern, dass die Posidonia oceanica immer mehr aus diesem Schutzgebiet verschwindet”, erklärt Xavier Pastor, Geschäftsführer von Oceana Europa, Madrid. Stefanie Müller

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Foto: Christian Eckardt, BremerhavenAIDAmar hat unter den Blicken einiger tausend Schaulustigen entlang des Werfthafens die Meyer Werft in Papenburg verlassen. 

 

Einen Tag früher, als ursprünglich geplant, hat das neue Clubschiff von Aida Cruises, Rostock, die AIDAmar am Donnerstagabend (12. April 2012) in Anwesenheit von einigen tausend Schaulustigen entlang des Werfthafens die Meyer Werft in Papenburg verlassen. Während der Nachtstunden wurde das Schiff dann erfolgreich auf der Ems zunächst nach Emden überführt. Nach einer ersten kurzen Einstellungsfahrt in die Nordsee kehrte das Kreuzfahrtschiff nach Emden zurück, um dort für die eigentliche Seeerprobung Proviant und Treibstoff zu übernehmen. Nach Abschluss dieser mehrtägigen Probefahrt, die das Schiff bis in norwegische Gewässer führen wird, kehrt die AIDAmar an den Omya-Kai in Emden zurück. Diese Liegezeit bis zur Ablieferung Anfang Mai wird von Reederei für umfangreiche Trainingsmaßnahmen und Sicherheitsübungen genutzt, während die Werft mit ihren Zulieferern dem Schiff den letzten Feinschliff gibt. In Emden wird die Reederei das 71.300 BRZ große Clubschiff weiterhin mit den letzten Möbeln, Proviant und Hotelequipment ausstatten.

Die Überführung der AIDAmar über die schmale Ems erfolgte mit Unterstützung des Emssperrwerkes bei Gandersum. Der Wasserstand im Fluss wurde entsprechend dem Planfeststellungsbeschluss für den Sommerstau hergestellt und entsprach somit dem mittleren Hochwasser. Damit konnte gewährleistet werden, dass im Deichvorland keine Brutvögel gefährdet werden. Die Überführung der AIDAmar wurde wieder von dem Team der Lotsenbrüderschaft Emden durchgeführt, die auch schon in den Vorjahren die Schiffe der Meyer Werft überführt hatten. Zuvor hatte das gesamte Überführungsteam  dieses Manöver am computergesteuerten Simulator in Wageningen (Niederlande) trainiert.

Die Fahrt auf der Ems erfolgte mit der AIDAmar in Richtung Nordsee rückwärts, da diese Art der Überführung sich aufgrund der besseren Manövrierfähigkeit bewährt hat. Bei der Überführung wurde das Schiff von den beiden in Hamburg beheimateten Schleppern WOLF und ACCURAT unterstützt.

Die AIDAmar mit Platz für 2194 Passagiere auf 15 Decks. Sie ist für den deutschen Markt konzipiert und verbindet eine komfortable Ausstattung mit modernsten technischen Ansprüchen. Mit einem strömungsoptimierten Design des Rumpfes, einem reibungsarmen Unterwasseranstrich, einer intelligenten Technik zur Einsparung von

 

Wasser und vielen weiteren umweltschonenden Maßnahmen zählt die AIDAmar zu den umweltfreundlichsten Schiffen auf den Meeren.

Die AIDAmar ist bereits das sechste Schiff, das die Meyer Werft für Aida Cruises baut. Sie hat eine Länge über alles von 252 Metern und ist 32,20 Meter breit. Das Schiff verfügt über 1097 Kabinen, davon 722 Außenkabinen und Suiten mit Balkonen und erreicht eine Geschwindigkeit von über 22 Knoten. Neben sieben Restaurants verfügt die AIDAmar auch wieder über eine eigene Bordbrauerei.

Bereits im November 2010 hatte AIDA Cruises den Namen des neuen Schiffes bekannt gegeben und gleichzeitig die weltweit größte Schiffstaufe am 12. Mai 2012 im Rahmen des 823. Hamburger Hafengeburtstages angekündigt. Dann werden die drei baugleichen Schiffe AIDAluna, AIDAblu und AIDAsol ihre jüngste Schwester als Taufpaten bei einer Schiffsparade begleiten.

Wer das Schiff taufen wird, steht derzeit noch nicht fest. Gemeinsam mit  einer Hamburger Tageszeitung sucht das Kreuzfahrtunternehmen Aida Cruises im gesamten deutschsprachigen Raum eine passende Kandidatin. Alle Bewerberinnen sind aufgerufen, ein Foto von sich und ihrem Kussmund einzusenden. Ihr Profil wird auf einer eigens eingerichteten Webseite hochgeladen. Anschließend wird abgestimmt. Das große Casting wird mit Social-Media-Aktionen auf der AIDA Facebook-Seite und Twitter begleitet. Bewerbungen sind bis 17. April möglich, bis zum 27. April werden die Top 5 gekürt.

Wer den schönsten Kussmund hat und damit AIDAmar taufen darf, entscheiden die treuesten AIDA Fans gemeinsam mit einer Jury auf der 1. AIDA Clubnacht an Bord von AIDAmar am 3. Mai 2012.. Der Siegerin des Taufpatinnen-Castings winkt die Mitreise bei der Jungfernfahrt und ein iPad.

In den überdachten Baudocks der Meyer Werft geht die Arbeit an den weiteren Aufträgen unterdessen mit Hochdruck weiter: Im Dock II wird im September dieses Jahres das fünfte Kreuzfahrtschiff für Celebrity Cruises, die CELEBRITY REFLECTION, fertig gestellt. Das siebte Schiff für AIDA Cruises, die AIDAstella, die 2013 fertiggestellt wird, befindet sich bereits im Baudock I der Werft im Bau. Christian Eckardt

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Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven

Die FRAM verholt zur Bredo-Werft im Bremerhavener Fischereihafen, wo einige Verschönerungen am Schiff durchgeführt werden sollen.

 

 

Bremerhaven, 11. April 2012. Mit rund 200 Passagieren traf am Dienstagmorgen bei trüben Aprilwetter das norwegische Kreuzfahrtschiff FRAM der Hurtigruten Group ASA an der Columbuskaje in Bremerhaven ein und eröffnete damit die diesjährige Kreuzfahrtsaison am Columbus Cruise Center Bremerhaven (CCCB), bei dem aktuell 52 Abfahrten von zwölf verschiedenen Schiffen für dieses Jahr auf dem Fahrplan stehen. Nachdem die letzten Passagiere das Schiff am Vormittag verlassen hatten, nahm das im Jahr 2007 in Italien bei Fincantieri erbaute Schiff Kurs auf den Fischereihafen. Bei der dort ansässigen Bredo-Werft stehen im Schwimmdock bis zum 25. April die ersten Klasse-Arbeiten für das Kreuzfahrtschiff an. Neben Arbeiten am Unterwasserschiff wird bei der Bredo auch die Maschine gewartet und kleinere Reparaturen im Passagierbereich durchgeführt, größere Umbauten sind aber nicht geplant.

Die FRAM, benannt nach dem Forschungsschiff des norwegischen Entdeckers und Polarforschers Fridtjof Nansen, kam über mehrere längere Etappen vom Südpol an die Unterweser. Nach Abschluss der Werftzeit nimmt die FRAM dann am 25. April wieder am CCCB die nächsten Gäste für eine neue Reise entlang der norwegischen Küste bis nach Oslo mit. Anschließend erfolgen in der diesjährigen Sommersaison Nordland- Expeditionsreisen entlang der norwegischen Küste bis nach Spitzbergen und Grönland.

Am 24. April 2007 wurde die FRAM in Dienst gestellt und ist damit das jüngste Schiff der Hurtigruten Flotte. Dabei wurde das 110 Meter lange Schiff speziell für Entdecker-Seereisen in der Arktis und Antarktis mit Eisklasse 1B und den modernsten technischen Standards konzipiert.

Die FRAM verfügt über 136 Kabinen – darunter auch Balkonkabinen – für maximal 318 Passagiere. Ein großzügiger Panorama-Salon und weitläufige Decksflächen ermöglichen Ausblicke auf eindrucksvolle vorbeiziehende Landschaften. Außerdem verfügt die FRAM auf den acht Decks über Vortragsräume, Restaurant, Internetzugang, Bord-Shop sowie Cafeteria und Bar. Whirlpools, Saunen und ein Fitnessraum runden das Angebot ab. Christian Eckardt

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Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
Der 84 Meter lange und 20 Meter breite Bugsier SEEPONTON 1, der über eine Tragfähigkeit von 5.134 Tonnen verfügt, befördert Bauteile der NORWEGIAN BREAKAWAY.

Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven Das vorgefertigte Bauteil des Vorschiffes mit den Bugstrahlrudern. 

  Foto: Christian Eckardt, Bremerhaven
Die Boden- und Hecksektionen wiegen zwischen 440 und 750 Tonnen.

 

Bremerhaven, 11. März 2012 – Die ersten Bauteile des neuen NCL-Kreuzfahrtschiffes NORWEGIAN BREAKAWAY legen in diesen Tagen bereits die erste Seestrecke von der Weser an die Ems zurück. Am vergangen Wochenende erfolgte unter der Regie der Bugsier-, Reederei- und Bergungs-Gesellschaft GmbH und Co. KG, Hamburg, im Auftrag der zur Rönner-Gruppe gehörenden BVT Brenn- und Verformtechnik Bremen GmbH, in Bremerhaven die erneute Verladung von mehreren, bis zu 750 Tonnen schweren, vollständig vorgefertigten Boden-, Vorschiffs- und Hecksektionen für das neueste Kreuzfahrtfahrtschiff der Papenburger Meyer Werft, die NORWEGIAN BREAKAWAY.

Die Verladung der Stahlsektionen erfolgte auf den 84 Meter langen und 20 Meter breiten Bugsier SEEPONTON 1, der über eine Tragfähigkeit von 5.134 Tonnen verfügt. Der seit dem letzten Jahr im Besitz von Bugsier befindliche Ponton verkehrte vorher als LINDØ 6 für die zum Maersk-Konzern gehörenden Lindø-Werft im dänsichen Odense. Die Verladung von drei Stahlbauteilen am BVT-Standort in Bremerhaven, auf dem Gelände der ehemaligen Rickmerswerft im Fischereihafen, erfolgte in Kooperation mit der BLG. Diese stellte zwei bis zu 440 Tonnen tragenden 12-achsige so genannte SPMT (Self Propelled Modular Transporters) der Firma Scheuerle  zur Verfügung, die sonst beim Transport von Tripod-Offshore-Elementen auf der ABC-Halbinsel im Kaiserhafen eingesetzt werden.

 

Mit diesen beiden SPMT Fahrzeugen, die über ein Hubsystem verfügen, wurden die Sektionen vom Bauplatz über die Pierkante auf den SEEPONTON 1 verfahren und dort für den Seetransport verlascht.

Einen Tag zuvor wurde bereits am BVT-Stammsitz in Bremen-Vegesack eine rund 750 Tonnen schwere Boden-Sektion, ausgerüstet mit den Backbord- und Steuerbord-Stabilisatoren, verladen und mit Hilfe des Bugsier-Schleppers ARION nach Bremerhaven überführt.

Die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line (NCL) hat im Oktober 2010 bei der Meyer Werft zwei 324 Meter lange und 39,7 Meter breite Kreuzfahrtschiffe zur Lieferung Frühjahr 2013 bzw. 2014 bestellt. Jedes der 143.500 BRZ großen Schiffe wird über 4.000 Passagieren Platz und ein breit gefächertes Angebot an unterschiedlichen Kabinentypen bieten. Der Gesamtauftragswert für die beiden Schiffe beläuft sich auf etwa 1.2 Milliarden €.

NCL und die Meyer Werft verbindet eine langjährige Geschäftsbeziehung. Die letzten Neubauten, die von der Meyer Werft  für NCL produziert wurden, gehörten zur Jewel-Klasse: die NORWEGIAN JEWEL, JADE, PEARL und GEM wurden in den Jahren 2005 bis 2007 an die Reederei abgeliefert. Bei den nun im Auftrag befindlichen  Neubauten handelt es sich um das achte bzw. neunte Schiff für NCL. Christian Eckardt

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