Seereisenmagazin.de

 

 

hr

Die Ardèche ist der größte Nebenfluss am rechten Unterlauf der Rhône. Sie hat sich tief in das dicht bewaldete Kalkplateau gegraben. Atemberaubende Ausblicke lassen nichts von der Gefährlichkeit des Flusses ahnen.Die Ardèche ist der größte Nebenfluss am rechten Unterlauf der Rhône. Sie hat sich tief in das dicht bewaldete Kalkplateau gegraben. Atemberaubende Ausblicke lassen nichts von der Gefährlichkeit des Flusses ahnen. Alle Fotos dieser Seite: Dieter Bromund, Bremen

 

Dieter Bromund

Genussreiches Leben: Auf der Rhône mit der A-ROSA STELLA

Der Himmel über Lyon glänzte an diesem Nachmittag grau und gab dem Fluss sein Licht. Wir wollten ihn in der Hoffnung auf Sonne südwärts bis ans Meer befahren und dann nach Lyon zurückkehren: Sieben Nächte Frankreich im August auf der großen Rhône mit der schönen A-ROSA STELLA. 

Die A-ROSA STELLA ist eins von zwei baugleichen Schiffen, die für A-ROSA Flussschiff GmbH auf Rhône und Saône fahren. Das andere ist die A-ROSA LUNA: Beide bieten unterschiedliche Programme. Die kürzeste Reise dauert fünf, die längste 14 Nächte. Alle beginnen und enden in Lyon.

 

Das Schiff und die „Route Mediterranée”

Sieben Nächte also lockten bei dieser Reise „Route Mediterranée” mit fünf Haltepunkten und 19 Ausflugsangeboten. Bis 174 Gäste in 86 Außenkabinen, darunter 56 mit französischem Balkon, auf drei Decks verteilt, kann die A-ROSA STELLA aufnehmen – auf 125,80 Meter Schiff, 11,40 Meter breit und mit einem weisen Tiefgang von 1,30 Metern.

In manchen Sommermonaten führt der Fluss so wenig Wasser, dass ein größerer Tiefgang die eine oder andere Flussstrecke unbefahrbar machen würde. So war der Tiefgang der Schiffe durch Ballast veränderbar. Die A-ROSA STELLA war wie die A-ROSA LUNA auf der Neptun Werft in Rostock, einer Tochter der Meyer Werft, speziell für die Rhônefahrten gebaut worden.

Beide Schiffe wurden außen rum, also durch Ostsee, Nordsee, Atlantik und Mittelmeer nach Port Saint Louis in die Rhône Mündung transportiert – mit einem Spezialschiff. Ein spannender Film zeigte an Bord, welch knifflige Aufgaben dabei zu lösen waren.

Nun lag die A-ROSA STELLA am Samstag in Lyon am Quai Claude Bernard unter grauem Himmel und nahm ab 14 Uhr für diese Reise 125 Gäste auf, begrüßt vom Hotelmanager Alexander Kantner, Luise Rabe, Cruise Managerin, und dem Kapitän. Erstes Ablegen: 21.00 Uhr. Also Zeit genug, das Schiff auf einem ersten Rundgang zu erkunden. Kabine 324 mit 14,5 Quadratmetern, zwei Betten und Duschraum genügend groß. Die Fenster reichten vom Boden bis zur Decke und sorgten mit Fliegengittern für insektenfreie Tage und Nächte. Rot und gelb waren die Grundfarbe der Kabine, eine Rose in der Vase bot ein Willkommen im eigenen Bereich, das Design der Reederei, das schon an den Bordwänden sichtbar war, setzte sich in den Kabinen fort.

 

Angebote an Bord

Hinter „SPA ROSA” verbirgt sich ein Beauty- und Wellness Konzept unten im Schiff, das offenbar gern genutzt wurde für Beauty- und Massageanwendungen in Kabinen. Im Fitnessbereich kann man auf den üblichen Cardiogeräten sein Training von zu Hause fortsetzen und in zwei Saunen schwitzen.

„Marktrestaurant, Buffetkonzept und Live Cooking” stehen für hohen Genuss ganz nach eigenem Gusto. Was man zu den Mahlzeiten isst, stellt man selber zusammen, so oft und wie man will, lediglich Getränke werden serviert. Und zum Frühstück, und manchmal auch mittags und abends, kann man den Koch vom Dienst bitten, Eier zum Beispiel oder Crêpes nach persönlichen Vorstellungen zu braten. Neben dem Restaurant auf dem Oberdeck gibt es eine Daylounge mit Grillstation, die bei gutem Wetter auch gern angenommen wird. Weine sind bezahlbar, die Auswahl ehrenhaft.

Nach dem Abendessen und an Sonnentagen lag der beliebteste Aufenthaltsort ganz oben. Der Beschallung durch einen fleißigen DJ konnte man durch Tischwechsel ausweichen, Gespräche blieben möglich. Hier oben durfte auch geraucht werden. Gelegentlich hieß es den Kopf einzuziehen, wenn Brücken passiert wurden. Sie zählte niemand. Doch zwölfmal wurde in jeder Richtung geschleust. Der große Fluss war einst ein Respekt heischendes Fahrwasser, das bis in die jüngere Gegenwart für die Schifffahrt immer noch ausgebaut wurde.

 

Großer alter Fluss

Die Rhône entspringt in der Schweiz in der Nähe der Rheinquellen im Kanton Wallis, fließt nach Westen bis Lyon, wo die Saône, von Norden kommend, in sie mündet. Und nun geht’s mit vereinten Flusskräften geradewegs südwärts ins Mittelmeer.

Seit Urzeiten lebten Menschen an ihren Ufern, Neandertaler hinterließen Spuren, Ligurokelten siedelten hier,  Caesar zog im Gallischen Krieg den Fluss hinauf. Rhône und Saône bildeten lange die Grenzen Frankreichs nach Burgund, zur Provence, zum Fürstentum Orange. Erst Ludwig XIV. und nach ihm Napoleon Bonaparte verschoben sie. So gut wie alle Städte am Fluss sind römischen Ursprungs, Lyon wurde als Lugdunum, Nimes als Nemausus gegründet.

Eine gut befahrene Autobahn begleitet heute den Fluss bis fast zur Mündung ebenso wie der superschnelle TGV auf der Strecke von Paris nach Marseille. Die berühmtesten Weine Frankreichs wachsen an seinen Ufern. Doch dann verblüffte

den deutschen Besucher ein Atomkraftwerk bei Cruass-Meysse am rechten Rhôneufer. Das vermutlich größte Gemälde Europas mit 12.500 Quadratmeter schmückt unter dem Titel „Aquarius” den vierten Kühlturm. Offensichtlich hat unser Nachbar mit Energiegewinnung aus Kernspaltung weniger Probleme als wir.

Die Rhône ist ein kräftiger Fluss. Südwärts fährt man deutlich schneller als nordwärts. Doch ganz im Süden hat der Fluss nur noch wenig Schub. Er bildet erschöpft ein Delta, das langsam weiter ins Meer wächst. Die Camargue gehört zu den urtümlichen und einmaligen Landschaften Europas.

 

Haltestellen und Ausflüge

Fünf Haltestellen zwischen Lyon und Lyon und 19 Ausflugsangebote ‒ man konnte an Land ständig unterwegs sein. Wie es sich gehört, waren die Ausflugsvorschläge schon mit den Reiseunterlagen zu Hause gekommen, dennoch gab’s am ersten Tag einen zusammenfassenden Überblick. Ungewohnt waren Fahrradtouren von Bord aus. Ansonsten konnte man wählen zwischen der Besichtigung historischer Immobilien, großartiger Naturlandschaften, attraktiver Städte und Genusstouren.   

Nur einmal war Kritik hörbar. Die als Genießer-Tour ins Delta angekündigte Busfahrt „Zu Salz und Muscheln” zeigte die großflächige Gewinnung von Salz für die Industrie und die Behausungen der Salzarbeiter nach belgischem Industrievorbild. Fleur du Sel, das Köche und Gourmets schätzen, wurde hier nicht geerntet, und was der Muschelhändler bot, hätte man gern intensiver genossen. Port Saint Louis im Rhône-Delta hatte als Ziel wenig zu bieten.

 

Gäste und Regeln

Die A-ROSA STELLA ist ein „deutsches” Schiff, einer kleinen Gruppe mitreisender Amerikaner bot Kreuzfahrtmanagerin Luise Rabe über Lautsprecher auch englische Durchsagen an. Eine unauffällige Gruppe Spanier hatte ihre eigene Dolmetscherin und Führerin dabei.

Das Programm für den nächsten Tag lag am Vorabend auf der Kabine, die Tickets für die gebuchten Ausflüge gab’s auf einen Schub gleich zu Beginn der Reise. Zweimal am Tag wurden die Kabinen gemacht, zur Zeit des Frühstücks und vor dem Schlafengehen. Der Dresscode an Bord verlangte nur zu den Mahlzeiten von den Herren lange Hosen und Oberhemden. Krawatten trug kaum jemand, außer den Offizieren und den Stewards.

Man bediente sich bei allen Mahlzeiten vom Buffet, nur Getränke wurden serviert. Nach Vorspeisen und vor den Desserts konnte man immer zwischen Fleisch, Fisch und vegetarisch wählen. Es herrschte freie Tischwahl an Bord, doch wie so häufig, hatten sich schon am zweiten Tag Gemeinschaften gebildet, die an „ihrem” Tisch auf „ihren” Plätzen speisten.

 

Essen und Trinken

„Premium” hieß das Angebot, das man schon voraus oder gleich beim Betreten des Schiffes buchen konnte. Für eine Pauschale waren in diesem Angebot – bis auf wenige Ausnahmen – alle Getränke der Barkarte frei. Wer den Versuchungen nachgeben wollte, die von Weinbergen mit berühmten Lagen links und rechts des Flusses ausgingen, kam voll auf seine Kosten. Maître und Sommelier Hubert Olbrich hütete Schätze und wusste sie begeisternd zu präsentieren.

In der Lounge gab es Tische, die man zu Themen buchen konnte – mit Bedienung am Tisch. Bei „Wine and Dine” offerierte die Karte diese Speisefolge: Tomatentartar mit Ziegenkäse, Olivenöl an Minze und  Basilikumpesto zur Eröffnung. Kabeljau mit Zitrone, Mandelmilch und Sellerie folgte. Der Hauptgang war Kalbsrücken rosa gebraten mit Lorbeerpüree und leichtem Knoblauchschaum. Am Ende gab es einen Erdbeer- und Rhabarber-Kompott mit Joghurt-Eis und weißem Blütenhonig. Begleitet wurden die Speisen von vier Weinen – alle aus der Domaine Perrin & Fils. Da lief der Sommelier dann zu ganz großer Form auf.

Natürlich erhielt auch Chefkoch Oliver Gartner ein kräftiges Lob. Er hatte an einem Nachmittag zu einer intimen Präsentation eingeladen, in der er sechs A-Rosa-Gewürzmischungen vorstellte, die er zusammen mit einem Gewürzhändler für die Bordküche entwickelt hatte. Da gab es zwei Gewürze für den Fisch „Den Allrounder”, u.a. mit Bourbon Vanille, Fenchel, Dill und Koriander oder „Das Fruchtige” mit Orange, Zitrone, Lavendel und anderen Zutaten. Ebenso originell waren die beiden Fleischgewürze und zwei weitere für Gemüse. Zu haben war jedes einzelne große Glas für 8,50 €.

Wer ein Schiff wie die A-ROSA STELLA verlässt, fürchtet zurecht ein ruppiges Auftauchen im Flughafen. Die Erfahrung dieser Reise zeigt, dass das nicht sein muss. Ein Guide führte 56 Gäste zum Schalter der Lufthansa und verhinderte mit einem kurzen Gespräch, dass die Gäste einzeln am Automaten eincheckten. Da alle nach Frankfurt flogen, erübrigte sich das. Unter Beifall verabschiedete sich der Betreuer, die Heimreise verlief glatt und nicht ohne Wehmut. www.a-rosa.de

Großer, alter Fluss, immer wieder durch Schleusen in seinem Lauf gezähmt. Dazwischen gibt es lange Passagen genussreichen, ruhigen Fahrens in sommerlichem Licht.Großer, alter Fluss, immer wieder durch Schleusen in seinem Lauf gezähmt. Dazwischen gibt es lange Passagen genussreichen, ruhigen Fahrens in sommerlichem Licht.

Sehr beliebt unter Paddlern ist der Lauf der Ardèche unterhalb des Pont d’Arc. Winzig wirken Boote in den sanften Mustern des Wassers, kein Laut stört. Seltene Adler und Geier sind hier zu finden.Sehr beliebt unter Paddlern ist der Lauf der Ardèche unterhalb des Pont d’Arc. Winzig wirken Boote in den sanften Mustern des Wassers, kein Laut stört. Seltene Adler und Geier sind hier zu finden.   

 

Der Pegel der Ardèche kann innerhalb eines Tages um mehr als 20 Meter ansteigen und alles mitreißen, was ihm im Weg steht.

Der Pegel der Ardèche kann innerhalb eines Tages um mehr als 20 Meter ansteigen und alles mitreißen, was ihm im Weg steht.

Ein Schäfer entdeckte sie auf der Suche nach einem entlaufenen Lamm ‒ die Öffnung zur Grotte de la Madelaine. Die gewaltige Tropfsteinhöhle reicht tief in die Berge hinein und ist heute dank Stufen und Geländer sicher zu betreten. Eine beeindruckende Lichtführung dramatisiert die Größe von Stalagmiten und Stalagtiten.

Ein Schäfer entdeckte sie auf der Suche nach einem entlaufenen Lamm ‒ die Öffnung zur Grotte de la Madelaine. Die gewaltige Tropfsteinhöhle reicht tief in die Berge hinein und ist heute dank Stufen und Geländer sicher zu betreten. Eine beeindruckende Lichtführung dramatisiert die Größe von Stalagmiten und Stalagtiten.

 

Lavendel wird im blühenden Sommer geerntet. Was auf den Feldern bleibt, sind Büschel in langen Reihen. Sie gehören zum Musée de la  Lavande auf dem Plateau du Laoul in der Nähe der Ardèche. Der Besucher erfährt hier, wie die betörend duftenden Pflanzen angebaut, verarbeitet  und verwertet werden.Lavendel wird im blühenden Sommer geerntet. Was auf den Feldern bleibt, sind Büschel in langen Reihen. Sie gehören zum Musée de la  Lavande auf dem Plateau du Laoul in der Nähe der Ardèche. Der Besucher erfährt hier, wie die betörend duftenden Pflanzen angebaut, verarbeitet  und verwertet werden.

Ohne die Verwendung von Zement, nur im Verband großer Steine mit Trockenfugen errichteten die Römer um das Jahr 50 nach Christi Geburt den Pont du Gard. Er überbrückt als Teil einer über 50 Kilometer langen Wasserleitung von Uzes nach Nîmes den kleinen Fluss Gardon, der auch tobendes Hochwasser führen kann.Ohne die Verwendung von Zement, nur im Verband großer Steine mit Trockenfugen errichteten die Römer um das Jahr 50 nach Christi Geburt den Pont du Gard. Er überbrückt als Teil einer über 50 Kilometer langen Wasserleitung von Uzes nach Nîmes den kleinen Fluss Gardon, der auch tobendes Hochwasser führen kann.

Wo das Wasser ankommt: Der römische Löwenkopf ist im Museum am Pont du Gard zu bewundern ... Wo das Wasser ankommt: Der römische Löwenkopf ist im Museum am Pont du Gard zu bewundern ...

 

... die beiden Speier aus dem vorletzten Jahrhundert findet man in Aix-en-Provence immer noch in Gebrauch.

... die beiden Speier aus dem vorletzten Jahrhundert findet man in Aix-en-Provence immer noch in Gebrauch.

Römische Genialität: ein Wasserverteiler sorgt dafür, dass das oben herein- fließende Wasser ohne Verunreinigung in zwei Richtungen weiterfließen kann. Römische Genialität: ein Wasserverteiler sorgt dafür, dass das oben herein- fließende Wasser ohne Verunreinigung in zwei Richtungen weiterfließen kann.

 

Nicht viel anders als heute sahen öffentliche Toiletten aus dem römischen Nîmes aus: Spülwasser floss ständig unter den Sitzbänken hindurch.Nicht viel anders als heute sahen öffentliche Toiletten aus dem römischen Nîmes aus: Spülwasser floss ständig unter den Sitzbänken hindurch.

Die A-ROSA STELLA hat festgenmacht, um Passagiere an Land zu setzen und später wieder aufzunehmen. Anleger und kleine Häfen auch für Sportboote schmücken den Fluss. Da wirkt das Kreuzfahrtschiff wie ein Riese. Die A-ROSA STELLA hat festgenmacht, um Passagiere an Land zu setzen und später wieder aufzunehmen. Anleger und kleine Häfen auch für Sportboote schmücken

den Fluss. Da wirkt das Kreuzfahrtschiff wie ein Riese.

Die Stiere der Camargue wachsen frei auf. Die spanischen Stiere mit waagerechten Hörnern enden zumeist in Stierkampfarenen. Die Hörner französischer Stiere zeigen nach oben und erinnern an Leiern. Diese Tiere treten in französischen Arenen im Süden des Landes auf. Anders als der iberische Kollege, der Stiere tötet, entreißt der gallische Torero dem Tier nur eine Kokarde, die zwischen den Hörnern befestigt wurde. Die Stiere der Camargue wachsen frei auf. Die spanischen Stiere mit waagerechten Hörnern enden zumeist in Stierkampfarenen. Die Hörner französischer Stiere zeigen nach oben und erinnern an Leiern. Diese Tiere treten in französischen Arenen im Süden des Landes auf. Anders als der iberische Kollege, der Stiere tötet, entreißt der gallische Torero dem Tier nur eine Kokarde, die zwischen den Hörnern befestigt wurde.

 

Die Pferde der Camargue kommen als graue Fohlen auf die Welt und werden erst in ihrer Jugend heller, bis ihr Fell nach etwa zehn Jahren im reinen Weiß strahlt. Keine andere Pferderasse wurde hier heimisch. Der salzhaltige, häufig feuchte Boden, das nahe Meer, Brackwasser und Süßwasser machen die Hufe aller anderen Pferderassen zu weich.Die Pferde der Camargue kommen als graue Fohlen auf die Welt und werden erst in ihrer Jugend heller, bis ihr Fell nach etwa zehn Jahren im reinen Weiß strahlt. Keine andere Pferderasse wurde hier heimisch. Der salzhaltige, häufig feuchte Boden, das nahe Meer, Brackwasser und Süßwasser machen die Hufe aller anderen Pferderassen zu weich.

Gewaltige, flache Salzbecken liegen am Rande des Mittelmeeres in flimmernder Hitze. In diesem Teil des Rhône-Deltas wird Salz in großen Mengen für die Industrie gewonnen. Im Herbst, wenn das Wasser verdunstet ist, wimmelt die Gegend von Fahrzeugen und Erntehelfern.Gewaltige, flache Salzbecken liegen am Rande des Mittelmeeres in flimmernder Hitze. In diesem Teil des Rhône-Deltas wird Salz in großen Mengen für die Industrie gewonnen. Im Herbst, wenn das Wasser verdunstet ist, wimmelt die Gegend von Fahrzeugen und Erntehelfern.

Ernte des Meeres – Muscheln und Austern ruhen 48 Stunden in reinem Meerwasser in Durchlaufbecken, ehe sie für den Versand ins Binnenland verpackt werden. Ein Aufkleber nennt den Züchter und Versender, der dafür garantiert, dass die Schalentiere zum Zeitpunkt des Versandes lebten. Sie dürfen auch nur lebend an Endverbraucher verkauft werden. Ernte des Meeres – Muscheln und Austern ruhen 48 Stunden in reinem Meerwasser in Durchlaufbecken, ehe  sie für den Versand ins Binnenland verpackt werden. Ein Aufkleber nennt den Züchter und Versender, der

dafür garantiert, dass die Schalentiere zum Zeitpunkt des Versandes lebten. Sie dürfen auch nur lebend an Endverbraucher verkauft werden.

An Schnüren hängend, an Schnüren geerntet. Anders als im Atlantik wachsen Austern im Mittelmeer an der Rhône-Mündung an Schnüren hängend heran und werden nach einigen Jahren an ihnen geerntet. Der Züchter erklärt Besuchern die Techniken seines Berufs.

An Schnüren hängend, an Schnüren geerntet. Anders als im Atlantik wachsen Austern im Mittelmeer an der Rhône-Mündung an Schnüren hängend heran und werden nach einigen Jahren an ihnen geerntet. Der Züchter erklärt Besuchern die Techniken seines Berufs.

Auf dem Oberdeck unter der beißenden Sonne des Südens. Bei der Fahrt nach Norden schützen Sonnenschirme. Sie werden erst weiter nördlich abgebaut, wenn niedrige Brücken es verlangen.Auf dem Oberdeck unter der beißenden Sonne des Südens. Bei der Fahrt nach Norden schützen Sonnenschirme. Sie werden erst weiter nördlich abgebaut, wenn niedrige Brücken es verlangen.

Perouge, eine halbe Stunde von Lyon entfernt, sieht heute wieder so aus wie einst im Mittelalter.  Bürger schlossen sich zusammen und erhielten aus eigenen Kräften die alte Stadt, die zu veröden drohte.Perouge, eine halbe Stunde von Lyon entfernt, sieht heute wieder so aus wie einst im Mittelalter.  Bürger schlossen sich zusammen und erhielten aus eigenen Kräften die alte Stadt, die zu veröden drohte.

 

Man kann die alte Stadt Perouge auf einer Bergkuppe nur zu Fuß besichtigen. Der Weg über Kopfsteinpflaster ist oft beschwerlich, doch die Ausblicke lohnen die Mühe. Erbaut wurde die Stadt mit Baumaterial aus heimischem Fels und aus Steinen, die auf den Feldern gesammelt worden waren.Man kann die alte Stadt Perouge auf einer Bergkuppe nur zu Fuß besichtigen. Der Weg über Kopfsteinpflaster ist oft beschwerlich, doch die Ausblicke lohnen die Mühe. Erbaut wurde die Stadt mit Baumaterial aus heimischem Fels und aus Steinen, die auf den Feldern gesammelt worden waren.

Majestätisch und einst sehr gefährlich, die Falaises du Robinet bei Donzére. Eine Bahnlinie führt heute ganz dicht an der Rhône entlang. Gewachsener Fels hatte die Stelle zu einer der gefährlichsten des ganzen Flusses gemacht. Erst im 19. Jahrhundert konnten die letzten Hindernisse im Wasser weg gesprengt werden. Übrig blieb der majestätische Anblick.Majestätisch und einst sehr gefährlich, die Falaises du Robinet bei Donzére. Eine Bahnlinie führt heute ganz dicht an der Rhône entlang. Gewachsener Fels hatte die Stelle zu einer der gefährlichsten des ganzen Flusses gemacht. Erst im 19. Jahrhundert konnten die letzten Hindernisse im Wasser weg gesprengt werden. Übrig blieb der majestätische Anblick.

hr
Vorige Seite Inhaltseite   Vorschau/Impressum Nächste Seite