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Frachtschiffreise - Ausgabe 6/2014 

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Mauritius – Blick vom Black River Gorges Nationalpark auf das Küstenland.Mauritius – Blick vom Black River Gorges Nationalpark auf das Küstenland.

 

Dr. Peer Schmidt-Walther

Zwischen Ostsee und Pazifik

Zwei Stralsunder mit französischem Dichter-Revoluzzer quer über den Indischen Ozean

Schneeflocken verwirbeln hinter den Zugfenstern im Fahrtwind. Kommt der Winter nun doch noch? Eine Frage, die im Januar 2014 Viele bewegt. Wer jetzt ein südliches Ziel ansteuert ‒ zum Beispiel das 12.000 Kilometer entfernte Durban in Südafrika ‒ dem kann das herzlich egal sein. „Du hast’s gut”, hört man immer wieder, wobei ein bisschen Neid mit schwingt. Doch was erwartet einen da am südlichen Ende der Welt in e Thekwini, wie die Drei-Millionen-Stadt Durban in der Zulu-Sprache heißt? Erst mal das „Beach Hotel” mit Blick über sich wiegende Palmwipfel hinweg auf den tintenblauen Indischen Ozean. Schäumend donnert die meterhohe Brandung auf den schier endlos erscheinenden Strand der „Golden Mile”. Verlockend, natürlich.

 

Brandungsbaden und blau-weißer Punkt

Kontrastprogramm Indischer Ozean nach insgesamt vierzehn Flugstunden mit Zwischenlandung in Johannisburg, dem „Manhattan Südafrikas”: 30 Grad Luft und Wasser 26. Hinein in die tosende Brandung und sich von ihr wie in einer Natur-Waschmaschine verwirbeln lassen. Hier staunen die Schwarzen ringsum über das mutige Bleichgesicht und zeigen lachend ihre blendend weißen Zähne. Zwischendurch immer mal wieder ein besorgter Blick auf das Kleiderbündel im Sand. Mehr als verschmerzbare Shorts, T-Shirt und Handtuch sollte es allerdings nicht sein. 

Immer wieder schweift der Blick über den Horizont. Da, das könnte sie sein, als sich ein blau-weißer Punkt über die Kimm schiebt. Irgendwann lassen sich sogar die noch millimeterkleinen Buchstaben an der Bordwand entziffern: CMA CGM. Die Abkürzung des französischen Charterers. Dahinter steckt der deutsche Containerfrachter CMA CGM BAUDELAIRE, ein alter Bekannter. Er stoppt und man ahnt, dass gleich der Anker in den Grund rasselt.  

Anruf beim Stralsunder Kapitän Udo Wölms, auch er ein alter Bekannter aus der UNESCO-Welterbestadt am Strelasund, wann denn mit dem Einlaufen zu rechnen sei: „Nicht vor morgen früh”, informiert er knapp und wünscht noch „einen schönen Abend an Land”.

 

Golden Mile mit Bodyguards

„Pier 107”, genau der richtige Ort dafür: eine Kneipe mit Promenaden- und Wasserblick. Mitten im prallen Leben sozusagen. Das lässt sich bei Fish und Chips mit einem frisch gezapften regionalen „Castle Beer” so recht genießen. Irgendwo her dröhnen Trommeln, ein paar Schwarze wiegen ihre Hüften im Rhythmus dazu. Als Lichtpunkt grüßt die BAUDELAIRE herüber. Bis der Vollmond als Orangenscheibe aus dem Ozean kriecht und einen romantischen Verdauungsspaziergang am Strand entlang empfiehlt. Zwei junge Männer aus dem Kongo wollen unbedingt mit dem Weißen fotografiert werden und entpuppen sich nicht nur als gute Gesprächspartner, sondern auch indirekt als Bodyguards. Obwohl am Strand und auf der „Golden Mile” ständig Streifenwagen patrouillieren und man eigentlich nichts befürchten muss. Sofern man Möchtegern-Kriminellen keine Chance dazu gibt. Sagte der Taxi-Fahrer vom Flughafen down town: „Keine Sorge, du siehst doch wie ein Einheimischer aus”, als er nach der Sicherheitslage befragt wurde.

Während Hans Kasper, der Diakon der Deutschen Seemannsmission später sagen wird: „Durban hat die Verbrechensstatistik von Johannisburg sogar überholt, also Vorsicht!” Der „romantische Abendspaziergang” hätte, meinte er, „genau ins Gegenteil umschlagen können”. Glück gehabt – nicht zuletzt im „Schutz” der beiden Kongolesen. „Wir sind auf Arbeitssuche”, sagen sie, „denn bei uns findet man überhaupt nichts”. In Südafrika sei das auch nicht einfach, obwohl LKW-Fahrer und IT-Fachleute gesucht werden. „Aber die zahlen hier schlecht”, meinen sie, „aber besser als arbeitslos”. Ob es denn nicht einen Job an Bord gebe? Enttäuschende Antwort: ohne seemännische Ausbildung – keine Chance. Im 19. Jahrhundert hätten sie hier ihr Glück als Goldsucher machen können. Die „Golden Mile” erinnert noch an diese Zeit in der Provinz Natal.   

Nachts klingelt drei Mal das Telefon und man wird gnadenlos aus dem Schlaf gerissen vom Rezeptionisten: „The agent will pick you up nine o’clock”. Der Smartphone-Wecker weiß das schon längst.

 

Bescherung für den Kapitän

Pünktlich fährt der Minibus vor, mit an Bord Dritter Offizier Hendrik Lassen, ein Hamburger aus Berlin, und Chief Cristoph Henkel, waschechter Hesse aus Marburg mit Wohnsitz Litauen.

Am Hafentor penible Kontrollen der Papiere, Abgleich mit der Crewliste, freundlich lächelnd, aber pomadig langsam. Zweimal Umsteigen bis zum Ziel neben einer scheinbar unendlich hohen blauen Stahlwand: CMA CGM ist darauf zu lesen – jetzt in meterhohen weißen Riesenlettern. Begrüßung – „willkommen an Bord!” ‒ durch den Kapitän im computergespickten Schiffsbüro auf Deck A, dann „per Bus”, wie der Zweite Daniel Perez grinsend vor dem Fahrstuhl sagt, fünf Decks höher ins Zuhause für die nächsten vier bis fünf Wochen: die Owner- oder Eigner Kabine. Eine schier luxuriöse Suite mit Aussicht nach vorn, separatem Doppelbett-Schlafraum und Bad. Hier lässt sich’s eine Weile aushalten.

Samstag: Eintopf-Tag. Udo Wölms lädt gleich zum ersten Captains Dinner, dem noch viele folgen werden. Steward Marino von den Philippinen serviert traditionell Erbsensuppe und Würstchen. Mit am Tisch in der Offiziersmesse Chief Henkel, ein Mann mit dem Schalk im Nacken, der gern einen Witz zum Besten gibt.

Nach dem Essen folgt die Bescherung. Wölms freut sich „wie zu Weihnachten” über die Mitbringsel von seiner Frau, die lokale „Ostsee-Zeitung” und – Überraschung! – zwei Stralsund-Flaggen, eine für seinen Schreibtisch, eine für den Signalmast. Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow war spontan bereit, sie zu signieren. Schließlich ist Wölms der Stralsunder Kapitän mit dem größten Schiff. Nebenbei: Was griechische Kapitäne schon lange pflegen, die Flagge ihrer Heimatstadt zu zeigen, sollte einem hanseatischen Kollegen allemal recht sein.    

 

Seafood & Steak statt Safari

Wenig später flattert das rote Tuch mit weißen Hansekreuz und Pfeilspitze selbstbewusst neben der südafrikanischen Gastlandflagge im Wind. „Zwei Stralsunder an Bord”, sinniert Wölms, „das hat’s auch noch nicht gegeben!” Das wird „abgesegnet”, als ein weiterer alter Bekannter an Bord kommt: Diakon Hans-Werner Kasper von der Deutschen Seemannsmission. Mit blauem Schutzhelm und Sicherheitsweste, so die Vorschrift, ist er nicht gleich zu erkennen gewesen, aber dann ist die Wiedersehensfreude um so größer.   

Wir verabreden uns am Gate, um den Abend bei einem gemeinsamen Essen zu verbringen. Hans kennt sich aus und empfiehlt ein Restaurant am nahe gelegenen Yachthafen. Unter einem Mangrovendach am Wasser lassen wir uns nieder, genießen ein kühles Bier, Seafood und Steak. Für Wölms und Kasper ein Abschied, denn die BAUDELAIRE geht in ein anderes Fahrtgebiet. Die Gespräche kreisen um Arbeit, Privates und das nicht immer einfache Leben im Land am Kap der Guten Hoffnung. Der Stoff geht nicht aus, während ein Schauer über uns hinwegfegt. Am Nebentisch eine deutsche Familie. Stellt sich raus, dass der Opa Kapitän auf einem Ausflugsdampfer von der Nordsee-Insel Juist ist, der Tochter, Schwiegersohn und Enkelinnen besucht.

Die Kommunikation wird tischübergreifend. Nordöstlich von Durban gibt es viele Orte mit deutschen Gründungswurzeln wie Memel, Heilbron, Frankfort oder Heidelberg, weiß Hans-Werner. Er hätte uns gern wie damals, also Udo noch als Chief Mate auf der MSC GENEVA fuhr, in die Gegend gefahren. „Aber Seeleuten ist es nicht erlaubt”, bedauert er, „die Stadt zu verlassen”. Wir erinnern uns noch gern an den Tagesausflug in den Safari-Park bei Pietermaritzburg mit Nashorn-, Giraffen-, Antilopen-, Büffel- und Nilfpferd-Begegnungen. „Vielleicht habt ihr in Coega bei Port Elizabeth mehr Glück”, macht er Hoffnung, „da gibt’s einen Elefanten-Park in der Nähe vom Hafen”. Wenn wir da nicht wieder zurückgehalten werden. „So werden Seeleute heutzutage diskriminiert”, resümiert der Kapitän.

 

The same procedure as every day

Bleibt nur noch das „selbst gewählte Gefängnis Schiff”, wie es mal jemand formuliert hat. Zwar dehnt sich die Liegezeit immer weiter in die Länge – am Ende sind es sechs Tage –, aber Landgang ist illusorisch. Ein Frachtschiffreisen-Anbieter verwies darauf, dass Ausflüge sekundär seien. Dafür sollte man auf einen Kreuzfahrer gehen. Das Leben im Hafen bedeutet Arbeit rund um die Uhr. Da hat kein Seemann Zeit, auch kein Geld für eine lange Taxi-Fahrt, die mit 45 Dollar zu Buche schlägt – one way natürlich. Von wegen Warmbaden im Indischen Ozean, obwohl die Verlockung riesig ist.

Ja, früher –, da lag man nicht nur tage-, sondern auch wochenlang irgendwo im Hafen und hatte schon seine festen Beziehungen an Land, ob Kneipen und/oder Mädels. „Das ist längst vorbei”, sagt Kapitän Wölms mit verklärtem Blick und stürzt sich wieder auf seine Papiere. „Denn ein GL-Audit naht”, sagt er, „eine administrative Kontrolle durch den Germanischen Lloyd”. Die wird schließlich auch überstanden – ohne Beanstandungen. Wölms ist erleichtert. 

Derweil checkt Erster Offizier Wolfgang Gillrath Ballasttanks und Ladelisten. „Durban ist wie ein Drehkreuz, hier wird fast die gesamte Ladung gelöscht und neue geladen, und das dauert”, rollt er mit den Augen, der von früh um vier bis abends 20 Uhr auf den Beinen und entsprechend schlank ist. „Das ist mein Rhythmus”, sagt der gesprächige Düsseldorfer und Kammernachbar, „auf See gehe ich die Vier-Acht-Wache”. Zwischendurch fällt auch mal ein Kran aus oder bricht das Hafen-Computer-System zusammen, „sagen die an Land”. So entstehen weitere Verzögerungen. Wann es denn endlich losgehe? „Inshala!”, wird man da beschieden, „nichts Genaues weiß man nicht: vielleicht morgen Nachmittag, morgen Abend oder morgen Nacht”.   

Und was macht der Passagier während dieser Zeit? The same procedure as every day, will sagen: Captains breakfast, Mails checken, schreiben, Schiffe gucken satt, Laden und Löschen beobachten, Captains Lunch, Mittagsschläfchen, radeln im Trimmraum, original finnische Sauna, Sonnenbad, Captains Dinner, Captains Talk auf der Brücke – manche Frachter-Kapitäne hingen sind froh, dass ihre Ladung nicht spricht –, DVD ansehen, Koje, lesen, selig wegduseln. Soweit nur ein möglicher Vorschlag zur Tagesgestaltung, je nach Lust und Laune.  Alles sehr entspannend.

 

Endlich auf See

Und sie bewegt sich doch. Am sechsten Tag, nachdem insgesamt 4.855 Container umgeschlagen worden sind, um 15.30 Uhr. Zwei Schlepper packen an und zerren den 300-Meter-Koloss zur Wendeplatte. Drehmanöver hart an der Kante einer Sandbank mitten im Hafen, voraus ein anderer Containerfrachter. „Noch länger geht hier nicht”, sagt Kapitän Wölms, „auch nicht vom Tiefgang her. Endlich zeigt die Nase nach See zu, die Schlepper werfen los und überlassen die BAUDELAIRE ihren eigenen 93.120 PS. Von achtern ein Knattergeräusch: Ein Hubschrauber pfeift in Brückenhöhe vorbei, stoppt über der Back, bis ein kleines Männchen an seiner Leine baumelt: der Lotse.

An Backbord gleitet die Golden Mile mit ihren Hochhäusern und Endlosstränden vorbei. Kapitän Wölms steuert den Frachter mit Ökospeed auf Südostkurs ein. Immer an der Wand lang, denn das von Brandungsgischt vernebelte Küstengebirge bleibt auf den kommenden 384 Seemeilen unser Begleiter. Sanft wiegt sich der Riese bei 15 Knoten Ökospeed, wobei der kühle Agulhas-Strom noch Schiebehilfe leistet. Die reduzierte Fahrt, super slow steaming genannt, kommentiert Chief Christoph Henkel, spart mächtig: „Statt 320 Tonnen Schweröl – die Ladungen von zwölf Tanklastzügen! – bei 90 Prozent Fahrtstufe, sind es bei 10 Prozent nur noch 45 pro Tag”. Jeder Minderverbrauch bringt bis zu 800 US-Dollar Ersparnis pro Tonne.

Endlich auf See. Ruhigere Routine ist angesagt. Die Türen müssen nicht mehr wie im Hafen verschlossen sein und der Kapitän spielt Einzelhandelskaufmann, was der Zoll bisher verhindert hat. Anhand der Crew-Bestellzettel packt Udo Wölms deren Wünsche zusammen: von Zahnpasta über Wasser, Süßigkeiten, Zigaretten bis hin zu Bier und Wein, alles supergünstig, bargeldlos und mit Frei-Haus-Service. Steward Marino verteilt die Ware und lädt sie vor den jeweiligen Kammertüren ab. 

 

Blechkisten-Ballett rund um die Uhr

Überraschung: frische Brötchen zum Frühstück, mittags Eis zum Nachtisch und nachmittags Kuchen, zum Dinner Putensteak mit Pilzen. Am Donnerstag-Speiseplan erkennt man den traditionellen Seemannssonntag. „Essen ist der Sex des Seemanns”, grinst Kapitän Wölms und lässt sich das Eisbein schmecken. Typisch norddeutsch. Wobei wie bestellt in zehn Seemeilen Distanz das südafrikanische Hamburg passiert wird. Die vorgelagerten schneeweißen Dünen scheinen verschneit zu sein. Doch nur in ihrer Namensschwester an der Elbe herrschen zur Zeit Minusgrade. Auf 33 Grad Süd und 17 Grad West lässt einen das hier kalt. Nicht so das spannende Gegen-den-Wind-Drehmanöver im Hafen von Coega bei Port Elizabeth an der Nelson Mandela Bay. „Fest um 19.06”, schreibt Kapitän Wölms ins Schiffstagebuch, „und wie es zeitlich weiter geht, werden wir sehen”, sagt er mit Blick hinab auf den ameisenkleinen Agenten neben der Bordwand. Der bringt aktuelle Informationen mit.

Augenblicklich geht es wieder los – ohne „Vorhang auf!” –, das Blechkisten-Ballett. Container um Container, ob von CMA CGM, HAMBURG SÜD, MSC oder MAERSK, schwebt an oder von Bord. Rund um die Uhr rollen die Sattelschlepper zentimetergenau unter die Kräne, die ihre Fracht rumpelnd auf den Fahrgestellen absetzen. 1.350 moves, so werden die Hin- und Her-Bewegungen genannt, sollen es sein, sagt Erster Offizier Wolfgang Gillrath, der sie überwacht. Kein Theater, sondern knallharte Arbeit. „Schlaf? Wenn wir wieder auf See sind”, lächelt der durchtrainierte Mann und beugt sich vor dem Ladungs-PC über Stapel von Listen. Ein Satz von Joseph Conrad aus „Lord Jim” fällt mir ein: „Es gibt nichts, das mehr verlockt, enttäuscht und versklavt als das Leben auf See”.

 

Südafrika-Flagge eingeholt    

Landgang? Nicht vorgesehen. „Die Immigration müsste deswegen extra aus Port Elizabeth anreisen”, bedauert auch der Kapitän, „und das kostet. Plus Taxi hin und zurück”. Weitere Verunsicherung: Lade- und Löschende und somit die Auslaufzeit. Gemunkelt wird: gegen 15 Uhr. Vergessen kann man ohnehin den Ausflug zum Elefanten-Park oder ein schnelles Bad im Indischen Ozean, obwohl der menschenleere Strand um die Ecke höchst verlockend ist. Tröstlich: Am ersten Seetag will der Kapitän die Badesaison im Indischen Ozean eröffnen. Auch wenn es nur ein Fünf-mal-fünf-Meter-Pool ist, aber mit täglich frischem Meerwasser und Wellen, die das Schiff allein durch seine Rollbewegungen produziert. Und bei bis zu 28 Grad geradezu mit Thermal-Solebad-Qualität.

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Neuneinhalb Stunden vor Plan – auf dem steht 1 Uhr morgens – ziehen die beidenSchlepper an, eine halbe Stunde später sind die Lotsen von Bord – noch ein letztes Winken herauf und herunter – und vor der BAUDELAIRE und ihrer Crew liegen siebeneinhalb Seetage oder rund 2.000 Seemeilen mit Nordost-Kurs nach Mauritius. An Backbord verabschiedet sich die Dünenküste, höher und länger als jede in Europa. „Die südafrikanische Flagge können Sie waschen und dann weglegen”, weist Kapitän Wölms den philippinischen Kadetten Jerel an, „denn die brauchen wir ja nun nicht mehr”. Es ist das letzte Mal, dass die BAUDELAIRE im Land am Kap der guten Hoffnung angelegt hat.

 

Besuch bei der dicken Berta

Dafür darf man sich ein Tsingtao- oder Castle-Auslaufbier in der warmen Abendsonne auf dem „Balkon” gönnen, wie Chief Christoph Henkel sein Sonnendeck nennt.  

Keller-Termin am nächsten Vormittag mit ihm im Maschinen-Kontrollraum, kurz MKR genannt. Er will seine „dicke Berta” vorführen. Das „Mädel” mit den zwölf Zylindern ist gewichtig – 2.000 Tonnen wie ein Küstenfrachter – und hat gewaltige Ausmaße: 24 Meter lang und 15 Meter hoch wie ein Wohnblock. Gemeint ist die 100.000 PS-Hauptmaschine. „Aber”, grinst er, „die Gute hat Zahnschmerzen”. Einer ihrer Turbolader ist aus Spritersparnis-Gründen still gelegt worden. „Früher”, erinnert er sich, „gab’s eine Woche Freibier für den Wachoffizier, der die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit geschafft hat”. Das waren bis zu 29 Knoten.  

Zum Ausgleich für die 12-Knoten-Schleichfahrt zeigt der Chief abends im Officers Recreation Room, der Bar, den noch kinofrischen Niki-Lauda-Film. Als gelernter Automechaniker und passionierter „Schrauber” hat er „Benzin im Blut”.    

Unter dem hell erstrahlenden Kreuz des Südens segeln wir dahin, von sanftem Schwell in den Schlaf gewiegt – dem nächsten Seetag entgegen. Mit der MSC GENEVA ging es von Nordwesten an der Westseite Afrikas entlang nach Süden, diesmal entgegengesetzt: eine Reise mit Fortsetzung.

 

Lebende Ladung mit Blechkisten-Konzert

„Morgen geht’s in die Kirche”, kündigt Chief Henkel das Sonntags-Vormittagsprogramm an. Gemeint ist damit der Frühschoppen in der Offiziers-Bar. „Anschließend können wir einen Urwaldspaziergang unternehmen”, schlägt Kapitän Wölms vor. Kein Seemannsgarn, sondern „real lebende Ladung”: drei riesige Palmen in offenen Containern im Vorschiffsbereich. „Siehste”, ist er zufrieden mit seinem Überraschungscoup. Woher die Bäume kommen und wohin sie gehen? „Nobody knows”, lautet die knappe Kapitäns-Antwort, „bestimmt aber die Ladungspapiere”.     

Der Gang zur Back wird untermalt von einem beängstigendem Konzert: Unter ihrer tonnenschweren Ladung ächzen, stöhnen und knarzen Lukendeckel und Blechkisten, die beim Rollen an ihren Halterungen zerren. Instinktiv duckt man sich. Auf dem Vorschiff verstummt das Maschinengewehr-Geknatter endlich, denn der Fahrtwind verweht die gespenstischen Geräusche nach achtern. Auf dem 35 Meter hohen Vormast – nur nach Anmeldung beim wachhabenden Steuermann zu erklettern – fühlt man sich wie im „Gehölz” eines Großseglers aus Entdeckerzeiten. Der Wind fegt einem dort um die Ohren und in die Lungen, während der Blick ungebremst rundum schweift. Quellwolken garnieren den makellosen Horizont wie riesige Blumenkohl-Köpfe. Weder Delphine noch Wale eskortieren den einsamen Stahlkoloss. „Die haben sich”, erklärt der Kapitän, „in kühlere Gefilde verzogen”.

Kein Land in Sicht in der Mozambik-Straße zwischen Südostafrika und Madagaskar. Man möchte schreien vor Glück!

Wieder an Deck, sozusagen auf dem Boden der Tatsachen, zeigt der ghanaische Schiffsmechaniker mit Wohnsitz Hamburg nicht nur Knotentricks. Sein blitzend weißes Gebiss kontrastiert auch zum schwarzen Gesicht. „Lachen macht Freude”, strahlt der stets gut gelaunte Afrikaner über die kleine Unterbrechung seiner schweißtreibenden Arbeit.

Allein unter funkelnder Milchstraße In dieser Nacht werden die Schiffsuhren zum ersten Mal eine Stunde vorgestellt. Insgesamt noch acht weitere Male bis Singapur. Das heißt früher schlafen gehen und für die Wachgänger jeweils zwanzig Minuten weniger Dienst. Dennoch nimmt sich Udo Wölms Zeit für eine Erklärung des südlichen Sternenhimmels, eins seiner weiteren Hobbys. Dritter Offizier Hendrik Lassen hat das Gefunkel zum letzten Mal im Studium gestreift, „aber jetzt wär’s eine gute Chance”, sagt er ohne jede Romantik, „dass ich mich mal wieder damit befasse”. 

Wolfgang Gillrath, der Erste, ist während seiner Vier-Acht-Wache ein geschickter Lehrmeister in Sachen Navigation, Beladung, Trimm, Stabilität, Gewichtsschwerpunkt, Wind und Wetter. Ein kompetenter Mann, dem sein vielseitiges Fach spürbar Freude macht. Auch wenn er dafür täglich 14 Stunden auf den Beinen ist, „aber ich weiß doch wofür”, lächelt der drahtige 55-Jährige bescheiden. Auch er hält sich fit durch täglich eine halbe Stunde Krafttraining, „denn so ist man fitter für den Job”.   

Land in Sicht nach zwei Seetagen: Cap Saint Marie, die Südspitze der Insel Madagaskar. Von der aber nur ein paar Lichter aus 15 Seemeilen Distanz schemenhaft herüber blitzen. Wetterleuchten meißelt in Sekundenbruchteilen Gebirgszacken aus dem Nachthimmel. 28 Grad warmer Wind umfächelt einen in der Brückennock. Dann sind wir wieder allein unter der strahlenden Milchstraße, die mit Sternschnuppen schießt, in denen unsere geheimsten Wünsche verglühen. Ringsum nur schwarzer schiffsleerer Ozean. Der Dritte hat dafür kein Auge, denn er muss Hausaufgaben am PC erledigen. Sein philippinischer Wachmatrose hält Ausguck und starrt in die Finsternis.

 

Zwischen Hölle und Trauminsel

In die finstere Unterwelt führt der Erste am nächsten Morgen. Durch ein Mannloch – der Name sagt es schon: schlank wie ein Mann – klettern wir auf einer Eisenleiter in die Tiefe der unteren Vorpiek mit Fernblick schwarz wie in der Hölle in die lange rote Nase, den Wulstbug der BAUDELAIRE. Die Szenerie wird nur von einer Stablampe punktuell beleuchtet. Wenn jetzt noch der Mannlochdeckel geschlossen werden würde … spätestens dann bekäme man Panikattacken.

Fluchtgedanken haben indes nur die Matrosen, als ein tropischer Zenital-Regenschauer an Deck sein Großreinschiff veranstaltet. Bis dahin haben sie Rost geklopft und gemalt. Im schützenden Deckshaus tauschen sie ihre Geräte gegen Handfeger, Schaufel und Feudel ein und bringen das Treppenhaus auf Hochglanz. Mein lieber Schwan. Den setzt Steward Marino auf die Passagierskoje – kunstvoll geformt aus einem Badetuch wie auf einem Kreuzfahrer.

Der würde allerdings nicht an der französischen Trauminsel La Réunion vorbei dampfen, so wie wir am nächsten Abend. Aber von Frachtschiffreisen-Veranstaltern wird immer wieder betont, dass Landgang an letzter Stelle stehe. Der Weg ist das Ziel. „Schade”, meint der Erste, „dass wir nicht wenigstens den 3.070 Meter hohen aktiven Vulkan Piton des Neiges spucken sehen”. Aber ein Flaschenpost-Gruß muss sein und fliegt über die Reling.

 

Paradies zum Greifen nahe

Schreck in der Morgenstunde, als um fünf Uhr früh das Telefon neben der Koje schrillt. Aus der süße Traum und Herzrasen. Was ist los? Entwarnung: Der Kapitän bittet von der Brücke aus nur zum Sonnenaufgang. Grau-schwarze Wolken deckeln die tiefschwarze Bergkulisse aus Schloten ehemaliger Vulkankrater. Bis ein Strahlenkranz das dräuende Gewölk durchbricht und gold-rosa einfärbt. Dafür hat sich die herrschaftliche Schlafunterbrechung gelohnt.

Kurz darauf verstummen die Maschinengeräusche. BAUDELAIRE treibt vor der Hauptstadt von Mauritius, Port Louis. Bei einer Segelfläche von rund 6.000 Quadratmetern sorgen Wind und Strömung für rund zehn Seemeilen pro Stunde. Der Frachter rollt behäbig im Schwell des Südost-Passats – das erste Mal während dieser Reise.

„Mit der Maskarenen-Inselgruppe”, lockt der Reiseführer, „verbinden sich Exotik, Palmen, blütenweiße Strände, blaues Meer, faszinierende Berglandschaften und Abenteuer. Die Inseln im Indischen Ozean, dem wärmsten der Weltmeere, erfüllen mit ihren herrlichen Küsten, türkisfarbenen Lagunen, einer schroffen Bergwelt und dem ganzjährig warmen Klima die Urlaubsträume unterkühlter Nord- und Mitteleuropäer”.  

Das Paradies zum Greifen nahe oder doch nicht? Trotz „super slow steaming” – „noch langsamer geht nicht”,  erklärt Chief Henkel, „das würde die Maschine übel nehmen” – ein Tag zu früh angekommen und der Liegeplatz besetzt. Chance für Landgang? „Mal sehen, was der Agent meint”, lässt der Kapitän die Hoffnung noch nicht sterben.

MSC AGRIOGENTO, am Vortag noch mit 16 Knoten vorbei „gebrettert”, räumt das Feld. BAUDELAIRE erzittert und macht sich auf den Weg. An Steuerbord ein weißer Punkt: MS HAMBURG auf Afrika-Rundreise, ein Jahr zuvor hat sie eisige Antarktis-Erlebnisse beschert. Liegeplatz-Nachbar: SAFMARINE CAMEROUN, auch sie eine alte Bekannte, 2004 gebaut auf der Stralsunder Volkswerft und getauft von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Damals ein besonderes Schauspiel aus der Kajak-Perspektive.

 

Auf in den wilden Süden

Noch ein Captains Call mit Überraschung: „Der Agent ist da und will dich sprechen”. Ein freundlicher, junger Mann. „Wohin möchten Sie denn: Norden oder Süden? Ich hab’ einen Ausflug arrangiert”. Da kommt Freude auf.

Wir entscheiden uns für den wilden Süden. Eine Stunde später chauffiert uns Mahmud, ein studierter Islam-Theologe mit indisch-afrikanischen Multikulti-Wurzeln und Frankreich-Erfahrung, über die Inselautobahn nach Südosten. Es herrscht Feiertag – die Befreiung von der Sklaverei wird begangen – und alles ist entsprechend voll. Dennoch wird keine Sehenswürdigkeit ausgelassen.  

Frauen in leuchtenden Saris schreiten unter Sonnenschirmen an ein Seeufer mit Hindu-Heiligtum, das von Weihrauch umweht ist. Von Aussichtspunkten gleitet der Blick über schroffe Bergkuppen mit dichten Primärwald,  tosenden Wasserfällen und die tief unter uns liegende Küste mit tiefblauen Lagunen. Familien picknicken in einem Eukalyptus-Hain. Selbst der Präsident der Insel-Republik ist an diesem Tag unterwegs, zu registrieren an der auffälligen Polizeipräsenz.

Auf schmalen Serpentinenstraßen geht es durch den Wald hinab zur fruchtbaren Küstenebene mit ihren ausgedehnten Zuckerrohr- und Ananas-Feldern. Wir bewegen uns auf den Spuren von Charles Baudelaire, der 1841 eine Schiffsreise nach Mauritius unternahm, sich von der tropischen Natur inspirieren ließ und Gedichte schrieb. Hier ist man dem Namensgeber unseres CMA CGM-Frachters überall sehr nahe.

Zum Abschluss noch ein Sprung in das ruhige Wasser einer Lagune, gegen deren Außenriff die Brandung meterhoch donnert. Doch im Wasser herrscht „Volkes Himmel”: Gedränge, aber dabei immer freundlich-entspannt lächelnd. „So sind wir”, sagt Mahmud, der als Gesprächspartner in allen Sätteln gerecht ist und geduldig Fragen zu Kultur, Geografie, Politik und Religion beantwortet.  

 

Kleine Nachtmusik mit Kapitän

Dann klingelt auf dem Highway das Handy von Wölms: „Das Schiff ist klar zum Auslaufen”, informiert Chief Mate Gillrath den überraschten Kapitän, „die haben 705 Moves in zehn Stunden geschafft und wollen wohl noch was vom Feiertag haben”. Mahmud gibt Gas. Herzlicher Abschied am Gate.

Zu 20 Uhr ist der Lotse bestellt. Eigentlich erst für vier Uhr früh am nächsten Morgen. Der Singapur-Einlauftermin, heißt es, verschiebt sich um einen Tag. Eine Flugumbuchung wird notwendig, aber dank moderner Kommunikationstechnik nicht zum Problem.

Spannend das abendliche Auslaufmanöver, als die beiden Schlepper unter Aufbietung ihrer Bullenkräfte den 300-Meter-Riesen auf dem Teller drehen bis hart an die Fahrrinnen-Grenze. Den besten Blick mit 360-Grad-Aussicht hat man von „Monkey Island”, wie das Peildeck genannt wird. Sozusagen  d e r  Logenblick für das abendliche Manöver-Schauspiel. Diese Exklusivität ist den Kreuzfahrt-Passagieren der HAMBURG gegenüber nicht vergönnt. Statt dessen sitzen sie, von Schlips, Kragen und Abendgarderobe eingeengt, im vollen Restaurant beim Dinner. Die anschließende Show in der Lounge hingegen ist kein maritimes Schmankerl.  

Dann geigen die Container wieder die kleine Nachtmusik, nur nicht von Mozart. Regenschauer peitschen dazu ihren nassen Sound gegen das Brückenhaus. Ein tropisches Tiefdruckgebiet fegt über uns hinweg, zum Glück keiner der berüchtigten Mauritius-Orkane. Zwischen Dezember und April nichts Ungewöhnliches.

Im Kammer-Kino, gemeinsam mit Kapitän Wölms, steht heute „Der Kapitän” auf dem Programm. Heinz Rühmann als Frachter-Kapitän an Bord eines Kreuzfahrtschiffs. Nur die Passagiere können den aufrechten Seemann zeitweise vom Kurs ab- und in Schieflage bringen. „Lebende Ladung eben“, kommentiert Wölms knapp.

Kurz darauf gibt es sie wirklich ‒ in Gestalt eines fliegenden „blinden Passagiers”. Der große schwarz-weiße Vogel wird aufgepäppelt, so dass er am nächsten Mittag zu seiner Weiterreise starten kann. Vielleicht zur „nur” 150 Seemeilen entfernten Insel Diego Garcia, dem US-Luft- und Seestützpunkt „in the middle of nowhere”.

Für CMA CGM BAUDELAIRE indes heißt es zwei Wochen immer geradeaus, bei wechselnden Wetter- und Seegangslagen, 3.362 Seemeilen mit Nordost-Kurs über den Äquator – gefeiert mit einem zünftigen Barbecue und Tauferzählungen, denn getauft wird, wenn überhaupt, nur von Nord nach Süd ‒ um Sumatra herum, nach Südost durch die berüchtigte Malakka-Straße auf Singapur zu.   

 

Fazit

Unterwegs fragt ein ARD-Kollege an: „Wird’s dir nicht langsam langweilig in deinem schwimmenden Kleinstadt-Gefängnis?” „Keine einzige Minute”, schreibe ich zurück, „es liegt allein bei jedem selbst, das Beste daraus zu machen”. Ein Platon-Zitat aus dem NSB-Magazin bildet meinen bedeutungsschweren Schlusssatz: „Es gibt drei Arten von Menschen: jene, die tot sind, jene, die leben und jene, die über die Meere segeln”. Noch Fragen?

 

Infos · Prospekte · Buchung

NSB Reisebüro, Frachtschiff-Touristik, Violenstraße 22, D-28195 Bremen; Telefon 0421-338 80.20, info@nsb-reisebuero.de · www.nsb-reisebuero.de/

NSB organisiert auch Flüge, Hotelaufenthalte etc.  

Der deutsche Containerfrachter CMA CGM BAUDELAIRE läuft in Durban, Südafrika ein.Der deutsche Containerfrachter CMA CGM BAUDELAIRE läuft in Durban, Südafrika ein.

Hamburg ist der Heimathafen, so steht es am Heck.Hamburg ist der Heimathafen, so steht es am Heck.

Steiler Aufstieg an Bord.Steiler Aufstieg an Bord.

Blick in den Wohnraum der Eigner-Kabine – vom Autor bewohnt auf dieser Reise.Blick in den Wohnraum der Eigner-Kabine – vom Autor bewohnt auf dieser Reise.

 

Coega auf Mauritius – Die Besatzung ist vollzählig zum Gruppenfoto angetreten.Coega auf Mauritius – Die Besatzung ist vollzählig zum Gruppenfoto angetreten.

Blick über die Große Kaskade des Peterhofs auf den Großen Palast.

Das Hauptdeck mit seinem Containergebirge aus Brückensicht.Das Hauptdeck mit seinem Containergebirge aus Brückensicht.

Kapitän (vorn), Erster Offizier und Lotse (rechts) beim Auslaufmanöver in Durban.

Kapitän (vorn), Erster Offizier und Lotse (rechts) beim Auslaufmanöver in Durban.

Das Wahrzeichen des Hafens von Durban.Das Wahrzeichen des Hafens von Durban.

Die Golden Mile von Durban.Die Golden Mile von Durban.

Drei Container mit Palmen als lebende Ladung.

Drei Container mit Palmen als lebende Ladung.

Blick vom Vormast 30 Meter tief an Deck.Blick vom Vormast 30 Meter tief an Deck.

Die Insel Mauritius kommt in-Sicht mit typischem Piton oder Vulkankegel.Die Insel Mauritius kommt in Sicht mit typischem Piton oder Vulkankegel.

Port Louis auf Mauritius. Die Mauritius-Flagge weht neben der von Stralsund im Morgenwind.Port Louis auf Mauritius. Die Mauritius-Flagge weht neben der von Stralsund im Morgenwind.

Die MS HAMBURG von Plantours in Bremen läuft am 1. Februar 2014 in Port Louis auf Maritius zum Passagier-Wechsel ein.Die MS HAMBURG von Plantours in Bremen läuft am 1. Februar 2014 in Port Louis auf Maritius zum Passagier-Wechsel ein.

Bunte Saris beherrschen das feiertägliche Straßenbild.Bunte Saris beherrschen das feiertägliche Straßenbild.

 

Ein Hindu ist im Gebet an einer Tiergott-Figur versunken.Ein Hindu ist im Gebet an einer Tiergott-Figur versunken.

Der Kapitän auf Fotosafari im Black River Gorges Nationalpark, mal vor einem kleinen ...Der Kapitän auf Fotosafari im Black River Gorges Nationalpark, mal vor einem kleinen ...

... mal vor einem beachtlichenWasserfall.  ... mal vor einem beachtlichen Wasserfall.  

Blick aus 550 Meter Höhe auf das südliche Küstenland von Mauritius.Blick aus 550 Meter Höhe auf das südliche Küstenland von Mauritius.

Brecher explodieren meterhoch an der Küste aus Vulkangestein.Brecher explodieren meterhoch an der Küste aus Vulkangestein.

Auch der Kapitän ist fasziniert von der Brandung.Auch der Kapitän ist fasziniert von der Brandung.

Spannendes Auslaufmanöver am Abend aus dem Hafen von Port Louis auf Mauritius.Spannendes Auslaufmanöver am Abend aus dem Hafen von Port Louis auf Mauritius. Viele Seetage stehen bevor.

Matrosen malen während des Treibens in der Malakka-Straße den Heckspiegel.

Matrosen malen während des Treibens in der Malakka-Straße den Heckspiegel.

Bei einer Rettungsübung erklärt der Dritte Offizier das Rettungsboot. Bei einer Rettungsübung erklärt der Dritte Offizier das Rettungsboot. 

Nach zwei Wochen immer geradeaus: Singapur-Kulisse vor dem Steven – Ende der Reise. Nach zwei Wochen immer geradeaus: Singapur-Kulisse vor dem Steven – Ende der Reise.

hr
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