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AUSGABE-3-2014 

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Der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, ist eines von Dubais Wahrzeichen.Der Burj Khalifa, das höchste Gebäude der Welt, ist eines von Dubais Wahrzeichen.

 

Philipp Rademann

Luxus ganz entspannt

Mit der EUROPA 2 auf dem Weg von Dubai nach Asien

„Herzlich Willkommen an Bord”. Kreuzfahrtdirektor Christian Bertram und Hoteldirektor Jochen Schrempf begrüßen jeden Passagier der MS EUROPA 2 an der Gangway in Dubai persönlich. Herzlich und zwanglos geht es die ganze Reise über weiter. Menschenmassen und Hektik muss der Gast an Bord des neuen Luxusliners aus dem Hause Hapag-Lloyd ebenso wenig fürchten wie Captains-Dinner oder Abendkleider und Smoking. Schon die Einschiffung ist so entspannt, leger und persönlich wie die gesamte Reise, die unter dem Leitmotiv „Faszinierendes Indien und geheimnisvolles Indochina” von Dubai nach Singapur führt.

18 Tage an Bord der im September 2013 von Douglas Ward mit 5-Sterne-plus zum weltbesten Kreuzfahrtschiff gekürten EUROPA 2 liegen vor uns. 18 Tage, die nicht nur zu interessanten Zielen im Oman, in Indien, Sri Lanka und Thailand führen, sondern vor allem mit zahlreichen Urlaubstagen auf hoher See auch ausreichend Zeit bieten, das eigentliche Reiseziel vieler enthusiastischer Passagiere zu erkunden: die MS EUROPA 2.

Seit Dana Schweiger das neue Flaggschiff von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten im Mai 2013 in Hamburg getauft hat, hat die MS EUROPA 2 den Sommer 2013 auf zumeist einwöchigen Routen im Mittelmeer verbracht. Anders als die gerade im Oktober 2013 bei der Hamburger Traditionswerft Blohm & Voss für einen zweistelligen Millionenbetrag aufgefrischte EUROPA, die nach wie vor für die klassische Variante der 5-Sterne-plus Kreuzfahrt steht, soll der neue Luxusliner eine jüngere und internationalere Zielgruppe an Bord locken. Menschen, für die Zeit Luxus ist, und die auf dem Schiff Individualität und Entschleunigung suchen.

Viel ist in den vergangenen Monaten über das überragende Platzangebot der EUROPA 2 geschrieben worden. Und es stimmt: Licht, Luft und viel, viel Raum ist an Bord dieses Schiffes im Überfluss vorhanden. Schon beim Boarding auf Deck 4 erhält der Passagier einen ersten Eindruck davon, was eine Reise auf diesem ersten Neubau von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten seit 14 Jahren ausmacht. Siegfried Schindler und Kai Bunge haben mit ihrem Hamburger Architekturbüro Partner Ship Design ein ebenso minimalistisches wie zeitloses Ambiente geschaffen. An diesem Design werden sich künftige Neubauten anderer Luxusreedereien, wie die im Bau befindliche SEVEN SEAS EXPLORER der US-amerikanischen Gesellschaft Regent Seven Seas Cruises, messen lassen müssen.

Auch wenn die neue EUROPA 2 bewusst mit vielen Traditionen der Luxuskreuzfahrt brechen will, eines bleibt: Ein perfekter Service durch eine aufmerksame und junge Mannschaft, die sehr stolz auf „ihr” Schiff ist. Das Servicepersonal in den Restaurants, Bars und rund um den 16 Meter langen Pool stammt nahezu ausschließlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Viele Mitglieder des Serviceteams haben zuvor in ersten Häusern der Hotellerie ihr Handwerk gelernt; die Namen Hotel de Rome oder Adlon (Berlin), Bayrischer Hof (München) oder Brenner’s Park Hotel (Baden-Baden) fallen auffallend häufig, fragt man Antonia, Tristan, Tobias oder Verena nach ihrem Berufsleben vor der EUROPA 2.

Das junge Team wird ergänzt durch viele bekannte Gesichter, die Stammgäste der klassischen EUROPA auf Anhieb an Bord wieder erkennen – allen voran Hoteldirektor Jochen Schrempf. Bei aller Professionalität des Service wirkt dieser nie servil, steif oder überspannt. Schon am zweiten Tag der Reise werden die Passagiere mit Namen begrüßt und Wünsche erfüllt, an die der Gast noch nicht einmal gedacht hatte.

Sehr persönlich halt. Die Bandbreite dieser kleinen Extras ist unerschöpflich und reicht vom (kostenlosen) Glas Champagner bei der Abfahrt aus einem Hafen, bis zum Sorbet oder dem Eistee („gesüßt oder ungesüßt?”) während das schillernde Meer am Deckchair vorbeizieht. Schon nach wenigen Tagen schwindet die Distanz zwischen Passagieren und Crew und aus einer vermeintlichen Zwei-Klassen Gesellschaft einsteht eine Gemeinschaft von Menschen, die die EUROPA 2 auch gemeinsam als ihr zweites Zuhause – leider nur auf Zeit – betrachten.

Pünktlich um 18.00 h heißt es in Dubai „Leinen los” und die EUROPA 2 macht sich unter dem Kommando von Kapitän Jan-Friedrich Akkermann auf den Weg zum ersten Stopp unserer Reise: Khasab im Oman. Kapitän Akkermann ist bereits während der Bauzeit von der EUROPA auf ihre neue Schwester gewechselt. Er entstammt einer traditionsreichen Borkumer Kapitänsfamilie und lässt seine Gäste schon bei einer kurzen Begrüßung am Einschiffungstag spüren, dass er seinen Job nicht nur mit Leib und Seele macht, sondern sich seine Freude auf stetig wechselnde Zielhäfen bewahrt hat. Die Passagiere quittieren seine Anregung, bei Landausflügen nicht nur einen Blick für die vermeintlichen Hauptattraktionen zu haben, sondern Land und Leute auf sich wirken zu lassen, mit donnerndem Applaus.

Das Lichtermeer Dubais bleibt achteraus zurück. In einem abgelegenen Hafenbecken von Port Rashid ist in der Ferne die QE2 auszumachen, die die Cunard Line nach jahrzehntelangem Transatlantik-Dienst bereits 2008 in Rente geschickt hat. Nachdem finanzielle Schwierigkeiten den Umbau dieses Liners in ein schwimmendes Luxushotel seither immer wieder verhindert hatten, soll die Wartezeit nun endlich eine Ende haben und die QUEEN ELIZABETH 2 in Shanghai entsprechend umgerüstet werden. Zu wünschen wäre es.

Zwischen dieser alten Lady der Weltmeere und „unserer” EUROPA 2 liegen wahrlich Welten. Bei der Abschiedsreise mit dem Cunard-Liner im Oktober 2008 umfasste die seit Indienststellung beinahe unveränderte Kabine der früheren Touristenklasse gerade einmal 9 Quadratmeter – Stockbetten inklusive. Auf der EUROPA 2 entspricht dies in etwa der Größe des Balkons einer Veranda Suite, der stolze 7 Quadratmeter misst. Der Wohnbereich der Suite selbst ist 28 Quadratmeter groß, ein begehbarer Kleiderschrank und ein opulent ausgestattetes luxuriöses Bad, mit Badewanne und separater Dusche, sind selbstverständlich. Die Ausstattung ist sehr hochwertig: Das Sofa mit Récamière entpuppt sich als Design-Klassiker vom Typ Conseta aus dem Hause des ostwestfälischen Möbelherstellers Cor. Die Armaturen im Bad hat der Premiumanbieter Dornbracht produziert. Exklusiver kann legerer Luxus nicht sein.

Wer es etwas farbenfroher mag, sollte eine Ocean Suite wählen. Bei gleicher Größe wie die Veranda Suite ist die in Brombeer-Tönen gehaltene Ocean Suite anders geschnitten. Dies schafft Raum für ein Tageslicht-Bad mit Regendusche und Whirlpool-Wanne − allerdings auf Kosten des begehbaren Kleiderschranks. Stauraum für die an Bord vorherrschende legere Garderobe ist dennoch reichlich vorhanden. Wer seine Reise auf der EUROPA 2 in noch großzügigerem Ambiente genießen möchte, hat die Wahl zwischen vier weiteren Suiten-Kategorien. Direkt hinter der Brücke auf Deck 10 liegen die beiden größten Refugien an Bord: Die Owner Suiten warten nicht nur mit einem 99 Quadratmeter großen Wohnbereich und großzügiger Veranda auf, sondern bieten zusätzlich Dampfsauna, Butlerservice und viele weitere Annehmlichkeiten.

Nach nur 85 Seemeilen legt unser 2. Zuhause auf den Weltmeeren um 7.00 Uhr in Khasab auf der Halbinsel Musandam im Oman an. Eine Dhaufahrt durch die Fjordlandschaft des Omans erinnert tatsächlich an die Fjordwelt Norwegens. In Geirangerfjord herrschen aber im Dezember weder 25 Grad bei strahlendem Sonnenschein noch sind dort Delphine heimisch. Das Auftauchen des ersten Delphins führt an Bord unserer Dhau unter den EUROPA 2-Ausflüglern zu einem wahren Begeisterungssturm. Fotoapparate werden gezückt, Videokameras in Stellung gebracht. Nachdem gefühlte 50 Delphine zu sehen waren, sorgt eine besonders prächtige Dhau unter der Flagge Katars für neue Aufmerksamkeit. Der omanische Tourguide Ahmed verrät, dass Mitglieder der Herrscherfamilie aus Doha an Bord dieser Dhau seien. Ein Badestopp rundet den gelungenen Landausflug ab, ehe der Hauptort Khasab und damit die EUROPA 2 wieder erreicht werden.

An den nächsten beiden Tagen offenbart die EUROPA 2 ihre wahren Werte. Während der Reisekatalog für Tag 3 und 4 der Reise vermeintlich nur „Entspannung auf See” verheißt, kommen nicht nur die Liebhaber von Seetagen voll auf ihre Kosten. Es sind diese Momente, die auch erfahrene Kreuzfahrer skeptischen Daheimgebliebenen leider nie so richtig vermitteln können. Es beginnt beim entspannten Frühstück auf der Außenterrasse des Yacht Club achtern auf Deck 10 mit Blick auf die Hecksee. Das Restaurant selbst ist dezent maritim eingerichtet und bietet innen 142 und im Außenbereich auf der Terrasse weiteren 134 Gästen Platz. Das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen; Eierspeisen werden an der Grillstation frisch zubereitet und umgehend serviert. Während die Sonne vom Himmel lacht – in Hamburg ist es derweil übrigens regnerisch bei 5 Grad, wie das Tagesprogramm verrät – kommt ein amerikanischer Flugzeugträger in Sicht. Kurze Zeit später donnert ein US-Kampfflugzeug im Tiefflug vorbei. Dies sollte dann allerdings auch die einzige Ruhestörung der gesamten Reise bleiben.

Auch der Tag auf See fliegt allzu schnell vorbei – unzählige Deckstühle und üppige Daybeds laden rund um den Pool auf Deck 9 sowie auf den Außendecks von Deck 10 und 11 zum Verweilen ein. Auch hier Premiumqualität durch und durch. Alle Deckchairs an Bord stammen von einem exklusiven deutschen Unternehmen aus der Nähe von Hamburg. Es versteht sich von selbst, dass diese ebenso bequemen wie formschönen Deckstühle in Hülle und Fülle vorhanden sind. Selbst bei ausgebuchtem Schiff und 516 Passagieren Bord sind wahlweise Sonnen- oder Schattenplätze alles andere als Mangelware.

Die EUROPA 2 bietet ihren Gästen eine Auswahl an Tagesaktivitäten, die für ein Schiff dieser Größe erstaunen. Vorträge bekannter Lektoren zu landeskundlichen Themen wechseln sich mit neuen Impulsen zu Fragen von Wirtschaft und Personalführung ab. So begeistert Dr. Gerlinde Manz-Christ, bis 2011 Sprecherin der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, ihre Zuhörer mit einem Vortrag, wie unangenehme Botschaften im Berufsleben diplomatisch verpackt werden können. Im weiteren Verlauf der Reise wird der Abtprimas des Benediktinerordens Dr. Notker Wolf u.a. zum Thema, wie humanes Management im globalen Zeitalter aussehen kann, sprechen.

Schade nur, dass in Folge des großen und vielseitigen Unterhaltungsangebots teils nur eine spärliche Zahl an Passagieren einen Vortrag oder Konzert würdigt. Dieses Schicksal ereilte auch das Jazzkonzert des gefeierten Jazztrompeters Nils Wülker, der mit seiner Band stilecht im stylischen Jazz Club auf Deck 4 des Schiffes auftrat. Dennoch würde zusätzliche Werbung über Bordlautsprecher Kreuzfahrtdirektor Christian Bertram vermutlich niemals über die Lippen kommen. Eine solche störende Unterbrechung des Reiserlebnisses bleibt Schiffen vorbehalten, die unter einer anderen Reedereiflagge und in einem anderen Segment des boomenden Kreuzfahrtmarktes unterwegs sind. Einzig Kapitän Akkermann meldet sich jeweils kurz vor dem Auslaufen aus einem Hafen mit einem kurzen Update von der Brücke.

Mittags und abends entfaltet sich auf der EUROPA 2 die ganze kulinarische Vielfalt. Neben dem bereits erwähnten Buffet Restaurant Yacht Club stehen dann weitere sieben Restaurants zur Verfügung. Das achtern auf Deck 4 gelegene Restaurant Weltmeere kommt dem klassischen Dining Room eines Kreuzfahrtschiffes am nächsten. Versetzte Ebenen und voluminöse Kristallleuchten aus Muranoglas spiegeln auch räumlich die Weite der Weltmeere wider. Individualität wird auch hier großgeschrieben, die Zahl der Zweiertische überwiegt. Kulinarisch wird neben einer täglich wechselnden Karte, die auch eine Cuisine legere umfasst, eine Sonderkarte mit beliebten Klassikern von Wiener Schnitzel bis Filet Mignon angeboten. Weiter vorne befindet sich das italienische Restaurant Serenissima, wo Marmor und eine zurückhaltende Farbgebung in Kombination mit apfelgrünen Leuchten für ein authentisches Ambiente sorgen, ohne das elegante und auf Minimalismus bedachte Einrichtungskonzept der Hamburger Designer zu verlassen.

Auf der Steuerbordseite direkt gegenüber liegt das asiatische Restaurant Elements. In diesem in eleganten Braun- und Rottönen gehaltenen Restaurant können Freunde asiatischer Küche kulinarischen Freuden frönen. Einem klassischen französischen Bistro nachempfunden ist das ebenfalls auf Deck 4 positionierte Restaurant Tarragon − mit seinen dunkel gehaltenen Säulen und grün gepolsterten Sitzbänken für viele Gäste an Bord sicherlich der am schönsten gestaltete Raum des Schiffes. Hier ist der Service ein wenig formeller als in den übrigen Restaurants, die Speisen sind französisch inspiriert – der Lobster Thermidor ebenso klassisch wie vorzüglich. Für ein Dinieren im privaten Rahmen bietet sich das Speisezimmer mit seinen 16 Plätzen an, für das – eine große Ausnahme an Bord der EUROPA 2 – ein gesonderter Aufpreis zu zahlen ist. Das Sushi Restaurant Sakura – wie der Yacht Club auf Deck 9 gelegen – sowie das Grand Réserve, wo in gläsernen Klimaräumen exzellente Weine zur Auswahl bereit gehalten werden, komplettieren das hervorragende Angebot.

Tag 5 der Reise: Der indische Kontinent ist erreicht. Früh morgens macht unser Schiff am Cruise Terminal von Mumbai, wie Bombay seit 1996 heißt, fest. Eine verblichene Aufschrift am Terminalgebäude verheißt „Incredible India” und die örtliche Agentur von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten hat ein großes Willkommensbanner für die EUROPA 2 gespannt. Ein netter Empfang. Durch die samstäglich noch leeren Straßen starten wir mit Bus Nr. 3  auf eine klassische Stadtrundfahrt, die uns in gut acht Stunden zu den touristischen Highlights von Indiens größter Metropole führen wird. Das ehemalige Wohnhaus von Mahatma Ghandi wird schon durch mehrere Busladungen mit Passagieren der SEVEN SEAS VOYAGER der Reederei Regent Seven Seas Cruises bevölkert. Dieses Luxusschiff − mittlerweile im Berlitz Guide von Kreuzfahrtpapst Douglas Ward nur noch mit 4-Sterne-plus bewertet − war eine Stunde vor uns in Dubai gestartet, aber von uns auf der zweitägigen Seestrecke nach Indien eingeholt

und überholt worden. Schnell entwickeln sich angeregte Gespräche – sozusagen von Schiff zu Schiff.

Jim und seine Gattin Phyllis vom Regent-Liner stammen aus Las Vegas und haben in der aktuellen 2014er-Ausgabe des Berlitz von der Existenz der EUROPA 2 erfahren. Die US-Amerikaner, beide Anfang Siebzig, würden am liebsten sofort ihre Koffer auf das neue Flaggschiff von Hapag-Lloyd transferieren lassen, um dem Kreis bereits bereister Schiffe das ultimative Juwel hinzufügen zu können.

Nach der Besichtigung weiterer Attraktionen und einem finalen Stopp am geschichtsträchtigen Gateway to India – hier verließen die letzten britischen Truppen Ende Februar 1948 den unabhängig gewordenen indischen Kontinent mit der EMPRESS OF AUSTRALIA in Richtung Heimat – wartet die Crew unserer EUROPA 2 mit Champagner und kühlen Mentholtüchern auf die heimkehrenden Landausflügler. Größer könnte der Kontrast zwischen der hektischen Wirklichkeit Mumbais und unserem schwimmendem 5-Sterne-plus Hotel kaum sein.

Während die EUROPA 2 Kurs auf das südindische Kochi (früher Cochin genannt) nimmt, weihnachtet es zunehmend an Bord. In Dubai sind mehrere Paletten Weihnachtsdekoration geladen worden, die das Schiff für die bevorstehende Weihnachtsreise in einen festlichen Glanz hüllen werden. Die Dekoration hat Hapag-Lloyd von einem Hamburger Floristenteam maßschneidern lassen. Klassische Adventskränze oder überladener Tannenschmuck sind jedoch nirgendwo auf den Decks der EUROPA 2 auszumachen. Die norddeutschen Kreativexperten haben für jedes Deck unterschiedliche Ideen entwickelt, die sich allesamt modern und zurückhaltend präsentieren. Auch zu diesem Anlass bleibt das Schiff seinem hohen ästhetischen Anspruch in jeder Hinsicht treu.

Wie in jedem Hafen, den wir in Indien anlaufen, beginnt der Tag in Kochi mit einer kurzen Stippvisite im Theater der EUROPA 2. Die indischen Behörden nehmen es mit den Formalitäten sehr genau, bevor uns ein Bus auf einen Ausflug zu den „Backwaters von Alleppey” mitnimmt. Zwei Stunden Busfahrt auf dem Hin- und Rückweg, um mit einem Kettu vallam genannten Hausboot das dichte Kanalnetz des Bundesstaates Kerala zu erkunden. Dann schippert das Gros der Reisenden gemächlich über einen kleinen Teil der Kanäle, die sich insgesamt auf 900 Kilometer Länge erstrecken. Dies Labyrinth von Wasserflächen wird von Reisfeldern und tropischer Vegetation gesäumt und bietet direkte Einblicke in das Landleben, die vom Bus aus nicht zu sehen, zu hören oder auch zu riechen gewesen wären. Das Potential für den Tourismus haben in den vergangenen 20 Jahren aber unzählige Geschäftsleute erkannt, so dass heute mehr als 600 Hausboote auf den Gewässern rund um Alleppey – auf indisch Alappuzha genannt – unterwegs sein sollen.

Bevor unser Schiff am Abend in See sticht, bleibt noch Zeit für eine kurze Erkundung von Kochi: 1341 gegründet, hat es im Laufe der Jahrhunderte portugiesische, niederländische und britische Kolonialherren gesehen. 1524 wurde hier Vasco da Gama begraben, ehe man seinen Leichnam ins heimische Portugal überführte.

317 Seemeilen später macht die EUROPA 2 in Colombo, der Hauptstadt Sri Lankas, fest. Wie in allen Häfen bietet Hapag-Lloyd Kreuzfahrten auch in Colombo Ausflüge an, die nicht schon am frühen Morgen starten, sondern den Passagieren, die es wünschen, einen entspannten Start in den Tag ermöglichen. Wer es individueller mag, kann sich vom Reise-Concierge des bordeigenen Touristikbüros auch einen Erkundungstag nach Maß schneidern lassen. Heute wartet an der Pier jedoch bereits Dinesh, Chef der Reiseagentur Blue Lanka Tours, die er vor zwei Jahren gegründet hat. Mit seinen zwölf Mitarbeitern arrangiert er für Touristen und Geschäftsleute das individuelle Entdecken seiner Heimat. Ziel des Ausflugs ist Nuwara Eliya, im Hochland auf 1890 Meter Höhe am Fuß von Sri Lankas höchstem Berg gelegen. Für die 180 Kilometer Distanz von Colombo werden knapp fünf Autostunden benötigt – pro Richtung wohlgemerkt.

Nuwara Eliya präsentiert sich bis heute „very british” mit vielen Villen und Hotels aus der Kolonialzeit als Sri Lanka noch Ceylon hieß. Zur Blütezeit des Empire war die Stadt Rückzugsort für die britische Elite, die dem schwül-heißen Colombo entfliehen wollte. Hermann Hesse notierte vor gut hundert Jahren in seinem Buch „aus Indien”: „Die „schwarzwaldähnliche Landschaft lag leblos und verhüllt”. Heute scheint bei angenehmen 18 Grad allerdings die Sonne und lässt das ehrwürdige St. Andrew’s Hotel, in dem die Zeit seit damals stehengeblieben zu sein scheint, erstrahlen. Auf dem Rückweg nach Colombo bleibt noch Zeit für einen Besuch in der Labookellie Tea Estate, mit über 1.000 Hektar Sri Lankas zweitgrößte Teeplantage. Wenige Wochen zuvor hat der britische Thronfolger Prinz Charles die Teeplantage während des Commonwealth Gipfels besucht – allerdings ohne seine Gemahlin Camilla.  

Über Chennai – am Golf von Bengalen im indischen Bundesstaat Tamil Nadu gelegen – verheißt der deutsche Reiseführer nichts Positives: Die meisten Touristen blieben nur so lange, wie man brauche, um eine Fahrkarte an einen anderen Ort zu kaufen. Die mit 6,5 Millionen Menschen sechsgrößte Stadt Indiens war bis 1997 als Madras bekannt. Die gut zehn Stunden Aufenthalt der EUROPA 2 nutzen die meisten Reisenden, um die kleine Küstenstadt Mamallapuram südlich von Chennai zu erkunden. Dort entstanden zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert zahlreiche Tempel, die zum Unesco-Weltkulturerbe zählen. Die Steinmetztradition hat sich bis heute erhalten, wie links und rechts der staubigen Straßen in unzähligen Betrieben zu sehen und zu hören ist. Der Shore-Tempel (Tempel am Ufer) ist eine der auch von unserer Gruppe meist-fotografierten Hauptattraktionen. Er stammt aus dem frühen 8. Jahrhundert und gilt als ältester Tempel Südindiens.

Mit gut 18 Knoten macht sich die EUROPA 2 abends auf den Weg zu einer Destination, die nicht allzu häufig von den Routenplanern in den Reedereizentralen berücksichtigt wird: den Andamanen. Auch für die europäischen Kolonialmächte blieben die Inseln, die über 1.000 Kilometer vom indischen Festland entfernt im Golf von Bengalen liegen, uninteressant. Wirtschaftlich interessante Rohstoffe waren hier nicht zu finden. Der heutige Hauptort Port Blair verdankt seinen Namen dem britischen Offizier Archibald Blair, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts eine erste Siedlung gründete.

Die Kolonialgeschichte der Andamanen ist jedoch eher trauriger Natur: Seit 1858 wurden die Inseln zur Strafkolonie für die Häftlinge vom indischen Kontinent ausgebaut und immer mehr Gefangene auf die Andamanen in die Verbannung geschickt. So kommt es, dass das zwischen 1896 und 1905 errichtete Cellular Jail als nationales Monument Indiens heute die Hauptattraktion des Ortes ist. Bei strahlendem Sonnenschein gleitet die EUROPA 2 durch das Inselarchipel, ehe Kapitän Jan-Friedrich Akkermann das Schiff mühelos an die Pier manövriert.

Ein Hamburger Ehepaar entdeckt an einem gegenüberliegenden Kai des Hafens eine alte Bekannte aus dem nordfriesischen Wattenmeer. Die frühere Dagebüll-Föhr-Amrum Fähre SCHLESWIG HOLSTEIN fristet in Port Blair als RAMANUJAM ihre letzten Tage. Nachdem die Wyker-Dampfschiff-Reederei das 1972 gebaute Schiff Ende der achtziger Jahre nach Indien verkauft hatte, waren die Andamanen das Einsatzgebiet der nur gut 55 Meter langen Fähre. Kaum zu glauben, dass dieses Schiffchen den weiten Weg von Nordfriesland in den Golf von Bengalen auf eigenem Kiel zurückgelegt hat. Jetzt warten nur noch die Schneidbrenner auf das in Husum gebaute Schiff, das längst außer Dienst gestellt ist.

Eine Fähre nach Havelock Island und zu seinen traumhaften kilometerlangen Stränden brauchen die Passagiere der EUROPA 2 nicht zu nehmen. Kurze Zeit nachdem wir Port Blair wieder verlassen haben, geht unser Schiff schon vor der knapp 114 Quadratkilometer großen Insel vor Anker. Die kulturellen Highlights dieser Kreuzfahrt sind besichtigt, für die verbleibenden Tage stehen allein Entspannung und Strandleben auf dem Programm. Auch hierfür zeigt sich das neue Flaggschiff von Hapag-Lloyd bestens gerüstet. Genau wie die EUROPA verfügt der neue Luxusliner über eine Flotte von zwölf Zodiacs. Diese robusten Expeditionsschlauchboote ermöglichen ein direktes Anlanden am menschenleeren Strand. Hiermit können internationale Wettbewerber von Hapag-Lloyd im Luxussegment der Kreuzfahrt nicht dienen − unabhängig davon, ob sie klangvolle Namen wie Crystal, Regent, Seabourn, oder Silversea tragen.

Das Strandleben auf Havelock Island erweist sich als ebenso traumhaft wie ursprünglich. Anders als die Privatinseln von NCL, Royal Caribbean oder Holland America in der Karibik mit ihren inszenierten Attraktionen, ist hier in der Abgeschiedenheit der Andamanen alles authentisch. Nach und nach verteilen sich die hellorangenen Sonnenschirme mit dem Hapag-Lloyd Logo entlang des endlos weiten Strandes. Nur zu verständlich, dass das renommierte Time Magazine 2004 einen Strandabschnitt auf Havelock Island zum schönsten Strand Asiens kürte.

Für Hoteldirektor Jochen Schrempf und sein Team ist der Tag auch eine Premiere: Erstmals wird jede Menge Barbecue-Ausrüstung von der Bierbank de luxe, über große Holzkohlegrills bis zu kulinarischen Köstlichkeiten mittels eines Zodiac-Pendelverkehrs an den Strand gebracht. Die Bordband „Fifth Avenue” − die entgegen ihres Namens nicht aus New York, sondern aus Wien stammt − sorgt mit Live-Musik für musikalische Untermalung, während sich die Passagiere am umfangreichen Grillbuffet stärken. 5-Sterne-plus Service in Perfektion. „Premiere gelungen”, lautet später das einhellige Fazit der begeisterten Passagiere.

Auf dem Weg von den Andamanen zu den thailändischen Phi Phi Islands sorgen Geschichten über eine deutsche Insel für first class-Unterhaltung an Bord: Der bekannte Sylter Kabarettist Manfred Degen berichtet in seiner Klamauklesung vom „Leben auf der Goldstaubinsel”. Im trendy gestalteten Jazzclub der EUROPA 2 ist kein einziger pinkfarbener Sessel mehr frei, die aus diesem Raum einen wahren Hingucker machen.

Wer sich weniger für launisch vorgetragene Anekdoten über die vermeintlichen Nöte der Syltbesucher interessiert, auf den wartet kurze Zeit später die ultimative Party unter Sternen. Der Magrodome – das tonnenschwere Glasdach, das den Poolbereich überspannt – ist offen, die Temperaturen tropisch und nicht nur eine Magnumflasche Black Print vom Weingut Markus Schneider aus der Pfalz, leert sich rasch. Die Getränke, die die engagierte Crew an einem solchen Abend ausschenkt, gehen übrigens aufs Haus. Ansonsten werden sowohl Softdrinks wie alkoholische Getränke dem Bordkonto des Passagiers belastet. Eine Ausnahme bildet die Minibar in der Suite, die ohne Berechnung jeden Tag aufgefüllt wird.

Mancher Stammgast von US-Reedereien wie Regent, Seabourn oder Silversea mag von All-Inclusive Schiffen anderes gewohnt sein, die Getränkepreise an Bord von Hapag-Lloyd sind jedoch für ein Schiff dieser Preisklasse mehr als moderat.

Nach einem weiteren Seetag lässt der Kapitän vor der kleinen Insel Ko Phi Phi Leh in der thailändischen Provinz Krabi den Backbord-Anker fallen. Heute steht mit dem „Zodiac Cruising” ein wahres Highlight der Reise auf dem Tagesprogramm. Mit sicherheitshalber angelegter Schwimmweste geht es in eines der zwölf bordeigenen Zodiacs, die allesamt nach Hamburger Stadtteilen benannt sind. Der 2. Offizier des Schiffes steuert das Zodiac HAFENCITY bei Winstärke 6 eine knappe Stunde rund um die Insel, die nicht nur mit kahlen steil emporragen Kalksteinfelsen zu beeindrucken weiß, sondern ihre Berühmtheit vor allem einem Strand zu verdanken hat: Im Jahr 2000 wurde hier an der Maya Bay der Film „The Beach” mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle gedreht.

Seither fordert der Massentourismus seinen Tribut. Die – wie zu vermuten ist – einst malerische Bucht wird schon morgens um halb zehn von Speedbooten belagert, die Tagesbesucher von Phuket herüber bringen. Wenige Badelustige schwimmen in einem von Bojen begrenzten, eng abgesteckten Bereich. Schön ist anders; aber nur eine Bucht weiter herrscht wieder Postkartenidylle. Vor der Hauptinsel Ko Phi Phi Don stoppt die EUROPA 2 am Nachmittag für einen letzten Landausflug, ehe das Schiff Kurs auf Singapur nimmt.   

Am letzten Tag auf See hat sich das Wetter merklich verschlechtert, Regen prasselt auf die Teakdecks herab. Macht nichts, denn unter dem jetzt geschlossenen Glasdach lässt es sich auch bei norddeutsch anmutendem Schietwetter auf den Loungechairs rund um den Pool herrlich entspannen. „Flexibel wie eine Yacht. Entspannt wie ein Resort”, – dass dieser Slogan von Hapag-Lloyd Kreuzfahrten stimmt, zeigt sich jeden Tag aufs Neue.

Als Krönung der Weihnachtsdekoration an Bord wird unter den Augen von Chefkoch Willi Leitgeb derweil ein mannshohes Lebkuchenknusperhaus im Atrium des Schiffes auf Deck 4 in Position gerückt. Der aus Tirol stammende Küchenchef kennt die Geschmäcker seiner anspruchsvollen Gäste seit langem – zuvor war er auf der HANSEATIC und der EUROPA für kulinarische Höchstleistungen verantwortlich.

Auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Bei der Ausschiffung in Singapur verabschiedet Kapitän Jan-Friedrich Akkermann, an der Gangway zum Cruise Terminal jeden seiner Gäste mit Handschlag und wünscht nicht nur eine sichere Heimreise, sondern auch frohe Weihnachten. Persönlicher kann der Abschied vom schönsten Schiff der Welt nun wirklich nicht sein.

MS EUROPSA 2 an der Pier von Khasab – Ausgangspunkt für eine Dhaufahrt durch die Fjordlandschaft des Omans. MS EUROPSA 2 an der Pier von Khasab – Ausgangspunkt für eine Dhaufahrt durch die Fjordlandschaft des Omans.

Luxus aus kolonialer Zeit: Das Taj Mahal Palace Hotel in Mumbai wurde 1903 eröffnet.

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Aus der Zeit gefallen: In Mumbais Wäschereiviertel Dhobi Ghat beherrscht auch heute Handarbeit das Bild.Aus der Zeit gefallen: In Mumbais Wäschereiviertel Dhobi Ghat beherrscht auch heute Handarbeit das Bild.

 

In der 16 Millionen Einwohner zählenden Metropole Mumbai sind die Nahverkehrszüge nicht nur zur Rush-Hour stark gefragt.

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Ein folkloristisches Willkommen: MS EUROPA 2 hat zum ersten Mail in Colombo festgemacht.Ein folkloristisches Willkommen: MS EUROPA 2 hat zum ersten Mail in Colombo festgemacht.

 

Viel Zeit zum Entdecken Sri Lankas: Die MS Europa 2 bleibt bis zum späten Abend in Colombo an der Pier.

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Tee soweit das Auge reicht: Die Labookellie Tea Estate ist Sri Lankas zweitgrößte Teeplantage.Tee soweit das Auge reicht: Die Labookellie Tea Estate ist Sri Lankas zweitgrößte Teeplantage.

Chennai, das frühere Madras, ist mit 7,5 Millionen Einwohnern Indiens viertgrößte Stadt.

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Steinerne Zeugen aus dem frühen 8. Jahrhundert: Mamallapuram bietet Weltkulturerbe.Steinerne Zeugen aus dem frühen 8. Jahrhundert: Mamallapuram bietet Weltkulturerbe.  

MS EUROPA 2 ankert vor Havelock Island: Paradiesische Strände ohne einen Hauch von Massentourismus.   MS EUROPA 2 ankert vor Havelock Island: Paradiesische Strände ohne einen Hauch von Massentourismus.  

Die tolle Crew der MS EUROPA 2 sorgt mit viel Engagement für einen perfekten Tag.

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Engagement für einen perfekten Tag.

Die Bordband „Fifth Avenue” sorgt auch beim Beach Barbecue für gute Unterhaltung.Die Bordband „Fifth Avenue” sorgt auch beim Beach Barbecue für gute Unterhaltung.

Premiere für die Passagiere der MS EUROPA 2: Lunchtime am schönsten Strand der Andamanen.Premiere für die Passagiere der MS EUROPA 2: Lunchtime am schönsten Strand der Andamanen.

Die bordeigenen Zodiacs sorgen für einen regen Pendelverkehr zwischen Schiff und Strand.Die bordeigenen Zodiacs sorgen für einen regen Pendelverkehr zwischen Schiff und Strand.

Seit dem Film „The Beach” ist die Insel Ko Phi Phi Leh eine Touristenattraktion.Seit dem Film „The Beach” ist die Insel Ko Phi Phi Leh eine Touristenattraktion.

Zodiac Cruising ermöglicht den Passagieren der MS EUROPA 2 ein individuelles Erleben.Zodiac Cruising ermöglicht den Passagieren der EUROPA 2 individuelles Erleben.

 

MS EUROPA 2 auf Reede vor Ko Phi Phi Leh.

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Eine Grand Suite auf der EUROPA 2: Traumhaft großzügige 52 Quadratmeter mit individuellem Butlerservice. Eine Grand Suite auf der EUROPA 2: Traumhaft großzügige 52 Quadratmeter mit individuellem Butlerservice.

Entspannung pur: Lounge-Atmosphäre am Pool der MS EUROPA 2.

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Licht, Luft und viel, viel Raum: Das Atrium der MS EUROPA 2 ist mit Reception und Pianobar der Treffpunkt des Schiffes.Licht, Luft und viel, viel Raum: Das Atrium der MS EUROPA 2 ist mit Reception und Pianobar der Treffpunkt des Schiffes.

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